DE2527634B2 - Tragbare Schneidvorrichtung - Google Patents
Tragbare SchneidvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D29/00—Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
- B23D29/002—Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices for cutting wire or the like
-
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- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Schneidvorrichtung insbesondere für stabförmige Werkstücke aus
Metall od. dgl. mit einem Elektromotor, der über ein Untersetzungsgetriebe und einen Exzenter ein bewegbares
Messer gegen ein feststehendes Messer antreibt. Solche Schneidvorrichtungen werden vielfach zum
Schneiden von stangenförmigem Stahl oder von Drähten benutzt. Bei den bekannten Vorrichtungen
dieser Art bewegt sich das vom Elektromotor über den Exzenter angetriebene Messer vor und zurück, solange
der Motor eingeschaltet ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung soll ermöglicht werden, auch einzelne Schnitte auszuführen, bei
denen das Messer in der zurückgezogenen Stellung zum Stillstand kommt, ohne daß der Motor dazu jedes Mal
abgeschaltet werden muß. Das wird durch den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen
Schaltmechanismus mit einer selbsttätig ein- und ausrückbaren Kupplung zwischen Getriebe und Exzenter
erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die Kupplung selbsttätig gelöst, wenn sich der Exzenter
nahe dem einen Totpunkt befindet. Das Messer kommt infolgedessen in der zurückgezogenen Stellung zum
Stillstand. Dadurch ist auch die Gewähr gegeben, daß selbst dickes Material vom stillstehenden Messer nicht
eingeklemmt werden kann, ohne daß hierzu beim Bedienen auf den richtigen Zeitpunkt des Abschaltens
geachtet werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, aus Übersichtlichkeilsgründen
teils im Schnitt; und
Fig.2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform, ebenfalls teils im Schnitt.
Die Schneidvorrichtung weist einen ungefähr rechteckförmigen
Grundrahmen 1 auf, der an einer Außenfläche einen Handgriff 2 und an der Seite einen
Kleinelektromotor 3 aufweist. Ein Reduktionsgetriebe, als Ganzes mit der Bezugsziffer 4 versehen, ist mit dem
Treibrad 3a einer Motorwelle verbunden, und wie in F i g. 1 gezeigt, sind mehrere Treibräder 5 bis 13
vorgesehen, die jeweils in der auf der Zeichnung linken Hälfte des Grundrahmens 1 gelagert sind. Das letzte
Abtriebsrad 13 des Reduktionsgetriebes 4 ist an einer Exzenterachse 14 angebracht und auf derselben frei
drehbar.
An der Exzenterachse ist ein Exzenter 15 angeordnet, der um die Achse drehbar und in Schubrichtung frei
bewegbar ist. Der Exzenter weist einen zylindrischen Ansatz 17 mit einer Nut 16 und eine groß bemessene
Exzenterscheibe 18 auf, die exzentrisch zu dem zylindrischen Abschnitt angeordnet ist Der zylindrische
Ansatz 17 weist Kupplungszähne 17a auf, die in kämmendem Eingriff mit den Kupplungszähnen 13a
gebracht werden können, die am letzten Abtriebsrad 13 des Reduktionsgetriebss ausgebildet sind. Eine Feder 19
ist zwischen einem Abschnitt des Grundrahmens 1 und der Exzenterscheibe 18 angeordnet, mit der der
Exzenter im Grundzustand in die Richtung gedrückt wird, daß die Kupplungszähne 17a des zylindrischen
Ansatzes 17 in kämmendem Eingriff mit den Zähnen des Abtriebsrades 13 kommen, so daß der Exzenter mit
Hilfe der über das Reduktionsgetriebe übertragenen Kraft in Drehung versetzt wird.
Ein hin- und hergehender Hebel 20 (Fig. 1) weist einen groß bemessenen kreisförmigen Abschnitt 20a
auf, der an einem Ende ausgebildet ist und ein Nadellagergehäuse 21a vollständig umschließt, in dem
die Nadeln untergebracht und um die Exzenterscheibe 18 angeordnet sind. Der Hebel 20 ist am anderen Ende
über einen Bolzen 22 mit einem Ende eines Gleitarms 23 verbunden, der frei durch eine öffnung 24 des
Grundrahmens verläuft und vom Grundrahmen bei der horizontalen hin- und hergehenden Bewegung geführt
wird. Der Gleitarm weist am anderen Ende eine Ausnehmung 25 auf, in der ein betätigbares Messer 26
befestigt ist. Ein feststehendes Messer 28 ist an einem Tragarm 27, der ein stangenförmiges Stahlwerkstück
aufnimmt und trägt, der über den Grundrahmen übersteht, in einer Lage angebracht, die dem betätigbaren
Messer 26 gegenüberliegt. Eine Anschlagschraube 29 kann an einem Abschnitt des Grundrahmens
angeordnet sein, zwischen der und dem Messer 28 das zu Schneidende, stabförmige Stahl-Werkstück so
gehalten wird, daß es gegen eine Verschiebung infolge des Aufpralls beim Schneiden gesichert ist.
Ein Feststellmechanismus für den Exzenter, der mit 30
■>o in F i g. 1 bezeichnet ist, ist an einem Abschnitt des
Grundrahmens 1 vorgesehen, so daß der Exzenter außerhalb des kämmenden Eingriffs der Zähne 17a mit
den Zähnen 13a gegen die Vorspannkraft der Feder 19 festlegbar ist. Der Feststellmechanismus 30 weist eine
hohlzylindrische Hülse 31 auf, die am Grundrahmen 1 befestigt ist und einen mit Nuten versehenen Abschnitt
31a und einen Betätigungsstift 32 mit einem äußeren Knopfabschnitt 34 aufweist. Der Stift 32 erstreckt sich
durch die zylindrische Hülse 31 und endet an einem
b0 Vorsprung 35. Mit Hilfe des Vorsprungs 35 kann der
Stift in die Nut 16 des Exzenters 15 ein- oder ausgerückt werden, und eine Spiralfeder 33, die auf dem
Betätigungsstift angeordnet ist, drückt den Vorsprung 35 in Eingriffszustand mit der Nut 16. Der Betätigungsstift
weist einen Zapfen 36 auf, der in den mit Nuten versehenen Abschnitt 31a der Hülse 31 eingreifen kann.
Der Vorsprung 35 weist einen Abstand von der Ausnehmung 16 des Exzenters auf, wenn der Betäti-
gungsstift manuell herausgezogen und um einen bestimmten Winkel gedreht ist
Wenn die Schneidvorrichtung an Ort und Stelle transportiert worden und mit Hilfe von z. B. Schrauben
festgelegt ist, oder auch wenn sie nicht festgelegt ist,
wird ein zu schneidendes Werkstück A, wie z. B. ein
Stahlstab, fest auf den Tragarm mit Hufe der Schraube 29 eingelegt, und der Betätigungsstift wird so betätigt,
daß der Vorsprung 35 in Eingriff mit der Nut des Exzenters kommt, wodurch der Exzenter entgegen der
Wirkung der Feder 19 in einer Lage gehalten wird, in der die Kupplungszähne 17a in einem Abstand zu den
Kupplungszähnen 13a des Abtriebsrads des Reduktionsgetriebes liegen. Daraufhin wird der Motor
eingeschaltet, um das Reduktionsgetriebe anzutreiben, so daß das Abtriebsrad 13 sich dreht Wenn dann der
Betätigungsstift des Feststellmechanismus für den Exzenter manuell herausgezogen wird, so daß der
innere Vorsprung von der Nut freikommt, verschiebt sich der Exzenter 15 entlang der Achse aufgrund der
Federwirkung der Feder 19, so daß ein kämmender Eingriff zwischen den Kupplungszähnen 13a und 17a
vorliegt, und die Drehkraft des Abtriebsrads wird auf den Exzenter übertragen. Der Hebel 20 verschiebt den
Gleitarm über den Bolzen 22 in horizontaler Richtung nach außen, und das betätigte Messer schiebt sich gegen
das feststehende Messer vor, wobei das zu schneidende Werkstück A zugeschnitten wird.
Wenn das Werkstück A zugeschnitten worden ist und sich der Exzenter um 180° gedreht hat, bewegt sich der
Hebel zusammen mit dem Gleitarm und dem betätigbaren Messer zurück. Wenn sich der Exzenter 15 einer
Drehung um 360° nähert, kommt die Nut 16 des Exzenters mit dem Vorsprung 35 des Feststellmechanismus
für den Exzenter zum Fluchten und nimmt den Vorsprung 35 auf, der von der Feder 33 in dieser
Richtung gedrückt wird. Der Exzenter wird dadurch entgegen der Kraft der Feder 19 allmählich vom
Abtriebsrad während der weiteren Drehung bis zu 360° zurückbewegt und abgehoben, wenn die Kupplungszähne
17a von der Verzahnung 13a des Abtriebsrads außer
lu Eingriff sind, was eine weitere Drehung des Exzenters
verhindert. In einem weiteren Arbeitszyklus kann wiederum ein Schneidvorgang ausgeführt weiden,
indem der Knopf des Feststellmechanismus für den Exzenter manuell herausgezogen wird, und der
i"> Schneidvorgang läuft auf dieselbe Art und Weise, wie
oben beschrieben, ab.
Soll das Werkstück A kontinuierlich zugeschnitten werden, während es auf dem Tragarm der Schneidvorrichtung
manuell vorgeschoben wird, was insbesondere
:ίι dann wünschenswert ist, wenn das Werkstück A
entsprechend lang ist, so kann der Exzenter kontinuierlich seine Drehbewegung über mehrere erforderliche
Schneidzyklen fortsetzen. Dies wird dadurch erzielt, daß der Betätigungsstift herausgezogen und dann verdreht
.Γι wird, so daß der Zapfen 36 mit einer Außenkante der
Hülse in Eingriff ist. Der Betätigungsstifi liegt in einer solchen Stellung fest, daß der Vorsprung 35 von der Nut
16 des Exzenters freikommt. Während der Zeit, in der der Betätigungsstift sich in dieser Stellung befindet, wird
ίο der Exzenter mit Hilfe der Feder 19 so gedrückt, daß die
Kupplungsverzahnungen mit dem Abtriebsrad des Reduktionsgetriebes in Eingriff sind und bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tragbare Schneidvorrichtung insbesondere für stabförmige Werkstücke aus Metall od. dgl. mit einem Elektromotor, der über ein Untersetzungsgetriebe und einen Exzenter ein bewegbares Messer gegen ein feststehendes Messer antreibt, gekennzeichnet durch einen Schaltmechanismus, bei dem der Exzenter (15) axial gleitend auf der Achse (14) des Abtriebsrads (13) des Untersetzungsgetriebes (4) gelagert, mit dem Abtriebsrad durch eine Klauenkupplung (13a, 17a) kuppelbar und von einer Feder (19) im Sinne des Eingriffs der Klauenkupplung belastet ist und einen zylindrischen Ansatz (17) mit einer sich über einen Teilbereich seines Umfangs erstreckenden Nut (16) aufweist, deren Enden in axialer Richtung einen dem zum Ein- und Ausrücken der Klauenkupplung nötigen Weg entsprechenden Abstand voneinander haben, wobei ein zum Exzenter radial geführter Stift (32, 35) vorgesehen ist, der in die Nut (16) einführbar und von Hand gegen die Kraft einer Feder (33) herausziehbar und in herausgezogener Lage festlegbar ist.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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