DE1590787C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Verbinden eines elektrischen Leiters mit
einem Klemmenteil, welches mit einer Mehrzahl von hintereinander- bzw. nebeneinanderliegenden Klemmenteilen
zu einem Streifen verbunden und mittels einer Zuführungseinrichtung in ein Verbindungswerkzeug
mit einem festen und einem an einer Kurbelwelle hin- und herverschieblichen Stempel einbringbar ist,
wobei die mit der Stempelbewegung gekoppelte Zuführungseinrichtung mit einstellbarem Hub einen an
einem Schwinghebel gelenkig befestigten Mitnehmerfinger aufweist, dessen in Vorschubrichtung auf den
Streifen zu weisendes freies Ende federnd auf dem Streifen aufsetzbar ist, und wobei ein den Streifen bei
der Rückbewegung des Mitnehmerfingers federnd gegen einen festen Anschlag andrückendes Klemmstück
vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Zuführungseinrichtung für Klemmenteile, die mit einem elektrischen Leiter verbunden
werden sollen, sind Mitnehmerteile vorgesehen, welche an von den einzelnen Klemmteilen im und
am Streifen ausgebildeten Aussparungen und Vorsprüngen angreifen. Diese Mitnehmerteile müssen da-
3 4
her in ihrer Anordnung und Ausbildung auf die jewei- löst, daß der Hebel über eine Kurbelschwinge mit dem
lige Gestalt der Klemmenteile abgestellt sein. Mit beweglichen Stempel des Verbindungswerkzeuges geeiner
Änderung der Gestalt der Klemmenteile ist da- koppelt ist und daß das Klemmstück und der Anher
auch wenigstens eine geänderte Anordnung der schlag innerhalb der Bewegungsbahn des auf dem
Mitnehmerteile erforderlich. Die Bewegung der Zu- 5 Streifen aufliegenden Endes des Mitnehmerfingers anführungseinrichtung
wird durch miteinander zusam- geordnet sind und sich in unmittelbarer Nähe des Vermenwirkende
und mit der Bewegung des Werkzeugs bindungswerkzeuges befinden.
gekoppelte Kurvenstücke bei der Rückbewegung und Durch den Antrieb und die Steuerung des Mitnehdurch
Federn bei der Vorschubbewegung der Mitneh- merfingers gemäß der Erfindung ist dessen gesamte
merteile bewirkt. Damit das mit dem Leiter zu verbin- io Bewegung mit der Bewegung des beweglichen Stemdende
Klemmenteil in eine genaue, zum präzisen Ver- pels des Verbindungswerkzeuges zwangsgekoppelt
binden erforderliche Lage im Verbindungswerkzeug und läßt sich daher sehr genau in gewünschter oder ergebracht
werden kann, insbesondere also die Vor- forderlicher Weise durch einfache Verstellung der M-schubbewegung
der Mitnehmerteile präzis eingestellt nematischen Bedingungen der Kurbelschwinge einwerfen
kann und nicht übersteuert wird, muß dafür 15 stellen. Dadurch, daß das Klemmstück und der Angesorgt
werden, daß zwischen den einzelnen Kurven- schlag innerhalb der Bewegungsbahn des vorderen
stücken, die bei der Vorschubbewegung als Widerla- Endes des Mitnehmerfingers angeordnet sind, liegt die
ger für die Vorschubfeder wirken, kein Spiel auftritt Andrückstelle in unmittelbarer Nähe des Verbin-
und die Federstärke auf die jeweilige Vorschubbewe- dungswerkzeuges oder in diesem selbst. Damit sind
gung in Abhängigkeit von dem erforderlichen Hub 20 die Voraussetzungen für ein präzises Verbinden eines
genau bemessen und eingestellt wird. Klemmenteils mit einem elektrischen Leiter in ein-
Bei einer anderen bekannten Zuführungseinrich- fächer Weise gegeben.
tung wird ebenfalls der Rückhub von Kurvenstücken Die Vorrichtung kann in einer Ausgestaltung der
und der Vorschub von einer Vorschubfeder gesteuert. Erfindung auf eine beidseitige Zuführung von
Bei der Einstellung dieser Zuführungseinrichtung tre- 25 Klemmenstreifen zu dem Verbindungswerkzeug abge-
ten die gleichen Schwierigkeiten, wie oben angegeben, stellt sein>
wobei vorzugsweise der Takt jedes Mitneh-
auf. Das Mitnehmerteil ist hier als Mitnehmerfinger merfingers unabhängig eingestellt werden kann,
ausgebildet, welcher an einem Schwinghebel gelenkig Aus .den Unteransprüchen gehen Weiterbildungen
gelagert ist und mit seinem freien Ende federnd auf der Erfindung hervor.
dem Klemmenteilstreifen aufliegt. Beim Rückwärts- 3° Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in
hub streift daher der Mitnehmerfinger über die wegen der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
der Ausbildung der Klemmenteile mitunter unebene erläutert. In der Zeichnung zeigt
Oberfläche des Streifens. Da während des Rückwärts- F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
hubes das mit einer Leitung zu verbindende Klem- Zuführen von Klemmteilen, teilweise im Schnitt,
menteil noch nicht von dem Verbindungswerkzeug 35 Fig.2 einen Schnitt durch den oberen Teil der
festgehalten wird, ist in der bekannten Einrichtung zur Vorrichtung in größerem Maßstab als in F i g. 1,
Vermeidung einer Rückbewegung des Streifens beim Fig. 3 eine Teilvorderansicht der Vorrichtung,
Rückwärtshub des Mitnehmerfingers eine Andrück- teilweise im Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 1,
vorrichtung vorgesehen, die an einer vom Werkzeug F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
so weit entfernten Stelle angebracht ist, daß das freie 4° Fig. 1,
Ende des Mitnehmerfingers von der Andrückeinrich- Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in
tung bei der hin und her gehenden Bewegung nicht Fig. 1,
behindert wird. Es befinden sich daher jeweils meh- Fi8· 6 einen Schnitt durch die Zuführungseinrich-
rere Klemmenteile zwischen der Andrückeinrichtung tunS aus F1 g. 3, entlang der Lime VI-VI,
und dem Werkzeug. Für die am Ende des Streifens 45 Fig.7 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
aufgereihten Klemmenteile ist ein Andrücken zur ähnlich der Fig. 3, bei einer Vorrichtung mit einer
Vermeidung des Zurückziehens aus dem Werkzeug Zuführung von Klemmenteilen, sowohl von rechts als
bei der Rückbewegung des Mitnehmerfingers also auch von links,
nicht mehr möglich. Außerdem wird das zu verbin- F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
dende Klemmenteil nicht unmittelbar im Werkzeug 5<>
in F i g. 7 und
gehalten, da die Andrückvorrichtung nicht direkt auf F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in
diesem Klemmenteil sondern an einem entsprechend Fig. 8.
vom Werkzeug entfernten Klemmenteil angreift. Im Wie aus F i g. 1 hervorgeht, umfaßt die Vorrich-
ungünstigen Fall kann sich daher das im Werkzeug tung einen Rahmen 5 mit einem auf einem Ständer 3
zur Bearbeitung anstehende Klemmenteil vom festen 55 befestigten flachen Unterteil 7, das ein ungefähr recht-
Stempel des Werkzeuges abheben, so daß seine ge- eckiges Gehäuse für den Antriebsmechanismus bildet,
naue Bearbeitungslage nicht mehr gewährleistet ist. Dieser Antriebsmechanismus hat eine in Wellenla-
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine gern 9 gelagerte, im wesentlichen horizontal angeord-
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mit einer, nete Kurbelwelle 8.
mit der Werkzeugbewegung in Übereinstimmung mit 6° Das vordere Ende der Kurbelwelle 8 bildet einen
dem Arbeitsablauf und der Arbeitsfolge einstellbar Exzenter 10, der vertikal über einem an der Vordergekoppelten Zuführungseinrichtung zu schaffen, seite des Rahmens 5 in einer Führung 12 verschiebbawelche
eine präzise Zuführung jeweils eines Klem- ren Stößel 11 angeordnet und durch einen kurzen
menteils auf den festen Stempel des Verbindungs- Verbindungsbügel 13 mit dem Stößel 11 durch den
Werkzeuges und das Festhalten des Klemmenteils auf 65 Zapfen 17 verbunden ist. Mit dem Stößel 11 ist ein
dem festen Stempel bis zum Beginn des Verbindungs- oberer, beweglicher Stempel 14 des Verbindungsvorganges in einer genauen Lage gewährleistet. Werkzeuges verbunden, der mit einem unteren, auf
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- dem Unterteil 7 des Gehäuses festen Stempel 15 zu-
sammenwirkt. Zur Einstellung der tiefsten Stellung 110 gedrückt, die mit einer Schraube 111 mit dem
des Stößels 11 besteht der Verbindungsbügel 13 aus Gleitstück 88 verbunden ist. Der Mitnehmerfinger ist
einer mittels einer Klemmschraube 21 verklemmbaren auf dem Gelenkzapfen an einer Halterung 148 befe-
Klemmhülse 18 und darin verstellbaren Schraube 23, stigt. Wie in Fig. 6 erkennbar, kann die Halterung
die über einen Kugelkopf 24 in einer Pfanne 25 des s 148 entlang dem Gelenkzapfen verschoben werden,
Stößels 11 befestigt ist. damit der Mitnehmerfinger an der gewünschten Stelle
Die Kurbelwelle 8 ist über ein Antriebsrad 28, des Klemmenteils angreifen kann, und mittels einer
Keilriemen 29 und eine Riemenscheibe 30 von der Daumenschraube 138 mit dem Gleitstück verbunden
Welle 31 eines Elektromotors 32 angetrieben. Die werden.
Hauptwelle 8 kann mittels einer Kupplung und eines io Das Gleitstück 88 ist am freien unteren Ende des
Fußschalters an der Vorrichtung in jeweils einmalige Schwinghebels 85 mittels einer Schraube 92 zur Ein-
Umdrehung versetzt werden. stellung der am weitesten vorgeschobenen Lage des
Das hintere Ende der Kurbelwelle 8 ist mit einer freien Endes 91 des Mitnehmerfingers einstellbar, so
Kurbelscheibe 67 versehen, auf deren Außenfläche daß jedes einzelne Klemmenteil genau mit den Stemein
Führungsschlitz 69 für eine Führung 70 ausgebil- 15 pein 14, 15 des Verbindungswerkzeuges übereindet
ist, welche einen nach hinten vorspringenden Kur- stimmt. Die Schraube 92 hat einen Gewmdeansatz
beizapfen 71 trägt. Der Kurbelzapfen überträgt die 137>
welcher mit dem Gleitstück 88 zusammenwirkt. Bewegung der Kurbelwelle 8 auf die Zuführungsein- wie bereits angegeben, wird der Hub des Mitnehmerrichtung
zur schrittweisen Zuführung des Klemmen- fin§ers 90 durch den verstellbaren Kurbelzapfen 71
Streifens zu den Werkzeugen 14 und 15. Mit der Füh- so am hinteren Ende der Kurbelwelle 8 eingestellt,
rung 70 kann der Ausschlag, des Kurbelzapfens 71 zur Der Klemmenstreifen 80 läuft von einer Spule 93, Bestimmung des Hubes der Zuführungseinrichtung die auf einem am Gehäuse befestigten Bügel 94 gelaeingestellt werden. An der Oberfläche der Kurbel- gert ist, um eine Führung 95, welche außerhalb des scheibe 67 ist eine Einteilung 68 zum Anzeigen der vorragenden, den Mitnehmerfinger tragenden Länge jedes Hubes vorgesehen, die nach Öffnen einer 25 Schwinghebels 85 an der Vorderseite der Vorrichtung geeigneten Klappe im Gehäuse eingesehen werden angeordnet ist, und wird dann horizontal unterhalb kann, des Mitnehmerfingers 90 dem unteren Stempel 15, zu-
rung 70 kann der Ausschlag, des Kurbelzapfens 71 zur Der Klemmenstreifen 80 läuft von einer Spule 93, Bestimmung des Hubes der Zuführungseinrichtung die auf einem am Gehäuse befestigten Bügel 94 gelaeingestellt werden. An der Oberfläche der Kurbel- gert ist, um eine Führung 95, welche außerhalb des scheibe 67 ist eine Einteilung 68 zum Anzeigen der vorragenden, den Mitnehmerfinger tragenden Länge jedes Hubes vorgesehen, die nach Öffnen einer 25 Schwinghebels 85 an der Vorderseite der Vorrichtung geeigneten Klappe im Gehäuse eingesehen werden angeordnet ist, und wird dann horizontal unterhalb kann, des Mitnehmerfingers 90 dem unteren Stempel 15, zu-
Die Einstellteile sind am besten aus F i g. 2 ersieht- geführt.
lieh. Die Führung 70 ist mit einem Durchgangsge- Die Führung 95 des Klemmenstreifens 80 besteht
winde versehen, in welches eine Schraube 72, die an 30 aus einem verhältnismäßig breiten, nachgiebigen, geihrem
oberen Ende einen Bund 73 hat, der in eine wölbt geformten Blechstreifen, welcher an der linken
Vertiefung eingreift, eingeschraubt ist. Die Schraube Gehäusewand befestigt ist, wobei die 'konvexe Fläche
ist über ihr unteres Ende durch eine nach oben gerich- nach außen gerichtet ist, und an dem Klemmenstreifen
tete Verlängerung 74 gegen eine Radialbewegung ge- beim Ablaufen von der Spule anliegt. Der Klemmensichert.
Der Schraubenkopf 75 ist durch eine Öffnung 35 streifen läuft dann unterhalb und in Berührung mit
76 in dem Gehäuse zur Einstellung des Kurbelzapfens dem nach innen gedrehten unteren Ende der Führung
71 mittels eines Sechskantschlüssels zugänglich. Bei 95, von der er im wesentlichen horizontal dem unteren
einer Drehung der Schraube in der einen Richtung Stempel des Verbindungswerkzeuges, wie bereits erwird
der Ausschlag des Kurbelzapfens vergrößert und wähnt, zugeführt wird,
in der anderen Richtung verkleinert. 40 Die gebogene Führung 95 wird zweckmäßiger-
in der anderen Richtung verkleinert. 40 Die gebogene Führung 95 wird zweckmäßiger-
Eine hin- und hergehende, parallel zu der Haupt- weise nur am oberen Ende an einer nach außen gewelle
verlaufende Welle 77 ist an Stützen 78 am Ge- richteten Welle gestützt, so daß sie sich verbiegen
häuse befestigt. Das vordere Ende 79 der Welle ragt kann, wenn eine übermäßige Spannung auf den Kiemaus
der Vorderseite des Gehäuses in geeigneter Höhe menstreifen ausgeübt werden sollte,
heraus. 45 Ein von einer Feder 112 betätigtes Klemmstück
heraus. 45 Ein von einer Feder 112 betätigtes Klemmstück
Das hintere Ende 81 der Welle 77 ist mit einem 113 erfaßt die untere Fläche des fortlaufenden Klem-
Arm 82 verbunden, an dessen freiem Ende über einen menstreifens und drückt diesselbe nach oben gegen
Drehbolzen 83 eine Koppel 84 angelenkt ist, welche emen feststehenden Anschlag 114. Das Klemmstück
am hinteren Ende der Kurbelwelle 8 mit dem Kurbel- 113 ist so nahe bei dem Werkzeug angeordnet, daß es
zapfen 71 verbunden ist, so daß die hin- und herge- 5o an jedem einzelnen Klemmenteil nacheinander an-
hende Welle 77 während jeder Umdrehung der greift und es hält, wenn es vorne liegt und bei den Ver-
Hauptwelle in einer Richtung verdreht und dann in bindungswerkzeugen einrastet. Diese Anordnung ist
ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. aus F i g. 5, besser noch aus der F i g. 6 ersichtlich,
An dem vorderen Ende 79 der Welle 77 ist ein welche für ein zweites Ausführungsbeispiel noch beSchwinghebel
85 angebracht, dessen freies unteres 55 schrieben wird. Der Klemmenstreifen wird auf diese
Ende 86 einen im wesentlichen horizontalen Schlitz Weise genau zugeführt und auch das letzte, an ihm be-87
bildet, welcher einem Gleitstück 88 angepaßt ist, findliche Klemmenteil kann ausgenutzt werden. Bei
das einen nach vorn vorspringenden Gelenkzapfen 89 bekannten Maschinen dieser Art ist dies nicht mögträgt,
auf dem ein sich zu dem unteren Stempel 15 hin lieh, da eine oberhalb des Streifens angeordnete
erstreckender Mitnehmerfinger 90 mit einem nach un- 6o Druckauflage vorgesehen ist. Weil der Mitnehmerfinten
vorspringenden, auf der oberen Fläche des Klem- ger auch oberhalb des Streifens angeordnet ist, mußte
menstreifens 80 angreifenden freien Ende 91 sitzt. Der die Druckauflage notwendigerweise in beträchtlichem
Mitnehmerfinger schiebt den Klemmenstreifen 80 Abstand von dem Werkzeug angeordnet werden, um
beim Vorwärtshub um einen dem Abstand der Klem- für das Mitnehmerende des Mitnehmerfingers Raum
menteile entsprechenden Weg vor und rastet nach je- 65 zu schaffen.
dem Rückhub mit seinem Ende 91 am nächstfolgen- Die Anordnung des Klemmstücks 113 ist am be-
"den Klemmenteil ein. Der Mitnehmerfinger 90 wird in sten aus dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 und 9
seine nach unten gerichtete Stellung von einer Feder ersichtlich, welche eine abgewandelte Zuführungsein-
7 ' ' ''■ 8
richtung mit zwei solchen Klemmstücken zeigen. Je- schriebenen Weise ausgeführt ist. Es sind jedoch am
des dieser Klemmstücke ist jedoch mit dem Klemmr beweglichen Stempel 14 zwei Werkzeuge 125 und am
stück für das in den vorangehenden Figuren darge- festen Stempel 15 zwei Werkzeuge 121 vorgesehen,
stellte Ausführungsbeispiel identisch. Wie aus den Die Führung für die Klemmenteile wird in ähnlicher
F i g. 7 bis 9 ersichtlich, umfaßt der untere Werkzeug- 5 Weise wie die für das vorstehende Ausführungsbeistempel
15 ein Unterteil 122, mit welchem die Werk- ; spiel erforderliche Verdoppelung ausgeführt. Der
zeuge 121 verbunden sind. An der Rückseite des Hauptunterschied zwischen dieser Ausführung und
Werkzeugunterteils 122 befindet sich ein Gestell 124:, der vorbeschriebenen Ausführung liegt in den Mitweiches
eine im wesentlichen vertikale, sich von seiner nehmerteilen. Jeder Mitnehmerfinger 128 wirkt mit
oberen Fläche nach unten erstreckende Öffnung auf- io einer Sperrklinke 127 zusammen, der wie der Mitnehweist,
die man nicht sieht. In dieser Öffnung ist das merfinger 128 schwenkbar auf dem zugehörigen Ge-Klemmstück
113 mit dazugehöriger Feder 112 an- lenkzapfen 89 an dem Gleitstück 88 gelagert ist. Die
geordnet. Am unteren Ende dieser öffnung ist eine Sperrklinke 127 ist innen angeordnet und sein vorde-Welle
118 vorgesehen, welche an ihrem einen Ende, res Ende liegt auf dem einen Zahnsperrad 129 auf, so
unterhalb der Feder 112, einen Exzenter 119 aufweist i5 daß dieses Sperrad bei der Rückwärtsbewegung der
und deren anderes Ende vor den Werkzeugen 15 herT ,. Sperrklinke 127 angetrieben wird. Die Sperrklinke hat
ausragt und vorn mit einem Hebelarm 120 ausgestatr ein hakenförmiges vorderes Ende 130, welches beim
tetist. . ; ·. Vorwärtshub einen Zahn 131 des Sperrades überglei-
Der Anschlag 114 ist mit dem oberen Rand.des tet und bei der Rückbewegung das Sperrad 129 um
Gestells 124 mittels einer Schraube 123 verbunden:. 20 einen, dem Winkel zwischen zwei benachbarten Zäh-
Fig. 8 zeigt, daß das Klemmstück 113 und der damit .,,,. .nen gleichen Winkel mitnimmt. Der Mitnehmerfinger
verbundene Anschlag 114 hinter dem unteren Werkr 128 entspricht im Aufbau dem vorbeschriebenen Mit-
zeug angeordnet sind, wobei der fortlaufende; Klem7 nehmerfinger 90 und hatein nach unten, vorspringen-
menstreifen zwischen dem Klemmstück 113 und dem des freies Ende 132, welches an der oberen Fläche des
Anschlag 114 verläuft. Wenn ein Klemmenstreifen a5 Klemmenstreifens 80 angreift. Mittels des Sperrades
festgehalten werden soll, dreht sich der Hebelarml>20\ .i.</;wird; wie noch erläutert, der Mitnehmerfinger, der
um 90°, so daß der Exzenter 119 seine tiefste Stellung beim Vorschub den Streifen um einen Klemmenab-
einnimmt. Dadurch wird der Druck der Feder und da- stand verschiebt, bei jedem Rückhub vom Streifen ab-
mit der Druck der Klemmstücke gegen den Anschlag gehoben und beim folgenden Klemmenteil wieder auf-
114 freigegeben. Die Form, Anordnung und Art der 30 gesetzt.
Kiemmittel für das Klemmstück 113 hängen von dem wie dargestellt, ist das Sperrad 129 mit einem an
zu verbindenden Klemmenteil ab. der dem Mitnehmerfinger benachbarten Seite an-
Bei einer Vorrichtung, welcher ein Klemmenteil- geordneten Kurvenscheibe 133 verbunden. Der Mitstreifen
wahlweise von einer oder gleichzeitig von bei- nehmerfinger hat einen nach innen gerichteten Zapfen
den Seiten zugeführt werden soll, ist eine zweite sich 35 134, der mit der Kurvenscheibe 133 zusammenwirkt
hm und her bewegende Welle an der von vorn gesehen UIKj über Kurvensprünge 135 den Mitnehmerfinger
rechten Seite der Vorrichtung vorgesehen. Dies ist in am Zapfen 134 anhebt. Der Mitnehmerfinger wird
F ig. 5 dargestellt. Danach ist eine zweite sich hin und während der nächsten Vorwärtsbewegung so lange
her bewegende Welle 140 in einem vom Rahmen der über den Klemmenteilen gehalten, bis er über einen
Vorrichtung vorspringenden Ansatz 141 gehalten. Die 40 nach oben gerichteten Teil des Klemmenteils hinweg
Welle 140 wird von einem sich mit der Welle 77 dre- iäuft, So daß die Klemmenteile dann nicht auf das
henden Arm 142 über ein Koppelglied 143, das an Verbindungswerkzeug 15 zu bewegt werden. Der
dem Arm 142 und einem weiteren, mit der Welle 140 Zapfen 134 ist in einem Schlitz 136 an der oberen
verbundenen Arm 144 angelenkt ist, angetrieben. Der Fläche des Mitnehmerfingers 128 befestigt, so daß das
Winkelhub der Welle 140 kann durch Verschieben 45 Anheben des Vorschubstiftes eingestellt werden kann,
des Gelenkzapfens 145 des Koppelgliedes 143 in Es ist ersichtlich, daß bei einer Anordnung dieser
einem Schlitz 146 im Arm 142 verändert werden. Ein Art auf jeder Seite der Werkzeuge die Zuführung des
dem mit der sich hin und her bewegenden Welle 77 Klemmenteilstreifens von jeder Seite eingestellt werverbundenen
Arm 85 ähnlicher Arm 85' ist an dem den kann, so daß bei Bewegung der Mitnehmerteile
Ende der Welle 140 vorgesehen. 5o ein Klemmenteil von jeder Seite oder, falls erwünscht,
Die in den Fig.7 und 9 dargestellten Anordnun- von beiden Seiten zugeführt werden kann. Das fort-
gen sind mit einer solchen zweiten sich hin und her be- laufende Zuführen von jeder Seite kann erreicht wer-
wegenden Welle und einem zweiten Mitnehmerfinger den, indem einfach der Zapfen 134 entfernt wird, was
ausgestattet. das Anheben des Mitnehmerfingers 128 verhindert, so
Die zweite sich hin und her bewegende Welle 140 55 daß dieser in der bekannten Art und Weise funktio-
ist parallel zu der ersten Welle in ungefähr gleichem niert.
Abstand von der Achse des Stößels 11 angeordnet. Das Sperrad 129 und die Kurvenscheibe 133 kön-
Die Welle kann mit Wellenlagern an entsprechenden nen von der Bedienungsperson in jede beliebige Stel-
dafür vorgesehenen Aufnahmen an der Seite des Ge- lung in ihrem Zyklus zurückversetzt werden. Dies ist
häuses angebracht oder von vornherein an der Vor- 60 von Wichtigkeit, wenn z. B. ein Klemmenteil nicht
richtung vorgesehen sein. oder falsch angebracht wird.
Die Vorrichtung kann so gestaltet sein, daß sie zy- Der Zuführungszyklus an jeder Seite des Verbinklisch
Klemmenteile von beiden Seiten der Vorrich- dungswerkzeugs kann durch Verändern bzw. Ersetzen
tung zuführen kann. Eine derartige Vorrichtung ist in der Kurvenscheibe verändert werden, die normaler-F
i g. 7 bis 9 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung kann 65 weise in einem Stück mit dem Sperrad ausgeführt ist,
beidseitig jeweils ein Klemmenteil in das Verbin- so daß normalerweise das Sperrad und die Kurvendungswerkzeug
eingebracht werden, wobei der be- scheibe ersetzt werden. Die Veränderung erfolgt im
wegliche Stempel und sein Antrieb in der oben be- Normalfall durch Veränderung der Zahl der Zähne an
dem Sperrad und der Vorsprünge an der Kurvenscheibe.
Zwei verschiedene Kurvenscheiben sind bei der in F i g. 7 und 9 dargestellten Ausführung gezeigt, wobei
die linke Kurvenscheibe dazu dient, zwei aufeinanderfolgende Klemmenteile zuzuführen und dann wan-1
rend des nächsten Stößelhubes die Zuführung eines Klemmenteils zu unterlassen, wohingegen die rechte
Kurvenscheibe die Zuführung von Klemmenteilen während zweier aufeinanderfolgender Hübe unterbricht
und dann während des dritten Stößelhubes ein Klemmenteil zuführt. Falls erforderlich, können die
Kurvenscheiben so angeordnet werden, daß die Klemmenteile von beiden Seiten während des gleichen Stößelhubes
zugeführt werden, oder daß überhaupt kein Klemmenteil während eines Hubes zugeführt wird.
Zur Erklärung werden zwei Fälle angegeben, bei denen eine solche Zuführungsart vorteilhaft ist. Im ersten
Fall wird ein Kabelschuh an einer Leitung verklemmt, wonach ein fester Isolator über das angeklemmte
Teil geschoben wird und eine zweite Stufe vorgesehen ist, in der der Isolator befestigt wird. Während
der Kabelschuh an der Leitung angeklemmt wird, darf keine Zuführung des Isolators erfolgen. Der
Isolator wird beim nächsten Arbeitsgang angeklemmt.
Im zweiten Fall wird ein ringförmiger Kabelschuh von einer Seite der Vorrichtung zugeführt und angeklemmt
und ein offener Kabelschuh an einen zweiten Leiter geklemmt. Hierzu erfolgt in einem Zyklus von
zwei Stempelbewegungen eine einzige Zuführung von links, keine Zuführung von der linken Seite während
ίο des Klemmvorgangs, eine einzige Zuführung von
rechts und wieder keine Zuführung von der rechten Seite, während des Klemmvorgangs.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist auch noch einen weiteren Vorteil auf, weil bei falscher Anbrirtgung
oder Nichtanbringung eines Klemmenteils, die Bedienungsperson durch Drehung des Sperrades dasselbe
in eine beliebige Stellung im Zyklus zurückversetzen kann, um den Zyklus zu vollenden. Diese Drehung
kann mit der Hand ausgeführt werden oder falls
so erwünscht, kann ein Mechanismus vorgesehen sein, durch den eine oder beide Sperrklinken vom Sperrad
abgehoben werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zum mechanischen Verbinden eines elektrischen Leiters mit einem Klemmenteil,
welches mit einer Mehrzahl von hintereinander- bzw. nebeneinanderliegenden Klemmenteilen zu
einem Streifen verbunden und mittels einer Zuführungseinrichtung in ein Verbindungswerkzeug
mit einem festen und einem an einer Kurbelwelle hin und her verschieblichen Stempel einbringbar
ist, wobei die mit der Stempelbewegung gekoppelte Zuführungseinrichtung mit einstellbarem
Hub einen an einem Schwinghebel gelenkig befestigten Mitnehmerfinger aufweist, dessen in Vorschubrichtung
auf den Streifen zu weisendes freies Ende federnd auf dem Streifen aufsetzbar ist, und
wobei ein den Streifen bei der Rückbewegung des Mitnehmerfingers federnd einen festen Anschlag
andrückendes Klemmstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(85) über eine Kurbelschwinge (82-84-71) mit dem beweglichen Stempel (14, 125) des Verbindungswerkzeuges
gekoppelt ist und daß das Klemmstück (113) und der Anschlag (114) innerhalb der Bewegungsbahn des auf dem Streifen
(80) aufliegenden Endes (91,132) des Mitnehmerfingers (90,128) angeordnet sind und sich in unmittelbarer
Nähe des Verbindungswerkzeuges befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (85) auf einer parallel zur Achse der Kurbelwelle (8) des beweglichen
Stempels (14) verlaufenden Welle (77) gelagert ist, welche mit einem in radialer Richtung verlaufenden
Arm (82,142) versehen ist, an dessen freiem Ende eine Koppel (84) angelenkt ist, welche auf
einem exzentrisch an der Kurbelwelle (8) angeordneten Kurbelzapfen (71) schwenkbar gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des Kurbelzapfens
(71) an der Kurbelwelle (8) wählbar einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerfinger
(90) an einem, am Hebel (85) verstellbaren Gelenkzapfen (89) gelagert ist.
5.. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerfinger (90) längs
des Gelenkzapfens (89) einstellbar verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück
(113) auf der dem Mitnehmerfinger (128) abgewandten Seite und der Anschlag (114) auf der dem
Mitnehmerfinger zugewandten Seite des Streifens (80) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück (113) und der Anschlag (114) im festen Stempel (15) des Verbindungswerkzeugs
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück in dem den festen
Stempel (15) aufnehmenden Gestell (124) versenkt und die Feder (112) zwischen Gestell
(124) und Klemmstück (113) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (112) auf einem verdrehbaren
Nocken (119) abgestützt ist, durch dessen Verdrehung die Feder spannbar bzw. entspannbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche zum beidseitigen Zuführen zu Streifen
verbundener Klemmenteile mit beidseitig des Verbindungswerkzeuges angeordneten, gleichartig
aufgebauten Zuführungseinrichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zuführungseinrichtungen über ein bewegungsübertragendes Koppelglied (143) gelenkig miteinander
verbunden sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Arm
(82, 142) einer Zuführungseinrichtung angreifende Gelenk (145) des Koppelgliedes (143) zur
Einstellung des Schwingwinkels verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerfinger (128) von dem zugeordneten Streifen (80) wählbar
abhebbar geführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des Mitnehmerfingers
(128) eine angetrieben umlaufende Kurvenscheibe (133, 135) vorgesehen ist, mit welcher
ein am Mitnehmerfinger (128) befestigter Zapfen (134) in Eingriff ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (133, 135)
mit einem Zahnsperrad (129) versehen ist, in welches eine am Hebel (85) des Mitnehmerfingers
(128) gelenkig gelagerte Sperrklinke (127) eingreift.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Zahnsperrad (129)
und Sperrklinke (127) gebildete Zahnrichtgesperre bei der Rückbewegung des Mitnehmerfingers
(128) sperrend ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (134) am Mitnehmerfinger (128) lösbar befestigt ist.
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