DE2023573B2 - Vorrichtung zum axialverstellen eines ruehrgeraeterohres - Google Patents

Vorrichtung zum axialverstellen eines ruehrgeraeterohres

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DE2023573B2 DE19702023573 DE2023573A DE2023573B2 DE 2023573 B2 DE2023573 B2 DE 2023573B2 DE 19702023573 DE19702023573 DE 19702023573 DE 2023573 A DE2023573 A DE 2023573A DE 2023573 B2 DE2023573 B2 DE 2023573B2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Axialverstellen eines mit Rührtlügeln versehenen, drehbaren Rohres eines Rührgerätes mit in einem Lagergehäuse drehbar gelagerter, jedoch axial unverschiebbarer Antriebshülse, die getriebemäßig mit einer motorisch antreibbaren Welle gekuppelt ist und in der das Rührflügelrohr verschiebbar aufgenommen ist, welches eine längs einer Mantellinie am äußeren Umfang angeordnete Reihe von in gleichen Axialabständen vorgesehenen Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen nach Art einer Lochreihe oder einer Zahnstange aufweist, weiterhin mit einer an der Antriebshülse befestigten Kupplungseinrichtung, deren Kupplungsorgan wahlweise mit jeweils mindestens einem Loch der Lochreihe des Rührflügelrohres in Eingriff bringbar ist, und mit einem mittels Kurbel von Hand betätigbaren Zahnrad, das während der Axialverstellung des Rührflügelrohres in dessen Lochreihe eingreift.
  • Eine solche Vorrichtung ist bekannt und wird seit einiger Zeit benutzt. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Kupplungseinrichtung aus einem radial ein- und ausrückbaren Bolzenpaar. Das Zahnrad ist an einer Radialführung befestigt, so daß die Zähne des Zahnrades ebenfalls in die Lochreihe des Rührfügelrohres eingreifen und durch Radialverstellung außer Eingriff mit dieser Lochreihe gebracht werden können. Das Zahnrad ist am umdrehbaren Gehäuse befestigt, während das Kupplungsorgan mit der Hülse mitdreht. Während des Rührvorganges steht die Kupplungseinrichtung mit dem Rohr in Eingriff, so daß eine Mitnahme des Rohres durch die Hülse erfolgt. Das Zahnrad befindet sich in Außerfunktionsstellung. Zur Axialverstellung wird der Lagerbock des Zahnrades radial verstellt, um einen oder mehrere Zähne des Zahnrades mit der Lochreihe des Rührflügelrohres in Eingriff zu bringen; dann wird die Kupplungseinrichtung mittels einer Kurbel betätigt, derart, daß das Kupplungsorgan außer Eingriff mit der Lochreihe des Rohres geschraubt wird. Anschließend kann das Zahnrad gedreht werden, um das Rührflügelrohr axial zu verstellen. Nach der gewünschten Axialverstellung muß zuerst wieder das Kupplungsorgan verschraubt werden, bis dessen Bolzen in die Lochreihe des Rührflügelrohres eingreifen. Anschließend muß dann das Zahnrad wieder außer Eingriff mit der Lochreihe gebracht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung zur Axialverstellung eines mit Rührfiügeln versehenen drehbaren Rohres zu vereinfachen und insbesondere in der Funktion sicherer auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnrad als Kupplungseinrichtung an der Antriebshülse angeordnet ist und dauernd mit der Lochreihe des Rührflügelrohres im Eingriff steht und daß eine handbetätigbare Sperreinrichtung für das Zahnrad vorgesehen ist.
  • Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung bleibt das Zahnrad gemäß der Erfindung dauernd mit dem Rühffiügelrohr im Eingriff. Es dient dabei als Kupplungseinrichtung zur Übertragung des Drehmomentes zwischen Antriebshülse und Rührflügelrohr. Während des Rührvorganges ist das Zahnrad gegen eine Drehung üm die-Zahnradachse gesperrt. Soll nun eine Axialverstellung des Rührflügelrohres vorgenommen werden, so muß zuerst, wie bei der bekannten Vorrichtung, das Rührflügelrohr stillgesetzt werden. Das Zahnrad braucht dann nur nach vorheriger Lösung der Sperreinrichtung in der gewünschten Richtung gedreht zu werden, wonach die Sperreinrichtung entweder von selbst oder durch Handbetätigung wieder in die Sperrstellung fällt. Das Rührfiügelrohr kann dann erneut in Drehung versetzt werden.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wesentlich einfacher, da eine spezielle Kupplungseinrichtung wegfällt. Die Funktion ist aber auch wesentlich sicherer, da niemals der Fall eintreten kann, daß sowohl die Kupplungseinrichtung als auch das Zahnrad außer Eingriff mit der Lochreihe des Rohres stehen, denn bei der neuen Vorrichtung bleibt das Zahnrad mit der Lochreihe im Eingriff. Die Sperreinrichtung besteht gemäß einem Merkmal der Erfindung aus einem axial zum Zahnrad verschiebbaren Sperrbolzen. Eine alternative oder kumulative Ausführung besteht erfindungsgemäß in einer Sperrklinke, die mit den Verzahnungslücken des Zahnrades zusammenwirkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß auch eine mutwillige Beschädigung des Gerätes durch Loslassen der Handkurbel während der Axialverstellung des Rohres ausgeschlossen ist, indem eine Sperrklinke automatisch einrastet und ein Nachuntenfallen des Rührflügelrohres verhindert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig.2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2, jedoch in Kupplungsstellung und bei abgenommener Handkurbel, und F i g. 4 eine Ansicht der Handkurbel.
  • Ein Rührflügelrohr 10, das an seinem unteren Ende nicht dargestellte Rührflügel besitzt, ist in einer Antriebshülse 12 verschiebbar aufgenommen, die ihrerseits mittels Kugellagern in einem Lagergehäuse 14 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist. Das Lagergehäuse 14 ist an einem nicht dargestellten, gegebenenfalls verfahrbaren Rahmen fest angeordnet.
  • An der Antriebshülse 12 ist ein Zahnkranzl6 angeschweißt, der mit einem nicht dargestellten Kegelrad im Eingriff steht, dessen Welle mit einem ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor gekuppelt ist.
  • Anstatt dessen kann diese Welle aber auch z. B. von der Zapfwelle eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges angetrieben werden.
  • Längs einer Mantellinie des Rührflügelrohres 10 befindet sich eine Reihe an Löchern 18, in die ein Zahnrad 20 eingreift, das an einer Hohlwelle 22 befestigt ist, die ihrerseits in einem Lagerbock 24 um eine Achse drehbar gelagert ist, welche zur Achse des Rührflügelrohres 10 senkrecht, und zwar parallel zu einer Tangentialrichtung, verläuft. Der Lagerbock 24 ist an der Antriebshülse 12 direkt oder an einer Muffe 26 befestigt, die mit der Antriebshülse 12 starr verbunden ist. Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, stehen zwei Zähne des Zahnrades 20 mit Löchern 18 der Lochreihe des Rührflügelrohres 10 im Eingriff.
  • Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß es ausreichend ist, wenn ein einziger Zahn dieses Zahnrades in ein entsprechendes Loch dieser Lochreihe eingreift.
  • Mittels einer oder mehrerer weiter unten beschriebener Sperreinrichtungen ist im Normalbetrieb eine Drehung des Zahnrades 20 um die Achse seiner Hohlwelle ausgeschlossen. Wird nun der nicht dargestellte Antriebsmotor eingeschaltet oder wie wie vorstehend angedeutet - die Antriebswelle auf andere Weise gedreht, so wird vom Kegelrad 16 die Antriebshülse 12 gedreht, die den fest an ihr angebrachten Lagerbock des Zahnrades 20 mitnimmt, welches mit dem Rührflügelrohr 1G im Kupplungseingriff steht, so daß eine starre Antriebsverbindung zwischen der Antriebshülse 12 und dem in ihr aufgenommenen Rühfflügelrohr 10 besteht. Das Rührflügelrohr 10 kann somit je nach der Antriebsrichtung der Antriebswelle in beiden Richtungen gedreht werden.
  • Um die Rührflügel z. B. in eine tiefere Rührzone zu bringen oder sie aus der Rührzone nach oben herauszuziehen, muß das Rührflügelrohr 10 axial verstellt werden. Zu diesem Zweck muß eine Sperreinrichtung 28 (Fig. 2 und 3) und/oder eine Sperreinrichtung 29 (Fig. 1) gelöst werden. Diese Sperreinrichtungen werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Die Sperreinrichtung 28 ist in Fig. 3 in Sperrstellung und in F i g. 2 in ausgerückter Stellung dargestellt. In der Hohlwelle 22 ist ein Betätigungszapfen 30 relativ zur Hohlwelle drehbar und axial verschiebbar aufgenommen. Am einen, nämlich dem inneren Ende des Zapfens 30 ist über ein Verbindungsstück 32 ein Sperrbolzen 34 starr befestigt. Der Sperrbolzen 34 erstreckt sich axial, also parallel zur Achse des Zahnrades 20. In diesem Zahnrad 20 sind auf gleichem Durchmesser mehrere Löcher 36 gebohrt, die auf einem Radius liegen, der mit dem Achsabstand des Sperrbolzens 34 übereinstimmt. Der Lagerbock 24 hat ein ausgefluchtetes Lochpaar 38. Diese Löcher 38 stimmen ebenfalls im Achsabstand mit den Löchern 36 des Zahnrades überein.
  • Am äußeren Ende des Zapfens 30 ist ein Widerlager in Form eines Sprengringes 40 vorgesehen, an dem sich eine Schraubenfeder 42 abstützt, deren inneres Ende an einer Ringschulter der Hohlwelle 22 anliegt. Diese Feder 42 zieht somit den Bolzen 34 in seine Sperrstellung (F i g. 3).
  • Um die Sperreinrichtung 28 zu lösen, muß der Betätigungszapfen 30 axial gegen die Wirkung der Feder 42 verschoben werden, wobei der Bolzen 34 aus dem entsprechenden Loch 36 des Zahnrades 20 austritt. In diesem Moment ist die Hohlwelle 22 zur Drehung freigegeben, um das Rührilügelrohr 10 axial verstellen zu können.
  • Die Hohlwelle 22 könnte mit einer fest angebrachten Handkurbel versehen sein, doch müßte dann ein relativ großes Schutzgehäuse angeordnet werden, um den Sicherheitsbestimmungen Rechnung zu tragen, da die Handkurbel dann während des Rührvorganges mit dem RührflügelrohriO rotieren würde. In den Fig.2 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführung dargestellt, bei welcher eine Handkurbel 44 (F i g. 4) an der Hohlwelle 22 abnehmbar befestigt ist und gleichzeitig mit einer Betätigungseinrichtung 46 zur Axialverstellung des Betätigungszapfens 30 versehen ist.
  • Diese Handkurbel 44 hat eine hohle Muffe 48, an der der I(urbelarm 50 mit Griff 52 befestigt ist. Die Muffe 48 weist eine durchgehende Bohrung 54 auf, in welcher ein Stift 56 verschiebbar gelagert ist. In diesem Stift 56 ist ein Betätigungshebel 58 eingeschraubt bzw. auf andere Weise befestigt, der durch eine schraubenförmig angeordnete Nut 60 in der Muffe 48 hindurchgreift. Diese Nut 60 erstreckt sich vorzugsweise um die Hälfte des Muffenumfangs und wirkt als Kulissenführung für den Hebel 58. Wird also der Hebel 58 aus der Stellung gemäß Fig.4 um 1800 in die andere Stellung geschwenkt, wobei Schwenkachse die Achse der Muffe 48 ist, so wird der Stift 56 entsprechend der Steigung der Führungsnut 60 axial in die Muffe 48 hineinbewegt.
  • Das vordere Ende der Muffe 48 hat eine Bohrung 62 von größerem Durchmesser, und zwar einem Durchmesser, der mindestens gleich dem Außendurchmesser der Hohlwelle 22 ist. In der Muffenwand 48 ist ein Schlitz 64 vorgesehen, der bügelartig gewinkelt ist, nämlich einen in Achsrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist, an den sich ein in Umfangsrichtung verlaufender Zwischenabschnitt anschließt, der in einem wiederum in Achsrichtung verlaufenden Endabschnitt endet, welcher jedoch näher am stirnseitigen Muffenende liegt als der Zwischenabschnitt. Dieser Schlitz 64 ist ein Bajonettverschlußschlitz, der mit einem Vorsprung 66 der Hohlwelle 22 bajonettverschlußartig zusammenwirken kann, wie nachstehend noch beschrieben wird.
  • In den Fig.2 und 3 sind an der Hohlwelle 22 zwei solcher Stifte 66 diametral gegenüberliegend befestigt. Es versteht sich, daß die Kurbel 44 an ihrer Muffe 48 zwei entsprechende Bajonettverschlußschlitze 64 aufweisen muß. An diesen Vorsprüngen 66 stützt sich eine Feder 68 ab, deren anderes Ende an einem Absatz der Hohlwelle 22 oder dem Lagerbock 24 anliegt. Diese Schraubenfeder 68 paßt auf die Hohlwelle 22. Wird nun die Kurbel 44 axial gegen das äußere Ende der Hohlwelle 22 bewegt und entsprechend gedreht, daß die Stifte 66 in die Schlitze 64 gelangen, so kann die Muffe 48 über die Hohlwelle 22 geschoben werden, bis die Vorsprünge 66 an den Enden der axialen Schlitzabschnitte zur Anlage kommen. Dann muß die Muffe gedreht werden, bis die Vorsprünge gegen die Enden der in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzabschnitte stoßen, wonach die Kurbel losgelassen wird und auf Grund der Wirkung der Feder 68 axial in Arretierstellung gebracht wird, in welcher die Vorsprünge 66 in den axialen Halteabschnitten der Schlitze 64 liegen. Auf diese Weise ist eine Bajonettverschluß-Kupplung zwischen Handgriff 44 und Hohlwelle 22 erreicht. Der Handgriff 44 kann sich nicht von selbst in axialer Richtung von der Hohlwelle lösen.
  • Wird nun der Hebel 58 um 1800 herumgelegt, so bewegt sich der Stift 56 axial in die Hohlwelle 22 hinein und drückt den Betätigungszapfen 30 aus dieser Hohlwelle heraus, wodurch der Bolzen 34 aus der Sperrstellung heraus bewegt wird. Die Kurbel 44 kann nunmehr gedreht werden, um das Rühfflügelrohr 10 axial zu verstellen. Die Kulissenführung 60 kann so steil gemacht werden, daß der Hebel 58 in der Entriegelungsstellung dauernd festgehalten werden muß, da er beim Loslassen dank der Feder 42 von selbst in die Sperrstellung zurückgedrückt wird.
  • Würde man dann den Handgriff auch unbeabsichtigt loslassen, so hätte dies automatisch zur Folge, daß auch der Hebel 58 in seine Sperrstellung zurückbewegt wird, wodurch der Sperrbolzen 34 in das nächste Loch 36 dieser Lochanordnung einrasten und eine weitere Axialbewegung des Rohres 10 verhindern würde.
  • In Fig. 2 ist die Kulissenführung 60 so angeordnet, daß der Hebel 58 und der Kurbelarm 50 einander diametral gegenüberliegen, wenn die Sperreinrichtung 28 entriegelt ist. Für eine leichte Betätigung empfiehlt es sich, bei dieser Ausführung die Kulissenführung mit einer geringeren Steigung anzuordnen oder einen in Umfangsrichtung verlaufenden Endabschnitt vorzusehen, in welcher der Hebel 58 selbsttätig festgehalten wird.
  • Am Lagergehäuse 14 ist eine zylindrische Verkleidung70 mittels radialer Streben72 befestigt. Diese Verkleidung 70 hat eine Öffnung 74, durch die hindurch die Kurbel 44 mit der Hohlwelle 22 in Eingriff gebracht werden kann. Nimmt man die Kurbel ab, so sind sämtliche rotierenden Teile innerhalb der Schutzverkleidung 70 untergebracht.
  • Um zu verhindern, daß der Antriebsmotor für das Rührgerät in Gang gesetzt wird, während die Kurbel 44 auf die Welle 22 aufgesteckt ist, ist eine elektrische Schalteinrichtung 76 angeordnet, die im Stromkreis des Antriebsmotors liegt. Diese Schalteinrichtung 76 wird geschlossen, wenn ein Sicherheitshebel 78 um ein Schwenklager 80 der Schutzverkleidung 70 in eine horizontale Betriebsstellung gebracht wird, die durch einen Anschlag 82 definiert ist. Die Verkleidungsöffnung 74 ist damit versperrt. Um die Kurbel 44 mit der Hohlwelle 22 in Eingriff zu bringen, muß zuerst der Sicherheitshebel 78 nach oben geschwenkt werden (F i g. 2), um die Öffnung 74 freizulegen, durch die hindurch die Muffe 48 der Kurbel 44 in das Innere der Verkleidung 70 hineinbewegt und mit der Hohlwelle 22 in Eingriff gebracht werden kann. In dem Augenblick, in welchem aber der Sicherheitshebel 78 die Berührung mit der Schalteinrichtung 76 verliert, wird der Stromkreis des Antriebsmotors unterbrochen, und auch ein unbeabsichtigtes Betätigen des Hauptschalters des Motors hätte diesen wegen der Stromunterbrechung nicht anlaufen lassen.
  • Wenn eine Axialverstellung des Rührflügelrohres vorgenommen werden soll und der Antriebsmotor stillgesetzt worden ist, so wird sich die Hohlwelle 22 nicht in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung befinden. Es ist noch erforderlich, das Antriebsrohr an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende von Hand in die in diesen Figuren dargestellte Stellung zu drehen.
  • In den F i g. 1 bis 4 sind im Zahnrad 20 zusätzliche Löcher 36 vorgesehen, mit denen der Sperrbolzen 34 zusammenwirken kann. Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform können jedoch diese Löcher 36 entfallen, wenn man die Verschiebeachse des Sperrbolzens 34 auf den Teilkreis des Zahnrades legt, so daß der Bolzen mit den Zahnlücken in Eingriff treten kann.
  • In Fig. 1 ist eine Sperreinrichtung 29 dargestellt, die eine zusätzliche Sicherung bewirkt oder bei einer einfacheren Ausführung an Stelle der Sperreinrichtung verwendet werden kann. Am Lagerbock 26 ist um einen Zapfen 84 in der Ebene des Zahnrades 20 eine Sperrklinke 86 schwenkbar gelagert, die eine Nockenfläche88 aufweist, mit welcher ein Stift 90 gegen die Wirkung einer Feder 92 in Anlage gedrückt werden kann, um beim weiteren Bewegen dieses Stiftes die Klinke außer Eingriff mit dem Zahnrad zu drücken. Läßt man den Stift 90 los, fällt die Klinke 86 von selbst in Sperrstellung zurück. Es kann zusätzlich eine Feder, vorzugsweise eine Blattfeder am Lagerbock befestigt sein, die die selbsttätige Bewegung der Klinke in ihre Sperrstellung unterstützt. Die Feder 92 hält den Stift 90 in seiner Außerbetriebs- stellung, in welcher er im Abstand von der Nockenfläche 88 der Klinke 86 gehalten wird. Diese Nockenfläche 88 sollte sich über einen gewissen Umfangsbereich des Lagerbockes26 erstrecken, so daß der Stift 90 sicher mit der Klinke in Eingriff gebracht werden kann, auch wenn die Hohlwelle 22 nicht genau zentrisch in der Öffnung74 der Verkleidung 70 liegt.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Axialverstellen eines mit Rührflügeln versehenen drehbaren Rohres eines Rührgerätes mit in einem Lagergehäuse drehbar gelagerter, jedoch axial unverschiebbarer Antriebshülse, die getriebemäßig mit einer motorisch antreibbaren Welle gekuppelt ist und in der das Rührflügelrohr axial verschiebbar aufgenommen ist, welches eine längs einer Mantellinie am äußeren Umfang angeordnete Reihe von in gleichen Axialabständen vorgesehenen Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen nach Art einer Lochreihe oder einer Zahnstange aufweist, weiterhin mit einer an der Antriebshülse befestigten Kupplungseinrichtung, deren Kupplungsorgan wahlweise mit jeweils mindestens einem Loch der Lochreihe des Rührflügelrohres in Eingriff bringbar ist, und mit einem mittels Kurbel von Hand betätigbaren Zahnrad, das während der Axialverstellung des Rührtlügelrohres in dessen Lochreihe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (20) als Kupplungseinrichtung an der Antriebshülse (12) angeordnet ist und dauernd mit der Lochreihe (18) des Rührftügelrohres (10) im Eingriff steht und daß eine handbetätigbare Sperreinrichtung (28; 29) für das Zahnrad (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerbock (26) des Zahnrades (20) ein Sperrbolzen (34) parallel zur Achsrichtung des Zahnrades verschiebbar gelagert ist und daß die Verschiebeachse auf einem Durchmesser des Zahnrades (20) liegt, der mit dem mittleren Zahnkreisdurchmesser oder dem Durchmesser eines oder mehrerer im Zahnrad vorgesehener Löcher (36) zusammenfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (34) in Sperrstellung mittels einer Feder (42) vorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (20) auf einer Hohlwelle (22) befestigt ist, in welcher ein Betätigungszapfen (30) relativ zur Hohlwelle drehbar und axial verschiebbar koaxial aufgenommen ist, welcher an dem der Kurbelseite der Hohlwelle (22) abgewandten Ende aus der Hohlwelle herausragt und mit dem Sperrbolzen (34) starr verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (44) an der Welle des Zahnrades (20) abnehmbar angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (44) an einer Muffe (48) befestigt ist, die auf der Hohlwelle (22) aufschiebbar, mit dieser kuppelbar und in der Arbeitsstellung arretierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Hohlwelle (22) oder Kurbelmuffe (48) radiale Vorsprünge in Form von Stiften (66) vorgesehen sind und in einem gewinkelten oder gebogenen Schlitz (64) der Muffe bzw. Hohlwelle bajonettverschlußartig eingreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (68) auf der Hohlwelle (22) vorgesehen ist, deren eines Ende sich an der Kurbelmuffe (48) abstützt und diese in axiale Sperrstellung drückt, in welcher eine relative Drehbarkeit zwischen Kurbelmuffe (48) und Hohlwelle (22) ausgeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Muffe (48) ein koaxialer Stift (56) verschiebbar aufgenommen ist, der einen nach außen geführten Hebel (58) aufweist und dessen eines stirnseitiges Ende mit dem Zapfen(30) der Hohlwelle (22) kuppelbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelmuffe (48) eine längs einer schraubenförmigen Bahn liegende Nut (60) aufweist, in die ein Abschnitt des Hebels (58) eingreift.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Sperrklinke (86) für das Zahnrad (20), die in ihrer Eingriffstellung mindestens eine Drehung des Zahnrades (20) in einer Drehrichtung sperrt, wobei das Schwenklager (84) der Sperrklinke (86) relativ zur Antriebshülse (12) unbeweglich angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine das Zahnrad (20) mit Hohlwelle (22) und Sperreinrichtung (28; 29) umgebende Verkleidung (70) am Gehäuse (14), die eine Öffnung (74) zum Einstecken der Kurbelmuffe (48) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Öffnung in der Verldeidung vorgesehen ist, durch welche hindurch die Klinke (86) außer Eingriff mit dem Zahnrad (20) bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (78), das in der Bewegungsbahn der Kurbel (48) während des Kupplungsvorganges mit der Hohlwelle (22) angeordnet ist, das aus dieser Bewegungsbahn herausbewegbar gelagert ist und das mit einem elektrischen Schalter (76) verbunden ist, welcher im Stromkreis des Antriebsmotors des Rührgerätes liegt.
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