CH638011A5 - Permutationsschloss. - Google Patents

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CH638011A5
CH638011A5 CH242179A CH242179A CH638011A5 CH 638011 A5 CH638011 A5 CH 638011A5 CH 242179 A CH242179 A CH 242179A CH 242179 A CH242179 A CH 242179A CH 638011 A5 CH638011 A5 CH 638011A5
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CH
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tumbler
torque
support column
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spring element
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Application number
CH242179A
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English (en)
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Benson L Miller
Steven Helesfai
Original Assignee
Sargent & Greenleaf
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Permutationsschloss mit einem Schlossgehäuse mit Vorder- und Rückwänden und einer zylindrischen Zuhaltungsscheiben-Tragsäule, die sich senkrecht entlang einer horizontalen Achse von einer der Wände erstreckt, mit einem Zuhaltungsscheibenstapel, der aus einer Anzahl von am Umfang mit Ausschnitten versehenen Zuhaltungsscheiben gebildet ist, die lose drehbar auf der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule um deren Achse gelagert sind, mit Halteschulterteilen an einem Endteil der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule zum Festhalten des Zuhaltungsscheibenstapels auf dieser Säule, mit einem am Umfang mit Ausschnitten versehenen drehbaren Antriebsnocken, der durch eine Drehhandhabe angetrieben wird, mit Einrichtungen zum Antrieb der Zuhaltungsscheiben bei einer Drehung der Drehhandhabe und des Antriebsnockens, und mit einem Rasthebel, der schwenkbar mit einem Riegel verbunden ist, um den Riegel zwischen offenen und verriegelten Stellungen zu verschieben.
Übliche Schlösser der als Permutationsschloss bekannten Art weisen normalerweise drei oder vier Zuhaltungsscheiben auf, die lose und koaxial zueinander Seite an Seite in einem Stapel drehbar gelagert sind, wobei sie sich in einem Schlossgehäuse auf einem rohrförmigen Fortsatz oder auf einer Zuhaltungsscheiben-Tragsäule drehen können, die von der Vorderwand des Schlossgehäuses oder von der hinteren Abdeckplatte aus in das Innere des Schlossgehäuses vorspringt. Eine Schlossskala, die üblicherweise am Umfang eine hundertteilige Eichmarkierung trägt, ist in einer Skalenwelle befestigt, die sich durch die Bohrung der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule erstreckt und auf deren innerem Ende ein scheibenförmiger Antriebsnocken verkeilt ist, der in gleicher Weise koaxial zu dem Stapel von Zuhaltungsscheiben und nach hinten mit Abstand von diesen angeordnet ist. Ein Antriebsstift erstreckt sich von dem Antriebsnocken aus nach vorne und ergibt zusammen mit einem üblichen Flügel, der über einen begrenzten Kreisbogen drehbar ist und der hintersten Zuhaltungsscheibe zugeordnet ist, eine Totgangkupplung zum Antrieb der Zuhaltungsscheibe in ausgewählter Beziehung zum Antriebsnocken. Eine ähnliche Totgangkupplung ist zwischen jeder der aufeinanderfolgenden Zuhaltungsscheiben angeordnet, so dass jede Zuhaltungsscheibe bei einer vorgegebenen Drehung des Antriebsnockens angetrieben werden kann. Weiterhin ist üblicherweise eine dünne Abstands-Beilagscheibe zwischen den jeweiligen Zuhaltungsscheiben vorgesehen. Jeder Flügel zwischen den aufeinanderfolgenden Zuhaltungsscheiben sowie zwischen der hintersten Zuhaltungsscheibe und dem Antriebsnocken weist typischerweise einen Ringteil, der konzentrisch zur zugehörigen Zuhaltungsscheibe drehbar gelagert ist, und einen radialen Vorsprung auf, der zwischen zwei Anschlagschultern liegt, die so angeordnet sind, dass sie an Teile des
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Ein Rasthebel, der schwenkbar in der Nähe eines seiner Enden an einem hin- und herbeweglichen Riegel befestigt ist, der verschiebbar in dem Schlossgehäuse gehaltert ist, ist mit einer herabhängenden Nase in der Nähe des entgegengesetzten oder freien Endes versehen und diese Nase läuft auf dem Umfang des Antriebsnockens. Bei üblichen Permutationsschlössern weist diese Nase weiterhin eine Stange oder ein Rastelement auf, das sich seitlich von dem Rasthebel aus erstreckt und über den einzelnen Umfangsbereichen der Zuhaltungsscheiben liegt. Die Position des Rastelementes bezüglich der Länge der Nase des Rasthebels ist üblicherweise derart, dass das Rastelement mit geringem Abstand ausserhalb des Umfanges der Zuhaltungsscheiben angeordnet ist, wenn die Nase des Rasthebels auf dem Umfang des Antriebsnockens läuft.
Das Kombinationsschloss wird im Fall derartiger üblicher Permutationsschlossaufbauten dadurch geöffnet, dass die an der Skala angeordnete Drehhandhabe in einer vorgegebenen Folge im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen auf eine Anzahl von Ziffernpositionen gedreht wird, die durch Ausrichtung von Ziffern oder Indizes auf der Schlossskala mit einem festen Index benachbart zum Schlossskalenumfang angezeigt werden, so dass eine vorgegebene Serie von Schlossgeheimnisziffern gewählt wird und damit eine winkelmässige Drehung der Anzahl von Zuhaltungsscheiben auf Positionen bewirkt wird, die zu einer Ausrichtung der Ausschnitte am Umfang der Zuhaltungsscheiben mit dem Rastelement führen, worauf die Drehhandhabe dann gedreht wird, um den Ausschnitt des Antriebsnockens in eine Position zu bringen, die mit der Nase des Rasthebels ausgerichtet ist, so dass die Nase des Rasthebels und das Rastelement in die jeweiligen Ausschnitte einfallen können, worauf bei weiterer Drehung der Drehhandhabe durch eine teilweise Umdrehung in vorgegebener Richtung der Riegel zurückgezogen wird.
Permutationsschlösser wurden weiterhin mit verschiedenen Arten von Schutz- oder Sicherheitsmechanismen versehen, die auf dem Antriebsnocken befestigt sind, um die Erkennung des «Gefühls» der Eingriffspunkte der Rasthebelnase mit dem Ausschnitt des Antriebsnockens entsprechend gut bekannter Schlossmanipulationstechniken zu verhindern, so dass eine Öffnung des Schlosses durch nichtberechtigte Personen verhindert wird, die keine berechtigte Kenntnisse des Schlüsselgeheimnisses haben, auf die das Schloss eingestellt wurde. Beispiele derartiger Schlösser, die so ausgelegt sind, dass eine unberechtigte Erkennung des Schlüsselgeheimnisses verhindert wird, sind in den US-Patentschriften 2575674 und 2807954 beschrieben.
Aus verschiedenen Gründen ist es wünschenswert, derartige Permutationsschlösser, die entweder vom üblichen Typ oder von dem beschriebenen Typ mit Schutzeinrichtungen gegen eine Erkennung des Schlüsselgeheimnisses sind, mit Einrichtungen zu versehen, die veränderbare Spannkräfte auf den Stapel von Zuhaltungsscheiben ausüben, um eine werkseitige oder beim Kunden erfolgende Einstellung der Drehmomenteigenschaften der Zuhaltungsscheiben sowie deren Betätigungsmechanismus zu ermöglichen, so dass das Schloss auf verschiedene Drehmomentwerte oder Spezifikations-Forderungen einstellbar ist und einen konstanten Drehmomentwert bei der gewünschten Einstellung über die gesamte Nutzlebensdauer des Schlosses aufrechterhält oder neu eingestellt werden kann, um die vorgegebenen gewünschten Drehmomenteigenschaften aufrechtzuerhalten. Beispielsweise schreibt die Regierung der Vereinigten Staaten typischerweise vor, dass für die Drehung der Zuhaltungsscheiben von Permutationsschlössern bei der Lieferung ein Drehmoment von 0,106Nm(15 Unzen -Zoll) erforderlich ist, so dass sich ein Sicherheitsbereich über den Drehmomentwert hinaus ergibt, der tatsächlich erforderlich ist, um das Schloss gegen eine Schwingung der Zuhaltungsscheiben auf Positionen zu schützen, die eine Erkennung des Schlossgeheimnisses durch unberechtigte Personen erleichtern. Obwohl bekannte Permutationsschlösser mit Zuhaltungsscheiben in vielen Fällen mit gekrümmten oder gebogenen Federbeilagscheiben oder Platten entweder zwischen aufeinanderfolgenden Zuhaltungsscheiben oder zwischen der vordersten Zuhaltungsscheibe und dem Stapel der Zuhaltungsscheiben und der Vorderwand des Schlossgehäuses versehen wurden, bestand bei diesen bekannten Permutationsschlössern keine Möglichkeit, die Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben sowie der drehbaren Betätigungsteile des Schlosses auf verschiedene Spannungen oder Drehmomenteinstellungen einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Permutationsschloss der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben sowie der drehbaren Betätigungsbauteile des Schlosses auf verschiedene Spannungen oder Drehmomenteinstellungen einstellbar sind, wobei diese Drehmomenteinstellung mit Hilfe eines Einstellwerkzeuges während der Herstellung oder beim Benutzer auf verschiedene Werte einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass Drehmoment-Einstelleinrichtungen zur Einstellung der Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben vorgesehen sind, dass diese Einsteileinrichtungen auf den Zuhaltungsscheibenstapel gerichtete und geneigte Rampennockenflächen bildende stationäre Rampenteile benachbart zu der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule sowie ein Drehmomenteinstell-Federteil einschliessen, das zwischen den geneigten Rampenteilen und der nächstliegenden Zuhaltungsscheibe angeordnet ist und geneigte Nockenfolgerabschnitte aufweist, die gegen die geneigten Rampennockenflächen anliegen und auf diesen laufen, dass die Drehmomenteinstell-Federteile einen Anlageteil aufweisen, der elastische Kräfte in Axialrichtung auf die nächstliegende Zuhaltungsscheibe ausübt und den Stapel von Zuhaltungsscheiben gegen die Halteschulterteile zusammendrückt, um die Zusam-mendrückungs-Federkräfte auf diesen Zuhaltungsscheibenstapel und damit die Drehmomenteigenschaften dieser Zuhaltungsscheiben entsprechend der Stellung der Nockenfolgerteile auf den geneigten Rampennockenflächen zu ändern, dass das Dreh-momenteinstell-Federelement einen Ansatz aufweist, der sich seitlich von der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule fort erstreckt und einen Kupplungsteil aufweist, dass das Schlossgehäuse mit dem Kupplungsteil zusammenpassende Eingriffsteile aufweist, um das Drehmoment-Einstell-Federelement auf jeweiligen Einstellpositionen lösbar zu halten, auf die es entlang der Rampennok-kenflächen einstellbar ist, und dass das Kupplungsteil und die Eingriffsteile relativ zueinander beweglich sind, um das Drehmo-menteinstell-Federelement in entgegengesetzten Richtungen relativ zu den Rampennockenflächen einzustellen und dieses auf der eingestellten Position festzuhalten, um in veränderlicher Weise die elastischen Druckkräfte auf den Zuhaltungsscheibenstapel und damit die Drehmomenteigenschaften der Zuhaltungsscheiben einzustellen.
Das erfindungsgemässe Permutationsschloss ermöglicht eine Einstellung der Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben sowie der drehbaren Betätigungsteile des Schlosses auf verschiedene Drehmomentwerte, und zwar sowohl bei der Herstellung im Werk als auch beim Benutzer. Zur
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Einstellung der Drehmomenteigenschaften wird die gegenseitige Vorspannung der Zuhaltungsscheiben geändert und diese Einstellung oder Änderung des Drehmomentes oder der Vorspannung kann mit Hilfe eines Werkzeuges oder Schlüssels erfolgen, der in das Schlossgehäuse eingesetzt wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Drehmomenteinstell-Federteil drehbar auf der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule zwischen den geneigten Rampenteilen und der nächstliegenden Zuhaltungsscheibe gelagert ist und dass die Eingriffsteile das Drehmomenteinstell-Federelement unter verschiedenen Winkelstellungen halten, auf die es entlang der Rampennockenflächen eingestellt ist, wobei die Eingriffsteile eine Bewegung des Drehmomenteinstell-Fe-derelementes auf einer bogenförmigen Bahn in entgegengesetzten Richtungen um die Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Permutationsschlosses ;
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht des Permutationsschlosses entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht des Permutationsschlosses, wobei die hintere Abdeckung entfernt ist und das Schloss im verriegelten Zustand gezeigt ist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Rückansicht, wobei jedoch der Antriebsnocken und der Stapel von Zuhaltungsscheiben entfernt ist. so dass das Drehmoment-Einstellglied zur Änderung der Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben sichtbar ist:
Fig. 5 eine bruchstückhafte auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Teils der Vorderwand des Schlossgehäuses, der die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule umgibt, wobei die bogenförmigen Rampenteile an der Vorderwand des Schlossgehäuses sichtbar sind;
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Draufsicht, die jedoch eine abgeänderte Ausführungsform des Drehmomenteinstellelementes und dessen Betätigungsmechanismus zeigt;
Fig. 7 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6;
Fig. 8 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die eine weitere Ausführungsform des Drehmomenteinstellelementes und deren Betätigungseinrichtungen zeigt;
Fig. 9 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die eine weitere Ausführungsform des Drehmomenteinstellelementes sowie des zugehörigen Betätigungsmechanismus zeigt;
Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 10—10 nach Fig. 9;
Fig. 11 und 12 eine auseinandergezogene bruchstückhafte perspektivische Ansicht bzw. eine bruchstückhafte vergrösserte Schnittansicht von abgeänderten Teilen einer weiteren Ausführungsform der Drehmomenteinstelleinrichtung nach den Fig. 4 bzw. 6 im Bereich der vorderen Zuhaltungsscheibe und der benachbarten Gehäuseteile.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung gleicher Teile in den verschiedenen Figuren verwendet wurden, ist eine allgemein mit 20 bezeichnete Ausführungsform eines Permutationsschlosses gezeigt. Dieses Permutationsschloss ist von der allgemeinen Art, wie sie in den US-Patentschriften 2275674,2807954 und3968667dergleichen Anmelderin beschrieben ist, das Schloss kann jedoch wahlweise einen normalen Antriebsnocken in der dargestellten Weise ohne spezielle eine Erkennung des Schiüsselgeheimnisses erschwerende Merkmale anstelle von Antriebsnocken verwenden, die einen Schutzmechanismus aufweisen, wie dies in diesen Patenten beschrieben ist. Obwohl die speziellen im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele die Anwendung einer Drehmomenteinstellvorrichtung auf Permutationsschlösser der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Art mit drei Zuhaltungsscheiben und einem schwenkbar befestigten Rasthebel zeigen, ist es verständlich, dass die Drehmomenteinstellvorrichtung auf alle Arten von Permutationsschlössern anwendbar ist. Die in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform des Permutationsschlosses 20 weist ein im wesentlichen rechtwinkliges Schlossgehäuse 21 mit oberen und unteren Wänden 21a, 21b und mit einem hohlen Fortsatz oder einer Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 auf, die von der Vorderwand 23 des Gehäuses nach hinten vorspringt. Eine entfernbare hintere Abdeckplatte 21c ist vorgesehen, um die Rückseite des Schlossgehäuses 21 zu verschliessen. Das Schlossgehäuse 21 ist so ausgelegt, dass es gegen die Innenoberfläche einer Tür oder eines anderen Verschlussteils in üblicher Weise befestigt werden kann, beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben, die sich durch Schraubenlöcher in der Nähe der Ecken des Schlossgehäuses und in die Tür erstrecken. An der Aussenf läche der Tür und konzentrisch zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 ist ein Skalenring 24 befestigt, der hier in Form eines zylindrischen Schutzringes 24a gezeigt ist, der den grösseren Teil des Umfangsflansches 25a des Skalenteils 25 der Drehhandhabe 26 umgibt und verdeckt, wobei der Schutzring 24a durch ein Sichtfenster 24b mit geeigneter Umfangserstreckung unterbrochen ist.
Die Drehhandhabe 26 ist in der nach vorne offenen zylindrischen Vertiefung des Skalenringes 24, die durch den Schutzring 24a umgrenzt ist, drehbar gelagert und schliesst eine Stellwelle 27 ein, die an ihrem äussersten Ende mit der Drehhandhabe 26 gekoppelt ist und die sich durch die hohle rohrförmige Zuhal-tungsscheibentragsäule 22 an der Vorderwand des Schlossgehäuses 21 hindurch erstreckt, so dass sie drehbar an dieser Tragsäule gelagert und an der gewünschten Position gehaltert ist. Die Drehhandhabe 26 weist einen einstückigen Knopfteil 26a auf, der sich von dem Skalenteil 25 aus nach vorn erstreckt und vorzugsweise einen gerändelten Aussenumfang aufweist, um die Betätigung dieser Drehhandhabe zu erleichtern.
Die Stell welle 27 kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform an der Drehhandhabe 26 durch einen Kupplungsmechanismus befestigt sein, der ähnlich dem ist, wie er in der US-Patentschrift 2951358 beschrieben ist, wobei der vordere Endteil der Stellwelle 27 mit einem gerändelten zylindrischen Bereich versehen ist, der in eine Mittelbohrung eingetrieben ist, die sich in Axialrichtung durch eine Kupplungshülse erstreckt, die einen gezahnten Kopf bildet, der in eine nach hinten gerichtete verzahnte zylindrische Vertiefung in der Drehhandhabe eingreift, wobei die Kupplungshülse mit einem eingeschnürten Halsteil mit ausreichender Länge versehen ist, um den gerändelten Endteil der Stellwelle 27 aufzunehmen. Die Kupplungshülse weist weiterhin einen einen vergrösserten Durchmesser aufweisenden kreisringförmigen Körperteil mit einer ununterbrochenen Reihe von Zähnen auf, die mit ähnlichen Zähnen entlang der zylindrischen Oberfläche der Vertiefung zusammenpassen, so dass die Stellwelle mit der Drehhandhabe unter verschiedenen Winkelpositionen zusammengebaut werden kann. Alternativ kann die Stellwelle einfach eine Stange mit einem Aussengewinde und einem Einschnitt sein, der sich über den grössten Teil der Länge vom hinteren Ende aus erstreckt, wobei das vordere Ende in der Drehhandhabe 26 auf irgendeine gewünschte Weise befestigt ist.
Das mit Gewinde versehene hintere Ende der Stellwelle 27 nimmt einen Innengewindeteil eines rohrförmigen Ansatzes 32a auf, der einstückig mit dem Antriebsnocken 32 ausgebildet ist und nach vorne hin von diesem vorspringt. Der Antriebsnocken 32 wird mit der Stellwelle 27 an der gewünschten Winkelstellung dadurch verkeilt, dass eine geeignete Keilnutfeder 33 in eine radiale Nut in der Mittelbohrung des Antriebsnockens eingesetzt wird. die in Radialriehtung mit der sich in Längsrichtung erstrek-
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Ein Stapel oder eine Anordnung einer Anzahl von Zuhaltungsscheiben, beispielsweise ein Stapel aus drei Zuhaltungsscheiben 35,36 und 37 ist so gelagert, dass die Zuhaltungsscheiben frei auf dem Teil der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 rotieren können, die sich von der Vorderwand des Schlossgehäuses 21 aus nach hinten erstreckt. Es ist selbstverständlich, dass ein Stapel mit vier Zuhaltungsscheiben oder ein Stapel mit irgendeiner anderen Anzahl von Zuhaltungsscheiben verwendet werden kann und dass die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule anstelle von der Vorderwand von der Rückwand oder Deckplatte getragen wird, wie dies gut bekannt ist. Jede Zuhaltungsscheibe 35,36 und 37 ist von üblicher Art und kann mit Hilfe eines üblichen Verstellschlüssels verstellt werden, um das Schlüsselgeheimnis des Schlosses zu ändern. Zu diesem Zweck weist jede Zuhaltungsscheibe eine innere Nabe auf, auf der zwei kreisringförmige Scheiben mit einer Einfallöffnung oder einem am Umfang angeordneten Ausschnitt gelagert sind, wie z. B. dem Ausschnitt 35a nach Fig. 3. Die äusseren kreisringförmigen Scheiben werden selektiv gegen eine Drehung gegenüber ihren Lagernaben mit Hilfe üblicher Verriegelungsarme oder Hebel verriegelt, die von den beiden kreisringförmigen Scheiben auf jeder Nabe und zwischen diesen gehaltert sind und in am Umfang der Naben ausgebildete Zähne eingreifen, um die kreisringförmigen Scheiben in irgendeiner ausgewählten Winkelstellung zu halten. Auf bekannte Weise ausgebildete Flügel 38 in Form von Kreisringen 38a mit einem sich nach aussen erstreckenden radialen Vorsprung 38b, sind zwischen den Paaren von Zuhaltungsscheiben 37—36,36—35 und zwischen der Zuhaltungsscheibe 35 und dem Antriebsnocken 32 angeordnet. Eine kreisringförmige Abstansbeilagscheibe 39, deren Innendurchmesser beispielsweise gleich dem Aussendurch-messer der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 32 ist und die zwei nach innen vorspringende Ansätze aufweist, die sich in Nuten an der Tragsäule erstrecken, um die Drehung der Beilagscheibe zu verhindern, ist jeweils zwischen jedem Paar von Zuhaltungsscheiben angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform kann der Ringteil 38a jedes Flügels in einer nach hinten gerichteten kreisringförmigen Nut, wie z. B. der Nut 35b angeordnet und auf der zylindrischen Oberfläche gelagert sein, die die radial innen liegende Wand der Nut bildet, wobei der radiale Vorsprung 38b ebenfalls in der Nut 35b liegt und eine ausreichende Stärke aufweist, so dass er sich nach hinten in die Bahn des sich nach vorne erstreckenden Antriebsstiftes 32b auf dem Antriebsnocken erstreckt. Die äussere zylindrische Wand der Nut 35b ist durch einen sich in Radialrichtung nach aussen erstreckenden Einschnitt unterbrochen, dereine Vertiefung von ungefähr 20° am Umfang bildet, wodurch sich Anschlagschultern in der Bahn des radialen Ansatzes bilden, die auf beiden Seiten des von dem radialen Ansatz38b eingenommenen Raums liegen, so dass die Drehung des Flügels auf ungefähr 20° begrenzt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Totgangkupplung zwischen dem Antriebsnocken 32 und der hintersten Zuhaltungsscheibe 35. Die den anderen Zuhaltungsscheiben 36 und 37 zugeordneten Flügel sind in ähnlicher Weise aufgebaut und in nach hinten gerichteten Nuten in diesen Zuhaltungsscheiben angeordnet, um eineTot-gangküpplung zu schaffen, die mit nach vorne vorspringenden Antriebsansätzen an den Zuhaltungsscheiben 35 und 36 zusammenwirken.
Das Schloss ist weiterhin mit einem üblichen Riegel 40 versehen , der in einer geeigneten Führung gleiten kann, die in einer Endwand des Schlossgehäuses 21 ausgebildet ist. Der Riegel 40 wird mit Hilfe eines Rasthebels 41 betätigt, der schwenkbar an dem Riegel mit Hilfe einer Schraube 42 befestigt ist. Der Rasthebel 41 wird durch eine Rasthebelfeder43, von der beispielsweise ein Schenkel gegen den Rasthebel 41 anliegt, während der andere Schenkel gegen eine stationäre Oberfläche des
Schlossgehäuses anliegt, in die in Fig. 3 gezeigte angehobene Stellung vorgespannt. Der Rasthebel 41 ist mit einer seitlich vorspringenden Raststange 44 veresehen .die üblicherweise als Rastelement bezeichnet wird und die entlang einer Achse parallel zur Achse der Stellwelle 27 vorspringt und über dem Umfang aller Zuhaltungsscheiben 35,36 und 37 liegt. Das Rastelement 44 kann von den am Umfang angeordneten Aussparungen wie z. B. der Aussparung 35a der Zuhaltungsscheiben aufgenommen werden, wenn diese Aussparungen dadurch in Fluchtung miteinander an einer ausgewählten Winkelstellung gebracht werden, dass die Drehhandhabe 26 so betätigt wird, dass das richtige Schlüsselgeheimnis oder die richtige Kombination für das Schloss eingestellt wird. Wenn die Drehhandhabe 26 in vorgegebener Weise gedreht wird, um die Nullmarke auf der Skala auf eine Schloss-öffnungsstellungzu bringen, bewirkt die darauffolgende, nach unten gerichtete Bewegung des Rasthebels 41, dass das Rastelement 44 in die am Umfang angeordneten Aussparungen der drei Zuhaltungsscheiben eintritt, wenn die Nase des Rasthebels in die Aussparung des Antriebsnockens bei den richtigen Winkelstellungen eintritt und das freie Ende des Rasthebels41 wird durch den herabhängenden Vorsprung an der oberen Wand 21a des Schlossgehäuses durch Nockenwirkung nach unten bewegt, so dass der Rasthebel 41 seitlich nach links von dem Vorsprung gemäss Fig. 3 verschoben wird, um den Riegel 40 aus seiner vorspringenden oder Verriegelungsstellung herauszuziehen.
Der Antriebsnocken 32 ist mit einer Aussparung 32c zum Aufnehmen der Nase 41a des Rasthebels 41 versehen. Wie aus der Betrachtung des Antriebsnockens 32 nach Fig. 3 zu erkennen ist, weist die Aussparung 32c zwei sorgfältig geformte Wände auf. Eine dieser Wände bildet einen geneigten, etwas konvexen Wandteil zur Steuerung der Bewegung der Nase 41b des Rasthebels in die Aussparung des Antriebsnockens und zur darauffolgenden Steuerung der Annäherungsgeschwindigkeit des Rastelementes 44 in Richtung auf den Umfang der Zuhaltungsscheiben, während die andere Wand eine Schulter bildet, die mit einer komplementären Schulter an der Nase 41b des Rasthebels zusammenwirkt, um eine Verschiebung des Rasthebels derart zu bewirken, dass der Riegel 40 bei einer Drehung des Antriebsnokkens im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 3 zurückgezogen wird.
Es ist zu erkennen, dass der Stapel von Zuhaltungsscheiben mit den zugehörigen Flügeln 38 und Abstandsbeilagscheiben 39 auf der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 in üblicher Weise dadurch festgehalten werden kann, dass eine kreisförmige, nach aussen offene Nut, in einer Ebene senkrecht zur Achse der Tragsäule in der Nähe des hintersten Endes dieser Tragsäule vorgesehen wird und zwar zusätzlich zu zwei diametral gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Nuten, die parallel zur Achse derTragsäule verlaufen und die Ansätze der Abstands-Beilagscheiben aufnehmen. In dieser erstgenannten Nut wird lösbar ein Sprengring oder ein Spiralfederring 45 angeordnet, der gegen die nach hinten gerichtete Kante der hintersten Zuhaltungsscheibe oder, falls gewünscht, gegen eine weitere Beilagscheibe anliegt, die gegen die hinterste Zuhaltungsscheibe anliegt.
Um eine Einstellung der Spannkräfte auf den Zuhaltungsscheibenstapel zu ermöglichen, die die Drehmomenteigenschaften des Zuhaltungsscheibenstapels bestimmen, ist die nach hinten gerichtete Oberfläche der Vorderwand 23 des Schlossgehäuses 21 mit einer in Umfangsrichtung angeordneten Reihe von drei bogenförmigen Rampensegmenten 50a, 50b und 50c versehen. Diese drei bogenförmigen Rampensegmente 50a, 50b und 50c sind auf einer kreisringförmigen Bahn angeordnet, die konzentrisch zur Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 angeordnet ist und diese ausserhalb umgibt. Auf diese Weise ergeben sich bogenförmige Rampennockenflächen, die fortschreitend nach hinten, ausgehend von einem vordersten tieferen Rampenendteil 51, zum hintersten flacheren Rampenendteil 51' ansteigen, der im wesentlichen in dergleichen Ebene wie der verbleibende Teil der
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638 Oli hinteren Fläche der Vorderwand 23 des Gehäuses liegt. Gegen diese geneigten Rampennockenflächen der Rampensegmente 50a bis 50b stützt sich ein Drehmoment-Einstellelement 52 ab, das zwischen diesen Rampennockenflächen und der vorderen Oberfläche der vordersten Zuhaltungsscheibe 37 angeordnet ist. Das Drehmoment-Einstellelement 52 ist winkelmässig einstellbar oder drehbar und weist einen kreisförmigen mittleren Ringteil 53 auf. dessen Innendurchmesser mit dem Aussendurchmes-ser der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 übereinstimmt, so dass das Drehmoment-Einstellelement auf dieser drehbar gelagert ist Das Drehmoment-Einstellelement 52 weist drei sich in Umfangs-richtung erstreckende Federfinger 54 auf, die entlang nach vorne geneigter Bahnen mit grösserer Neigung als die geneigten Rampennockenflächen der Rampensegmente 50a bis 50c gebogen sind, um auf diesen Rampennockenflächen zu laufen. Die Rampennockenflächen bilden Nockenflächen und die Federfinger 54 bilden elastische Nockenfolgerflächen, so dass sich der mittlere Ringteil 53 gegen die vorderste Zuhaltungsscheibe oder gegen eine Abstands-Beilagscheibe abstützt, die an der vordersten Zuhaltungsscheibe anliegt, so dass eine Federspannkraft auf den Zuhaltungsscheibenstapel ausgeübt wird, die diesen gegen den hinteren Haltering 45 mit einer Spannkraft drückt, die von der Position der Federfinger 54 an den Rampennockenflächen abhängt, so dass der Zuhaltungsscheibenstapel die gewünschten Drehmomenteigenschaften erhält. Das durch die vorstehend beschriebenen Teile gebildete Drehmomenteinstell-Federele-ment 52 weist weiterhin einen nach aussen vorspringenden, allgemein fächerförmigen Sektor 55 mit Zahnradzähnen 56 an dem gekrümmten Aussenumfang auf, die in dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden drehbaren Ritzel 57 zusammenwirken, das drehbar um eine stationäre Achse gegen die Vorderwand 23 des Schlossgehäuses mit Hilfe einer Ritzelhalterung 58 gehaltert ist. Die Ritzelhalterung 58 weist eine kreisförmige Öffnung auf, um das Einsetzen eines Endteils eines Drehwerkzeugs zu ermöglichen, wie beispielsweise eines Innensechskantschlüssels oder irgendeines anderen ähnlichen unrunden, langgestreckten Einstellwerkzeugs. Der Mittelbereich des Ritzels 57 ist mit einer Öffnung versehen, die einen unrunden Querschnitt aufweist, der dem Querschnitt des Einstellwerkzeuges entspricht. Es ist zu erkennen, dass die Spannkraft, die von dem Drehmomentein-stell-Federelement 52 auf den Stapel von Zuhaltungsscheiben ausgeübt wird, ohne weiteres werksmässig oder bei dem Inhaber eingestellt werden kann, wenn nach dem Entfernen der hinteren Abdeckplatte das Einstellwerkzeug, wie z.B. der einen sechsek-kigen Querschnitt aufweisende Endteil eines Innensechskantschlüssels , in die Öffnung in der Ritzelhalterung 58 und in die einen entsprechenden Querschnitt aufweisende Öffnung des Ritzels 57 eingesetzt wird. Andererseits ist es möglich, ein Einstellwerkzeug-Zugangsloch in der hinteren Abdeckplatte vorzusehen, wenn dies erwünscht ist, so dass es möglich ist, Einstellungen ohne Entfernung der Abdeckplatte durchzuführen, wie dies noch näher erläutert wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Ritzel 57 und damit das Drehmomenteinstell-Federelement 52, dessen Zähne 56 mit den Zähnen des Ritzels 57 kämmen, zu drehen, so dass sich die gewünschten Drehmomenteigenschaften ergeben.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das Schlossgehäuse mit der gleichen Serie von bogenförmigen Rampensegmenten 50a, 50b und 50c wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und mit dem gleichen Drehmomenteinstell-Federelement 52 versehen, doch ist ein anderer Mechanismus zum Antrieb des Drehmomenteinstell-Federelementes 52 auf verschiedene Winkelstellungen vorgesehen. Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform weist der Antriebsmechanismus für das Dreh-momenteinstell-Federelement 52 eine sich in Vertikalrichtung erstreckende Schneckenwelle 60 auf, die an ihren oberen und unteren Enden in den oberen und unteren Wänden 21a, 21b des Schlossgehäuses 21 drehbar gelagert ist und die einen Schneckenabschnitt 61 in der Nähe des Mittelpunktes aufweist, der mit den Zähnen 56 des Drehmomenteinstell-Federelementes 52 in Ein-5 griff steht. Die Schneckenwelle 60 weist weiterhin schmale Nuten oder Schlitze 62a auf, die in den oberen Endteil der Schneckenwelle eingeschnitten sind, um Zahnradzähne zu bilden, die mit den Zähnen einer drehbaren Antriebsschraube oder Schnecke 63 kämmen, die sich nach vorne durch einen Teil der oberen Wand io 21a des Schlossgehäuses von dessen hinterster Kante aus erstrek-ken. Bei der dargestellten Ausführungsform schliesst das hinterste Ende der Antriebsschraube oder Schnecke 63 glatt mit der hintersten Kante der oberen Wand 21a des Schlossgehäuses ab und weist einen Querschlitz 63a auf, in den die Spitze eines 15 Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges einsetzbar ist, wenn die hintere Abdeckung 21c des Schlossgehäuses entfernt ist, um die Schneckenwelle 60 und damit das Drehmoment-einstell-Federelement 52 über den gewünschten bogenförmigen Bereich zu drehen, damit sich die gewünschte Spannkraft auf den 20 Stapel von Zuhaltungsscheiben ergibt.
Es ist zu erkennen, dass, wenn die drehbare Antriebsschraube oder Schnecke 63 mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges gedreht wird, die Schneckenwelle 60 um ihre Achse gedreht wird, so dass eine Drehung des Schneckenab-25 schnittes 61, der mit den Zahnradzähnen 56 des gekrümmten Umfanges des fächerförmigen Sektorteils 55 des Drehmoment-einstell-Federelementes 52 eine Drehung dieses Drehmoment-einstell-Federelementes 52 um die Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 hervorruft. Wenn die Antriebsschraube oder 30 Schnecke 63 und die sich in Vertikalrichtung erstreckende
Schneckenwelle 60 in einer Richtung gedreht werden, bei der das Drehmomenteinstell-Federelement 52 über einen Bogen in Gegenuhrzeigersinn-Richtung gedreht wird, so laufen die Federfinger 54 auf fortschreitend höheren Teilen der Rampennocken-35 flächen 50a bis 50c, so dass der mittlere Ringteil 35 elastisch mit grösserer Spannkraft gegen die vorderste Abstands-Beilagscheibe gedrückt wird, die gegen die nach vorne gerichtete Oberfläche der vordersten Zuhaltungsscheibe 37 anliegt, so dass fortschreitend die auf den Zuhaltungsscheibenstapel wirkende Spannkraft 40 und damit das Drehmoment der einzelnen Zuhaltungsscheiben vergrössert wird. Eine weitere abgeänderte Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt, bei der das Schlossgehäuse wiederum mit der gleichen Serie von bogenförmigen Rampensegmenten 50a, 50b und 50c versehen ist, wobei das gleiche Drehmomenteinstell-45 Federelement 52 vorgesehen ist. Weiterhin ist eine sich in Vertikalrichtung erstreckende Schneckenwelle 70 ähnlich der Schneckenwelle 60 der Ausführungsform nach Fig. 6 vorgesehen, die an ihren oberen und unteren Enden in den oberen und unteren Wänden 21a, 21b des Schlossgehäuses drehbar gelagert 50 ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der obere Endteil der sich vertikal erstreckenden Schneckenwelle 60 vollständig durch die obere Wand 21a des Schlossgehäuses hindurch und weist einen nach oben vorspringenden äusseren Endteil 72 auf, der mit einem Schraubenzieherschlitz oder mit einem Innen-55 sechskant versehen ist, in den das Ende eines Innensechskant-Schlüssels oder ähnliches passt, so dass ein Schraubenzieher, ein Innensechskant-Schlüssel oder ein ähnliches Werkzeug auf den äusseren oberen Endteil 72 der Schneckenwelle 70 aufgesetzt werden kann, um diese zudrehen. Die Schneckenwelle 70 weist, 60 wie die Schneckenwelle 60, einen Schneckenabschnitt 71 in der Nähe ihrer Mitte auf, die mit den Zahnradzähnen 56 des Dreh-momenteinstell-Federelementes 52 kämmt, um dieses um die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 zu drehen. Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ruft eine Drehung der sich in 65 Vertikalrichtung erstreckenden Schneckenwelle 70 in der richtigen Richtung eine Drehung des Drehmomenteinstell-Federele-mentes 52 im Uhrzeigersinn aufgrund der Wirkung der miteinander kämmenden Zähne 56 und des Schneckenabschnittes 71
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hervor, so dass die Federfinger 54 auf fortschreitend höhere Teile der geneigten Rampennockenfläche der Rampensegmente 50a bis 50c auflaufen. Auf diese Weise übt der mittlere Ringteil 53 des Drehmomenteinstell-Federelementes 52 fortschreitend grössere, nach hinten gerichtete Federspannungen gegen die vorderste Abstands-Beilagscheibe 39 aus, die gegen die Vorderfläche der vorstehenden Zuhaltungsscheibe 37 anliegt, so dass die Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben geändert werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform des Mechanismus zur Einstellung der Druckspannung auf den Stapel von Zuhaltungsscheiben zur Änderung der Drehmomenteigenschaften dieser Zuhaltungsscheibe. Bei dieser Ausführungsform ist das Schlossgehäuse wieder mit der gleichen Serie von bogenförmigen Rampensegmenten 50a, 50b und 50c an der Vorderwand 23 des Schlossgehäuses 21 versehen, doch weist in diesem Fall das Drehmomenteinstell-Federelement, das hier mit der Bezugsziffer 80 bezeichnet ist, eine etwas abweichende Konstruktion auf. Bei dieser Ausführungsform ist das Drehmoment-einstell-Federelement 80 ebenfalls aus dünnem Federmetallblech ähnlich dem hergestellt, das für das Drehmomenteinsteil-Federelement 52 verwendet wurde und es weist weiterhin den gleichen kreisförmigen mittleren Ringteil 81 auf, dessen Innendurchmesser mit dem Aussendurchmesser der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 übereinstimmt, so dass das Drehmomentein-stell-Federelement auf dieser drehbar gelagert ist. Das Drehmo-menteinstell-Federelement weist drei sich am Umfang erstrek-kende Federfinger 82 auf, die sich in einer Nachlaufrichtung erstrecken und die entlang nach vorne gerichteter Bahnen mit einer grösseren Neigung gebogen sind, als die geneigten Rampennockenflächen der Rampensegmente 50a bis 50c, so dass sie auf den Rampennockenflächen laufen. Auf diese Weise werden im Ergebnis elastische Nockenfolgerflächen gebildet, die auf den Rampennockenflächen laufen, die als Nockenflächen dienen. Anstelle des fächerförmigen Sektors 55 mit den am Umfang angeordneten Zahnradzähnen 56 weist das Drehmomenteinstell-Federelement 80 der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 jedoch einen einstückigen, sich nach aussen erstreckenden, unter Federspannung stehenden Arm 63 auf, der sich nach aussen entlang einer Bahn erstreckt, die gegenüber Radien des Ringteils 81 geneigt ist. Der Arm 83 weist einen vergrösserten Kopf 84 an seinem äusseren Ende auf, der mit einem nach aussen gerichteten Rastklinkenzahn 85 versehen ist und ein Loch 86 aufweist, das zur Aufnahme eines Verstellschlüssels oder eines anderen Werkzeugs dient. Der Rastklinkenzahn 85 wird normalerweise elastisch in den Nuten gehalten, die zwischen den Zähnen einer bogenförmigen verzahnten Anschlagwand 87 ausgebildet sind, die entlang der Innenoberfläche der Vorderwand 23 des Schlossgehäuses entlang einer gekrümmten bogenförmigen Bahn ausgebildet ist, die im wesentlichen konzentrisch zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 verläuft. Es ist verständlich, dass bei dieser Ausführungsform das Drehmoment des Stapels von Zuhaltungsscheiben dadurch eingestellt werden kann, dass nach Entfernen der rückwärtigen Abdeckung des Schlossgehäuses der Verstellschlüssel oder irgendein anderes Werkzeug in das Loch 86 in dem Kopf 84 des Drehmomenteinstell-Federelemen-tes 80 eingeführt wird, um den unter Federvorspannung stehenden Arm 83 und den Kopf 84 in Richtung auf den Zuhaltungsscheibenstapel zu drücken, so dass der Rastklinkenzahn 85 ausser Eingriff mit den Nuten gebracht wird, die zwischen den Zähnender Anschlagwand 87 ausgebildet sind. Der Verstellschlüssel oder das Werkzeug kann dann auf einer bogenförmigen Bahn bewegt werden, um dem Drehmomenteinstell-Federele-ment 80 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn zu erteilen, um die gewünschte Spannkraft auf den Stapel von Zuhaltungsscheiben aufgrund einer Bewegung der Federfinger 82 entlang der geneigten Rampennockenflächen auszubilden, worauf die Verformungskraft auf den unter Federspannung stehenden Arm 83 beseitigt wird, so dass der Rastklinkenzahn 85 erneut in einer geeigneten Nut der verzahnten Anschlagwand 87 eingreifen kann, um das Drehmomenteinstell-Federelement 80 in der neuen Winkelstellung zu halten.
Es ist zu erkennen, dass Permutationsschlösser mit den Drehmomenteinstellmechanismen gemäss den Fig. 4 und 6 mit einer Öffnung in der hinteren Abdeckplatte 21c versehen sein können, das in Rückwärtsrichtung mit der unrunden Mittelöffnung oder Buchse des Ritzels 57 oder der Antriebsschraube 63 ausgerichtet ist, um das Einsetzen des Werkzeuges zur Drehung des Ritzels 57 oder der Antriebsschraube 63 zur Winkeleinstellung des Dreh-momenteinstell-Federelementes 52 auf die gewünschte Position zu ermöglichen. Im Fall des Rastklinken-Drehmomenteinstellmechanismus nach den Fig. 9 und 10 kann die hintere Abdeckplatte 21c mit einem bogenförmigen Schlitz mit geeigneter Länge und Breite versehen sein, um das Einsetzen des Verstellwerkzeuges in das Loch 86 in dem vergrösserten Kopf 84 des unter Federspannung stehenden Arms 83 zu ermöglichen, so dass der Rastklinkenzahn 85 aus der verzahnten Anschlagwand 87 herausgezogen und über einen Bogen bewegt werden kann, der passend gewählt ist, um das Drehmoment auf den gewünschten Wert einzustellen. Alternativ können diese Zugangsöffnungen oder Schlitze in der hinteren Abdeckplatte fortgelassen werden und wenn es erwünscht ist, das Drehmoment eines Permutationsschlosses bei diesen Ausführungsformen einzustellen, so ist es lediglich erforderlich, die hintere Abdeckplatte zu entfernen, damit ein Zugang an das Drehmomenteinstell-Federelement erzielt wird. Selbstverständlich ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8, bei der der äussere obere Endteil 72 der Schneckenwelle 70 über der oberen Wand des Schlossgehäuses freiliegt, diese Schneckenwelle mit Hilfe eines Betätigungswerkzeuges betätigbar, ohne dass eine Entfernung der Abdeckplatte oder die Verwendung einer Zugangsöffnung in dieser Abdeckplatte erforderlich ist. Bei der Einstellung des gewünschten Drehmomentwertes für das Permutationsschloss sollte, wenn die Abdeckplatte zur Erzielung eines Zuganges an die Einrichtungen zur Drehung des Drehmomenteinstell-Federelementes auf neue Einstellungen entfernt werden muss, oder wenn die Schlossbefe-stigungsbedingungen nicht die Durchführung von Drehmomentmessungen von der Seite der Drehhandhabe aus ermöglichen, die Schlossabdeckung entfernt und der Antriebsnocken und die Drehhandhabe zerlegt werden, worauf ein Drehmomentschlüssel mit einer Antriebsnockennachbildung am Antriebsende aufgesetzt werden , wobei der nachgebildete Antriebsnocken die Position des üblichen Antriebsnockens einnimmt. Die Zuhaltungsscheiben 35 bis 37 werden dann mit Hilfe des Drehmomenteinstellschlüssels über mindestens vier volle Umdrehungen gedreht, worauf das von dem Drehmomenteinstellschlüssel angezeigte Drehmoment abgelesen wird. Wenn der Drehmomentwert anzeigt, dass eine Neueinstellung des Drehmomentes erforderlich ist, weil sich Abweichungen der Drehmomentanzeige von den gewünschten Drehmomentspezifikationen ergeben, wird das Einstellwerkzeug, wie z.B. ein Innensechskantschlüssel, in die unrunde Mittelöffnung des Ritzels 57 des Permutationsschlosses nach Fig. 4 oder in die Einstellwerkzeug-Buchse in dem freiliegenden Ende 72 der Schneckenwelle 70 bei der Ausführungsform des Permutationsschlosses nach Fig. 8 eingesetzt und das Verstellwerkzeug wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um das Drehmoment unter den-erforderlichen Wert zu verringern, worauf das Verstellwerkzeug im Uhrzeigersinn gedreht wird, um eine Drehung des Drehmomenteinstell-Federelementes 52 zur Erzielung der geeigneten Druckfederkraft auf den Zuhaltungsscheibenstapel hervorzurufen, damit sich die gewünschte oder festgelegte Drehmomentanzeige an dem Drehmomenteinstellschlüssel ergibt. Die endgültige Einstellung sollte immer bei einer Drehung im Uhrzeigersinn des Einstellwerkzeuges erzielt werden und. wenn das Drehmoment zu gross eingestellt wurde, sollte der vorstehende Vorgang wiederholt werden, um das
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Drehmoment unter den erforderlichen Wert zu verringern, worauf dann die endgültige Einstellung bei einer Drehung im Uhrzeigersinn erfolgt, um die festgelegte Drehmomentanzeige zu erzielen. Die Drehmomentmessung mit Hilfe des Drehmomenteinstellschlüssels sollte unter allen Umständen dann durchgeführt werden, wenn alle Zuhaltungsscheiben in einer Richtung mindestens über vier volle Umdrehungen gedreht wurden. Es ist zu erkennen, dass im Fall des Drehmomenteinstellmechanismus gemäss den Figuren 9 und 10 das Drehmomenteinstellwerkzeug nicht gedreht wird, um eine Bewegung des Drehmomenteinsteil-Federelementes 52 zu erzielen, sondern dass das Werkzeug lediglich in das Loch 86 in dem vergrösserten Kopf 84 des Drehmomenteinstell-Federelementes eingesetzt wird und in Radialrichtung nach innen in Richtung auf die Mittelachse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule bewegt wird, um den Klinkenzahn 85 aus der verzahnten oder geriffelten Anschlagwand 87 herauszuziehen. Der vergrösserte Kopf 84 wird dann entlang einer bogenförmigen Bahn zuerst im Uhrzeigersinn zur Verringerung des Drehmomentes unter den festgelegten Wert und dann im Gegen Uhrzeigersinn (gemäss Fig. 9) verschoben, um die Drehmomentanzeige auf den gewünschten Wert zu bringen.
In dem Fall, in dem es erwünscht ist, das Drehmoment des Permutationsschlosses mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels einzustellen, der an die Drehhandhabe 26 auf der Vorderseite des Schlosses angesetzt wird, wird, wenn die Schlossbefesti-gungsbedingungen dies zulassen, der Drehmomentschlüssel lediglich auf die Drehhandhabe aufgesetzt und über ungefähr 360° im Uhrzeigersinn und dann ungefähr über 360° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um das Drehmoment an der Drehhandhabe und dem Antriebsnocken anzuzeigen. Nach der Messung des Drehmomentes der Drehhandhaben- und Nockenanordnung wird die Drehhandhabe mit dem Drehmomentschlüssel in einer Richtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn mindestens vier volle Umdrehungen gedreht und die Drehmomentanzeige während der Umdrehung der Drehhandhabe durch die vier vollen Umdrehungen abgelesen. Während dieses Vorganges zeigt die Drehmomentanzeige einen graduellen Anstieg, bis eine relativ konstante Anzeige erreicht wird. Die Drehhandhabe sollte dann mit dem Drehmomentschlüssel in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung gedreht werden, in der die unmittelbar vorhergehenden Ablesungen gewonnen wurden und die Drehmomentanzeige wird erneut abgelesen, während die Drehhandhabe über zumindest vier volle Umdrehungen gedreht wird. Wenn die Drehmomentanzeige von den Spezifikationen abweicht, sollte das Einstellwerkzeug durch die Zugangsöffnung für dieses Werkzeug in der hinteren Abdeckung bei allen anderen Ausführungsformen als bei der nach Fig. 8 eingesetzt werden, oder, wenn Zugangsöffnungen Oder Schlitze nicht in der hinteren Abdeckung vorgesehen sind, muss diese entfernt werden und das Einstellwerkzeug wird eingesetzt, um es mit dem Ritzel 57 oder der Einstellschnecke 70 zu koppeln. Das Einstellwerkzeug wird dann im Gegenuhrzeigersinn zur Verringerung der Drehmomentanzeige unter den gewünschten Wert gedreht, worauf das Einstellwerkzeug erneut langsam im Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Drehmoment auf den festgelegten Wert zu vergrössern. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird die Schraubenzieherspitze oder ein ähnliches Werkzeug durch das hierfür vorgesehene Zugangsloch in der hinteren Abdeckplatte eingesetzt, falls ein derartiges Zugangsloch vorgesehen ist, oder die Schraubenzieherspitze wird in den Schlitz 63a der Antriebsschraube 63 eingesetzt, nachdem die Abdeckplatte entfernt wurde, worauf eine Drehung zuerst im Gegenuhrzeigersinn zur Verringerung des Drehmomentes unter den vorgeschriebenen Wert und eine darauffolgende Drehung im Uhrzeigersinn zur langsamen Vergrösserung des Drehmomentes auf den festgelegten Werterfolgt. Im Fall derSchlosskonstruktion nach den Fig. 9 und 10 wird das Einstellwerkzeug oder der Schlüssel durch den Zugangsschlitz eingesetzt, der hierfür in der hinteren Abdeckplatte 21c vorgesehen ist, um dieses Werkzeug in das Loch 86 des vergrösserten Kopfes 84 des Drehmomenteinstell-Federelemen-tes einzuführen oder die hintere Abdecklplatte wird entfernt und das Einstellwerkzeug oder der Schlüssel wird in das Loch 86 5 eingeführt, nachdem die anfänglichen Drehmomentablesungen mit dem Drehmomentschlüssel in beiden Richtungen vorgenommen wurden, wie dies in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Der Rastklinkenzahn 85 wird dann aus der verzahnten Anschlagwand 87 gelöst und das io Drehmomenteinstell-Federelement wird zuerst im Uhrzeigersinn gedreht, um das Drehmoment unter den gewünschten Wert zu verringern, worauf es im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, um das Drehmoment langsam auf den festgelegten Wert zu vergrössern.
15 Es wurde festgestellt, dass bei bekannten Permutationsschlössern mit Zuhaltungsscheiben, bei denen gebogene Federbeilagscheiben oder ähnliches vorgesehen sind, um Spannkräfte auf den Zuhaltungsscheibenstapel auszuüben, wiederholte Schlagkräfte auf das Schloss oder auf die das Schloss tragende Tür, 20 beispielsweise mit einem Hammer, einem Fäustel oder einem starken Stück Bauholz, beispielsweise 5 x 10 cm, die Federelemente dadurch beanspruchen kann, dass der Stapel von Zuhaltungsscheiben ausreichend stark nach hinten gegen die Wirkung der Federelemente angetrieben wird, um die Druckkräfte oder 25 Spannung auf den Zuhaltungsscheibenstapel bis zu einem Punkt zu verringern, bei dem die Schwingungen die Zuhaltungsscheiben auf Positionen bewegen können, die ein unberechtigtes Öffnen des Schlosses erleichtern. Die mögliche Beanspruchung der Federelemente bei dieser Art von Angriffen kann dadurch 30 vermieden werden, dass eine zylindrische Vertiefung oder ein Hohlraum in der nach hinten gerichteten Oberfläche der Vorderwand des Schlossgehäuses vorgesehen wird, die die Federelemente aufnimmt, deren Durchmesser jedoch nicht so gross ist wie der Durchmesser der Zuhaltungsscheiben, so dass diese 35 Schlagkräfte auf das Schloss oder die Tür lediglich die Umfangs-bereiche der Zuhaltungsscheiben gegen die vorderen Wandteile des Schlossgehäuses antreibt, die die Vertiefung für die Federelemente umgeben, ohne dass die Federelemente oder die Federfinger des Drehmomenteinstell-Federelementes der vorstehend 40 beschriebenen Ausführungsbeispiele beansprucht werden.
Wie dies beispielsweise in Fig. 11 gezeigt ist, sind der mittlere Ringteil 53 und die Federfinger 54 des Drehmomenteinstell-Federelementes 52 der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2 bis 4 in eine nach hinten gerichtete Vertiefung mit der allgemein 45 zylindrischen Form eingesetzt, wie sie bei 123 in Fig. 11 gezeigt ist. Diese Vertiefung 123 weist einen Durchmesser auf, der etwas kleiner als der maximale Durchmesser der Zuhaltungsscheiben 35,36 und 37 ist und die Vertiefung weist weiterhin eine seitliche sektorförmige Verlängerung 123b zur Aufnahme des Sektors 55 50 desDrehmomenteinstell-Federelementes52auf. Die kreisförmige äussere Begrenzungswand 123a der Vertiefung 123 umgibt die Federfinger 54 und den Ringteil 53, sie liegt jedoch in Radialrichtung innerhalb der Umfangskanten der Zuhaltungsscheiben 35, 36,37, um nach vorne hin die Kanten der Zuhaltungsscheiben zu 55 unterlappen und gegen die Ränder der vorderen Zuhaltungsscheibe 37 in Anlage zu kommen, wenn Schlagkräfte auf das Schloss den Zuhaltungsscheibenstapel ausreichend weit nach vorne antreiben, um diese Anlage hervorzurufen. Die Rampennockenflächen 50a, 50b und 50c sind in der vordersten Wand der 60 Vertiefung 123 ausgebildet und wirken mit den Federfingern 54 in der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise zusammen.
In ähnlicher Weise zeigt Fig. 12 im bruchstückhaften Schnitt Teile eines Schlosses, das dem der Fig. 6 ähnlich ist (bei 65 Betrachtung entlang einer Schnittebene ähnlich der Linie 2—2 nach Fig. 1). Bei dieser Ausführungsform ist die Vorderwand des Schlossgehäuses mit einer zylindrischen Vertiefung 223 versehen, die konzentrisch zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Trag-
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säule. ähnlich wie die Vertiefung 123 nach Fig. 11 angeordnet ist. Diese Vertiefung weist die in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnete Serie von Rampen 50a, 50b und 50c ähnlich den Rampen 50a, 50b und 50c nach Fig. 11 auf und die Vertiefung weist weiterhin eine Verlängerung 223b für den Sektor 55 des Drehmomenteinstell-Federelementes auf, der mit den Fingern 54 nach Fig. 6 in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11 zusammenwirkt. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist der Durchmesser des zylindrischen Teils der Vertiefung 223 etwas kleiner als der Durchmesser der Zuhaltungsscheiben, so dass auf den Zuhaltungsscheibenstapel wirkende Schlagkräfte den Umfangsteil der vordersten Zuhaltungsscheibe 37 in Berührung mit den Vorderwandteilen desSchlossgehäuses treiben, die aussen die Vertiefung umgeben, so dass die Federfinger gegen Beanspruchungen geschützt sind, die die Federspannung oder den Drehmomentwert der Zuhaltungsscheiben verringern können. Es ist verständlich, dass eine derartige zylindrische Vertiefung wie die Vertiefungen 123 oder 223 nach den Fig. 11 bzw. 12 auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 7,8 oder 9,10 verwendet werden kann, so dass die Federfinger in der gleichen Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 6 gegen Schlagbeanspruchungen geschützt werden. Auf diese Weise wird die Drehmomenteinstellung für den Zuhaltungsscheibenstapel im wesentlichen aufrechterhalten, selbst wenn Schlagkräfte auf das Schloss ausgeübt werden.
Obwohl die verschiedenen, vorstehend beschriebenen Drehmomenteinstellmechanismen alle ein Drehmomenteinstell-Fe-derelement 52 einschliessen, das so konstruiert ist, dass es um die
Mittelachse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 drehbar ist, ist es verständlich, dasss genau so gut ein Drehmomenteinstell-Federelement verwendet werden kann, das geradlinig entlang einer geradlinigen Achse gegenüber einer genéigten Rampenflä-5 che hin- und herbeweglich ist. die auf der nach hinten gerichteten Oberfläche der vorderen Gehäusewarid 23 angeordnet ist. Beispielsweise kann für diese Bewegungsbahn eine geradlinige Bahn gewählt werden, die parallel zu oder senkrechtzu der Achse der Riegelbewegung angeordnet ist oder zu dieser Richtung geneigt 10 ist. In diesem Fall kann das Drehmomenteinstell-Federelemènt einen Schlitz aufweisen, derso bemessen ist , dass die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 aufgenommen wird und eine Bewegung des Drehmomenteinstell-Federelementes über einen derartigen Bereich möglich ist, dass die Federfinger dieses Drehmo-15 menteinstell-Federelementes entlang von Rampenoberflächen auf der Vorderwand benachbart zur Zuhaltungsscheiben-Tragsäule 22 laufen, so dass die Spannkraft auf die Zuhaltungsscheiben und die zugehörigen Flügel 38 und Beilagscheiben 39 änderbar ist. Das geradlinig hin- und herbewegbare verschiebbare 20 Drehmomenteinstell-Federelement wird auf die Position für die gewünschte Zuhaltungsscheibenstapel-Spannung mit Hilfe eines durch ein Werkzeug betätigten Ritzels eingestellt, ähnlich dem Ritzel 57 nach Fig. 4, oder es kann ein Schneckengetriebe ähnlich derSchneckenwelle61nachFig. 6verwendetwerden, wobei : selbstverständlich auch andere bekannte Antriebsmechanismen verwendet werden können, die durch ein Werkzeug betätigbar sind, das mit dem Antriebsteil entweder durch eine Zugangsöffnung in dem Schlossgehäuse oder der Abdeckplatte odernach Entfernen der Abdeckplatte koppelbar ist.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Permutationsschloss mit einem Schlossgehäuse mit Vorder- und Rückwänden und einer zylindrischen Zuhaltungsschei-ben-Tragsäule, die sich senkrecht entlang einer horizontalen Achse von einer der Wände erstreckt, mit einem Zuhaltungs-scheibenstapel, der aus einer Anzahl von am Umfang mit Ausschnitten versehenen Zuhaltungsscheiben gebildet ist, die lose drehbar auf der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule um deren Achse gelagert sind, mit Halteschulterteilen an einem Endteil der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule zum Festhalten des Zuhaltungs-scheibenstapels auf dieser Säule, mit einem am Umfang mit Ausschnitten versehenen drehbaren Antriebsnocken, der durch eine Drehhandhabe angetrieben wird, mit Einrichtungen zum Antrieb der Zuhaltungsscheiben bei einer Drehung der Drehhandhabe und des Antriebsnockens, und mit einem Rasthebel, der schwenkbar mit einem Riegel verbunden ist, um den Riegel zwischen offenen und verriegelten Stellungen zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass Drehmoment-Einstelleinrichtun-gen (50a bis 50c, 52,80) zur Einstellung der Drehmomenteigenschaften des Stapels von Zuhaltungsscheiben (35 bis 37) vorgesehen sind, dass diese EinStelleinrichtungen (50a bis 50c, 52,80) auf den Zuhaltungsscheibenstapel gerichtete und geneigte Rampennockenflächen bildende stationäre Rampenteile (50a bis 50c) benachbart zu der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22)-sowie ein Drehmomenteinstell-Federteil (52,80) einschliessen, das zwischen den geneigten Rampenteilen und der nächstliegenden Zuhaltungsscheibe (37) angeordnet ist und geneigte Nockenfolgerabschnitte (54) aufweist, die gegen die geneigten Rampennockenflächen (50a bis 50c) anliegen und auf diesen laufen, dass die Drehmomenteinstell-Federteile einen Anlageteil (53) aufweisen, der elastische Kräfte in Axialrichtung auf die nächstliegende Zuhaltungsscheibe ausübt und den Stapel von Zuhaltungsscheiben (35 bis 37) gegen die Halteschulterteile zusammendrückt, um die Zusammendrückungs-Federkräfte auf diesen Zuhaltungsscheibenstapel und damit die Drehmomenteigenschaften dieser Zuhaltungsscheiben entsprechend der Stellung der Nockenfolgerteile auf den geneigten Rampennockenflächen zu ändern, dass das Drehmomenteinstell-Federelement (52,80) einen Ansatz aufweist, der sich seitlich von der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) fort erstreckt und einen Kupplungsteil (55, 84) aufweist, dass das Schlossgehäuse (21) mit dem Kupplungsteil (55,84) zusammenpassende Eingriffsteile (57,63,70,87) aufweist, um das Drehmoment-Einstell-Federelement auf jeweiligen Einstellpositionen lösbar zu halten, auf die es entlang der Rampennockenflächen einstellbar ist, und dass das Kupplungsteil (55,84) und die Eingriffsteile (57,63,70,87) relativ zueinander beweglich sind, um das Drehmomenteinstell-Feder-element in entgegengesetzten Richtungen relativ zu den Rampennockenflächen einzustellen und dieses auf der eingestellten Position festzuhalten, um in veränderlicher Weise die elastischen Druckkräfte auf den Zuhaltungsscheibenstapel und damit die Drehmomenteigenschaften der Zuhaltungsscheiben einzustellen.
  2. 2. Permutationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomenteinstell-Federteil (52,80) drehbar auf der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) zwischen den geneigten Rampenteilen und der nächstliegenden Zuhaltungsscheibe (37) gelagert ist und dass die Eingriffsteile (57,63,70,87) das Drehmomenteinstell-Federelement unter verschiedenen Winkelstellungen halten, auf die es entlang der Rampennockenflächen eingestellt ist, wobei die Eingriffsteile eine Bewegung des Drehmomenteinstell-Federelementes auf einer bogenförmigen Bahn in entgegengesetzten Richtungen um die Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule ermöglichen.
  3. 3. Permutationsschloss nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomenteinstell-Federelement (52,80) ein dünnes Metallblechteil ist, das aus ebenem federndem Metall mit einem in der Mitte angeordneten kreisringförmigen Teil (53) hergestellt ist, der die Zuhaltungsscheiben-Tragsäu-le (22) umgibt und den Anlageteil zur Ausübung elastischer nach hinten gerichteter Federkräfte gegen die nächste Zuhaltungsscheibe (37) des Stapels bildet.
  4. 4. Permutationsschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz des Drehmomenteinstell-Federele-mentes (52) ein sektorförmiges Teil (55) mit Zahnradzähnen (56) entlang des bogenförmigen Aussenumfanges ist und dass die Eingriffsteile durch ein Zahnrad (57,61,71) gebildet sind, das drehbar in dem Schlossgehäusse (21) gelagert ist und Zahnradzähne aufweist, die mit den Zahnradzähnen (56) des Sektorteils (55) des Drehmoment-Einstell-Federelementes (52) kämmen, um dieses auf die verschiedenen Positionen entlang der bogenförmigen Bahn einzustellen und dass das Zahnrad (57,61,71) Kupplungsteile aufweist, die ein Einstellwerkzeug aufnehmen, das zur Drehung des Zahnrades zur Einstellung des Drehmo-menteinstell-Federelementes (52) dient.
  5. 5. Permutationsschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad ein Ritzel (57) ist, das um eine Achse parallel zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) drehbar gelagert ist, und dass das Ritzel eine nach hinten gerichtete unrunde Buchse in seiner Mitte aufweist, um das Endteil eines Einstellwerkzeuges aufzunehmen, mit dem das Ritzel (57) zur Einstellung der Winkelstellung des Drehmomenteinstell-Feder-teils (52) um die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) einstellbar ist.
  6. 6. Permutationsschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad durch eine drehbare Schneckenwelle (60,70) gebildet ist, die einen Schneckenabschnitt (61,71) aufweist, der mit den Zahnradzähnen (56) des Sektorteils (55) des Drehmomenteinstell-Federelementes (52) kämmt, und dass die Schneckenwelle (60,70) in dem Schlossgehäuse (71) um eine Achse drehbar ist, die senkrecht zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) verläuft und am Ende angeordnete Einrichtungen zur Aufnahme eines Dreheinstellwerkzeuges aufweist.
  7. 7. Permutationsschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (60) an einem Ende ein Schneckenrad trägt, dass das Schloss eine zweite Schneckenwelle (63) einschliesst, die sich entlang einer Achse parallel zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) erstreckt und um diese drehbar ist und dass diese zweite Schneckenwelle (63) mit dem Schneckenrad am Ende der ersten Schneckenwelle (60) kämmt, um diese anzutreiben.
  8. 8. Permutationsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz des Drehmomentein-stell-Federelementes (80) durch einen elastisch verformbaren Federarm (83) gebildet ist, der sich über den Umfang der Zuhaltungsscheiben (35 bis 37) hinaus erstreckt und in einem Rastklinkenzahn (85) am äussersten Endteil endet, dass die Eingriffsteile durch eine konkave bogenförmige gezahnte Anschlagwand (87) gebildet sind, die zwischen den Zähnen Nuten zur Aufnahme des Rastklinkenzahns (85) aufweist, dass der elastisch verformbare Federarm (83) manuell biegbar ist, um den Rastklinkenzahn ausser Eingriff mit den Nuten der Anschlagwand herauszuziehen, so dass eine manuelle Winkelneueinstellung des Drehmomenteinstell-Federelementes (80) auf eine andere Winkelstellung möglich ist, um die Drehmomenteigenschaften des Zuhaltungsscheibenstapels einzustellen und dass der Federarm (83) bei seiner Freigabe elastisch zurückgeführt wird, um den Rastklinkenzahn (85) in die Nutenteile der Anschlagwand (87) zurückzuführen, so dass das Drehmoment-einstell-Federelement (80) in der neuen Winkelstellung arretiert ist.
  9. 9. Permutationsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomenteinstell-Feder-element (52) ein dünnes Federmetallteil mit einem kreisringförmigen in der Mitte angeordneten Ringteil (53), der den Anlage2
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    teil (53) bildet und die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) umgibt, und mit einem allgemein fächerförmigen Verlängerungsansatz ist, der den Ansatz bildet und mit sektorförmig angeordneten Zahnradzähnen (56) versehen ist, die auf einer bogenförmigen Bahn entlang des Umfanges des fächerförmigen Ansatzes angeordnet sind, dass die Eingriffsteile ein Antriebszahnrad (57, 61,71) einschliessen, das mit den Sektorzahnradzähnen (56) kämmt und Kupplungsaussparungselemente für die Aufnahme eines Einstellwerkzeuges aufweist, um die Eingriffsteile in Drehung zu versetzen und das Drehmomenteinstell-Federelement (52) über ausgewählte Kreisbögen zu bewegen, so dass die Nockenfolgerabschnitte (54) auf verschiedene Positionen entlang der geneigten Rampennockenflächen (50a bis 50c) eingestellt werden.
  10. 10. Permutationsschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad durch ein Ritzel (57) gebildet ist, das um eine Achse parallel zur Zuhaltungsscheiben-Träger-säule (22) drehbar gelagert ist, dass das Ritzel eine sich nach hinten öffnende unrunde Buchse an seiner Mitte aufweist, die den Endteil eines Einstellwerkzeuges aufnimmt, durch das das Ritzel (57) und damit die Winkelstellung des Drehmomentein-stell-Federelementes (52) um die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) einstellbar ist.
  11. 11. Permutationsschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad durch eine drehbare Schnek-kenwelle (60,70) mit einem Schneckenabschnitt (61,71) gebildet ist, der mit den Sektor-Zahnradzähnen (56) des Drehmoment-einstell-Federelementes kämmt und dass die Schneckenwelle (60,70) in dem Schlossgehäuse (21) um eine Achse senkrecht zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) drehbar gelagert ist und in der Nähe des Endes angeordnete Einrichtungen zur Aufnahme eines Dreh-Einstellwerkzeuges aufweist.
  12. 12. Permutationsschloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (60) an einem Ende ein Schneckenrad (62) aufweist, dass das Schloss eine zweite drehbare Schneckenwelle (63) aufweist, die sich entlang einer Achse parallel zur Achse der Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) erstreckt und mit dem Schneckenrad (62) an der ersten Schneckenwelle (60) kämmt, um diese anzutreiben.
  13. 13. Permutationsschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Rampennockenteile die Form einer am Umfang mit Abstand angeordneten Reihe von gleichen geneigten Rampensektoren (50a bis 50c) aufweisen, die sich auf bogenförmigen Bahnen mit gleichem Radius erstrecken und zusammen eine kreisringförmige Bahn überdecken, die aussen die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) umgibt, dass die Rampensektoren (50a bis 50c) auf der nach hinten gerichteten Oberfläche der Vorderwand (23) des Schlossgehäuses (21) ausgebildet sind, dass das Drehmomenteinstell-Federelement (52,80) eine Anzahl von in Umfangsrichtung langgestreckten Fingerteilen (54) einschliesst, deren Anzahl gleich der Anzahl der geneigten Rampensektoren (50a bis 50c) ist und die sich entlang bogenförmiger Bahnen erstrecken, die nach vorne hin gegenüber den geneigten Rampennockenflächen konvergieren und am Ende angeordnete Kontaktteile aufweisen, die gegen die geneigten Rampennockenflächen anliegen, und dass die langgestreckten Fingerteile (54) über den Anlageteil (53) auf den Zuhaltungsscheibenstapel nach hinten gerichtete Druckkräfte entsprechend der Positionen der Kontaktteile auf den geneigten Rampennockenflächen (50a bis 50c) übertragen, um dem Stapel von Zuhaltungsscheiben ausgewählte Drehmomenteigenschaften zu erteilen.
  14. 14. Permutationsschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisringförmige zylindrische Vertiefung bildende Einrichtungen (123) vorgesehen sind, dass die kreisringförmige zylindrische Vertiefung einen kleineren Aussendurchmesser aufweist als die Zuhaltungsscheiben (35 bis 37) und in dem Schlossgehäusewandteil (23) unmittel638 011
    bar benachbart zur Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) angeordnet ist, dass die stationären geneigten Rampennockenflächen (50a bis 50c) in der Vertiefung (123) gegenüber den umgebenden Wandflächenteilen des Schlossgehäuses (21) vertieft angeordnet sind, dass die umgebenden Wandflächenteile des Schlossgehäuses (21) Schutzanschlagflächen bilden, die aussen die Vertiefungen (123) umgeben und dass die Nockenfolgerabschnitte (54) mit den Rampennockenflächen (50a bis 50c) innerhalb der Vertiefung (123) in Eingriff stehen und mit Abstand nach innen in Richtung auf die Zuhaltungsscheiben-Tragsäule (22) gegenüber den Schutzanschlagflächen versetzt angeordnet sind, so dass die Anlage der Schutzanschlagoberflächen an den Umfangteilen der benachbarten Zuhaltungsscheibe (37) die Nockenfolgerabschnitte (54) gegen eine Abflachung gegen die Rampennockenflächen (50a bis 50c) schützt, wenn Schlagkräfte auf das Schloss ausgeübt werden, die den Zuhaltungsscheibenstapel gegen die Schlossgehäusewand antreiben.
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