DE2737251C2 - Biegemaschine für Baustahlmatten - Google Patents

Biegemaschine für Baustahlmatten

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DE2737251C2
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    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine für Baustahlmatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits verschiedene Steuereinrichtungen zur Bestimmung bzw. Begrenzung der Biegewinkel auf Biegemaschinen — und zwar sowohl zum Biegen von Einzelstäbeii als auch zum Biegen von Drahtgittern bzw. Baustahlmatten — bekannt, bei welchen ein mehrere aufeinanderfolgende Biegevorgänge mit abweichenden Biegewinkeln umfassendes Biegeprogramm eingestellt werden kann (DE-PS 7 05 287, DE-PS 14 52 982)^ Hierbei werden Anschläge verschiedener Länge verwendet, wobei die Länge jeweils einem bestimmten Biegewinkel entspricht Auch ist es bekannt diese Anschläge unterschiedlicher Länge nach Maßgabe der Bewegung des Biegewerkzeugs von Gegenanschlägen beaufschlagen zu lassen, die ebenfalls unterschiedliche Länge haben können.
Die bekannten Steuereinrichtungen haben den Nachteil, daß das eingestellte Bigeprogramm ohne eine Verstellung der Steuereinrichtung von Hand, beispielsweise eine Rückstellung von Hand, nicht geändert werden kann, und eine Änderung des eingestellten Biegeprogramms ein völliges Auswechseln der Anschläge erforderlich macht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegemaschine der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß sich das Biegeprogramm jederzeit und rasch abändern läßt, wobei ein sicherer Betrieb gewährleistet bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 Erfaßte gelöst
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Biegemaschine kann in vorteilhafter Weise das durch die Einstellung der Anschläge im Anschlagträger festgelegte Biegeprogramm einerseits durch eine Verstellung einzelner Anschläge in eine andere Betriebsstellung und andererseits durch die Wahl des Arbeitsweges für die Antriebsvorrichtung für den Anschlagträger verändert werden, die auf ihrem Arbeitsweg zunächst die Fortschaltung des Anschlagträgers bewirkt und erst in der Verlängerung dieses Arbeitsweges über die Schaltvorrichtung die Betätigung des Biege Werkzeuges auslöst. Wird also die Antriebsvorrichtung mehrmals nur über einen Anfangsarbeitsweg bewegt, erfolgt ein Weiterschalten des Anschlagträgers über mehrere Arbeitsstellungen, ohne daß dazwischen das Biegewerkzeug in Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch können am Anschlagträger eingestellte Programmstufen einzeln oder zu mehreren wahlweise übersprungen werden.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die im Anschlagkörper verstellbaren Anschläge einen eckigen Querschnitt auf. Sie können beispielsweise aus Vierkantstababschnitten gebildet sein, dit in den mit entsprechendem Querschnitt ausgebildeten Kanälen der Trommel zwischen durch Rastkerben und eine Rastkugel festgelegten unterschiedlichen Betriebsstellungen, in denen das radial zur Trommel abgewinkelte Anschlagende der Anschlagstäbe einen unterschiedlichen Abstand von der Stirnseite der Trommel aufweist, längsverschiebbar sind Die Anschlagstäbe können auch mit Sicherungsstiften versehen sein, die ein vollständiges Herausziehen der Anschläge aus der Trommel verhindern und gleichzeitig eine äußere Betriebsstellung festlegen können. Eine ungewollte Verstellung der relativ leicht beweglichen Anschlagstäbe durch die Gegenanschläge ist unmöglich, da beim Auftreffen der Gegenanschläge auf die radial abgewinkelten Anschlagenden ein Verkanten und damit ein Verkommen der Anschlagstäbe in ihren Trommelkanälen erfolgt Durch die radial abgewinkelten Anschlagenden der Anschlagstäbe läßt sich auch bei einer Speichertrommel mit relativ kleinem Durchmesser ein ausreichend großer Spielraum für das Auftreffen der Gegenanschläge erreichen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. leine Seitenansicht der Biegewinkel-Steuervorrichtung mit dem trommeiförmigen Anschlagträger im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht des ungeschnittenen Anschlagträgers mit Fortschaltvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine mit einem Drehschieber 12 einer hydraulischen Schaltvorrichtung für den (nicht dargestellten) BiegebsJken einer (ebenfalls nicht dargestellten) Biegemaschine verbundene Konsole 10, an welche eine Anschlagplatte 11 angeschweißt ist. Die Stirnseite des hydraulischen Drehschiebers 12 weist eine Querbohrung auf, in weiche ein zylindrischer Schwenkhebel 13 eingeschraubt ist
Auf dem Schwenkhebel 13 ist ein trommeiförmiger Anschlagträger 14 axial und drehbar gelagert. Der Anschlagträger 14 besteht aus einem inneren Trommelkörper 15 mit mehreren, über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Längsnuten mit quadratischem Querschnitt zur Aufnahme längsverschiebbarer, vierkantiger Anschlagstäbe 16, deren über die Stirnseite des Anschlagträgers 14 vorstehende Enden zu Anschlagenden 17 radial nach außen abgewinkelt sind. Im inneren Endbereich sind die Anschlagstäbe 16 jeweils mit einem Anschlagstift 18, der in einen sich über eine entsprechende axiale Länge erstreckenden Radialschlitz (Sicherungsnut) 19 des Trommelkörpers 15 ragt, und mit einer Rastkugel 20 versehen. Die Rastkugel 20 wirkt mit jeweils einer von vier Rastkerben 21 zusammen, die durch vier Innenringnuten einer auf den Trommelkörper 15 aufgeschobenen Außenhülse 22 gebildet sind.
Der Anschlagträger 14 ist mit einer axialen Durchgangsbohrung auf den zylindrischen Schwenkhebel 13 bis zum Anschlag gegen einen Kopf 23 am freien Ende dieses Schwenkhebels aufgeschoben. Die Anschlagstäbe 16 lassen sich zwischen vier durch die Rasteinrichtung 20/21 festgelegten Betriebsstellungen verschieben, in welchen die Anschlagenden 17 der Anschlagstäbe 16 unterschiedliche Abstände von der Stirnseite des trommelförmigen Anschlagkörpers haben und mit in F i g. 1 eingezeichneten Gegenanschlägen 24, 25 oder 26 zusammenwirken, die durch entsprechend den unterschiedlichen Betriebsstellungen unterschiedlich lange Kopfschrauben gebildet sind Diese Gegenanschläge 24-26 sind auf einem aus F i g. 2 ersichtlichen Tragring 27 befestigt, der mit dem nichl dargestellten Biegebalken der Baustahlmatten-Biegemaschine mit-
lü verschwenkt wird, was durch den Doppelpfeil 28 angedeutet ist.
Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Anschlagträger 14 auf seiner den Anschlagenden 17 entgegengesetzten Stirnseite mit einer Klinkenrastung 29 versehen, die mit einer einen Schaltnocken oder eine Schaltvertiefung 30 aufweisenden Schaltscheibe 34 zusammenwirkt, die koaxial zum Anschlagträger 14 aufgeschoben ist und unter dem Einfluß einer über die Schaltstange 13 geschobenen Schraubenfeder 32 in Anlage gegen den Anschlagträger gehalten ist Im äußeren Randbereich der Schaltscheibe 31 ist ein aus Fig.3 ersichtliches Kugelgelenk 33 angeordnet, in welchem die Kolbenstange 34 eines Antriebszylinders 35 endet der seinerseits an einen stationären Teil der Vorrichtung mit seinem Ende 36 angelenkt ist Der Zylinder 35 ist an eine mittels eines Fußhebels 37 betätigte Membranpumpe 38 angeschlossen, wie in F i g. 1 angedeutet ist.
Die Biegewinke'-Steuereinrichtung wird mittels der
ω Zylinder/Kolben-Anordnung 34/35 wie folgt betätigt:
In F i g. 1 und 2 ist die Einrichtung mit ausgezogenen Linien in ihrer Betriebsstellung gezeigt, während mit strichpunktierten Linien die Lage des Schwenkhebels 13 mit dem Anschlagträger 14 und der Schaltscheibe 31 in der Ruhe- und Ausgangslage der Vorrichtung gezeigt ist Wird der Fußhebel 37 gedruckt und damit durch die Membranpumpe 38 Druckflüssigkeit in den Betätigungszylinder 35 gefördert, dreht die im Kugelgelenk 33 der Schaltscheibe 31 angreifende Kolbenstange 34 zunächst die gegen den Anschlagträger 14 anliegende Schaltscheibe 31, deren Schaltnocken oder Schaltnut 30 in die Schaltverzahnung 29 des Anschlagträgers 14 eingreift. Die Drehbewegung der Schaltscheibe 31 bewirkt also ein Mitdrehen des Anschlagträgers 14 um
•fj einen Drehschaltschritt unter gleichzeitigem Anheben des Schwenkhebels 13. Der Schwenkhebel 13 gelangt aber erst in seine aus F i g. 1 ersichtliche Arbeitsstellung, in weicher über den hydraulischen Drehschieber 12 eine Verschwenkbeweggung des (nicht dargestellten) Biegebalkens der Biegemaschine ausgelöst wird, wenn ein Drehschaltschritt des Anschlagträgers 14 ausgeführt ist. In der Arbeitsstellung ist dann der Anschlagträger 14 durch einen in die Schaltverzahnung 29 eingreifenden, in der Anschlagplatte 11 federnd gelagerten Anschlagstift
3ί 39 gegen eine weitere Verdrehung gesichert. Auch wird der Schwenkhebel 13 durch eine nicht dargestellte Rasteinrichtung in der Arbeitsstellung gehalten, so daß der Betätigungszylinder 35 sofort wieder drucklos geschaltet werden kann. Läuft nun einer der mit dem
··■■ (nicht dargestellten) Biegebalken mitverschwenkten Gegenanschläge 24-26 auf ein Anschlagende 17 eines Anschlagstabes 16 auf, wird der Schwenkhebel 13 mit dem Anschlagträger 14 aus der Arbeitsstellung ausgerastet und bewegt sich unter dem Gewicht des Anschlagträgers 14 zurück in die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Ausgangsstellung, wobei über den Drehschieber 12 eine Rückbewegung des Biegebalkens in seine Ausgangslage ausgelöst wird.
5 6
Die Länge der Verschiebung der Kolbenstange 34 zwischen diesen Drehschaltschritten jeweils ein Biege-
kann durch die Stärke der Betätigung der Membran- Vorgang ausgelöst wird. Die windschiefe Anordnung der
pumpe 38 bestimmt werden. Wird der Fußhebel 37 nicht Kolbenstange 34 zum Schwenkhebel 13 und ihre
durchgedrückt, wird der Schwenkhebel 13 nicht bis in Einwirkung auf den Schwenkhebel über ein Kugelge-
seine einen Biegevorgang auf der Biegemaschine über 5 lenk 33 und die Schaltscheibe 31 ergeben die zeitliche
den Drehschieber 12 auslösende Arbeitsstellung be- Trennung einer Drehschaltbewegung des Anschlagträ-
wegt, sondern es wird nur ein Drehschaltschritt des gers 14 und einer Schaltung der Bewegung des
Anschlagträgers 14 bewirkt. Auf diese Weise kann der Biegewerkzeuges bzw. -balkens über den Drehschieber
Anschlagträger 14 wahlweise um einen oder mehrere 12.
Drehschaltschritte weiterbewegt werden, ohne daß ι υ
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Biegemaschine für Baustahlmatten mit einem drehbaren und fortschaltbaren Anschlagträger mit s mehreren einstellbaren, die Biegewinkel begrenzenden Anschlägen, die nach Maßgabe der Bewegung des Biegewerkzeugs von Gegenanschlägen beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (14) zusätzlich verschwenkbar und mit einer Schaltvorrichtung (12) für das Biegewerkzeug gekoppelt ist, deren Betriebszustand von der Schwenkstellung abhängig ist, und daß eine einzige Antriebsvorrichtung (34/35) vorgesehen ist, die nacheinander die Drehfortschaltung und die Verschwenkung des Anschlagträgers (14) aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewirkt, wobei der Arbeitsweg der Antriebsvorrichtung frei wählbar ist und die Anschläge (16) im Anschlagträger (14) zwischen unterschiedlichen Betriebsstellungen verstellbar angeordnet sind.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Zylinder/Kolben-Anordnung (34/35) ist, die an eine willkürlich betätigbare Pumpe (38) angeschlossen ist
3. Biegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (14) als Trommel ausgebildet ist, die auf einem mit der Schaltvorrichtung (12) für das Biegewerkzeug gekoppelten Schwenkhebel (13) drehbar gelagert und mit mehreren achsparallelen Aufnahmekanälen für längsverstellbare und auf der einen Trommelstirnseite herausragende, zu radial zur Trommel gerichteten Anschlagenden (17) abgewinkelte Anschlagstäbe (16) versehen ist und die auf ihrer entgegengesetzten Stirnseite eine Klinkenrastung (29) aufweist, die mit einem Rastnocken oder einer Rastnut (30) einer koaxial auf dem Schwenkhebel drehbaren Schaltscheibe (31) zusammenwirkt, mit welcher eine Schaltstange oder Kolbenstange (34) der Antriebsvorrichtung (34/35) gelenkig verbunden ist.
4. Biegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange oder Kolbenstange (34) in jeder Schwenkstellung des Schwenkhebeis (13) schräg zur Längsachse des Schwenkhebels gerichtet ist und Hublänge und Gesamtlänge der Schaltstange oder Kolbenstange so gewählt sind, daß bei ihrer Bewegung aus einer Ruhestellung der Antriebsvorrichtung heraus zuerst ein Drehschaltschritt der Trommel (15/22) bewirkt wird, bevor die Schaltstange oder Kolbenstange den Schwenkhebel (13) in eine Arbeitsstellung weiterbewegt, in welcher die Schaltvorrichtung (12) das Biegewerkzeug in Tätigkeit setzt.
5. Biegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg der Kolbenstange (34) oder Schaltstange durch die Betätigung der Pumpe (38), die beispielsweise als Fußpumpe ausgebildet ist, frei wählbar ist. wi
6. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die' Anschlagstäbe (16) und ihre Aufnahmekanäle in der Trommel einen eckigen Querschnitt, beispielsweise quadratischen Querschnitt, haben und daß im Bereich der ■ < Aufnahmekanäle mit einer Rastkugel (20) zusammenwirkende Rastkerben (21) zur Festlegung verschiedener Einstellstufen vorgesehen sind, die unterschiedlichen Abständen der abgewinkelten Anschlagenden (17) der Anschlagstäbe (16) von der Stirnseite der Trommel (15/22) entsprechen.
7. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einem zentralen Trommelkörper (15), in welchen die Aufnahmekanäle für die Anschläge (16) und Sicherungsnuten (19) als Längsnuten eingearbeitet sind, und aus einer koaxial angeordneten Außenhülse (22), in welche die Rastkerben (21) als parallele Umfangsinnennuten eingearbeitet sind, zusammengesetzt ist.
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BE869680A (fr) 1978-12-01

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