DE2052155C3 - Anpreßdruckanzeigeeinrichtung an einem Reitstock - Google Patents

Anpreßdruckanzeigeeinrichtung an einem Reitstock

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DE2052155C3
DE2052155C3 DE2052155A DE2052155A DE2052155C3 DE 2052155 C3 DE2052155 C3 DE 2052155C3 DE 2052155 A DE2052155 A DE 2052155A DE 2052155 A DE2052155 A DE 2052155A DE 2052155 C3 DE2052155 C3 DE 2052155C3
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Takahiko Hekikai Aichi Okada (Japan)
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Toyoda Koki KK
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Toyoda Koki KK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/25Lathe
    • Y10T82/2564Tailstock

Description

daß die Anzeigeuhr (24 bis 29,34, 35,39), wie an sich bekannt, stationär am Reitstock befestigt ist und zusätzlich zur Verdrehbarkeit des Zeigers (25) die Skalenscheibe (24) verdrehbar ist,
1. Anpreßdruckanzeigceinrichtung an einem
Reitstock mit einem eine Körnerspitze tragenden 5
und längs ihrer Achse einstellbaren Halteschafi
sowie mit einem druckfederbetätigten Andrückmechanismus und einer Anzeigeuhr mit Skala
und drehbarem Zeiger für die Andruckkraft, wobei eine Druckfeder an einander zugewandten io wird. Im Falle einer zu geringen Andruckkraft stell Stirnflächen zweier koaxial verschiebbarer Teile sich eine Schwingung zwischen der Zentrierbohrung anliegt, von denen das erste Teil in Vorschub- am Werkstück und der Reitstock-Körnerspitze ein richtung über Zwischenglieder eine formschlüs- Die Haltekraft muß somit gemäß dem Gewicht ode sige Verbindung zu einer Körnerspitzenführung der Starrheit des Werkstückes variiert werden, un und eine beim Verschieben den Zeiger in Dre- 15 die Arbeitsgenauigkeit am Werkstück zu erhöhen,
hung versetzende Antriebseinrichtung aufweist, Bei einem bekannten Reitstock (deutsches Ge
während das zweite Teil mit einer Einrichtung brauchsrriuster 1 691 834) wird die Andriickkraf zur Erzeugung der Andrückkraft in Eingriff mittels einer Druckfeder auf das Werkstück ausgeüb bringbar ist und die Druckfeder hülsenförmig und durch Einstellen der Federkraft bis zur ge umgreift, dadurch gekennzeichnet, 20 wünschten Andrückkraft selektiv variiert, was durch
eine Anzeigeuhr verfolgt werden kann. Bei einen· derartigen herkömmlichen Reitstock bestehen jedocr gewisse Schwierigkeiten. Der Zeiger der Anzeigeuhi steht nämlich gewöhnlich in verschiedenen Winkel weiche eine Antriebseinrichtung (28, 29) auf- 35 positionen, wie z.B. in einer nach oben weisenden weist, die mit dem zweiten Teil (20) in Verbin- Position oder in einer nach unten weisenden Posidung steht. tion, je nach der Einstellung der Haitekraft. Dadurch
2. Anpreßdruckanzeigeeinrichtung nach An- ergeben sich Schwierigkeiten bei der genauen Ablespruch 1, dadurch gekr.nnzeu "jnet, daß das erste sung der Anzeigeuhr. Ferner ist hierbei die Anzei-Teil (11) dem zweiten T21I (20) gleich hülsenför- 30 geuhr am Halteschaft für die Körnerspitze befestigt mig ausgebildet ist und beide Teile über Zahn- Dies hat eine Reihe von Nachteilen zur Folge. Die stangen (29 bzw. 39) und Ritzel (28 bzw. 27) mit Anzeigeuhr befindet sich relativ nahe am Werkstück der Skalenscheibe (24) bzw. mit dem Zeiger (25) und wird zusammen mit dem Halteschaft bev/egt in Verbindung stehen. Der Halteschaft ist relativ instabil gelagert. Es ist
3. Anpreßdruckanzeigeeinrichtung nach einem 35 weiterhin ein Reitstock bekanc* (japanisches Geder Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, brauchsmuster 43-15 421), bei dem die Anzeigeuhr daß das erste Teil (11) über einen Doppelhebel- am Reitstockgehäuse befestigt ist. Hierbei bereitet arm (15) mit der Körnerspitze (10) verbunden ist die Ablesung der Anzeigeuhr erhebliche Schwierig- und daß ein Kolbenmechanismus (31 bis 33, 40, keiten, da der Zeiger, je nach Andrückkraft und 41) vorgesehen ist, um den Doppelhebelarm (15) 40 Werkstücklänge, verschiedene Stellungen einnimmt, gegen die Federkraft der Feder (23) zu betätigen Ferner hat diese bekannte Einrichtung mit der Ver- und die Körnerspitze (10) in die eingezogene wendung von zwei Federn auch einen komplizierten Stellung zu bringen. Aufbau.
4. Anpreßdruckanzeigeeinrichtung nach einem Es ist dahers ausgehend von dem in dem deutschen der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine 45 Gebrauchsmuster 1 691 834 beschriebenen Stand der Markierung (42) am Gehäuse der Anzeigeuhr Technik, Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine und in Nachbarschaft zur Skalenscheit e (24) zum Anpreßdruckanzeigeeinrichtung zu schaffen, welche
auch bei Werkstücken unterschiedlicher Länge leicht ablesbar ist und den Betrieb und Aufbau des Reit-50 stocks nicht stört.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß die Anzeigeuhr, wie an sich bekannt, stationär am Reitstock befestigt ist und zusätzlich zur Verdrehbarkeit des Zeigers die Skalenscheibe ver-55 drehbar ist, welche eine Antriebseinrichtung auf-
)ie Erfindung betrifft eine Anpreßdruckanzeige- weist, die mit dem zweiten Teil in Verbindung steht, ichtung an einem Reitstock mit einem eine Kör- Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, ipitze tragenden und längs ihrer Achse einstellba- daß die Bewegung des Zeigers der Länge des Werk-Halteschaft sowie mit einem druckfederbetätigten Stücks entspricht und daß die Drehbewegung der Irückmechanismus und einer Anzeigeuhr mit 60 Skalenscheibe dem Anpreßdruck zugeordnet ist. la und drehbarem Zeiger für die Andruckkraft, Hierdurch wird die Ablesung der Anzeigeuhr in allen ici eine Druckfeder an einander zugewandten vorkommenden Bearbeitungslfällen erheblich vereinnflächen zweier koaxial verschiebbarer Teile an- facht. Die Betriebssicherheit ist groß, und die Anzei-1, von denen das erste Teil in Vorschubrichtung geuhr ist entfernt vom Werkstück am Reitstock star Zwischenglieder eine formschlüssige Verbin- 65 tionär angeordnet.
g zu einer Körnerspitzenführung und eine beim Im folgenden wird die Erfindung an Hand von
schieben den Zeiger in Drehung versetzende An- Zeichnungen näher eirläutert. Es zeigt
«einrichtung aufweist, während das zweite Teil · F i g. 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Aus-
Anzeigen der Minimumhaltekrafi unabhängig von der Winkelposition der Skalenscheibe (24).
fiihningsform der erfindungsgemäüen Anpreßdruck- ;in/.eigeeinrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie Il-il der Fig. I,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-1I1 der F i g. 2,
F ig. 4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 teilweise eine Vorderansicht und teilweise einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2 und
F i g. 6 eine Teilfrontansicht in Richtung des Pfeiles VI der F ig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Reitstockgehäuse 1, in weichem verschiebbar ein hohler Halleschaft 2 sitzt, dir an einem Ende eine Reitstock-Körnerspitze 10 für die Halterung eines Endes eines Werkstückes 37 aufweist. Ein Keilglied 4 ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt und greift in eine Keilnut oder einen Schlitz3 ein, welche oder welcher am Halte^chaft ausgebildet ist, so daß eine Drehung des Halteschafus 2 verhindert wird und eine axiale Bewegung des Vkilteschaftes begrenzt wird. Es ist eine Vorschubvpindel7 vorgesehen, welche in einer axialen Bohrung eines Schubschaftes 5 gelagert ist. Dieser Schuhschaft 5 sitzt verschiebbar in einem Gehäuse 6, welchcs an dem Reitstockgehäuse 1 befestigt ist. Die Vorschubspindel 7 weist einen Bereich mit Außengewinde 8 auf, welches in ein Innengewinde einer Hülse 2a eingreift. Diese Hülse sitzt fest im Innenerde des hohlen Schaftes 2, d. h. in dem Ende, weldies demjenigen Ende entgegengesetzt ist, welches die Körnerspitze trägt. Die Stirnwandung des Schubschaftes 5 ist zwischen einem Flansch 38 der Spindel 7 und einem Handrad 9 eingeklemmt, welches außerhalb des Gehäuses 1 am Ende der Spindel 7 befestigt i«t.
In der Wandung des Schubschaftes 5 ist eine radiale öffnung 17 vorgesehen, welche einen an einem Ende eines verschwenkbaren Armes 15 befestigten Kugelkopf 16 aufnimmt. Auf diese Weise ist der MiubschaftS an jeglicher Drehbewegung gehindert, und eine Drehung des Handrades 9 bewirkt eine Bewegung des Halteschaftes 2 zusammen mit der darin gehaltenen Körnerspitze 10 auf einer axialen Bahn. Dies geschieht über den Gewindeeingriff des Gewin- +5 debereichesS der im Schubschaft gelagerten Vorschubspindel 7 und der Hülse la. Darüber hinaus bewirkt eine Drehung des verschwenkbaren Armes 15 wie weiter unten beschrieben eine axiale Bewegung des Schubschaftes 5, des Halteschaftes 2 und der Körnerspitze 10, welche indirekt über die Spindel und die Hülse 2 α mit dem Schubschaft in Verbindung stehen. Wie in F i g. 2 gezeigt, ist der verschwenkbare Arm 15 einstückig mit einer langgestreckten Querhülse 30 verbunden, weiche drehbar auf einem vertikalen Schaft 14 sitzt, der seinerseits in dem Gehäuse 6 ruht. Auf diese Weise kann der Arm 15 um den Schaft 14 verschwenkt werden.
Ein weiterer Arm 31 ist einstückig mit den unteren Enden der Hülse 30 verbunden, und zwar auf der gleichen Seite des Schaftes 14, auf welcher der Kugelkopf 16 liegt. Dieser Arm 31 weist an einem Ende einen Anschlag 40 auf, welcher an einer Kolbenstange 33 angreifen kann, die, wie in F i g. 3 gezeigt, in einem Zylinder ?2 liegt. Wenn ein Druckmedium durch einen radial verlaufenden Kanal 41 in den Zylinder 32 eingeführt wird, so bewegt sich die Kolbenstange 33 gegen den Anschlag 40 des Armes 31, so daß die Hülse 30 und der mit ihr einstückig verbundene verschwenkbare Arm 15 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Diese Drehung des Arms 15 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Bewegung des Schubschaftes 5 um das gesamte zulässige Ausmaß nach rechts. Demgemäß wird auch die Körnerspitze 10, welche indirekt mit diesem verbunden ist, nach rechts bewegt, so daß das Werkstück 37 zu Beginn z. B. einer Schleifoperation in der Halterung in Position gebracht werden kann.
In dem Gehäuse 1 ist parallel zum Haiteschaft 2 eine Buchse 19 befestigt, in deren Bohrung eine Hülse als zweites von zwei koaxial verschiebbaren Teilen 11, 20 gelagert ist. Eine Endkappe 21 ist mit Bolzen auf einen Flansch 19 a geschraubt, welcher einstückig mit der Buchse 19 verbunden ist, so daß die Bewegung der Hüise als dem Teil 20 nach links begrenzt wird, wie in Fig. 1 gezeigt. Ferner ist ein Justierbolzen 22 vorgesehen, welcher in die Endkappe 21 eingeschraubt ist und an -iner geschlossenen Stirnseite der Hülse angreift, so daß die Position dieser Hülse in axialer Richtung innerhalb der Buchsenbohrung eingestellt werden kann.
Eine weitere an einem Ende verschlossene Hülse als dem ersten der beiden koaxial verschiebbaren Teile 11, 20 ist in dem Gehäuse 1 gelagert. In das Gehäuse 1 ist ein Keilglied 13 eingeschraubt, welches in eine Keilnut oder in einen Längsschlitz 12 eingreift, welche oder welcher in der Hülse, als dem ersten 11 der beiden koaxial verschiebbaren Teile, ausgebildet ist und eine axiale Bewegung dieses Teils 11 zuläßt, während eine Drehung desselben verhindert wird. In den die beiden Teile 11 und 20 bildenden Hülsen befindet sich eine Druckfeder 23, und zwar zwischen den beiden Stirnflächen Durch diese Druckfeder werden diese Teile in entgegengesetzter Richtung auseinandergedrückt. Das verschlossene Ende des als Hülse ausgebildeten Teils 11 greift an einem Anschlag 18 an, welcher sich am verschwenkbaren Arm 15 befindet, und zwar in einer Position, welche dem Kugelkopf 16 relativ zum Schaft 14 diametral entgegengesetzt ist. Ferner ist an dem Teil 11 eine Zahnstange 39 befestigt, welche sich in axialer Richtung vom verschlossenen Ende weg erstreckt, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Die Drehung des verschwenkbaren Armes 15 bewirkt somit sowohl eine axiale Bewegung des Schubschaftes 5 als auch des Teils 11 und der Zahnstange 39.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, weist das als Hülse ausgebildete Teil 20 eine Ringnut 20 α längs seines Außenumfanges auf, in welcher ein Bauteil 29a durch Preßsitz befestigt ist. Das Bauteil 29 a befindet sich in einem axialen Schlitz, welcher in der Buchse 19 ausgebildet ist, und es ist ferner mit einer langgestreckten, sii Ji in axialer Richtung erstreckenden Zahnstange 29 verbunden, welche in dem Gehäuse 1 beweglich angeordnet ist. Wenn das Teil 20 durch Verstellen des Justierbolzens 22 nach rechts bewegt wird, so erhöht sich die Kraft der Feder 23 und somit auch die Haltekraft der Körnerspitze 10, welche am Werkstück 37 angreift. Ferner wird dabei auch die Zahnstange 29 nacn rechts bewegt.
Wie aus den Fig. 2 und5 ersichtlich, ist mit dem Gehäuse 6 ein Befestigungsarm 26 verbunden, welcher gegabelt ist, wobei in einem Gabelteil eine Hülse 34 beweglich gelagert ist und wobei im anderen Gabelteil eine Welle 35 gelagert ist. Diese Welle 35 ist ferner beweglich in der Hülse 34 gelagert. Die
Hülse 34 trägt an einem Ende eine kreisförmige Skalenscheibe 24 und am anderen Ende ein Ritzel 28, welches mit der Zahnstange 29 kämmt. Die Welle 35 trägt an ihrem skalcnschcibcnscitigen Ende einen Zeiger 25 ynd an ihrem entgegengesetzten Ende ein Ritzel 27, welches mit der Zahnstange 39 kämmt. Demgemäß wird die Skalenschcibe 24 entsprechend der axialen Bewegung des Teils 20 gedreht, während der Zeiger 25 entsprechend der axialen Bewegung des Teils 11 gedreht wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben werden.
Wenn das Werkstück 37 noch nicht eingegeben ist, wird der Zylinder 32 nicht mit dem Druckmedium beaufschlagt. Somit befindet sich die äußere Stirnfläche des Teils 20 in "Anschlag mit der inneren Stirnfläche der Endkappe 21, und der verschwenkbare Arm 15 wird durch die Druckfeder 23 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie in F i g. 1 dargestellt. Diese Druckfeder 23 wirkt über die Stirnwand des Teils 11 auf den Anschlag 18 des verschwenkbaren Arms, so daß die innere Stirnfläche des Schaftes 5 an der Schulter 6 a des Gehäuses 6 in Angriff gebracht wird und die Körnerspitze 10 sich in der vordersten Endlage befindet. Zu dieser Zeit befindet sich der Zeiger 25 in der Position 25 a, wie in F i g. 6 mit gestrichelten Linien dargestellt, wodurch angezeigtwird, daß die Körnerspitze 10 die geringstmöglichc Haltekraft ausübt. Sodann wird der Zylinder 32 mit einem Druckmedium beaufschlagt, und die Kolbenstange 33 betätigt den Arm 31 unter Drehung der Hülse 30 und des einstückig mit ihr verbundenen verschwenkbaren Armes 15 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Schubschaft 5 nach rechts bewegt. Somit wird die Körnerspitze 10 durch die Vorschubspindel und den Halteschaft 2 eingezogen, da dieselben gemeinsam mit dem Schubschaft 5 bewegt werden, bis die Körnerspitze 10 ihre äußerste rechte Lage einnimmt, in welcher das Werkstück 37 noch gehalten werden kann.
Die Drehung des verschwenkbaren Armes 15 im Uhrzeigersinn bewirkt ferner eine Bewegung des Teils 11 zusammen mit der Zahnstange 39 nach links. Diese Linksbewegung der Zahnstange 39 bewirkt gemäß F i g. 1 eine Drehung des Zeigers 25 im Gegenuhrzeigersinn, bis dieser die in F i g. 6 gezeigte Position 25 b einnimmt. Hierdurch wird angezeigt, daß die Körnerspitze 10 vollständig eingezogen ist.
Nun wird das Werkstück 37 eingegeben. Sodann wird das Druckmedium aus dem Zylinder 32 abgelassen. Hierdurch wird der verschwenkbare Arm 15 unter der Federkraft der Feder 23 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Schubschaft 5, die Vorschubspindel 7. der Halteschaft 2 und die Körnerspitze 10 als Einheit nach links bewegt werden. Die Körnerspitze 10 greift sodann, wie in Fig. 1 gezeigt, am Werkstück 37 an, so daß das Werkstück 37 unter der notwendigen Haltekraft in Position gehalten wird. Durch diesen Angriff am Werkstück 37 wird eine weitere Bewegung der Körnerspitze 10 nach links verhindert. Hierdurch stellt sich ein gewisser Zwischenraum zwischen der inneren Stirnfläche des Schaftes 5 und der Schulter 6 a des Gehäuses 6 ein. Sodann steht der Zeiger 25 gemäß Fig.6 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position und zeigt an, daß eine relativ kleine Haltekraft auf das Werkstück 37 ausgeübt wird.
ίο Unter normalen Bedingungen muß die auf das Werkstück ausgeübte Haltekraft weiter erhöht werden, obwohl kein Problem besteht, wenn es zunächst bei der beschriebenen relativ kleinen Haltekraft für die Bearbeitungsoperationen bleibt. Daher wird das Teil 20 durch Justieren des Justierbolzens 22 nach rechts bewegt, so daß die Feder 23 weiter zusammengedrückt wird. Bei dieser zusätzlichen Kompression der Feder 23 wird die auf das Werkstück ausgeübte Haltekraft über den verschwenkbaren Arm 15, ao den Schubschaft 5, die Vorschubspindel 7 und den Halteschaft 2 sowie über die Körnerspitze 10 erhöht. Gleichzeitig bewirkt die nach rechts gerichtete Bewegung des Teils 20 eine Drehung des Ritzels 28 gemeinsam mit der Skalenscheibe 24 im Uhrzeigersinn, wie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich. Dies geschieht über die Zahnstange 29. Dadurch zeigt der Zeiger 25 auf der Skalenscheibe einen relativ großen Wert an, welcher der auf das Werkstück 37 ausgeübten relativ größeren Haltekraft entspricht. Die Bedienungsperson kann daher den Justierbolzen 22 einstellen, während sie beobachtet, auf welchen Wert der Zeiger 25 auf der Skalenscheibe 24 zeigt. Somit kann das Werkstück durch die Reitstock-Körnerspitze mit einer vorbestimmten optimalen Haltekraft gehalten werden.
Wenn das Teil 20 eine Position einnimmt, in der sie einen Abstand von der Innenfläche der Endkappe 21 hält, weil der Bolzen 22 entsprechend eingestellt wurde, und wenn die innere Endfläche des Schubschaftes 5 an der Schulter 6a des Gehäuses 6 angreift, so befindet sich der Zeiger 25 gemäß F i g. 6 in der Position 25 a. Es ist ohne weiteres klar, daß in diesem Fall die Körnerspitze 10 nicht oder nur mit äußerst geringem Druck an dem Werkstück angreift. Diese Position des Zeigers 25 läßt infolgedessen erkennen, daß zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock kein Werkstück eingespannt ist oder daß eine Haltekraft vom geringstmöglichen Wert auf das Werkstück ausgeübt wird. Daher wird an dieser Stelle an dem Gehäuse 6 eine Markierung 42 angebracht. Die Bedienungsperson kann von daher leicht ablesen, ob die Körnerspitze 10 bereits mit ausreichendem Druck am Werkstück 37 angreift oder nicht. Tut sie es nicht, so wird mit Drehung des Handrades 9 der Schubschaft 5 von der Schulter 6 c des Gehäuses 6 weg rückwärts bewegt, bis die Körnerspitze 10 den ausreichenden Anpreßdruck air Werkstück 37 erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    mit einer Einrichtung zur Erzeugung der Andrück kraft in Eingriff bringbar ist und die Druckfeder hü' senförmig umgreift.
    Wenn mittels einer Reitstock-Körnerspitze ein übermäßige Andrückkraft auf das Werkstück ausge übt wird, so kann es zu einem Einfressen de' Körner spitze in die Zentrierbohrung des Werkstückes korn men, oder das Werkstück kann sogar durchgebogei werden, wodurch die Arbeitsgenauigkeit herabgesetz
DE2052155A 1969-10-24 1970-10-23 Anpreßdruckanzeigeeinrichtung an einem Reitstock Expired DE2052155C3 (de)

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DE2052155A1 DE2052155A1 (de) 1971-05-13
DE2052155B2 DE2052155B2 (de) 1973-06-28
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DE2052155A1 (de) 1971-05-13
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