DE844546C - Spieleinstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen - Google Patents

Spieleinstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen

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DE844546C
DE844546C DEB14528A DEB0014528A DE844546C DE 844546 C DE844546 C DE 844546C DE B14528 A DEB14528 A DE B14528A DE B0014528 A DEB0014528 A DE B0014528A DE 844546 C DE844546 C DE 844546C
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Bendix Westinghouse Automotive Air Brake Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic
    • F16D65/50Slack adjusters mechanical non-automatic for angular adjustment of two concentric parts of the brake control system
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/20Control lever and linkage systems
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Spieleinstellvorrichtung für Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen Die Erfindung betrifft eine Spieleinstellvorrichtung für Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen, und insbesondere eine hierfür bestimmte Verriegelungsvorrichtung, die in der Weise arbeitet, daß sie die Spieleinstellvorrichtung in jeder gewünschten eingestellten Lage zwangsläufig verriegelt und hierdurch jede Änderung in der Einstellung während des Arbeitens der E ahrzeugbremsen verhindert.
  • Der eine Zweck der Erfindung besteht darin, eine für Fahrzeugbremsen bestimmte Spieleinstellvorrichtung mit einer neuartigen Anordnung zu schaffen, die ein rasches Einstellen der Teile ermöglicht und gleichzeitig eine zwangsläufige Verriegelung derselben in der gewünschten eingestellten Lage gewährleistet.
  • Ein anderer Zweck besteht darin, für eine Bremsspieleinstellvorrichtung eine neuartige Klinkenvorrichtung zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß sie rasch eingestellt werden kann, um entweder eine Stellung, in welcher Einstellbewegungen der Vorrichtung möglich sind, oder eine andere Stellung einzunehmen, in welcher die Teile in der eingestellten Lage verriegelt werden.
  • Ein weiterer Zweck besteht darin, eine neuartige Vorrichtung der vorbeschriebenen Art zu schaffen, die aus einer verhältnismäßig einfachen Anordnung von Teilen besteht, in der Herstellung billig und im Betriebe lange wirksam ist.
  • Weitere Zwecke und neuartige Merkmale der Erfindung. ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher auf die Zeichnung Bezug genommen wird, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, die nur als Beispiel zu betrachten ist.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Spieleinstellvorrichtung und eine hierfür bestimmte Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung in einer Vorderansicht, teilweise ini Schnitt, Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. i in der Seitenansicht, Fig. 3 eine Klinkenverriegelungsv orrichtung in der Seitenansicht und . Fig. 4 die entwickelte Klinkenverriegelungsvorrichtung in größerem Maßstab mit deren diametral entgegengesetzten Hubschlitzen.
  • Die Erfindung betrifft eine Spieleinstellvorrichtung der üblichen Art mit einem Gehäuse, das mit einem auf der Bremsnockenwelle sitzenden Schnekkenrad versehen ist, und mit einer mit diesem Schneckenrad kämmenden Schnecke, um die Lage des Schneckenrades gegenüber dem Gehäuse und somit die Fahrzeugbremsen einzustellen. Bisher sind zahlreiche Arten von Klinken- und Verriegelungsvorrichtungen geschaffen worden, um die Schnecke in der gewünschten eingestellten Lage zu halten. Gemäß der Erfindung kommt eine zwangsläufige Verriegelungsklinkenvorrichtung von neuartiger Ausführung zur Anwendung, so daß die Einstellung der Schneckenradwelle rasch und leicht ausgeführt und die Spieleinstellvorrichtung hierauf in einer eingestellten Lage sicher verriegelt werden kann, ohne Gefahr zu laufen, trotz der Entwicklung hoher Bremsdrehmomente, denen die Spieleinstellvorrichtung ausgesetzt ist, aus dieser Lage zurückzuspringen.
  • Fig. i zeigt eine Spieleinstellvorrichtiuig der obenerwähnten Art mit einem Körper io. in welchem ein Schneckenrad 12 drehbar gelagert ist und der innen eine Reihe von Rillen 14 aufweist, die zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Bremsbetätigungsnockenwelle dienen. Der Körper io ist mit einem sich nach außen erstreckenden Teil versehen, der einen Bremshebel 16 bildet, dessen äußeres Ende eine Öffnung 18 zur Aufnahme des Endes einer geeigneten Bremsbetätigungsstange aufweist. Eine Schnecke 2o, die an einer in beliebiger geeigneter Weise im Körper io drehbar angeordneten Schneckenwelle 22 befestigt ist, kann mit dem Schneckenrad 12 in Eingriff kommen, und das äußere Ende der Welle 22 ist mit einem zweckmäßigen, zum Ansetzen eines Schlüssels bestimmten Kopf 24 versehen, damit die Welle 22 in Drehung versetzt werden kann, um die Lage des Schneckenrades 12 und der Bremsbetätigungsnockenwelle gegenüber dem Gehäuse einstellen zu können. Durch Drehung der Schneckenradwelle 22 kann das Schneckenrad 12 gedreht und die Lage der Bremsbetätigungsnockemvelle gegenüber der Bremsbetätigungsstange 16 eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein etwa in der Bremse vorhandenes Spiel aufzunehmen bzw. auf den geeigneten Wert einzustellen.
  • Das Hauptmerkmal der I:rtin(lung liegt in einer neuartigen Anordnung zur zw@iiigsl:itifigen Verriegelung der Schneckenw(#lle 22 und der Schnecke 20 in jeder gewünschten eingestellten Lage, wobei die Verriegelung der Welle und deren :liislösung rasch und in verhältnismäßig einfacher Weise erfolgen können. Eine solche Anordnung besteht aus einer Anzahl von in Abständen voneinalider vorgesehenen Einkerbungen 26, die auf dem Umfang der Welle verteilt sind. Das (_=ehä use io ist mit einer Bohrung 28 versehen, die sich seitlich von der Welle 22 erstreckt, um eine verschiebbare Klinke 30 aufzunehmen, von welcher (las eine Ende wahlweise in eine der - Einkerbungen 26 eingesetzt werden kann. Ein nachgiebiges 1?lemeiit, wie z. B. eine Schraubenfeder 32, ist bestrebt, die Klinke 30 in nachgiebiger Weise in die Stellung zu bringen, in welcher sie mit der Welle ini Dingriff liegt. Eine zweite nachgiebige Klinke 34 kann in einer Bohrung 36 angeordnet sein, die der Bohrung 28 diametral entgegengesetzt ist, uni während der Einstellung der Welle 22 eilic weitere Klinkenwirkung zu erhalten. .
  • Eines der wichtigsten 1'lerkmale der Erfindung liegt in der Verwendung eines Verriegelungsgliedes zur Steuerung der Wirkung der Klinke 30 und der Feder 32. Dieses bei 38 dargestellte Verriegelungsglied ist so angeordnet, (laß es gegenüber der Bohrung 28 eine beschränkte l)relitlng in entgegengesetzten Richtungen ausführen kann. Während solcher Drehbewegungen wird durch eine Anordnung gemäß der Erfindung das Verriegelungsglied 38 so bewegt, daß es sich der Welle 22 nähert oder von dieser Welle entfernt. \\'äliren(1 der Bewegung des Verriegelungsgliedes 38 gegen die Welle 22 kommt dieses Glied mit dem oberen 1?nde der Klinke 30 in Berührung, um diese in der gezeigten Stellung in wirksamer Weise zu verriegeln. \l fit den Teilen in der gezeigten Stellung ist somit eine Drehung der Welle 22 in der einen oder in der andern Richtung zwangsläufig unmöglich. Wenn (las Verriegelungsglied 38 andererseits so bewegt wird, daß es sich von der Welle 22 entfernt, so (lehnt sich die Feder 32 aus, und hierdurch wird die Welle 22 in jeder gewünschten Stellung in nachgiebiger Weise gehalten. Unter diesen Bedingungen kann diese Welle leicht in der geeigneten Richtung gedreht werden, um die gewünschte Bremseinstellung auszuführen. Hierauf genügt es, das Verriegelungsglied 38 in die erstgenannte Stellung zu bringen, um die Einstellung in wirksamer Weise in der verriegelten Lage aufrechtzuerhalten.
  • Um den vorerwähnten Erfolg zti erzielen, ist das Verriegelungsglied 38 finit zwei diametral entgegengesetzten Hubschlitzen 40 und 42 versehen, die mit einem Stift 44 zusammenwirken, dessen entgegengesetzte Enden an der Wand der Bohrung 28 befestigt sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Schlitze 40 und 42 mit den geneigten Teilen 46 bzw. 48 versehen, so (laß das Zusammenwirken zwischen den geneigten Teilen der Schlitze 40 und 42 mit decn Stift 44 bei einer Drehung des Verriegelungsgliedes 38 in der einen Richtung eine axiale Bewegung des Gliedes 38 in der Bohrung 28 zur Folge hat und sich das Verriegelungsglied axial in einer Richtung bewegt. 1?itie solche Bewegung kann z. l3. erweiterte Teile 5o und 52 der Schlitze in eine solche Stellung bringen, daß sie die entgegengesetzten Enden des Stifts 44 umfassen. In dieser Stellung der Teile wird (las Glied 38 von der Klinke 30 entfernt, wobei die Feder 32 entlastet wird und die Klinke 30 infolgedessen als nachgiebige Klinke wirkt.
  • Wenn (las Verriegelungsglied 38 andererseits in der entgegengesetzten Richtung bewegt und der Welle 22 genähert wird, so werden die erweiterten Teile 54 und 56 der Schlitze mit den entgegengesetzten Enden des Stifts 44 in Berührung gebracht. Unter diesen Bedingungen kommt das Verriegelungsglied 38 mit (lern oberen Ende der Klinke 30 in Berührung, wobei die Welle 22 dann in der jeweiligen eingestellten Lage verriegelt wird.
  • Aus den Fig. r bis .4 ist ersichtlich, daß die erweiterten Teile 54 und 56 der Schlitze mit den geneigten Teilen 46 und 48 durch Teile 58 und 6o verbunden sind, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Verriegelungsstücks 38 liegen. Infolge dieser Ausführung und des Umstands, (laß die Teile 54 und 56 der Schlitze erweitert sind, ist die auf die Klinke 3o ausgeübte Verriegelungswirkung, wenn die Teile die in der Fig. i gezeigte Stellung einnehmen, eine zwangsläufige. Somit wird das Verriegelungsglied 38 trotz der hohen, auf die Spieleinstellvorrichtung wirkenden Drehmomente kein Bestreben zeigen, sich so zu drehen, daß es eine Stellung einnimmt, in der keine Verriegelung stattfindet.
  • Fig. i zeigt die Stellung der Teile, in welcher das Verriegelungsglied 38 seine Verriegelungsstellung einnimmt und mit der Klinke 30 in Berührung steht. Wenn andererseits eine Einstellung der Welle 22 erwünscht ist, so genügt es, das Glied 38 so zu drehen, daß es die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt. Unter diesen Bedingungen bewegt sich das Glied 38 nach außen gegenüber der Bohrung 28 und der Klinke 30 infolge des Zusammenwirkens zwischen den Schlitzen 4o und 42 und dem Stift 44, wobei die Feder 32 entlastet wird und sich ausdehnen kann. Die Welle 22 kann dann in der üblichen Weise eingestellt und durch die Klinken 30 und .34 so lange in der eingestellten Lage in nachgiebiger Weise gehalten werden, bis das Verriegelungsglied 38 in die in Fig. i gezeigte Stellung zurückgebracht wird.
  • Durch die Erfindung wird eine neuartige und wirksame, für eine Bremsspieleinstellvorrichtung bestimmte Verriegelungsvorrichtung geschaffen, die imstande ist, die Teile in jeder gewünschten eingestellten Lage zwangsläufig zu verriegeln. Hierdurch wird die Möglichkeit vermieden, daß die Einstellvorrichtung aus der Verriegelungsstellung zurückspringt, wenn sie durch hohe Bremsdrehmomente beeinflußt wird. Ein bedeutender Vorteil der Erfindung liegt in der Leichtigkeit, finit welcher die Einstellungen ausgeführt werden können, wobei eine Teildrehung des Verriegelungsgliedes 38, in der einen Richtung eine wirksame Verriegelung gewährleistet, während eine Teildrehung dieses Gliedes in der anderen Richtung die Verriegelung aufhebt und es ermöglicht, daß die Klinke 30 wie ein nachgiebiges Glied arbeitet. Während die zwangsläufige Verriegelung durch die Berührung zwischen dem Verriegelungsglied 38 und der Klinke 3o erfolgt, wird die Feder im wesentlichen fest zusammengedrückt. Infolgedessen kann die Verriegelung, wenn gewünscht, auch durch diesen starren Zustand der Feder 32 bewirkt werden. In diesem Fall ist es nicht nötig, daß das Glied 38 mit der blinke 30 in Berührung kommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spieleinstellvorrichtung für Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen, mit einer Schnecke, die mit einem Schneckenrad kämmt, (las in dem Gehäuse der Einstellvorrichtung drehbar angeordnet ist und mit einem Sperrglied zusammenarbeitet, welches das Schneckenrad normalerweise gegen die Drehung mit Bezug auf das Gehäuse sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (30) mit einem nachgiebigen Mittel (32) zusammenarbeitet, das geeignet ist, die Sperrklinke in eine von mehreren Einschnitten (26) zu drücken, die in der Schneckenwelle (24) vorgesehen sind, um die Schneckenwelle in der eingestellten Stellung lösbar zu halten oder in einen im Nvesentlichen starren Zustand zusammengedrückt zu werden, um die Schneckenwelle in der eingestellten Stellung zwangsläufig zu sperren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein bewegbares Glied (38), das mit Schlitzen (46, 48) versehen ist und mit einem Stift (44) zusammenarbeitet, der in dem Gehäuse (io) befestigt ist, so daß eine, Drehung des bewegbaren Glieds die Zusammenpressung der nachgiebigen Mittel (32) steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (30) mit einer Aussparung versehen ist, in der eine Schraubenfeder (32) angeordnet ist, die mit dem bewegbaren Glied (38) zusammenarbeitet, das mit Hubschlitzen (40, 42) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschlitze (40, 42) mit erweiterten Endteilen (5o, 52, 54, 56) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschlitzteile (58, 6o), die an die Endteile (54, 56) angrenzen, entsprechend der Sperrstellung der Sperrklinke (30) senkrecht zu deren Achse stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (30) mit einer zweiten nachgiebigen Sperrklinke (34, 36) in der Weise zusammenarbeitet, daB die beiden Sperrklinken in einander gegenüberliegende Einschnitte (26) der Schneckenwelle (24) eingreifen.
DEB14528A 1950-04-19 1951-04-12 Spieleinstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen Expired DE844546C (de)

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