DE2756395A1 - Reversierbarer antriebsmechanismus fuer ratschenschluessel - Google Patents

Reversierbarer antriebsmechanismus fuer ratschenschluessel

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Michel Blanc
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    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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Description

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FORGES STEPHANOISES, 11, rue Barrouin, Saint-Etienne.
(Loire), Frankreich
Reversierbarer Antriebsmechanismus für Ratschenschlüssel
Die Erfindung betrifft einen reversierbaren Antriebsmechanismus für Ratschenschlüssel. Insbesondere ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der mindestens eine Klinke beinhaltet, die mit der Innenverzahnung eines Kranzes an einem Ende des Schlüssels zusammenarbeitet und die in einer Ausnehmung liegt, die durch eine Abflachung und eine angrenzende Diametralfläche begrenzt ist, die in einem Rotor vorgesehen sind, der frei drehbar in dem Kranz angeordnet ist, wobei Mittel zu seiner Verrastung mit der Verzahnung vorgesehen sind und Mittel zur Richtungsumschaltung vorgesehen sind, die ein bezüglich des Rotors frei drehbares Hutstück beinhalten und mit denen die Antriebsrichtung des Rotors und der Verriegelungsmittel modifizierbar ist.
Die bislang bekannten Antriebsmechanismen bei Ratschenschlüsseln haben den Nachteil, daß sie die unbeabsichtigte Richtungsumkehr der Antriebsrichtung des Rotors ermöglichen. Darüber hinaus ermöglichen es die meisten Antriebsmechanismen nicht, ohne die Gefahr einer Richtungsumkehr den Rotor von Hand zu betätigen, beispielsweise um eine Mutter gegen eine Stützfläche zu drehen, bevor das definitive Anziehen der Mutter mittels des Schlüssels erfolgt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen reversierbaren Antriebsmechanismus zu schaffen, der bei einfachem und wenig kostspieligem konstruktiven Aufbau nicht unbeabsichtigt in der Antriebsrichtung umgedreht werden kann und der auch eine einwandfreie Betätigung des Rotors von Hand ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Antriebsmechanismus der gattungsgemäßen Art darin, daß zwei voneinander unabhängige Klinken in Form von verzahnten Kranzseg- menten vorgesehen sind, die beide mit ihren voneinander abgewandten Radialflächen gegen die Abflachung des Rotors durch eine C-förmige Feder gedrückt sind, deren Enden sich auf den einander gegenüberliegenden Radialflächen der beiden Klinken abstützen, während die Mittel zur Richtungsum- kehr durch fest mit dem Hutstück verbundene Glieder gebildet sind, die derart ausgestaltet sind, daß mit ihnen die eine oder die andere Klinke radial außer Eingriff mit der Verzahnung des Kranzes bewegbar ist und daß ferner die Verriegelungsmittel unabhängig von den Richtungsumkehrmitteln gehal- ten sind.
Zur Auswahl der Antriebsrichtung des Schlüssels genügt es, das Hutstück bezüglich des Rotors in gleichem Sinn zu drehen, wie die gewünschte Antriebsrichtung verläuft, damit eines der von diesem Hutstück getragenen Organe radial eine der Klinken verlagert. Ist dieser Vorgang durchgeführt, wird das Hutstück durch die Verriegelungsmittel in der ihm gegebenen Winkelstellung bezüglich des Rotors gehalten. Der Schlüssel kann dann entsprechend benutzt werden, sei es in üblicher Weise durch Aufbringung einer Kraft auf sein frei es, dem verzahnten Kranz gegenüberliegendes Ende, sei es durch direktes Antreiben des Rotors mittels des Hutstückes.
Es ist hervorzuheben, daß im Verhältnis zu Antriebsmechanismen, bei denen die Umkehrung der Verklinkungsrichtung durch
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Zwischenschaltung ein und desselben Organs, das auch die einzige Klinke von der einen zur anderen Seite einer Gleichgewichtsstellung verschwenkt, der erfindungsgemäße Antriebsmechanismus in der Herstellung sehr viel einfacher ist, weniger Präzisionsteile und Präzisionsarbeit erfordert, zu den gewünschten praktischen Ergebnissen führt und darüber hinaus einen Antrieb des Rotors von Hand ermöglicht, ohne dabei Gefahr zu laufen, die gewählte Antriebsrichtung zu modifizieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Klinke oberhalb ihres in Form eines verzahnten Kranzsegmentes ausgebildeten Abschnittes in Form eines unverzahnten Kranzabschnittes ausgebildet, deren äußere Kreisumfangsflache eingezogen bezüglich der Verzahnung liegt und eine Stützfläche einerseits für die C-förmige Feder und andererseits für die Organe der Richtungsumkehr bildet, die von dem Hutstück getragen sind und die aus zwei in winkelmäßigem Abstand voneinander liegenden Kranzsegmenten gebildet sind, die von der Innenfläche des Hutstückes vorspringen.
In einer Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes bestehen die Organe für die Richtungsumkehr aus zwei von den gegenüberliegenden Rändern einer Öffnung gebildeten Rampen, welche Öffnung im Hutstück und in einem unteren Stutzen des Hutstückes vorgesehen ist und welche Öffnung ferner von den Verlängerungen der Klinken durchquert ist. Dank dieser Ausgestaltung entspricht die Höhe der in Kontakt stehenden Flächen zwischen den Richtungsumkehrorganen des HutstUckes und den Verlängerungen der Klinken der Gesamthöhe des HutstUckes mit seinem Stutzen, was im Hinblick auf die Führung des Stutzens im Inneren der verzahnten Krone jedes Risiko der Verschwenkung der Klinken unterdrückt und damit die absolut sichere Richtungsumkehr der Antriebsrichtung des Rotors unter allen Umständen gewähr-
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leistet. Darüber hinaus bewirkt die Tatsache, daß die Rampen von den Rändern einer mündenden öffnung gebildet sind, eine besonders leichte Herstellungsmöglichkeit für das Hutstück und vereinfacht auch die Montage.
In weiterer Ausgestaltung und zum Zweck der Verbesserung der Bedingungen der Richtungsumschaltung des Rotors tragt die Verlängerung einer jeden Klinke außen und zurückspringend zu der Verzahnung in der Nähe des Bereiches, der mit dem Rotor in Kontakt kommt, eine schiefe Ebene, die mit der entsprechenden Rampe des Hutstückes zusammenwirken kann, um das Außer-Eingriff-Bringen der Klinke mit der Verzahnung des Kranzes zu gewährleisten. Diese Anordnung verbessert ferner die Übertragung der Schwenkkraft auf die Klinke, die ihr von den Umkehrmitteln erteilt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 2
3 und 4 perspektivische Einzelteildarstellungen unter verschiedenen Betrachtungswinkeln einerseits des Rotors, andererseits einer der Klinken und des HutStückes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine der Federn des Antriebsmechanismus nach Fig. 1 in entspanntem Zustand,
Fig. 6
und 7 Schnittdarstellungen entsprechend Schnittlinie 6-6 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit Dar
stellung einerseits der Klinken in einer Stellung entsprechend dem positiven Antrieb des Rotors durch den Schlüssel und andererseits mit einer
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Darstellung der Klinken in einer Stellung, bei der der Schlüssel ohne Betätigung des Rotors schwenkt,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen weiteren Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 9
10 u. 11 perspektivische Einzeldarstellungen unter verschiedenen Betrachtungswinkeln einerseits des Rotors, andererseits einer der Klinken und andererseits des Hutstückes des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 8,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 12 12 der Fig. 8 in vergrößertem Maßstab.
Der Schlüssel weist einen Hebel 2 auf, der an seinem einen Ende einen Kranz 3 trägt, der eine Innenverzahnung 4 hat. Der Kranz dient als Aufnahme für den Körper eines Rotors 5, der frei drehbar gelagert ist und fest mit einem Vierkant 6 verbunden ist, der das Antriebsglied für ein Klemmorgan, wie beispielsweise eine Spannhülse od.dgl., ist. Der Rotorkörper weist eine Abflachung 7 auf, die zusammen mit einer angrenzenden Diametralfläche 8 eine Aufnahme für mindestens eine Klinke bildet.
Der Ratschenschlüssel weist zwei Klinken 9a und 9b in Form von verzahnten Kranzsegmenten auf, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt. Jede der Klinken ist nach oben über den verzahnten Bereich hinaus um einen Abschnitt 10a bzw. 10b in Form eines Kranzsegmentes verlängert, dessen äußere Umfangsflache 12 in bezug auf die Verzahnung 13 zurückspringt. Jede der Klinken ist mit ihrer zur anderen Klinke abgewandt liegenden Radialfläche 14 gegen die Abflachung 7
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des Rotors 5 mittels einer C-förmigen Feder 15 angedrückt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist die C-förmige Feder an jedem ihrer Enden eine Abwinkelung 15a auf, an die nochmals eine Biegung 15b gegengebogen ist, und bildet somit einen Haken, der den Seitenrand einer jeden Klinke übergreifen kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Die Feder ist im oberen Bereich der Klinken 9a und 9b angeordnet und stützt sich auf den Umfangsflachen 12 der Klinken ab.
Der Antriebsmechanismus weist ferner Mittel für die Richtungsumkehr auf, die erfindungsgemäß von von einem Hutstück 16 getragenen Organen gebildet sind, das frei drehbar bezüglich des Rotors 5 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 bestehen diese Glieder aus zwei Kranzsegmenten 17, die in das Innere des innen verzahnten Kranzes vorspringen. Die beiden Segmente 17 sind winkelmäßig um einen Wert voneinander abständig gehalten, der der erforderlichen Wegbahn zur Gewährleistung der Richtungsumkehr entspricht.
Wie im einzelnen aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich, ist der Innenkrümmungsradius eines jeden der Segmente 17 kleiner als der Krümmungsradius der Umfangsflache 12 jeder der Klinken, mit welcher Fläche die Segmente in Kontakt kommen müssen. Darüber hinaus trägt jedes der Segmente 17 an seinem Ende, das zuerst mit der entsprechenden Klinke in Berührung kommt, eine geneigte Fläche 18, die mit der entsprechenden Kante 19 der Klinke zusammenwirken kann.
Das Hutstück 16 ist frei drehbar auf einem einen Flansch aufweisenden Kern 20 angeordnet, der fest mit dem Rotor 5 durch eine axiale Schraube 22 verbunden ist. Der Flansch des Kerns 20 hat einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als derjenige des Hutstückes. Der Flansch trägt zwei winkelmäßig im Abstand angeordnete Skalen (nicht dargestellt), die mit einem Zeiger des Hutstückes 16 zusammenwirken, um die beiden Funktionsrichtungen des Antriebsmechanismus anzuzeigen.
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Der Antriebsmechanismus weist ferner Mittel für einen manuellen Antrieb des Rotors auf. Hierzu ist ein in das Innere des Kranzes 3 vorspringender Zapfen 25 vorgesehen, der radial versetzt bezüglich der Drehachse des Hutstückes liegt. Der Zapfen 25 kann mit einer Fläche des Rotors, insbesondere dort mit einer Abflachung 26 in Kontakt kommen, die an dem Rotor gegenüberliegend der Abflachung 7 zur Begrenzung der Aufnahme für die Klinken 9a und 9b vorgesehen ist.
Schließlich weist der Mechanismus eine Verriegelungsvorrichtung auf, die durch eine Kugel 27 gebildet ist, die mit einer Stellfeder in einer Bohrung 28 des Rotors 5 angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Bohrung 28 radial versetzt bezüglich der Drehachse des Rotors. Die Kugel 27 kann mit Ausnehmungen 29 zusammenwirken, die in dem Hutstück 16 angeordnet sind, wie in Fig. 4 gezeigt.
Es ist darauf zu verweisen, daß der Rotor in Längsrichtung bezüglich des verzahnten Kranzes 3 einerseits durch einen Schulterring 30 positioniert ist, der sich im Übergangsbereich des Vierkantes 6 befindet,und andererseits durch das Hutstück 16.
Die Anschauung der Fig. 6 und 7 zeigt auf, daß die Wahl der Antriebsrichtung des Rotors durch den Hebel 2 und den Kranz 3 des Schlüssels durch radiale Verlagerung einer der Klinken 9a, 9b in Richtung der Rotationsachse des Rotors 5 erfolgt, eine Verlagerung, die zunächst durch die geneigte Fläche 18 des die Umschaltung bewirkenden Kranzsegmentes 17 und anschließend durch die Innenfläche dieses Kranzsegmentes bewirkt wird. Genauer gesagt muß man, um einen Antrieb des Rotors durch den Schlüssel in einem vorbestimmten Richtungssinn, beispielsweise denjenigen des Pfeiles 30 in Fig. 6, zu bewirken, das Hutstück in gleichem Drehsinn bezüglich des Kranzes 3 drehen.
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Am Ende dieser Drehung dringt die Kugel 27 von selbst in die entsprechende Aussparung 29 des Hutstückes, was einerseits anzeigt, daß die gewünschte Wählposition erreicht ist und andererseits die Verriegelung in dieser Stellung gewährleistet.
Hat der Benutzer als Antriebsrichtung des Rotors diejenige gemäß Pfeil 30 der Fig. 6 gewählt, überträgt sich jede Verlagerung des Hebels 2 im Sinne des Pfeiles 32 der Fig. 6 integral auf die Klinke 9b durch die Innenverzahnung 4 des Kranzes 3 und, infolgedessen, auf den Rotor 5. Wird aber, wie in Fig. 7 gezeigt, der Hebel 2 in umgekehrter Richtung betätigt, überträgt jeder Zahn der Innenverzahnung des Kranzes auf jeden der Zähne der Verzahnung 13 der Klinke 9b eine Kraft f, die, kombiniert mit derjenigen aller Zähne, eine Komponente F bildet, die darauf gerichtet ist, die Klinke 9b von der Verzahnung des Kranzes 3 zu entfernen und die Verschwenkung der Klinke um ihre Kante 33 zu begünstigen. Bei dem Durchgang eines jeden der Zähne der Innenverzahnung des Kranzes 3 wird also die Klinke 9b durch Verschwenkung um ihre Kante 33 fortgedrückt und dann in ihre Ausgangsstellung durch die Feder 15 zurückgeführt.
Ist es erforderlich, den Rotor 5 von Hand zu betätigen, ohne den Hebel 2 zu verschwenken, beispielsweise um eine Mutter oder einen Schraubenkopf gegen eine Stützfläche zu bringen, bevor dieses Verbindungsglied mittels des Schlüssels definitiv festgeklemmt wird, genügt es, das Hutstück 16 zu drehen. Unter Einfluß dieser Drehung gelangt der Zapfen 25, der fest mit dem Hutstück verbunden ist, in Anlage an die Abflachung 26 des Rotors 5 und erteilt dem Rotor diejenige Drehbewegung, die er selbst empfängt.
Es ist hervorzuheben, daß während dieses Vorganges der Flansch 23 des Kerns 20 verhindert, daß die Rückwärtsbewegung der Hand des Benutzers nach hinten verhindert, daß
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das Hutstück in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, was eine Richtungsumkehr der Antriebsrichtung des Rotors zur Folge hätte.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 12 weist der Antriebsmechanismus wieder die beiden Klinken 9a und 9b auf, die in einer Aufnahme angeordnet sind, die von dem Rotor 5 mit einer Diametralfläche 8 und einer Abflachung mit gewölbter Fläche 7a gebildet wird. Ferner ist die C-förmige Feder 15 vorgesehen sowie das Hutstück 16, das einen Stutzen 16a trägt, das die Führung des Hutstückes bei der Drehung in dem Kranz 3 gewährleistet. Die Mittel zur Richtungsumkehr werden von dem Hutstück und einem Flansch 23 getragen.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, weist der Rotor 5 an seinem im Durchmesser kleineren Ende 5a eine Gewindebohrung 35 auf, in die die Befestigungsschraube 22 des Flansches 23 geschraubt werden kann.
Die Mittel zur Richtungsumkehr der Antriebsrichtung des Rotors durch den Kranz 3 bestehen aus zwei Rampen 36a und 36b, die von den gegenüberliegenden Rändern einer Öffnung gebildet werden, die sich in dem Hutstück 16 und seinem Stutzen 16a befindet. Genauer gesagt weist diese Öffnung einen Abschnitt 37 auf, der, kreissegmentförmig und mit einem Durchmesser gleich etwa dem Außendurchmesser des Abschnittes 5a des Rotors 5, einem Abschnitt 38 gegenüberliegt, der kreissegmentförmig ist und einen Durchmesser hat, der mindestens gleich demjenigen des Außendurchmessers der Verzahnung der Klinken ist. Die Rampen 36a und 36b sind Tangenten zu dem Abschnitt 37 und stellen die Verbindung dieses Abschnittes mit dem Abschnitt 38 dar. Darüber hinaus sind, wie aus Fig. 11 ersichtlich, zwei Ausnehmungen 39a und 39b längs in dem Hutstück 16 und seinem Stutzen 16a vorgesehen, die in das Innere der in Frage stehenden Öff-
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nung münden, gegenüberliegend dem Abschnitt 38 in Form des Kreissegmentes mit großem Radius.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, besteht jede der Klinken aus einem verzahnten Kranzstück und seine« Verlängerung 10a bzw. 10b trägt außen, zurückspringend zu der Verzahnung 13, einerseits eine Umfangsflache 12 und andererseits eine geneigte Fläche 40, die mit der entsprechenden Rampe des Hutstückes 16 zusammenwirken kann. Diese geneigte Fläche ist in der Nähe des Abschnittes der Klinke vorgesehen, die in Kontakt mit dem Rotor kommt. Diese beiden Flächen bilden eine Kante 46.
Ist der Rotor in dem Kranz 3 montiert, wird er translatorisch einerseits durch das Hutstück 16 festgesetzt und andererseits durch einen Haltering 41, der in eine Nut 42 eingreift, die der Rotor in der Nähe des Vierkantes 6 hat. Die Klinken, deren Verzahnungen 13 gegenüber der Innenverzahnung 4 des Kranzes liegen, werden über die C-förmige Feder 15 mit ihren Flächen 43 gegen die gewölbte Abflachung 7a des Rotors gedrückt. Die Enden der Federn 15 sind abgewinkelt und gegengebogen und bilden einen nach innen offenen Haken, der den Seitenrand einer jeden Klinke übergreifen kann, wie aus Fig. 12 ersichtlich. Die Feder ist im oberen Bereich der Klinken unter dem Hutstück 16 angeordnet, d.h. zwischen der Verzahnung der Klinken und den Verlängerungsabschnitten, die mit den Mitteln zur Richtungsumkehr zusammenwirken.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, greifen die Verlängerungen 10a einer jeden Klinke in die gesamte Öffnung des Hutstückes 16 ein und sind somit in Kontakt mit dieser über einen Höhen· bereich, der deutlich größer ist als derjenige des vorhergehenden Ausführungsbeispiels. Hierdurch bewirkt, wenn das Hutstück 16 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, die Betätigung der entsprechenden Rampen 36a oder 36b nichts
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als ausschließlich die Radialverlagerung der betroffenen Klinke unter Ausschluß jedweder anderer Parasitärbewegung. Der Antriebsmechanismus dieses Ausführungsbeispiels ist somit besonders funktionssicher.
Ferner ist im Hinblick auf die Form der Rampen 36a und 36b und im Hinblick auf die Anwesenheit der Schrägflächen 40 auf den Verlängerungen 10a und 10b der Klinken erreicht, daß die Kraft für die Richtungsumkehr sich normalerweise auf die betreffende Rampe bzw. Fläche vom Beginn der Richtungsumekehr an überträgt, d.h. auch schon bevor die Kante 46 in Kontakt mit der Rampe 36a oder 36b kommt. Dank dieser Tatsache löst sich die betroffene Klinke schon vom Beginn der Umschaltbewegung an von der Verzahnung des Kranzes 3, was eine besonder sichere Gewährleistung der vollständigen Klinkenfortführung von der Verzahnung am Ende dieser Umschal tbewegung mit sich bringt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Mittel zur Blockierung der Umschaltglieder in einer Kugel 50, die mit einer Feder 52 in einer Radialausnehmung im oberen Bereich 5a des Rotors 5 angeordnet ist. Die Kugel wirkt alternativ mit einer der beiden Ausnehmungen 39a und 39b zusammen, die in die Öffnung des Hutstückes 16 münden, um die Blockierung des Hutstückes bezüglich des Rotors in jeder der Endstellungen entsprechend den beiden Antriebsrichtungen des Rotors durch den Kranz 3 zu gewährleisten.
Dieser Verriegelungseinrichtung sind komplementäre Verriegelungsmittel zugeordnet, die aus einer Kugel 53 bestehen, der eine Feder 54 zugeordnet ist und die in einer radialen Ausnehmung im mittleren Bereich des Rotors 5 angeordnet ist. Die Kugel 53 ist dazu bestimmt, die Zahnlücke zwischen zwei Zähne der Innenverzahnung 4 des Kranzes 3 einzutreten, um jede Drehung des Rotors bezüglich des Kranzes 3 während der Betätigungsphase des Hutstückes 16 bei
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der Richtungsumschaltung der Antriebsrichtung des Rotors zu verhindern. Die Federkraft der Feder 54 ist größer als diejenige der Feder 52.
Bei der zuletzt geschilderten Ausführungsform des reversierbaren Antriebsmechanismus wird nicht nur eine besonders sichere Funktionsweise der Richtungsumschaltung erreicht. Die einzelnen Teile des Mechanismus sind auch in besonders einfacher Weise herzustellen, so daß der Herstellungspreis dieses Ratschenschlüssels besonders niedrig ist.
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Claims (9)

BORGES STEPHANOISES Dr. O. Ut W Vsck t>& dielelcld, Kerioivifei ih^ije 17 Patentansprüche
1.) Reversierbarer Antriebsmechanismus insbesondere für Ratschenschlüssel, mit mindestens einer Klinke, die mit einer Innenverzahnung eines Kranzes an einem Ende des Ratschenschlüssels zusammenwirkt und die in einer Ausnehmung angeordnet ist, die von einer Abflachung und einer angrenzenden Diametralfläche eines Rotors gebildet wird, der frei drehbar in dem Kranz angeordnet ist, wobei Mittel zur Verklinkung mit der Verzahnung und Mittel zur Richtungsumschaltung vorgesehen sind, die ein bezüglich des Rotors frei drehbares Hutstück beinhalten und mit denen die Antriebsrichtung des Rotors umschaltbar ist, sowie ferner mit Verriegelungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus einerseits zwei voneinander unabhängige Klinken (9a,9b) in Form von verzahnten Kranzsegmenten aufweist, die beide mit zueinander abgewandt liegenden Radialflächen (14,43) gegen die Abflachung (7,7a) des Rotors (5) durch eine C-förmige Feder (15) angedrückt sind, deren Enden sich auf den einander gegenüberliegenden Radialflächen der beiden Klinken (9a,9b) abstützen, und andererseits dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsumschaltmittel aus Gliedern (17,36a,36b) gebildet sind, die fest mit dem Hutstück (16) verbunden sind und mit denen die eine oder die andere der Klinken radial außer Eingriff mit der Innenverzahnung (4) des Kranzes (3) verlagerbar ist, wobei die Verriegelungsmittel (27,50) unabhängig von den Umschaltmitteln gehalten sind.
2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klinken (9a,9b) über den die Verzahnung
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(13) tragenden Kranzabschnitt hinaus mit einem kranzförmigen Abschnitt (10a,10b) verlängert ist, dessen äußere Umfangsfläche (12a) bezogen auf die Verzahnung (13) zurückspringt und eine Abstützfläche einerseits für die C-förmige Feder
(15) und andererseits für die Umschaltglieder (17,36a,36b), die an dem Hutstück angeordnet sind, bildet.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder für die Riehtungsumschaltung aus zwei winkelmäßig abständig zueinander angeordneten Kranzsegmenten (17) gebildet sind, die von der Innenfläche des Hutstückes
(16) vorspringen.
4. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsumschaltglieder aus zwei Rampen (36a,36b) gebildet sind, die durch einander gegenüberliegende Ränder einer Öffnung in dem Hutstück (16) und eines unteren Stutzens (16a) des Hutstückes vorgesehen sind, welche Öffnung von den Verlängerungsabschnitten (10a, 10b) der Klinken (9a,9b) durchquert ist.
5. Antriebsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in dem Hutstück (16) einen kreissegmentförmigen Abschnitt (37) aufweist, dessen Durchmesser mit entsprechendem Spiel dem Außendurchmesser des Rotors (5) entspricht, dem ein anderer kreissegmentförmiger Abschnitt (38) gegenüberliegt, dessen Durchmesser mindestens gleich dem Außendurchmesser der Verzahnung (13) der Klinken (9a,9b) ist, wobei diese beiden Abschnitte durch geradlinige, zum ersten Abschnitt (37) tangentiale Abschnitte verbunden sind, die die Rampen (36a,36b) für die Riehtungsumschaltung bilden.
6. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmige Feder (15) an jedem ihrer Enden eine Umbiegung und eine Gegenbiegung (15a,15b) aufweist, die
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FORGES STCPHAhK)ISES
nach innen offene Haken definieren, die mit den Enden der Kranzsegmente (1Oa1IOb) am oberen Ende der Klinken (9a,9b) zusammenwirken·
7. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kranzesegmentförmigen Verlängerungsabschnitte (1Oa1IOb) jeder der Klinken (9a,9b) außen, zurückspringend von der Verzahnung (13) und in der Nähe des mit dem Rotor (5) in Kontakt kommenden Abschnittes eine geneigte Fläche (40) aufweisen, die mit den von dem Hutstück (16) getragenen Richtungsumschaltgliedern (36a,36b) im Sinne einer Ausrückung der Klinke aus der Verzahnung (4) des Kranzes (3) zusammenwirkt.
8. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hutstück (16) zwei Ausnehmungen (29) auf seiner Innenfläche aufweist, die winkelmäßig abständig angeordnet sind und in die als Verriegelungsglied eine Kugel (27) einrasten kann, die mit einer Stellfeder in einer Längsausnehmung (38) des Rotors (5), radial versetzt zur Drehachse des Rotors, angeordnet ist.
9. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 5 und 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel einerseits durch eine Kugel (50), die in einer radialen Ausnehmung des Rotors (5) angeordnet ist, gebildet sind, die mittels einer Stellfeder (52) alternativ in eine von zwei Ausnehmungen (39a,39b) des Hutstückes (16), die radial in dessen Öffnung münden, eindringen kann, wobei andererseits weitere Verriegelungsmittel zwischen dem Rotor (5) und dem Kranz (3) vorgesehen sind, die auf die Verzahnung (4) des Kranzes (3) eine Kraft größer als diejenige ausüben, die durch die erstgenannten Verriegelung smittel auf das Hutstück (16) ausgeübt wird.
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