DE2855206A1 - Ruehrgeraete fuer fluessigmist und abwasser - Google Patents

Ruehrgeraete fuer fluessigmist und abwasser

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DE2855206A1 DE19782855206 DE2855206A DE2855206A1 DE 2855206 A1 DE2855206 A1 DE 2855206A1 DE 19782855206 DE19782855206 DE 19782855206 DE 2855206 A DE2855206 A DE 2855206A DE 2855206 A1 DE2855206 A1 DE 2855206A1
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    • A01C3/02Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Rührgerät für Flilssigmist und Abwasser
  • Die Erfindung betrifft ein Rührgerät, welches vorzugsweise zum Rohren von Flüssigmist und ähnlichen Medien eingesetzt wird, wobei das Rihrgut wahlweise auch belüftet werden kann. Die Beliiftung wird dann angewendet, wenn es sich um ein Rührgut handelt, das zur Geruchsbelästigung neigt.
  • Flüssigmist wird oft in geschlossenen Behältern oder in geschlossenen Gruben gelagert, deren Fülltiefe bis zu 6 m beträgt. Während der Lagerung tritt eine Entmischung ein, so daS sich Sinkschichten und Sch#imudecken bilden, die aufgerlihrt werden müssen, urn aine Entleerung der Grube durc,1 Pumpen und dgl. zu ermöglichen und ein Zuwachsen der Grube durch Sinkschichten zu verhindern.
  • In vielen Fällen sind solche geschlossenen Gruben bereits vorhanden. Auf der Grubendecke, die den oberen Abschlu!! bildet und meistens aus Stahlbeton besteht, befinden sich kleine Uffnungen, die ein Einfahren mobiler Ruhrgeräeermöglichen.
  • Diese 'Uffnungen begrenzen den maximalen Durchmesser von Riihrflügeln, Riihrscheiben und dgl., die dort eingefahren werden sollen.
  • Die Rührtechnik hat sich in letzter Zeit so weiterentwickelt, daß zunehmend größere Rührflügel, Rührscheiben und dgl. zur Anwendung kommen, da deren Rührleistung besser ist und auch auf der Antriebsseite eine höhere zulässige Anschlußwerte zur Verfügung stehen. Diese vergrößerten Rührfliigel, Riihrscheiben und dgl. können dann nicht mehr in die vorhandene Uffnungen der Grubendecke eingefahren werden.
  • Naheliegend wäre es, die Uffnung der Grubendecke zu erweitern und den vergrößerten Durchmesser der Rührflügel, Rührscheiben und dgl; anzupassen. Dem stehen aber statische Gründe entgegen. Die Uffnungen sind meist armiert, die Grubendecken, die ofttbefahrbar sind, müssen hohen statischen Anforderungen genügen. Eine Erweiterung der Uffnung ist daher praktisch undurchführbar und wäre mit zu hohen Kosten verbunden.
  • Deshalb sind bereits Rührwerke bekannt geworden, deren Rührfliige sich zum Ein- und Ausfahren in die Grubenöffnung durch Hochschwenken verkleinern läßt. Im Betrieb wird der Rührflügeldurchmesser durch Fliehkraftwirkung oder bei einer anderen Ausführung mechanisch durch eine Verstellspindel geschwenkt.
  • Die Offenlegungsschrift 1557985 beschreibt einen Rtihrflucel, der mechanisch mittels einer im Rohrinnern verlaufenden Stange verstellt wird.
  • Der Rührfltlgel wird beim Ein- und Ausfahren in eine Lage, die etwa parallel zur Rjhrwelle verläuft gebracht. In Arbeitsstellung ist die Lage der Riihrflügel in einer zur Riillnvelle senkrechten Ebene. Auch die Schwenkachse befindet sich in dieser senkrecht zur Rührwelle verlaufenden Ebene.
  • Nachteilig ist, daß zu einer mechanischen Verstellung hohe Verstellkräfte erforderlich sind, da sich die Riihrfliigel und die daran befindlichen Gestänge im Laufe der Zeit verschmutzen. Grobe Bestandteile des Rllhrgutes können zum Verklemmen des Gestänges fUhren. In diesem Falle lassen sich die Rijhrflllgel nicht mehr verstellen und das Riihrwerk kann auch nicht mehr ausgefahren werden.
  • Solche Störungen durch Verklemmen sind auch schwer zu beheben, da die nach oben gestellten Spitzen der Riihrfliigel beim Ausfahren an der Grubendecke anstoßen und die anfälligen Gestänge dann zu tief liegen, um durch die enge Grubenöffnung erreichbar zu sein.
  • Die Offenlegungsschrift 242065 vermeidet ein Gestänge. Die Riihrflügel fUhren jedoch dieselbe Schwenkbewegung aus wie im vorgenannten Falle. Sie sind um ein senkrecht zur Drehachse verlaufendes gelenk beweglich gelagert und stellen sich unter dem Einfluß der bei der Rotation entstehenden Fliehkräfte nach außen. Bei kleineren Rotationskräften d.h., bei niedrigen Drehzahlen steilen sich die Riihrflügel unter der Wirkung des Eigengewichtes in die achsparallele Lage. Nachteilig ist hier, da9. die Verstellkräfte bei niedrigen Drehzahlen gering sind, da der Strömungswiderstand der Riihrflligel senkrecht zur Verstellrichtung wirkt und dadurch nicht zur die Verstellung wirksam wird. Besonders bei zähfltissigem Riihrgut, das eine niedrige Drehzahl der Rflhnqelle erforderlich macht, ist daher nicht sichergestellt, daß die Flügel sich in eine zur Riihrwelle senkrechte Lage einstellen. Auch kann es erforderlich sein, die Riihncelle selber zur vertikalen Richtung schräg zu stellen, um zun Beispiel von einer vorgegebenen Grubenöffnung aus einen größeren Wirkungsbereich des Riihrers zu erzielen. Dann erzeugt die Gewichtskomponente des Rührfl iigelschwerpunktes ein Moment um die Schwenkachse, das im Verlaufe einer Umdrehung seine Größe ändert.
  • Dadurch befinden sich die Riihrflügel während einer Umdrehung nicht in einer Ebene, was zu erhöhten Lagerbelastungen, zu Unwuchten und zum Verschleiß der ständig bewegten Gelenke fiihrt.
  • Die Offenlegungschrift 1582030 beschreibt ein Riihrwerk, an dessen Riihrwelle Ketten angebracht sind. Diese Ausfiihrung hat den Nachteil, daß eine flexible Kette sich vorzugsweise in die Richtung der Umfangsgeschwindigkeit einstellt, die durch den Befestigungspunkt gegeben ist. Dadurch werden zur Riihrwirkung erforderliche Ablösewirbel erzielt. Ein solches Rlihrwerk hat praktisch keine Riihtlirkung, da sich auch keine Radialströmung ausbildet wie dies von Turbinen - und Scheibenrihrern her bekannt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riihrgerät zu schaffen, dessen Rührorgan (Rührfliigel, Rührscheiben und dgl.) im Durchmesser verstellt werden kann, so daß der kleinere Durchmesser das Ein- und Ausfahren in vorhandene Grubenöffnunqen ermöglicht, der größere Durchmesser sich anderseits im Betrieb selbsttätig eingestellt, wodurch sich eine verbesserte Riihn/irkung ergibt.
  • Zum Ausfahren soll der Durchmesser wieder verkleinert werden. Wahlweise soll mit dem Riihrgerät auch eine Belüftungseinrichtung verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig gelöst, daß das Rührorgan aus einer Scheibe besteht, die durch die Rührwelle gedreht wird. An dieser Scheibe sind vorzugsweise vier Rührblätter schwpnkbar angebracht. Die Schwenkachse für jedes Rührblatt ist vorzugsweise parallel zur Achse der Rührwelle am Umfang oder vorzugsweise innerhalb der Scheibe anqebracilt. Die um die Schwenkachse drehbaren Rührblättern stellen sich vorzugsweise durch den Staudruck, der durch die Drehbewegung des Rührorgan entsteht nach außen, so daß sich der Durchmesser des Riihrorgans vergrößert. Ur: eine Verkleinerung des Durchmessers des Rührorgans flir das Ausfahren des Rührwerkes aus der Grube zu ermöglichen, wird das Rührorgan kurzzeitig mit er#egen9,esetztem Drehsinn betrieben, so daß der Staudruck auf die Rührblätter in die entgegengesetzte Richtung wirkt.
  • Die Riihrblätter schwenken also um die Jchwenkachse in entgegengesetzter Richtung.
  • Durch 2 Anschlagstellungen wird erreicht, daß der Schwenkwinkel eines Riihrblattes um die Schwenkachse begrenzt wird. Eine tznschlagstellung fixiert die Betriebsstellung mit großem Durcilmesser des Rirorgans, eine ander Anschlagstellung fixiert die Ein- und Ausfahrstellllnn mit verkleinertem Durchmesser des Riihrorgans.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung erfolgt durch eine Anordnung des Riihrwerkes auf einem fahrbaren Gestell. Das ganze Riihrwerk mit Antriebsmotor kann auf diesem Gestell in eine horizontale Transportstellung und in eine vertikale Ein- und Ausfahrstellung gebracht werden. Mit diesem Gestell wird das Riihrwerk über die Grubenöffnung geschoben und befindet sich in vertikaler Stellung.
  • Die Riihrwelle ist als hohles Vierkantrohr ausgebildet, welches an einer Seite mit einer Lochteilung versehen ist. Ober das Vierkantrohr der Rührwelle ist koaxial ein Zahnrad geschoben, das über ein Ritzel von Antriebsmotor gedreht wird und in die Lochteilung des Vierkantrohres eingreift.
  • Dadurch kann das Rtihrwerk auf und ab bewegt werden. Befindet es sich in der gewiinschten Riihrstellung, so wird das iockenrad auf den Zahnrad durch einen Stift arretiert und das Riihrwerk kann durch Einschalten des Elektromotors bei Drehung versetzt werden. Zusätzlich kann durch das Vierkantrohr ein flexibler Belüftungsschlauch geflihrt ;/nrden, der auf der Unterseite des Rihrorgans mündet und über einen Drehkopf mit einem Kompressor verbunden ist.
  • Dadurch kann das Riihrwerk zusätzlich als Beliftungsgerät eingesetzt werden.
  • Mit der Erfindung werden Vorteile erzielt, die insbesonders darin bestehen, daß durch Ausnutzung des Staudruckes hohe Verstellkräfte erzielt werden, die die Riihrblätter sicher nach augen stellen. Durch Reversierung der Drehrichtung werden diese Riihrblätter ebenso sicher wieder nach innen gestellt, da die Richtung des Staudruckes sich umkehrt Durch die flache Bauweise des Riihrorgans kann dieses auch bei Betriebsstörungen, wie Verstopfungen und dadurch bedingte Hemmungen der Schwenkbewegung bis knapp unter die Grubenöffnung hochgefahren werden. Dort ist das Rührorgan leicht zugänglich, da es flach baut und Störungen, wie Verstopfungen und dgl. können leicht beseitigt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt das Riihrwerk in Einfahrstellung. Die Rührwelle (1) mit dem daran befestigten Riihrorgan (2) befindet sich in vertikaler Stellung über der Uffnung (3) der Grubendecke (4). Rührwerk und Antriebsmotor (5) sind schwenkbar auf einem Fahrgestell (6) angebracht. Durch die Schwenkachse (7) die Fahrgestell (6) und Riihrwerk verbindet, kann das Piihrerk in eine vorzugsweise horizontale Transnortstollung und in einer vorzugsweise vertikale Arbeitsstellung gebracht werden. Die Rührwelle (1) wird über ein Zahnrad (3) und ein Ritzel (9) von einem Elektronotor (5) angetrieben. Die Ftitnahme der Rührwelle (1) durch das Zahnrad (8) erfolgt dadurch, daß die Riihrwelle (1) als Vierkantrohr ausgebildet ist, das in der Zahnradnabe verschiebbar ist.
  • Die Verstellung der Riihnçelle (1) ist vertikaler Richtung erfolgt durch ein iSocke,nrad (10) das auf dem Zahnrad (3) befestigt ist und in eine auf einer Seite des Vierkantrohres angebrachte Lochteilung eingreift.
  • Das Nockenrad (10) wird über eine Handkurbel gedreht, während der Antriebsmotor (5) stillsteht. Ist die Arbeitsstellung des Rihnierkes erreicht, d. h., ist das Riihnverk in die Grube eingefahren, wird das Nockenrad (10) iber einen Stift (11) auf den Zahnrad (3) arretiert. Das Zahnrad (3) ist seinerseits auf einer Befestigungsplatte (12) gelagert, die ihrerseits weber die Schwenkachse (7) mit dem Fahrgestell (6) in Verbindung steht.
  • Wird das Riihrgerät auch als [3eliiftunnsgerät benutzt, so wird über einen Kompressor (13) und einen flexiblen Schlauch (14), der iiber einen Drehkopf (15) mit der Rührwelle (1) verbunden ist und unterhalb dem Rührorgan (2) austritt, Luft in das Riihrgut (16) eingeblasen.
  • Fig. 1 beschreibt die weitere Ausgestaltung der Erfindung. Der hauntsächliche Erfindungsgedanke bezieht sich jedoch auf die Ausbildung des Riihrorgans mit schwenkbar Rührblättern (17), die auf der Rilhrscheibe (18) schwenkbar befestigt sind über eine Schwenkachse (19), die vorzugsweise parallel zur Achse der Rührwelle (1) verläuft.
  • Deshalb kann ein solches Rührorgan auch an ,RiihrweVken angebracht werden, die nicht iber Elektromotor, sondern iber Zapfwelle angetrieben werden und die mit anderen Hubvorrichtungen und Fahrgestellen als in Fig. 1 gezeigt versehen sind.
  • Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die besondere nusflihrung des flihrorgans in eingeschwenkter Stellung ( Fig. 2, Ein- und Ausfahren) und in ausgeschwenkter Stellung (Fig. 3, Betrieb, größerer l!urchmesser). Die Rülirblätter (17) sind auf einer Scheibe (18) schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse (19) der Rtihrblätter parallel zur Riihrwellenachse (1) verlauft. Die Verbindung von Riihrblatt (17) und Schwenkachse (19) wird durch Schwenkhebel (23) hergestellt. Ein Anschlag (21) welcher fest mit der Scheibe (18) verbunden ist, begrenzt nach Fig. 2 die innere Einfahrtstellung der Riihrblätter (17). Vorzugsweise sind 4 Riihrblätter (17) auf einer Rührscheibe (18) anneordnet.
  • Wird die Rührwelle (1) durch den Elektromotor (5) gedreht, so bewirkt der Staudruck der an dem Rührblatt (17) wirksam wird, daß das Rührblatt (17) nach außen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschwenkt wird. Diese Wirkung des Staudruckes erfolgt jedoch nur, wenn die Rührscheibe (18) in der in Fig. (2) angegebenen Pfeilrichtung 22 gedreht wird. Dabei unterstützt auch die Fliehkraft diesen Vorgang. Der Schwenkwinkel wird dadurch begrenzt, daß der Schwenkhebel (20) am Anschlag (21b) anstößt. Bei 4 Rührblättern (17) kann die Form des Hebels (20) so gewählt werden,daß insgesamt nur 4 Anschläge 21, 21b..., angebracht werden müssen, um die innere und äußere Stellung des Rührblattes (17) zu begrenzen. Für Anschlag (21 b) begrenzt einmal die innere Stellung des Rührblattes (17b), ein andermal die äußere Stellung des Rfihrblattes (17) durch Kontakt des mit dem Riihrblatt (17) verbunden Schwenkhebels (20) mit dem Anschlag (21b) Wir der Drehsinn des Rührorgan reversiert, zum Beispiel über einen Wendeschalter am Elektromotor (s) oder über ein Wendegetriebe, so daß die Riihrscheibe (18) in der Pfeilrichtung (23) läuft, so wirkt der Staudruck in entgegengesetzter Richtung und die Rlihrblätter (17) werden nach innen geschwenkt. Die Fliehkraft wirkt zwar diesem Vorhang entgegen, jdoch ist erfahrungsgemäß die Wirkung des an den Rührblättern (17) sich einstellenden Staudruckes größer, so daß die gemäß Fig. 3 nach außen gestellten Ruhrblätter wieder gemäß Fig. 2, innen zur Anlage kommen und das Rührwerk durch die Öffnung (3) nach außen gefahren werden kann. Steht kein Wendeschalter oder Wendegetriebe zur Verfigung, so kann die Riihrscheibe (2) beim Ausfahren bis knanp unter die Öffnung (3) der YrubendeckP (4) gefahren werden und die Rührblätter (14 können von Hand in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht werden, so daß das Rührwerk dann ausgefahren werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des P?ijhrorqans (2). Das Pührblatt (17) wird vorzugsweise so ausgebildet, daß es sich symmetrisch auf der Ober-und Unterseite der Rührscheibe (18) befindet. Dadurch wird eine bessere Rührwirkung erzielt, da durch die Radialströmung im Rührorgan (2) sich auf der bber- und auf der Unterseite der Rührscheibe (18) je ein Wirbel ausbildet, der den Inhalt der Grube (16) besser durchmischt.
  • Auch erfolgt die Belastung der Schwenkachse (19) symmetrisch und die Beansoruchung im Lager der Schwenkachse wird dadurch gi#nstiger. Die Rjhrblätter (17) müssen deshalb geteilt oder geschlitzt sein und werden auf der Außenseite durch einen Steg (24) verbunden. Auch der Anschlag (2 wird auf der Ober-und ljnterseite der Riihrscheibe (18) ausgeführt.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentanspriicne 1. Rührgerät, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vorzugsweise senkrecht zur Riihrwellenachse angeordneten Riihrscheibe Rührblätter angeordnet sind, die in einer mit der Rührscheibe verbundenen Schwenkachse gelagert sind, die vorzugsweise parallel zur Rührwellenachse ausgerichtet ist und der Schwenkwinkel der Rührblätter durch auf der Riihrscheibe befindliche Anschläge begrenzt wird, so daß die Pvüinrblätter vorzugsweise durch den Staudruck des Rührgutes nach innen oder nach außen gegen die Anschläge geschwenkt werden und somit ein Rührorgan mit verstellbarem Durchmesser gebildet wird.
  2. 2. Ruhrgerät, nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Rührblatt und Schwenkaciise durch einen Hebel hergestellt wird, der so ausgebildet wird, daß er zusammen mit dc auf der Riihrscheibe befindlichen Anschlag den Schwenkwinkel des RiJnrblattes in einer Drehrichtung begrenzt.
  3. 3. Rührgerät, nach Anspruch 1 und 2, dadurch aeNennzeichnet, daß die auf der Rührscheibe befindlichen Anschlage so ausgebildet sind, daß sie zusammen riit den Riihrblättern den SchweIlkwin';el der RIihrblätter dann begrenzen, wenn der Drehsinn gegenüber dem in Anspruch 2 genannten Drehsinn entgegengerichtet ist.
  4. 4. Rührgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riihrblätter vorzugsweise symmetrisch zur LbeIle uer Rührscheibe angeordnet sind und die Verbindung der Ober- und Unterseite eines Türblattes durch einen am äußeren Ende des Riihrblattes befindlichen Steg gebildet wird, wodurch zwischen der Ober- und Unterseite des Rührblattes ein Schlitz gebildet wird, durch den das Rfhrblatt relativ zur Rührscheibe beweglich wird.
  5. 5. Rührblatt nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlag und Schwenkachse des Rührblattes auf der Ober- und Unterseite des Riihrblattes angeordnet sind.
  6. 6. Rührgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Rührblätter nur auf der Oberseite der Riihrscheibe angeordnet sind.
  7. 7. Rührgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Riihrblätter nur auf der Unterseite der Riihrscheibe angeordnet sind.
  8. 8. Rührgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riihrscheibe vorzugsweise mit einem Vierkantrohr verbunden wird, das als Rührwelle dient.
  9. 9. Rührserät nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riihrwelle hohl ist und koaxial im inneren der Riihnvelle ein flexibler Schlauch geführt wird, der unterhalb der Riihrscheibe austritt und am oberen Ende der Rührwelle ueber einen Drehkopf mit der Druckleitung eines Kompressors verbunden wird.
  10. 10. Riihrgerät nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle vorzugsweise ueber ein Nockenrad und eine an der Riihrwelle befindliche Lochteilung nach unten oder nach oben verstellt werden kann.
  11. 11. Rührgerät nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle vorzugsweise als Vierkantrour ausriebildet wird, das ueber ein Zahnrad gedreht wird, in dessen Nabe die Rührwelle axial verschiebbar ist.
  12. 12. Rührgerät nach Anspruch 1 und 11 dadurch qekennzeichnet, daß das Zahnrad über ein Ritzel von einem Elektromotor betrieben wird.
  13. 13. Riihrgerät nach Anspruch 1, 11, und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor mit Wendelschalter verwendet wird, durch den die Drehrichtung der Rührscheibe reversiert werden kann.
DE2855206A 1978-12-21 1978-12-21 Vorrichtung zum Axialverstellen einer mit Rührflügeln versehenen, drehbaren Rührwelle eines Rührgerätes Expired DE2855206C2 (de)

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