DE2521336A1 - Zaehlvorrichtung - Google Patents
ZaehlvorrichtungInfo
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Description
Telefon! 33 80 85
Hans Bud Anwaltsakte: 3547
Zählvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung mit koaxial drehbaren Zählrädern, die jeweils eine mitumlaufende
Rückstellnocke tragen« einer relativ zu den Zählrädern
verstellbaren Achse mit frei drehbaren Übertragritzeln» die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zählrädern
liegen, mit dem Zahnkranz des einen Zählrades kämmen und von einem Mitnehmer des anderen Zählrades
bei dessen vollständiger Umdrehung einen Schritt weltergedreht werden, schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse ,
gelagerten Rückstellfingern, welche allein beim Rückstellvorgang solange die Übertragritzel von den Zahnkränzen
der Zählräder abgehoben sind, die Rückstellnocken der Zählräder beaufschlagen, und einem Betätigungsschieber für
die Rückstellung der Zählräder, der bei Bewegung in der einen Richtung die Rückstellfinger in Eingriffstellung
bringt und bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung die Ausgangelage der Rückstellfinger, für eine nachfolgende
Rückstellung wiederherstellt.
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Die vorstehend beschriebenen bisher verwendeten Zählvorrichtungen sind im allgemeinen mit Federn versehen, welche
die Zähne oder mit Plachstellen versehene Haben der Übertragritzel beaufschlagen, damit diese bei der Rückstellung
im ausgekuppelten Zustand ordnungsgemäß für einen korrekten Eingriff in die Zählräderzähne ausgerichtet
werden. Bei einigen bekannten Zählvorrichtungen bleiben die Pedern auch nach der Rückstellung an den Ritzeln in
Anlage, so daß beim Zählvorgang Schaltgeräusche entstehen und ein größeres Antriebs-Drehmoment erforderlich wird, das
für bestimmte Anwendungen der Zähl^vorrichtungen, insbesondere
bei elektrischen und elektronischen Einrichtungen nicht tragbar ist. Bei anderen bekannten Zählvorrichtungen
sind Mittel vorgesehen, die bei der Rückstellung vor dem Außereingriffkommen der Übertragritzel die letzteren festklemmen
und in der Zeit korrekt ausgerichtet halten, in der die Übertragritzel nicht in die Zählräder eingreifen·
Solche Anordnungen sind mechanisch kompliziert und benötigen für die Rückstellung unerwünscht große Kräfte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer besonders leicht antreibbaren Zählvorrichtung, die die vorgenannten
Hachteile nicht aufweist.
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Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausrichtung der Übertragritzel Pederelemente vorgesehen und so gelagert sind, daß sie beim Zählvorgang
von den Übertragritzeln abgehoben sind und bei einer rückstellenden Bewegung des Betätigungsschiebers
zunächst ausrichtend an den Übertragritzeln zur Anlage kommen, und erst danach mit Anschlägen solange unter
Spannung gesetzt werden, bis die Übertragritzel wieder kämmend in die Zahnkränze der Zählräder eingreifen/
und anschließend wieder von den Übertragritzeln freikommen,
Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Rückstellfinger am Hittelteil einer Wiege
befestigt sind, deren einander parallele sich quer zur Zählräderachse erstreckenden Stirnwände die Wiegenschwenkachse
enthalten, und daß der exzentrisch zur Wiegenschwenkachse liegende Wiegenmittelteil einen
Anschlag enthält, an dem die Pederelemente zur Anlage kommen und gespannt werden.
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Torzugeweise ist außen an der einen Wiegenstirnwand
ein Anschlag vorgesehen , welcher von einem Widerlager des Betätigungsschiebers während der
Rückstellung beaufschlagt wird, um die Rückstellfinger
mit den Rückstellnocken der Zählräder in
Berührung au bringen und den Wiegenmittelteil so zu verschwenken, daß die Federelemente gespannt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Pederelemente am Torrichtungegehäuse befestigte Blattfedern, die sich, an der von den
Zählrädern abgelegenen Seite der Übertragritzel erstrecken.
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Weitere Einzelheiten und Herkaele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zählvorrichtung,
flg. 2 einen ¥ertikalschnitt gemäß der Schnittlinie H-II der fig. 1,
Flg. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IH-III der fig* 2 unter fortlassung einzelner ieile»
S* 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
17-17 der flg. 2. vor eines Rückstellvorgang bei fortlassung einzelner XeIIe9
fig» 5 Querschnitte gemäß der Schnittlinie 7-7 der
und 6
fig· 2, wobei in jeder figur die in der anderen figur dargestellten Teile fortgelassen
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wurden, um das Zusammenwirken besser zu
zeigen,
Querschnitte gemäß der Schnittlinie VII-VII
g · f
un der Pig. 2 mit unterschiedlich eingestellten
Bauteilen -vor und während einer Rückstellung,
· 9 eine: der Figur 4 ähnliche Darstellung,
welche die Bauteile bei einer Rückstellung wiedergibt,
Pig.10 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V der Pig. 2, in dsm" die Bauteile sich in
einer Lage befinden, die während der Rück stellung erreicht wird,
Pig. 11 eine der Pig. 6 ähnliche Darstellung beim
Rückstellvorgang und
Pig. 12 den Pig. 7 und 8 ähnliche Darstellungen,
und 13
bei denen sich die Vorrichtungstelle während der Rückstellung in unterschiedlichen
Positionen befinden.
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Die in den Zeichnungen als Dekadenzähler dargestellte Zählvorrichtung besteht aus einem rechteckigen Gehäuse
mit unteren und oberen Wänden 3 und 5» vertikalen Seitenwänden 7 und 9 und Stirnwänden 11 und 13· In den
Stirnwänden 11 und 13 befinden sich Ausnehmungen 15
und 17» in denen die Enden einer Achse 19 gelagert sind, welche frei drehbar Zählräder 21 trägt, die jeweils
auf einer äußeren zylindrischen Mantelfläche 23 eine Reihe von Ziffern tragen. In der oberen Wand
3 befindet sich ein längliches Fenster 25» durch das die Ziffern an einem ϊθϋ eines jeden einzelnen darunter
befindlichen Zählrades zu sehen sind. Durch das Fenster 25 gesehen, liefern die Zählräder eine Folge
von Ziffern, die der Zählung der Zählvorrichtung entspricht .
An der einen Seite eines jeden Zählradee 21 befindet sich eine im wesentlichen herzförmige koaxiale . fest
angebrachte Rückstellnocke 27» welche von einem Zahnrad 29 umgeben ist· Die Zähne des Zahnrades 29 greifen
in ein Ritzel 31 ein, welches frei drehbar auf einer Achse 33 gelagert ist. Die Enden der Achse 23 ruhen
verschwenkbar in Lenkern 35» die an der von der Achse abgelegenen Seite mit einer Achse 39 gelagert sind,
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welche in Ausnehmungen der Stirnwände 11 und 13 ruht.
An einem Ende der Reihe der Zählräder 31 ist auf der
Zählräderachse 19 ein koaxiales Doppelzahnrad 41,43 mit unterschiedlichen Durchmessern gelagert· Das Zahnrad
41 von kleinerem Durchmesser greift in ein Ritzel 45 ein, das sich auf einer Achse 47 befindet, welche durch
ein lager 49 in der Stirnwand 13 nach außen ragt und zu einem äußeren Antrieb führt. Das größere Zahnrad
kämmt mit einem Ritzel 31 an dem entsprechenden Ende, der Achse 33. Das gleiche Ritzel 31
beaufschlagt das Zahnrad 29 des Zählrades 21 neben dem Doppelzahnrad 41»43. Ss ist offensichtlich, daß der
äußere Antrieb über Ritzel 45» Zahnrad 41, Zahnrad 43, Ritzel 31 und Zahnrad 29 das benachbarte Zählrad 21
verdrehen kann.
Die von den Zahnrädern 29 abgelegenen Seiten der Zählräder 21 sind jeweils mit einem Zahnelement 51 versehen,
das bei Vervollständigung einer Umdrehung des Zählrades eine Xeildrehung des Ritzels 31 bewirkt, welches mit dem
Zahnrad 29 des benachbarten Zählrades 21 in Eingriff steht, so daß das letztere eine Zehntel Umdrehung ausführt.
Im Betrieb schalten die aufeinanderfolgenden Zählräder
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ausgehend von dem Doppelzahnrad 41,43 das nachfolgende Zählrad eine Zehntel Drehung weiter, wobei die schrittweise
Drehung jeweils erfolgt, wenn das vorangehende
Zählrad eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
Jedes der Ritzel 31 ist mit einer seitlichen quadratisehenNok«
ke 53 versehen, deren Aufgabe nachfolgend beschrieben
wird.
Des weiteren ist auf der Achse 39 eine Wiege 55 gelagert, deren länglicher Hittelteil 59 zwischen zwei Stirnwänden
57 liegt. Vom Mittelteil 59 ragen Pinger 61 nach oben, die bei 7er Schwenkung der Wiege die Hocken 27 beaufschlagen
und verdrehen, um die Zählräder 21 zurückzustellen. Die vom Doppelzahnrad 41*43 abgelegene Stirnwand
57 erstreckt sich beidseitig einer Symmetrieebene der Vorrichtung, in der sich die Achsen 19 und 39 befinden.
Die Pinger 61 liegen an der einen Seite dieser Symmetrieebene. An der anderen Seite der Symmetrieebene
ist die vom Doppelzahnrad 41,43 abgelegene Stirnwand mit einem Anschlag 63 versehen, das sich parallel zur
Achse 39 in Richtung zur Stirnwand 11 erstreckt.
Dieser Anschlag 63 kann mit einem Schieber 65 beaufschlagt werden, um die Zählräder 21 rückzustellen. Der
mit öffnungen versehene Schieber 65 ist flach ausge-
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bildet und in seiner Ebene parallel zu den Stirnwänden
11 und 13 verschiebbar. Ein oberes Ende des Schiebers
ragt durch die obere Gehäusevand 3 hindurch und bildet einen Rückstellknopf 67, mit dem man den Schieber 65
entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 69 am gegenüberliegenden
Schieberende nach unten drücken kann.
Der Anschlag 63 greift zwischen oberen und unteren Widerlagern 71 und 73 ein, die einteilig mit dem Schieber 65
hergestellt sind· In der in Fig. 4 dargestellten oberen Lage des Schiebers 65 befindet sich das Widerlager 71
kurz über dem Anschlag 63» so daß bereits kurz nach einer
Betätigung des Schiebers 65 die Wiege 55 verschwenkt wird, um einen Eingriff zwischen den Pingern 61 und den Rückstellnocken
27 zu bewirken. Es sei noch erwähnt, daß im Schieber 65 vorgesehene Öffnungen verhindern, daß der
Schieber bei seinen Hin- und Herbewegungen durch die Achsen 19 und 39 behindert wird.
Der Schieber 65 ist mit einer nach oben gerichteten Klinke
75 versehen, die in der Ebene des Schiebers 65 federnd nachgeben kann. Biese Klinke 75 beaufschlagt in der obersten
Stellung des Schiebers 65 ein Klinkenrad 77 auf der Achse 19· Wenn man den Schieber 65 im Sinne einer Rückstellung
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nach unten drückt, verdreht eich das Klinkenrad 77 einen kleinen Winkel von etwa 25°» bis die Klinke 75
wieder vom Klinkenrad 77 abspringt. Bei der Rückbewegung des Schiebers 65, dessen Hub etwa 3 mm beträgt,
bewirkt die Feder 69 einen Wiedereingriff zwischen Klinkenrad 77 und Klinke 75.
Gemeinsam verdrehbar mit dem Klinkenrad 77 1st auf der
Achse 19 ein Nockenkörper 81 gelagert, an dessen zylindrischer
Oberfläche eine Längsrinne 83 für die Ritzelachse 33 angeordnet ist. Eine Schraubenzugfeder
zwischen der Achse 19 und dem Lenker 35 zieht die Achse 33 in die Längsrinne 83· Beim Niederdrücken des Schiebers
65 verursacht die Drehung des Klinkenrades 77 auch eine Verdrehung des Nockenkörpers 81, der dann die Achse 33
aus der Längsrinne 83 am Umfang des Nockenkörpers 81 verdrängt, so daß die Ritzel 31 außer Eingriff von den Zählrädern
21 kommen, bevor die Pinger 61 der Wiege 55 die Rückstellnocke 27 vor dem Verschwenken der Wiege 55 beaufschlagen
können.
Am Nockenkörper 81 befindet sich ein Anschlag 86, welcher bei Verdrehung des Nockenelementes in beiden Drehrichtungen entweder den Anschlag 87 oder den Anschlag 89 des
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Gehäuses 1 beaufschlagen kann, um die Verschwenkung
des Nockenelementes zu begrenzen· Durch diese Begrenzung wird verhindert, daß der Hockenkörper 81 in eine
Stellung gelangen kann» in der eine Synchronisation mit den anderen Teilen der Torrichtung nicht mehr sichergestellt ist. Am Nockenkörper 81 befindet sich des
weiteren ein Ansatz 91 > der bei Verdrehung des Nockenkörpers 81 von einem Anschlag 93 der Wiege 55 beaufschlagt
wird. Durch die Anlage zwischen Ansatz 91 und Anschlag 93 wird die Drehung des Nockenkörpers reversiert,
bis die Pinger 61, die an den Rückstellnocken 27 angreifen, die Zählräder 21 in die Nullstellung bewegt
haben, welche die Fig. 13 zeigt. Dabei kommt der Nockenkörper 81 in die in fig· 11 dargestellte lage, in
der die Feder 85 den Nockenkörper 81 in die Ursprungsstellung zurückdrehen kann, in der die Ritzelachse 33
wieder in die Längsrinne 83 einfällt.
Während der gesamten Rückstellung bleibt die Achse 33 am Nockenkörper 81 und zwar entweder in der Längsrinne
83 oder am Umfang des Nockenkörpers 81 ·
Jeder der Finger 61 ist mit zwei Anlageflächen 95 und
versehen, von denen bei der Rückstellung jeweils eine die Nocke 27 beaufschlagt. Die beiden Anlageflächen
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97 sorgen dafür, daß gleichgültig, welcher Seil der Nocke 27 an den Anlageflächen zum Eingriff kommt, die
finger 61 an der Hocke 27 eine Kraft ausüben, welche mir
erforderlichen Nockendrehung benötigt wird, so daß irgendwelche VerklecsBungen zwischen Nooke und Finger
verhindert werden.
Wenn bei der Rückstellung die Achse 33 so verschwenkt ist, daß die Ritzel 31 von den Zählrädern 21 freikommen,
beaufschlagen die quadratischen Nocken 53 der Ritzel entsprechende Blattfedern 99, welche an ihren Außenenden
mit der Gehäuseseitenwand 7 verbunden sind, und sich quer durch das Gehäuse in Richtung zur Wand 9 erstrecken.
Bei einer Berührung zwischen den Blattfedern 99 und den Hocken 53 verdrehen sich die Ritzel 31 frei, bis eine
der vier Flachseiten einer jeden Nooke an der entsprechenden Blattfeder 99 bündig zur Anlage kommt. Auf diese
Weise werden die Ritzel 31 so ausgerichtet, daß es zu einem korrekten Wiedereingriff mit den Zahnkränzen 29
kommen kann. Es ist zu beachten, daß,nachdem die Wiege bei der Rückstellung vollständig in die Stellung gemäß
Fig. 12 oder 13 gekommen ist, die Oberseite 60 des Wiegenmittelteiles
59 die Unterseite der Blattfedern 99 zwischen der Wand 7 und dem Anlagepunkt der Federn an den Nocken
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beaufschlagt, so daß die Blattfedern 99 gespannt werden,
damit sie bei der Rückbewegung des Nockenkörpers 81 und der hierauf zurückzuführenden Rückbewegung der
Achse 33 in die Längsrinne 83 an den Nocken 53 in Anlage gehalten werden, bis die Ritzel 31 wieder in die
Zahnkränze 29 eingreifen (Pig. 12). Auf diese Weise wird die korrekte Ausrichtung der Ritzel während der gesamten
Eingriffsbewegung in Richtung auf die Zahnkränze 29 beibehalten· Nach dem Wiedereingriff der Zähne und
dem IiOslassen des Betätigungsschiebers 65 und der Rückbewegung
der Wiege 55 federn die Blattfedern 99 von den Nocken 33 wieder fort, um die Ausgangsstellung
gemäß Pig. 7 anzunehmen.
Es kann nun der gesamte Rückstellvorgang der Zählvorrichtung beschrieben werden. Beim Niederdrücken des Rückstellknopfes
67 des Schiebers 65 verdreht die Klinke das Klinkenrad 77 und damit auch den Nockenkörper 31,
so daß die Ritzel 31 außer Eingriff von den Zahnkränzen 29 kommen und die Nocken 53 die Blattfedern 99 beaufschlagen,
um die Ritzel unabhängig von ihrer augenblicklichen Winkelstellung beim Eingriff in die Zahnkränze
ordnungsgemäß auszurichten. Die geringfügig gespannte
Zugfeder 85 erteilt der Ritzelachse 33 eine Torspannung
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in Richtung auf den Nockenkörper 81. Bei weiteren Niederdrücken
des Rückstellknopfes 67 beaufschlagt das
Widerlager 71 den Anschlag 63 um die Wiege 55 zu verschwenken, worauf dann die Klinke 75 vom Klinkenrad 77
freikommt. Die Wiege 55 verschwenkt bis durch die Anlage der Pinger 61 an den Rückstellnocken 27 die Zählräder
21 zurückgestellt sind und es zu einer .Beaufschlagung der Blattfedern 99 durch die Oberseite 60 des
Wiegenmittelteiles 59 kommt. Durch das Zusammenwirken von Anschlag 93 und Ansatz 91 wird der Nockenkörper 81
ein Stück zurückbewegt, damit die Achse 33 durch die feder 85 in die Längsrinne 83 zurückgezogen werden kann, um
die Rückbewegung der Nooke zu vervollständigen. Bei dieser Bewegung ruhen die Blattfedern 99 auf den quadratischen
Nocken 53t um die Ritzel in der Lage zu halten, die für
das Wiedereingreifen der Zähne erforderlich ist. Somit werden die Ritzel 31 wieder in Singriff gebracht, während
die Zählräder in ihrer rückgestellten Lage gehalten werden und die Blattfedern 99 für die richtige Eingriffsstellung
der Ritzel sorgen. Nun wird der Rückstellknopf 67 losgelassen, wodurch der Schieber 65 unter dem Einfluß
der Feder 69 wieder nach oben bewegt wird. Bei dieser Rückstellbewegung des Schiebers 65 beaufschlagt das
Widerlager 73 den Anschlag 63, um die Wiege 55 in die
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Ausgangsstellung zurückzubringen, so daß die Blattfedern
99 von den quadratischen Nocken 53 abgehoben werden. Auch die Klinke 75 koiaet wieder in Eingriff alt dem
Klinkenrad 77» so dad die Zählvorrichtung die Ausgangsstellung wieder erreicht hat und ein neuer Zähl- und
Rückstellzyklus begonnen werden kann.
Wenn auch die Ausrichtung der Ritzel und der Wiedereingriff in korrekter Ausrichtung gemäß der Beschreibung
dadurch geschah, daß die Blattfedern 99 mit quadratischen Hocken 53 zusammenarbeiten, können auch andere Auerichtungsmittel -verwendet werden . Beispielsweise können
die Ritzelzähne selbst mit komplementär gestalteten Federn oder federnd gelagerten Bauteilen beaufschlagt
werden·
Der kurze Hub des Betätigungsschiebers 65 und die hierdurch bedingte nur geringe Ausdehnung der Feder 69 in
Verbindung mit der geringen Verschiebung, die für die Ritzelachse 33 benötigt wird und auch die nur geringe
Laugung der Feder 85 sorgen dafür, daß für die Rückstellung des Zählers nur eine sehr geringe Kraft benötigt wird.
Bezüglich des Kraftbedarfs für die Rückstellung sei noch erwähnt, daß dieser Kraftbedarf dadurch gering gehalten
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wird, daß die Ritzelachse in einem ersten Seil der Rückstellung durch den Betätigungs8chieber aus der Längerinne 83 zum Umfang des tfockenkörpers 31 bewegt wird und
daß die Nullstellung der Zählräder in einem zweiten Teil des Rückstellvorganges vorgenommen wird, wobei
keine Kraft benötigt wird, um die feder 85 gespannt zu
halten, während Klinke 75 und Klinkenrad 77 außer Singriff sind. Somit erhöht sich der Kraftbedarf nicht
kumulativ bei der Rückstellung.
Claims (1)
- - 18 Patentansprüche1. Zählvorrichtung alt koaxial drehbaren Zählrädern., die jeweils eine mitumlaufende Rückstellnocke tragen, einer relativ au den Zählrädern verstellbaren Achse mit frei drehbaren Übertragritzeln, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zählrädern liegen, mit dem Sahnkranz des einen Zählrades kämmen und von einem Mitnehmer des anderen Zählrades bei dessen vollständiger Umdrehung einen Schritt weitergedreht werden, schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Rückstellfingern, welche allein beim Rückstellvorgang solange die Ubertragritzel von den Zahnkränzen der Zählräder abgehoben sind, die Rückstellnocken der Zählräder beaufschlagen, und einem Betätigungsschieber für die Rückstellung der Zählräder, der bei Bewegung in der einen Richtung die Rückstellfinger in Eingriffstellung bringt und bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung die Ausgangslage der Rückstellfinger für eine nachfolgende Rückstellung wiederherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Übertragritzel (31) Federelemente (99) vorgesehen und so gelagert sind, daß sie beim Zählvorgang von den Übertragritzeln (31) abgehoben509849/0298sind und bei einer rückstellenden Bewegung dee Betätigungsschiebers (65) zunächst ausrichtend an den. Übertragritzeln (31) zur Anlage körnen, und erst danach mit Anschlägen (60) solange unter Spannung gesetzt werden» bis die Übertragritzel (31) wieder kämend in die Zahnkränze (29) der Zählräder (21) eingreifen f und anschließend wieder von den Obertragritzeln (31) freikommen·2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfinger (61) am Mittelteil (59) einer Wiege (55) befestigt sind, deren einander parallele sich quer zur Zählräderachse (19) erstreckende Stirnwände (57) die Wiegenschwenkachse (39) enthalten, und daß der exzentrisch zur Wiegensohwenkachse (39) liegende Wiegenmittelteil (59) einen Anschlag (60) enthält, an dem die ?ederelemente (99) zur Anlage können und gespannt werden.3· Zählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der einen Wiegenstirnwand (57) ein Anschlag (63) vorgesehen ist, welcher von einem Widerlager (71) des Betätigungeechieber· (5) während der Rückstellung beaufschlagt wird, um die Rückstell-509849/0 2 98« 20 -finder (61) «It den Rückstellnocken (27) der ZShI-räder (21) in Berührung su bringen und den Viegeniiittelteil (59) so bu verschwenken, daß die Pedereleaente (99) gespannt «erden«4· ZählTorricatung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS die Pedereleaente au VorrichtungagehSnse (1) befestigte Blattfedern (99) sind, die sich an der von den Zählrftdera (21) abgelegenen Seite der Übertragritsel (31) erstrecken.5. ZählTorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekenn-Beichnet, dad die Wiegenachwenlc ^achse (39) sichparallel our Zählröderaohee (19) erstreckt.6. Sänlvorrichtung naeh Anspruch. 2 bis 5, dadurch gekenn-Beiohnet, dad die Übertragritselachse (33) parallel sur WlegenscbMenkachse (39) verläuft und um die letztere Tereohwenfcbttr ist»7· ZithlTorriohtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn- »eiöhnet, daß die Obertragritselaehse (33) ait Pederkraft (85) in Richtung auf einen Eingriff der Ritsel (31) in die Zählrädereähne (29) vorgeepennt ist und daß509849/0298
BAD ORIGINALein Kockenkörper (81) vorgesehen ist, der nach einer anfänglichen Verschiebung der Übertragritüelaohe· (31) durch den Betätigungsschieber (65) die übertragritselachse (31) abstützt» so daß eine «eitere Beilegung des Betätigungsschiebera (65) nicht sehr gegen die Kraft der Ritzelachsenvorspannfeder (85) arbeitet·8· Zählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die übertragritzelaehse (33) an den Buden von Lenkern (35) gelagert ist» die an einer gemeinsamen Achse (39) verscfcwenkbar angelenkt sind» und daß die Ritzelachsenvorspannfeder eine Schraubenzugfeder (85) ist, deren eines Ende mit einem der Lenker (35) und deren anderes Ende mit der Zählräderachse (19) verbunden ist«9. Zählvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die die RitEelachse (33) tragenden Lenker (35) und für die Yiegenatirnvände (57) eine geaeinsaae sich parallel zur Zählräderaehee (19) erstreckende Achse (39) vorgesehen ist·10. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrmgritsel (31) jeweils »it509849/0298einer zentralen Hocke (53) versehen sind, an deren Außenflächen die entsprechenden Pederelenente (99) bei der Rückstellung durch den Betätigungsschieber f£>) flachliegend zur Anlage können, um das zugehörige Ritzel (21) in einer solchen lage zu halten,
daß es nach der nullstellung in die entsprechenden Zählradzahne (29) eingreifen kann·Le e rs e i te
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