DE882166C - Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete - Google Patents

Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete

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Publication number
DE882166C
DE882166C DES21638A DES0021638A DE882166C DE 882166 C DE882166 C DE 882166C DE S21638 A DES21638 A DE S21638A DE S0021638 A DES0021638 A DE S0021638A DE 882166 C DE882166 C DE 882166C
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DE
Germany
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pawl
switching
switching device
preschool
feed
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Expired
Application number
DES21638A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schuetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE882166C publication Critical patent/DE882166C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fortschalteinrichtung für schrittweise zu betätigende Schaltgeräte Bei Druckapparaten, z. B. Zeitstempeln, Arbeitszeitkontrollapparaten u. dgl., muß die Drehbewegung einer Antriebseinrichtung (Uhrwerk, Motor) auf in gewisser Entfernung angeordnete, schrittweise fortzuschaltende Apparateteile (Zählwerk, Zeitwalze) übertragen werden. Das geschieht in den. bekannten Apparaten. durch Zahn- oder Kegelräder mit bzw. ohne Übersetzung. Diese Teile verteuern die Geräte nicht unerheblich und sind einem verhältnismäßig großen Verschleiß ausgesetzt.
  • Die Erfindung strebt eine Vereinfachung der Antriebs- und Übertragungsmittel in: solchen Apparaten an. Sie besteht darin, daß eine durch einen Schrittantrieb betätigte Vorschubklinke mit einer schrägen Fläche versehen ist, mit deren Hilfe die Klinke entgegen der Kraft einer Feder über ein ortsfestes Steuerungsglied während der Vorschubbewegung allmählich aus dem Bereich des antreibenden Teiles herausgehoben wird.
  • Diese Fortsch.alteinrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß mit einem Arbeitshub die Vorbereitung und die Auslösung eines Schaltvorganges unmittelbar erfolgt. Außerdem werden aus Zahn- oder Kegelrädern bestehende Zwischenglieder vermieden. Die Erfindung kann sowohl für Geräte, bei denen die Antriebsglieder mit den zu betreibenden Schaltwerken in derselben. Ebene liegen, als auch für Geräte, bei denen diese Teile in zueinander winkligen Ebenen angeordnet sind, Verwendung finden. Bei Zeitsternpelwerken wird b:eiin Übergang auf ändere Schaltzeiteinheiten der Betrieb ohne Änderung der Übertragungsglieder zur Zeitwalze ermöglicht: Die Anwendung der Erfindung kommt besonders in Druckapparaten (Zeitstempel, Arbeitszeitkontrolle) in: Frage, kann jedoch mit den gleichen Vorteilen, in allen. Schaltgeräten erfolgen., in denen eine Übertragung von Bewegungsvorgängen auf_ in gewisser Entfernung angeordnete Apparateteie notwendig ist: Die Zeichnung stellt eine grundsätzliche Ausführungsform für eine Fortschalteinrichtung gemäß .der Erfindung dar, und zwar in zwei Schaltstellungen der Vorschulklinke (Fig. i und 3). Außerdem sind zwei verschiedene Möglichkeiten für die Betätigung der anzutreibenden Schaltwerke gezeigt. Fig. i und 2 veranschaulichen einen indirekten und Fig. 3 einen direkten Antrieb:.
  • In der Zeichnung ist mit i :ein Zahnrad bezeichivet, das beispielsweise von einem Uhrwerk in bestimmten Zeitabständen schrittweise fortgeschaltet wird: In die Zähne dieses Rades greift eine Vorschulklinke 2 -ein, die an ihrer Unterseite mit einer schrägen Fläche 3 versehen ist. Diese Fläche gleitet auf einer ortsfesten Führung 4; die als Rolle ausgebildet ist. Die Rolle besitzt an beiden Seiten Flansche 5, um ein seitliches Ab.-gleiten der Fortschaltklinke 2 zu verhindern. Die Klinke 2 wird in der Ruhestellung durch eine Feder 6 in einen Zähn: des Zahnrades i gedrückt.
  • Bei Forts:chaltung des Zahnrades i in der in Fi.g: i angegebenen Pfeilrichtung wird: die Fortschaltklinke 2 nach links bewegt und gleitet gleichzeitig mit ihrer schrägen Fläche 3 auf der Rolle 4 nach oben. Hat sie die in Fig.3 gezeigte Lage erreicht, so kommt sie außer Eingriff mit dem antreibenden Zahn des Rades i und wird durch die Kraft der gespannten Feder 6 in den. nachfolgenden Zähn des Rades i hineingezogen. Auf diese Weise wird durch eine Drehung des Rades i um die Teilung eines Zahnes mit einem einzigen Arbeitshub der Klinke :2 ein Schaltvorgang vorbereitet und unmittelbär'darauf zur Auslösung gebracht.
  • Die Vorschulklinke 2 kann unmittelbar zum schrittweisen Antrieb eines Schaltwerkes; z. B. einer Zeitwalze in Stempelapparaten, dienen, wie dies aus Fig.3 hervorgeht. Zu: diesem Zweck ist die Zeitwalze mit einem Zahnrad 7 versehen, in dessen Zähne das als Stoßklinke ausgebildete Ende 8 der Vorschulklinke 2 eingreift. Um ein seitliches Ausweichen der Klinke :2 zu verhindern, ist eine ortsfeste Führung 9 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform erfolgt also durch die Bewegung der Vorschulklinke 2 nach links unmittelbar die Fortschaltung des Zahnrades 7 und damit der an-=treibenden Schaltvorrichtung.
  • Einen indirekten Antrieb der zu. betätigenden Schaltvorrichtung durch die Vorschubklinke2 zeigen die Fig. i und 2. Zu diesem Zweck ist das linke Ende io der Vorschulklinke 2 drehbeweglich. mit einem Schaltrad i i verbunden, das lose auf der Achse 12 des anzutreibenden Schaltwerkes sitzt. Auf dieser Scheibe i i befindet sich weiterhin eine Klinke 13, welche in ein mit der Achse 12 fest verbundenes Zahnrad 14 eingreift. Bei der Vorschubbewegu.ng der Klinke :2 nach links wird. die Scheibe ii um einen bestimmten Betrag gedreht, so daß die Klinke 13 in den nächsten Zahn des Rades 14 eingreift. Eine Mitnähme des Zahnrades 14 ist durch eine Sperrklinke 15 verhindert, welche durch die Blattfeder 16 gegen die Stirnfläche eines Zahnes des Rades 14 gedrückt wird.
  • Wird die Vorschulklinke 2. durch die Feder 6 nach dem Herausheben aus dem Zahn des Antriebsrades i nach rechts zurückgezogen, so. wird das Rad r i in der Pfeilrichtung (Fig. 2) zurückgedreht, die Klinke 13 nimmt das Zahnrad 14 mit und verstellt dadurch das Schaltwerk um eine Zahnteilung. Die Sperrklinke 15 gleitet dabei entgegen der Kraft der Blattfeder 1.6 über einen Zahn hinweg und sperrt das Schaltwerk durch ihr Einfallen in die nächste Zahnlücke.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könnte beispielsweise die Betätigung der Vorschulklinke 2. durch ein Stiftrad, eine Nockenscheibe oder einen anderen geeigneten Antrieb erfolgen. Als ortsfestes Führungsglied für die Klinke :2 kann an Stelle der Rolle 5 ein anderer, für diesen Zweck brauchbarer Teil Verwendung finden. Zwischen der Vorschulklinke 2 und dem anzutreibenden Schaltwerk können, insbesondere bei größerer Entfernung des antreibenden und: angetriebenen: Teiles voneinander, Übertragungsmittel (Hebel, Gestänge) angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fortschalteinrichtung für schrittweise zu betätigende Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen: Schrittantrieb betätigte Vorschulklinke (2) mit einer schrägen Fläche (3) versehen ist, mit deren Hilfe die Klinke entgegen der Kraft einer Feder (6) über :ein ortsfestes Führungsglied: (4) während der Vorschulbewegung allmählich aus dem Bereich des antreibenden, Teiles (z) herausgehoben wird.
  2. 2. Fortschalteinrichtun:g nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das ortsfeste Führungsglied als Rolle (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, d:aß die Rolle (4) mit seitlichen Flanschen (5) versehen ist, zwischen denen sich die Vorschulklinke (2) bewegt.
  4. 4. Fortschalteinrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklinke (2) durch ein Zahnrad (i) angetrieben und während dessen Bewegung durch den gerade im Eingriff befindlichen Zahn über die schräge Fläche (3) der Klinke aus dem Wirkungsbereich dieses Zahnes herausgedrückt wird.
  5. 5. Fortschaltein.ri.chtung nach Anspruch i öder 4, dadurch gekennzeichnet; daß die Vorschubklinke (z) durch die während ihrer Betätigung gespannte Feder (6) in die Ausgangslaje zurückgezogen wird, sobald sie aus dem Bereich des antreibenden Teiles (i) herausgehoben ist.
  6. 6. Fortschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gel@enn.7eichnet, daß das durch die Vorschuhklinke (z) anzutreibende Schaltv-erk mit dem die Klinke antreibenden Teil (i) in derselben Ebene liegt. ;. Fortschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Vorschuhklinke (2) anzutreil)ende Schaltwerk (11, 1.4) in einer senkrecht zur Ebene des die Klinke antreibenden Teiles (i) verlaufenden Ebene angeordnet ist. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (;) unmittelbar durch die Vorschu.bklinke (2, 8) angetrieben wird. g. Fortschalteinrichtung nach Anspruch und i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklinke (:2) bei ihrer Vorschubbewegung ein. die Fortschaltung des Schaltwerkes (14) vorbereitendes Zwischenlied (i i) betätigt, das die Fortschaltung erst beim Rückgang der Klinke (2) in die Ausgangslage herbeiführt.
DES21638A 1951-01-21 1951-01-21 Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete Expired DE882166C (de)

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