DE2901789A1 - Revolverstahlhalter mit elastischer einstellung des werkzeughalters - Google Patents
Revolverstahlhalter mit elastischer einstellung des werkzeughaltersInfo
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Description
Barrufaldi Frizioni S.p.A.
Die Erfindung betrifft einen vervollkommneten Revolverstahl—
halter, der für die automatische Einstellung des Stahlhaltekörpers während des Vorrückens dieses Körpers von einer Arbeitsstellung
in die nachfolgende elastisch nachgebende Mittel aufweist. ■ .·. -
Die Stahlhsltekörper tragen auf einem Körper in IPorm eines
Parallelepipeds oder mittels einer Scheibe oder ähnlichem Werkzeuge, die in aufeinanderfolgenden Zeiten bestimmte Arbeitsvorgänge
verrichten,wobei die automatischen bewegungen der Stahlhaltekörper im allgemeinen die folgenden sind :
a)Drehung eines Teils des Revolverstahlhalters für die Entriegelung
des Haltekörpers von einem feststehenden Sockelteil ;
b) Drehung des Haltekörpers nach der Entriegelung, um ihn aus
einer Arbeitsstellung in die nächste zu bringen ;
c) Peststellung des Haltekörpers in seiner neuen Stellung ;
d) Umdrehung der Rotationsrichtung zur Verriegelung des Haltekörpers mit seinem Sockel in der neuen Arbeitsstellung.
Bekanntlich werden diese Bewegungen durch einen Elektromotor ausgelöst (der durch entsprechende Wählervorrichtungen mit
Kontakt und rotierenden Bürsten gesteuert wird ), der eine drehbare aber gegen axiale Verschiebung gesicherte Schraube
betätigt ; die Schraube bewirkt die drehung einer mit dem
Werkzeughalter fest verbundene Mutterschraube, wodurch der Werkzeughalter von seiner Auflage auf dem festen Sockel freigemacht
( entriegelt ) wird;di6se Auflage besteht im allgemeinen
aus einem Paar einander entgegengesetzter Stirnzs.hnringe, von
denen der eine mit dem festen Sockel fest verbunden ist,der andere mit dem unteren Teil des Werkzeughalters.Durch die Drehung
der Schraube wird der Werkzeughalter gehoben und von seiner Basis entriegelt und kann dadurch gedreht und in eine neue-
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Arbeitsstellung gebracht werden;dort wird.· er in Stellung ge:.-„.·:
bracht und sodann nach Umkehr der Rotationsrichtung des Motors und der Schraube und unter Auflage auf seinen festen Sockel
und durch Ineinandergreifen der Sfcirnzahnringe . wieder zurückgebracht.Für
das Positionieren des Werkzeughalters nach seiner Entriegelung von seinem Sockel sind verschiedene Mittel und
Vorrichtungen in Vorschlag gebracht worden,welche die Schraube
und die Schraubenmutter so kraftschlüssig verbinden, daß die Schraubenmutter mit dem Werkzeughalter in Rotation um einen
bestimmten Winkel gebracht werden kann, bis die neue Arbeitsstellung
erreicht ist.Die bis jetzt üblichen Vorrichtungen sehen in einigen Fällen Ringe mit herausragenden Zähnen vor, die
so angeordnet sind ;daß sie , nach einer bestimmten winkelmäßigen
Versetzung in eintsprechnde Ausnehmungen eingreifen,
die in einem anderen mit der Schraube fest verbundenen zweiten
Ringe vorgesehen sind; in anderen Fällen werden Zapfen oder Stifte vorgesehen,die an dem Werkzeughalter vorgesehen und
mit Federdruck in entgegengesetzte Ausnehmungen in dem festen Sockel des Werkzeughalters eingreifen , wenn dieser einen bestimmten
Drehungsv/inkel durchlaufen hat . Tm allgemeinen sind
diese bekannten Vorrichtungen kompliziert und raumaufwendig und führen insbesondere zu einer Begrenzung der Rotationss-ge—
schwindigkeit der Teile, insbesondere des Werkzeughalters, um diesen von einer Arbeitsstellung in die nachfolgende zu bringen.
Alle diese Nachteile und Beschränkungen werden durch den Revolverstahlhalter
gemäß der Erfinung beseitigt,der so vervollkommnet ist, daß er eine bessere Ausnutzung des inneren Raumes, erlaubt
j erhöhte Leistungen erbringt und ein sichers Funktionieren garantiert,auch durch das Vorhandensein einer elektromagnetischen
Bremse, die eine Garantie gegen eine etwaige Entriegelung der Steuerschraube während des Arbeitsvorganges durch die
dabei von dem Revolverstahlhalter verursachen Erschütterungen. Der Revolverstahlhalter gemäß der Erfindung hat einen festen
Sockel, einen Motor, eine drehbare aber gegen axiale Verschiebung gesicherte Schraube , eine Schraubenmutter, die mit
dem Werkzeughaltekörper fest verbunden ist,ein Paar am Sockel
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angeordnete Stirnkranzringe und wenigstens einen Sperriegel für die Feststellung des Werkzeughalters; gemäß der Erfindung
ist weiter eine zentrale Säule vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen Motor mit hohlem Rotor trägt und an ihrem unteren
Ende eine Steuerschraube; der Motor ist mit einem Schneckenuntersetzungsgetriebe
verbunden, das ein erstes äußeres mit der Säule fest verbundenes Zahnrad und ein zweites äußeres auf der
Säule drehbares und mit der Steuerschraube fest verbundenes Zahnrad/^ew%^rr*iehtung
für das Einstellen ( Positionieren) des Werkzeughalters vrird aus mindestens einer ringfürmigen Führung,
im wesentlichen eine ringförmige Ausnehmung, gebildet,die aus der inneren Oberfläche des hohlen Körpers transversal zur
Achse des Revolverstahlhalters herausgearbeitet ist und wenigstens in einem Punkte ihres Umfanges von einem radialen Zahnoder
Raste- Element unterbrochen wird,wobei im Innern der ringförmigen
Ausnehmung vorgespannte Spiralfedern gelagert sind,wobei
den entgegengesetzten Enden die Seitenflächen der genannten radialen Zahn- oder Rasten-Elemente zwischengelagert sind ^
im übrigen ist mindestens ein zahn- oder rastenförmiges Element
vorgesehen,das radial aus der Steuerschraube herausragt und von solcher Länge ist,daß es i$ das Innere der genannten ringförmigen
Ausnehmung eingreift. Dieser Zahn ist fest zwischen einer Seite des in der Ausnehmung vorgesehenen Zahnes und dem Ende
der Feder zwischengelagert, und zwar so daß bei der Drehung der Zahnschraube in einer Richtung zusätzlich die Feder so lange
gespannt wird,bis der Werkzeughalter· die Blockierungsstellung
erreicht hat, und wenn die °chraube in anderer Richtung dreht,
die gleiche Feder teilweise entspannt bis der Werkzeughalter
von seinem Sockel entriegelt ist und dann, in der Phase des. Überganges von einer Arbeitsstellung in die andere,durch den
Druck des Zahnelements der Schraube gegen die Seite des in der Ausnehmung vorgesehenen Zahnes in Rotation gebracht wird, wobei
der Werkzeughalter mit wenigstens einem Sperriegel oder
ähnlichem versehen ist, der in Gegenstellung zu den vorgespann- ■
ten Federn in Führungsmitteln gleitet und dazu bestimmt ist,
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in entsprechende Ausnehmungen in dem festen Sockel einzugreifen und damit den Werkzeughalter, nachdem er die neue Arbeitsstellung
eingenommen hat, zu arretieren. Dabei bleibt diese Arretierung
stabil während der Umkehr der Rotationsrichtung der Schraube, die den Werkzeughalter senkt und in den °tirnkranzringen des Sockels festmacht, während die Feder zusätzlich gespannt wird; dabei ist für eine stabile Blockierung der Schraube schließlich noch eine elektromagnetische direkt auf den Motor einwirkende Bremse vorgesehen.
stabil während der Umkehr der Rotationsrichtung der Schraube, die den Werkzeughalter senkt und in den °tirnkranzringen des Sockels festmacht, während die Feder zusätzlich gespannt wird; dabei ist für eine stabile Blockierung der Schraube schließlich noch eine elektromagnetische direkt auf den Motor einwirkende Bremse vorgesehen.
Im einzelnen umfaßt die Vorrichtung gemäß der Erfindung also
eine starre Verbindung zwischen Schraube und Mutterschraube nur in einer Richtung , genauer gesagt in der Richtung der Vorwärtsbewegung d6s Werkzeughalters;während der Drehung ist der Werkzeughalter ( und die mit ihm fest verbundene Schraubenmutter )
mit der Steuerschraube elastisch verbunden, und zwar durch die genannten Federn.Ferner sind, um einen gleichförmigen Druck
der aus der Schraube herausragenden Zähne auf die Federn zu gewährleisten, wenn der Werkzeughalter im Verhältnis zur Schraube hochgehoben wird,kreisförmige, zwischen der Ebene des Zahns der Schraube und der Spiralfeder zwischengelagerte und in der ringförmigen Ausnehmung bewegliche Abschnitte vorgesehen.
eine starre Verbindung zwischen Schraube und Mutterschraube nur in einer Richtung , genauer gesagt in der Richtung der Vorwärtsbewegung d6s Werkzeughalters;während der Drehung ist der Werkzeughalter ( und die mit ihm fest verbundene Schraubenmutter )
mit der Steuerschraube elastisch verbunden, und zwar durch die genannten Federn.Ferner sind, um einen gleichförmigen Druck
der aus der Schraube herausragenden Zähne auf die Federn zu gewährleisten, wenn der Werkzeughalter im Verhältnis zur Schraube hochgehoben wird,kreisförmige, zwischen der Ebene des Zahns der Schraube und der Spiralfeder zwischengelagerte und in der ringförmigen Ausnehmung bewegliche Abschnitte vorgesehen.
Alle diese und andere Merkmale werden in der folgenden Beschreibung
näher dargelegt werden, die eine bevorzugte Ausführungsform der -Erfindung darstellt aber auch andere praktische Ausführungsformen
umfasst,wobei in der beigegebenen Zeichnung
dargestellt ist :
dargestellt ist :
in Figur 1 :ein axialer diametraler Schnitt^einer in Bezug auf >..
die Achse symmetrischen Hälfte der Vorrichtung für
das Einstellen des Werkzeughalters gemäß der Erfine.i:j_ dung
in Figur 2 ;·. ein seitlicher Schnitt durch den Werkzeughalter
das Einstellen des Werkzeughalters gemäß der Erfine.i:j_ dung
in Figur 2 ;·. ein seitlicher Schnitt durch den Werkzeughalter
mit der Vorrichtung für seine Einstellung gemäß der Erfindung und zwar entsprechend einer Linie II-II
der Figur 1
der Figur 1
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Wie sich aus der Figur 1 der Zeichnung ergibt, umfaßt der Revolverstahlhalter
gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Einstelr len des Werkzeughalters und wird gebildet aus einem festen Sockel
1in fester Verbindung mit einer zentralen Säule 2 ; auf dieser ist drehbar eine Steuerschraube 3 montiert, die nur auf ihrer
Lagerschale 4- rotieren kann ,aber gegen axiale Verschiebung gesichert
ist::zu diesem Zwecke ist die Schraube 3 zwischen zwei entgegengesetzten Drucklagern 5 und 6 eingeschlossen.Die einteilig
mit einem Werkzeughalter 8 gefertigte Mutterschraube 7- steht
mit der Steuers?hraube t> in -Eingriff, wobei der Werkzeughalter
von bekannter Art ist.Wenn also die Schraube 3 ein zum Beispiel
linksgängiges Gewinde hat,bewirkt eine Drehung der Schraube selbst im Gegenuhrzeigersinne, daß der Werkzeughalter sich heben
kann und entriegelt wird, während , wenn die Schraube im Uhrzeigersinne rotiert, der Werkzeughalter 8 sich senkt und
auf dem Sockel/blockiert wird. Diese Blockierung wird in be-r
kannter Weise mittels eines Paares gleicher entgegengesetzter Stirnkranzringe 9-1O erreicht, von denen der eine Ring in den
Sockel eingearbeitet ist , der andere im unteren 'Teil des Werkzeughalters S.Einer oder mehrere Riegel 11, die zwischen axial
im Werkzeughalter eingearbeiteten Führungen gleiten, sind so angeordnet,daß sie mit dem Sockel 1 in Kontakt stehen, und zw&r
unter der Wirkung einer ( nicht dargestellten ) Druckfeder während der Drehung des Werkzeughalters, und daß sie mit ihrem
freien Ende in Ausnehmungen 12 eingreifen, sobald der Werkzeughalter
seine neue Stellung eingenommen hat.Die Ausnehmungen 12
sind in dem S0Ck6I 1 in der gleichenA;-nzahl eingearbeitet, wie
sie den vorgesehenen Arbeitsstellungen des Werkzeughalters8entsprechen.
Die Riegel 11 besitzen bekanntlich an ihrem freien Ende eine gerade Flanke, d.h. axial gerade zu dem Revolverstahlhalter,
und die entgegengesetze Seite ist geneigt;durch
diese Ausführungsform kann der Riegel frei aus den Ausnehmungen austreten , die ihrerseits ebenfalls eine gerade und eine geneigte
Fläche aufweisen, um ein Gleiten längs dieser geneigten
Flächen zu ermöglichen, wobei der Werkzeughalter frei rotieren kann; umgekehrt bleibt der Riegel, wenn die geraden Seiten
oder ^lachen aneinanderliegen, sobald der Werkzeughalter
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nachdem er die neue Arbeitsstellung erreicht hat,sich ohne zu
rotieren auf seinen Sockel senken muß, bis die beiden Zahnkranzringe 9-1 ο des Sockels fest ineinander eingegriffen haben.
Zentral mit der Säule 2 ist eine Welle. 13 verkeilt, auf deren Kopfende der Stator 14 eines Elektromotors mit hohlem Rotor
befestigt ist, koaxial drehbar mit der Welle selbst. Mit dem Rotor 15 fest verbunden ist ein Trägerflansch 16 vorgesehen,
der , geführt auf der Welle 13? den zentralen Zapfen 17 eines
Schneckenuntersetzungsgetriebes trägt, dessen Umlaufräder 18 a -18b mit äußeren Zahnrädern 19 und 2o in Eingriff stehen. Das
erste Zahnrad (19) ist mit der Welle 13 mittels eines geriffelten oder kannelierten Profilstücks 13 3 fest verbunden, und das
zweite ist auf seinem Lager 21 um die Welle drehbar montiert. Das obere Umlaufrad 18 a ist von einem geringeren Durchmesser
als dem des Umlaufrades 18 b . Das untere äußere Zahnrad 2o d6S Untersetzungsgetriebes ist mittels Armen oder Planschen mit
dem Oberteil der Steuerschraube 3 starr verbunden;durch diese
Verbindung bewirkt die Drehung des Motors die Drehung der Schraube selbst.D6m Motor ist eine elektromagnetische Bremse 23 zugeordnet,
deren Anker 24 mit dem hohlen Rotor 15 mittels elastischer
Lamellem 24 a. fest verbunden ist.Dis Vorrichtung für dia
Einstellung des Werkzeughalters 8 umfaßt zwei untereinander entgegengesetzte und in der inneren Oberfläche des Werkzeughalters
vorgesehene ringförmige Ausnehmungen 25 und 26 ( Figuren 1,2_·) ;
Siese beiden Ausnehmungen werden im wesentlichen durch ringförmige
Vorsprünge 27 und 28 gebildet, die untereinander psrälrr-IeI
sind, und einem ebenen Ring 29, der horizontal einen Teil des Werkzeughalters 8 selbst bildet.
Diese ringförmigen Ausnehmungen 25 und 26 sind, wie aus der Figur
2 hervorgeht , von zwei radial verlaufenden Auskragungen
oderRasten 3o und 31 ( 3o und 31 ' für die Ausnehmung 26 )
unterbrochen, die diametral entgegengesetzt vorgesehen sind ; diese werden mit dem Werkzeughalter einstückig hergestellt
( in der Figur 2 ist nur die Ausnehmung 25 sichtbar, aber es
versteht sich, daß die Ausnehmung 26 identisch ist) . Auf diese Weise werden für jede der Ausnehmungen 25-26 zwei
von den radialen Rasten 3o-31 unterteilte Halbkreise gebildet
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und in jedem dieser Teilkreise ist eine Feder 32 und 32 a für
die Halbkreise der Ausnehmung 25 und 33 »33 8 für diejenigen
der darunterliegenden Ausnehmung 26 .Innerhalb jeder dieser halbkreisförmigen Ausnehmungen 25-26 sidn diametral entgegen gesetzte
Zähne 36-56a für die .ausnehmung 25 und 36 '-36' a für
die Ausnehmung 26 eingesetzt, die radial aus der Schraube 3 herausragen und hinsichtlich ihrer Dicke - in axialer Richtunggeringer
sind als die Tiefendimension einer jeden Ausnehmung 25- 26, wobei die Differenz so ist, daß sie größer ist als die
axiale Versetzung , die notwendig ist um den Werkzeughalter aus seinem Singriff der Zähne 9-1 ο des ©ockels freizumachen.
Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, ist innerhalb der halbkreisförmigen
Ausnehmungen 25 eine -^'eder 32 - 32 s vorgesehen,
deren eines Ende sich auf die jeweilige Seitenflanke 3^-55
derbsten 31-3o des Werkzeughalters 8 aufstützt, während das
andere Ende sich gegen kreisbogenförmige Blöcke 37*37 a stützt,
die ihrerseits sich gegen die Zähne 36-36a der Schraube 3 stützen.
Die Federn·. 32 -32 a sind vorgespannt , auch wenn sie sich in ihrer höchstmöglichen Ausdehnung zwischen 3er Ausnehmung und
den genannten Stützlagern befinden.
Die gleiche Anordnung ist für die darunterliegende Ausnehmung 26 vorgesehen , deren entsprechende Bezugsnummern in der Figur
2 in Klammern beigefügt sind.
Die genannten Blöcke 37-37s der -ausnehmung 25 ( und entsprechend
diejenigen 37' -37"a der Ausnehmung 26) sind vorgesehen, um
den Kontakt zwischen den Zähnen 36 (361) und 36 a ( 36'a) und
den entsprechenden Federn zu verbssern und zwar insofern als die Zähne von geringerer Dicke sind als der Höhe der jeweiligen
Ausnehmung entspricht, um die axiale Bewegung des Werkzeughalterns
für die Blockierung oder fintriegelung von den Stirnkranzringen
9-1 ο zu ermöglichen.
Wenn die Zähne 36-36 a ( 36' -36'a ), die mit der Schraube 3
fest verbunden sind zusammen mit der Schraube selbst eine Drehung um einen Winkel "alpha " ( Figur 2 ) ausführen, so entspricht
diese Bewegung einer axialen Bewegung der Schraubenmutter 7 und infolgedessen des Werkzeughalters 8, die genügt,
um den Werkzeughalter in dem notwendigen Umfange zu heben, um eine Entriegelung von den Zahnkranzringen 9 und 1o der Basis
und damit die Freimachung des Werkzeughalters zu erreichen,
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oder aber im Gegenteil durch die Zahnkranzringe zu "blockieren. Wenn die Schraube 3 linksgängig ist, geschieht das Anheben des
Werkzeughalters und seine Entriegelung von dem Sockel ( Ent riegelung der Ringe 9 und 1o ) durch eine Drehung der Schraube
im Gegenuhrzeigersinne gemäß dem Pfeil A, und zwa.r um einen Winkel von der Größe" alpha ".
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet auf folgende Weise : Geht man von der Stellung aus , wie der Werkzeughalter in der
Figur 1 dargestellt ist, wenn er also festgestellt ( verriegelt) ist, so muß zunächst, um den Werkzeughalter aus einer Arbeitst·."
stellung in die nächste zu bringen, die elektromagnetische Bremse25freigegeben
werden und sodann der Motor angelassen werden. Die Drehung des Motors 15 verursacht die Drehung der Umlaufräder
18 a-18b, von denen das mit dem geringeren Durchmesser ( 18a) in das feste äußere Rad 2o eingreift, und infolgedessen wird das
andere äußere Rad 2o angetrieben, mit einer reduzierten Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie die des Motors 15 zu
rotieren, wobei es die mit ihm fest verbundene Schraube 3 mit sich zieht. Wenn die Spirale der Schraube 3 linksgängig ist, bewirkt
die Drehung des Motors im Gegenuhrzeigersinne die Drehung der Schraube 3 ohne zunächst die Entriegelung des Werkzeughalters
von seinem Sockel in die Wege zu leiten, insofern nämlich die Schraube 3 zunächst eine Drehung entsprechend dem Winkel "alpha"
( Winkel der Hubhöhe) ausführt. Diese Bewegung verursacht auch · :..
eine teilweise Entspannung der ledern 32-32a ( 33-33a) bis die Rasten 36-36a ( 36'-36'a ) in Kontakt mit den Druckebenen 34-a-35ader
Zähne 3o-31 im Innern der Ausnehmung 25 ( analog für die der
Ausnehmung 26) kommen. Als Wirkung dieser winkelmäßigen Versetzung der Schraube 3 tritt die nachfolgende Entriegelung des
Werkzeughalters ein , der jetzt für eine Drehung freigegeben ist, und die Rasten 36-36a ( 36'-36'a), die schon in Kontakt mit den
Zähnen 30-31 ( 3o'-31') des Werkzeughalters stehen, bewirken, daß dieser in Rotation in Richtung zur neuen Arbeitsstellung
gebracht wird. Hat er diese neue Stellung erreicht, arretieren einer oder mehrere Riegel 11 den Werkzeughalter durch Verriegelung
mit dem festen Sockel.Man kehrt sodann , in bekannter Weise, die Drehung des Motors um, und der Werkzeughalter, der nicht
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mehr rotieren kann,. wird dann durch die Schraube 3 niedergesenkt,
weil diese angetrieben wird, im entgegengesetzten Sinne zu rotieren als vorher, also im Uhrzeigersinne, wobei sie den
Winkel " ahpha " durchläuft und gleichzeitig die Federn in ihre entsprechende Ausnehmung drückt,wie das in der Figur 2 dargestellt
ist.Wenn der Werkzeughalter mit seinem Sockel verriegelt ist, wird der Motor 15 angehalten und infolgedessen die elektromagnetische
Bremse 24 eingeschaltet.Durch diese Anordnung wird
einem etwaigen Bestreben des Werkzeughalters, über die Schraube hinaus aus den bekannten Gründen vorzurücken,durch die Drehwirkung
der Federn entgegengewirkt, und in u^r Praxis sind die Federn
so dimensioniert, daß sie eine genügende Kraft liefern, die ausreicht, um die Wirkung einer Überschreitung der zugelassenen
Auswuchtung auszugleichen. Durch das Vorhandensein der elektromagnetischen
Bremse wird die Schraube selbst in der Arbeitsstellung blockiert, und es wird vermieden, daß die so beanspruchten
Federn sie im Gegenuhrzeigersinne A rotieren lassen.Im übrigen entsteht, wenn der Werkzeughalter zusammen mit der Schraube
rotieren muß, kein Kraftverlust,weil der Motor während der Blökkierungsdrehung
( also im Uhrzeigersinne ) außer der Kraft für
die Blockierung Schraube-Schraubenmutter auch die notwendige Kraft liefern muß, die Feder'n vorzuspannen, was zur Folge hat,
daß der Motor von einer beachtlichen Kraft sein sollte. Dadurch ist es gemäß der Erfindung möglich geworden, bei gleichem HaUmbedarf
und mit den bekannten Einrichtungen auszukommen, insbesondere auch durch die besondere Ausgestaltung des Untersetzungsgetriebes
einen Motor mit einem hohlen Rotor zu verwenden.
Für den umgekehrten Fall, also in der Phase der Entriegelung, verfügt man über eine Kraft, die der Summe der Kraft des Motors
und der von den Federn ausgehenden-Kraft gleichkommt.Das führt
zu einem weiteren besonderen Vorteil,denn bei den bekannten Einrichtungen
ist es notwendig, um eine sichere Entriegelung des Werkzeughalters zu erreichen, das Verhältnis zwischen der Kraft
für die Entriegelung und der für die Verriegelung zu erhöhen, indem man zusätzliche Hilfsmittel verwendet,zum Beispiel die
Drosselung der Zufuhr für den Motor während der Phase der Verriegelung oder die Erhöhung des Ganges der-Schraube derart,
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daß dieser sozusagen umkehrbar ist,während alle diese Maßnahmen automatisch durch den Revolverstahlhalter gemäß der Erfindung
durchgeführt werden.Darüber hinaus kann man einem etwaigen
Rückprall des Werkzeughalters auf elastische Weise "begegnen,sobald eine solche Situation gewollt oder zufällig eintreten sollte,
d.h. daß die "beabsichtigte Stellung überschritten wird. Es ist offensichtlich , daß die Erfindung gemäß der vorstehenden
Beschreibung in der Praxis durch zahlreiche Modifikationen oder Varianten struktureller gleichwertiger Art abgeändert werden kann,
ohne daß dadurch ier Kreis der durch die Erfindung dargelegten
Merkmale überschritten würde.
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Claims (6)
16. Januar 1979 Gz/boe
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B.8ruffaldi Frizioni S.p.A.
Revolverstahlhalter mit elastischer Einstellung des Werkzeughalters
.
Patentansprüche
. 1.Automatischer Revolverstahlhalter für Drehbänke und ähnliche
Werkzeugmaschinen mit einer festen Grundplatte, einer drehbaren, axial nicht verschiebbaren Steuerschraube,einer mit
dem Werkzeughalter fest verbundenen Schraubenmutter, einem Paar an der Grundplatte angeordneter Zahnkranzringe und wenigstens
einem Sperriegel für die Peststellung des Werkzeughalters, dadurch gekennzeichnet , daß eine zentrale Säule
vorgesehen ist, die an ihrem oberen Ende einen Motor mit einem hohlen Rotor und an ihrem unteren Ende die Steuerschraube
trägt, wobei der Motor mit einem Schneckenuntersetzungsge—
triebe zusammenwirkt,das ein erstes äußeres mit der Säule fest verbundenes Zahnrad und ein zweitesräiiß-eres auf der
Säule und in fester Verbindung mit der Steuerschraube rotierendes
Zahnrad aufweist,wobei die Vorrichtung für das Einstellen
( Positionieren ) des Werkzeughalters aus wenigstens einer aus der inneren zylindrischen Oberfläche des Werkzeughalters
herausgearbeiteten ringförmigen Führung besteht, die koaxial zur Achse des Revolverstahlhalters verläuft und in
wenigstens einem Punkte ihres Umfanges von wenigstens einer
radialen Raste oder einem radialen Zahn unterbrochen wird, wobei ferner in der ringförmigen Führungs-Ausnehmung wenigST
tens ein Zahnelement oder ähnliches, das radial aus der Steuerschraube herausragt^ vorgesehen ist,welches so angeord-
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ORIGINAL iNSPECTED
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net ist, daß es in die ringförmige Führung zwischen dem aus der Schraube herausragenden Zahn und und einer Seite der
in der Führung vorgesehenen Raste eingreift, wobei zwischen diesen Elementen wenigstens eine vorgespannte Feder gelagert
ist, daß ferner der Zahn der Schraube innerhalb der ringförmigen Ausnehmung des Werkzeughalters entsprechend der axialen
Bewegung des Werkzeughalters für die Entriegelung von der Sockelplatte einen Winkel beschreibt, wodurch gleichzeitig
die Feder teilweise entlastet wird,daß ferner der Werkzeughalter nach der -Entriegelung direkt von dem genannten Zahn bis
in die neue Arbeitsstellung durch Drehung gesogen wird, daß weiterhin wenigstens ein Sperriegel oder ähnliches, der auf
Führungselementen gleitet und in Ausnehmungen auf der Grundplatte
eingreifen kann,vorgesehen ist, um den Werkzeughalter
festzustellen, "wenn er die neue Arbeitsstellung erreicht hat,
wobei ferner diese Feststellung während der Umkehr der Dreh richtung der Schraube stabil bleibt,wodurch der Werkzeughalter
gesenkt wird bis die Stirnkranzringe der Grundplatte blockiert and.ld.ie zwischengelagerte Feder neu gespannt sind ;dabei wird
die Feststellung der Schraube durch eine direkt auf den Motor einwirkende elektromagnetische Bremse gesichert.
2.Revolv6rstahlhalter nach Anspruch 1) , dadurch gekennzeichnet,
daß vozugsweise zwei im Innern des Werkzeughalters nahe beieinander angeordnete ringförmige Ausnehmungen vorgesehen sind,
wobei jede von diesen beiden im Innern in wenigstens zwei Punkten mittels .zweier rä'dialer"Rasten, oder Zähne, die untereinander
diametral entgegengesetzt; angeordnet sind, unterbrochen sind.
3.Revolverstahlhalter gemäß den Ansprüchen 1) und 2), dadurch
gekennzeichnet, daß die winkelmäßige Versetzung der radialen Zähne der Schraube innerhalb der Führungen zum Zwecke der
Spannung der entsprechenden Federn in der Phase der Feststellung des Werkzeughalters und zu ihrer Entlastung in der
Phase der Entriegelung einer Drehung der Steuerschraube in
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INSPECTED
zweifacher Richtung entspricht, nämlich soweit sie notwendig
ist, für das Senken und Heben des Werkzeughalters im Verhältnis zu der Grundplatte für ein vollständiges Peststellen
oder eine Entriegelung des Werkzeughalters.
4.Revolverstahlhalter gemäß den Ansprüchen T) bis 3)? dadurch
gekennzeichnet,daß zwischen jeder der radialen aus der Schraube herausragenden Rasten und dem Ende der entsprechenden Feder
ein kreisförmiger Abschnitt zwischeng6lag6rt ist,der innerhalb
der ringförmigen Ausnehmungen frei beweglich und geeignet ist, den Druck der Zähne der Schraube auf die Federn während der
axialen Versetzung des Werkzeughalters in Bezug auf die ohne axiale Verschiebung drehbare Schraube in angemessener Weise
zu verteilen.
5.Revolverstahlhalter gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet^daß di6 Steuerschraube direkt von dem Motor
über ein Schneckenuntersetzungsgetriebe gesteuert wird.
6.Revolverstahlhalter gemäß den vorstehenden Ansprüchen,dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck der Federn geeignet ist,die im Falle einer Unbalanz für den jeweils bestimmten Revolverstahlhalter
vorgesehene Kraft auszugleichen.
??. Revolver stahlha lter gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet,daß in der Phase der Entriegelung des Revolverstahlhalters
die Wirkung der vorgespannten Federn sich mit der von dem Motor ausgehenden Kraft verbindet und dadurch das
Kraftverhältnis in Bezug auf die Phase der Blockierung zum Zwecke einer Sicherung der Entriegelung des Werkzeughalters
vermehrt.
8,Revolverstahlhalter gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet,daß die Steuerschraube bei der Drehung in direktem Kontakt mit dem Werkzeughalter während der Phase für das
Einnehmen der Arbeitsstellung steht, während sie mit ihm in elastischem Kontakt während der Phasen der Blockierung und
Entriegelung mit dem Stirnkranzpaar der Grundplatte steht.
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