DE931509C - Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit grosser Genauigkeit - Google Patents

Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit grosser Genauigkeit

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DE931509C
DE931509C DEG12081A DEG0012081A DE931509C DE 931509 C DE931509 C DE 931509C DE G12081 A DEG12081 A DE G12081A DE G0012081 A DEG0012081 A DE G0012081A DE 931509 C DE931509 C DE 931509C
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DEG12081A
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Arthur Lawrence Stewart
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Gleason Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit großer Genauigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die es ermöglicht, zwei zueinander bewegliche, insbesondere drehbare Teile mit großer Genauigkeit gegenseitig einzustellen. Solche Einstellungen sind häufig erforderlich, beispielsweise bei Zahnradschleifmaschinen. Bei diesen wird die Werkstückspindel durch ein Zahnrad angetrieben, das gegenüber seiner Welle sehr genau verstellbar sein muß. Diese Verstellung ist erforderlich, damit das zu schleifende Zahnrad um sehr kleine Winkel verstellt werden kann. Diese Verstellung bestimmt nämlich die Dicke der von den Zähnen des Werkstücks abzuschleifenden Schicht. Hierbei kann es sich um Bruchteile eines hundertstel Millimeters handeln. Darum muß die. Winkelverstellung des Antriebszahnrades gegenüber seiner Welle um außerordentlich kleine Beträge erfolgen, besonders wenn es sich um Werkstücke großen Durchmessers handelt.
  • Für diesen Zweck hat man bisher verschiedene Einrichtungen verwendet, z. B. eine Anordnung, bei der auf dem einen der zu verstellenden Teile ein Schneckenrad und auf dem anderen der gehäuseförmige Träger der damit kämmenden Schnecke befestigt sind. Durch Drehen der Schnecke erfolgt dann die genaue Winkeleinstellung. Hat man diese vorgenommen, so kann man die Schnecke am Gehäuse festklemmen oder sonstwie verriegeln. Eine Eigenheit dieser Anordnung liegt darin, daß das Drehmoment durch die Schneckenverzahnung übertragen wird und daher jeder Spielraum dieser Schneckenverzahnung zu einem unerwünschten Spiel zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil führt. Eine weitere Eigenheit dieser bekannten Anordnung liegt in der Unwucht der umlaufenden Teile, bedingt durch das Gewicht der Schnecke, ihres Trägers und der Festklemmeinrichtung für die Schnecke. Denn diese Elemente sind exzentrisch zu der gemeinsamen Umlaufachse des treibenden und des getriebenen Teils angeordnet. Bei hohen Drehzahlen führt die Unwucht zu einem unruhigen Lauf.
  • Im nachstehenden werden die gegenseitig zu verstellenden Teile als treibender Teil und getriebener Teil bezeichnet, doch geschieht dies nur der Einfachheit halber; denn einer dieser Teile kann auch ortsfest angeordnet sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so auszugestalten, daß sie sich durch Einfachheit, geringe Unwucht und das Fehlen von Spiel auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit zwei Kupplungsverzahnungen unterschied-. licher Zahnteilung ausgerüsteter ein- und ausrückbarer Kupplungsteil im Eingriff mit entsprechenden Kupplungsverzahnungen der zu verstellenden Teile steht und mit diesen Teilen durch ein Getriebe verbunden ist, das nach Ausrücken des Kupplungsteils die drei Teile derart gegenseitig verstellt, daß jeweils dann, wenn sich ein Paar Kupplungsverzahnungen in Eingriffsstellung befindet, auch das andere Paar von Verzahnungen die Eingriffslage einnimmt.
  • Der treibende und der getriebene Teil haben also Kupplungszähne, die in entsprechende Kupplungszähne des ein- und ausrückbaren Kupplungsteils eingreifen. Zum Zwecke der Verstellung rückt man diesen aus. Ist die Einstellung beendigt, so wird der Kupplungsteil wieder eingerückt und festgeklemmt. Er verbindet dann den treibenden und den getriebenen Teil zu einem starren Ganzen ohne jeden Spielraum. Die beiden paarweise ineinandergreifenden Kupplungsverzahnungen - jedes Paar besteht aus einer Kupplungsverzahnung auf dem treibenden bzw. dem getriebenen Teil und aus einer Kupplungsverzahnung des Kupplungsteils - haben verschiedene Zähnezahlen und ermöglichen dadurch eine sehr feine Verstellung.
  • Damit die Kupplungszähne oder Kupplungsklauen des Kupplungsteils in diejenigen des treibenden und des getriebenen Teils eingreifen können, müssen die drei Teile jeweils in einer bestimmten Winkellage zueinander stehen. Diesem Zweck dient das Getriebe. Durch dieses werden die Teile selbsttätig jeweils zwangläufig so verstellt, daß, wenn das eine Paar von Kupplungsverzahnungen in der richtigen Eingriffslage steht, dies auch gleichzeitig bei dem anderen der Fall ist. Das Getriebe besteht vorzugsweise aus einem auf dem Kupplungsteil drehbar gelagerten Ritzel, das mit Zahnkränzen des treibenden und des getriebenen Teils kämmt. Die Zähnezahlen bzw. die Zahnteilungen des Ritzels und der Zahnkränze sind so gewählt, daß, wenn man den Kupplungsteil gegenüber einem der beiden anderen Teile, etwa dem treibenden Teil, so weit dreht, daß die Kupplungsverzahnungen ineinandergreifen können, auch der dritte Teil, beispielsweise der getriebene, bis in die Eingriffslage gedreht wird.
  • Die Erfindung ist zwar auch auf geradlinig zueinander verstellbare Teile anwendbar, doch bietet sie bei Anwendung auf zueinander drehbare Teile den Vorteil, daß die Einrichtung ausgewuchtet werden kann, ohne daß hierzu wesentliche Ausgleichgewichte nötig würden. Besonders gilt dies, wenn die Getriebeverzahnungen der zueinander einzustellenden Teile Innenzahnkränze sind, die eine gedrängte Anordnung ermöglichen und gleichzeitig eine so große Zähnezahl unterzubringen gestatten, daß sich eine Verstellung von sehr großer Feinheit ergibt.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Anordnung in Achsenrichtung, Fig.2 einen Querschnitt, dessen linke Hälfte nach der Linie 2A-2A der Fig. i und dessen rechte Hälfte nach der Linie 2B-2B der Fig. i verläuft und Fig. 3 und q. teilweise Abwicklungen der nach den Schnittlinien 3-3 und 4-4 der Fig. i in Umfangsrichtung verlaufenden Schnitte.
  • Die in den Zeichnungen gezeigte Anordnung dient dazu, auf einer Welle 1o ein Zahnrad i i mit großer Genauigkeit zu verstellen und in eingestellter Lage auf der Welle zu befestigen. Dabei kann entweder die Welle oder das Zahnrad angetrieben werden oder umgekehrt. Im nachstehenden sei der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß das Zahnrad i1 die Welle io treibt. Gleichachsig zur Welle ist auf dieser drehbar ein aus zwei Hälften 12 und 13 bestehender Teil angeordnet, der zum Zweck einfacherer Herstellung zweiteilig ausgebildet ist. Dieses ist der treibende Teil der Anordnung. Er ist nämlich mit dem Zahnrad i i zu gemeinsamer Drehung durch einen Keil 14 gekuppelt, der durch eine Schraube 15 angeschraubt ist. Die Hälfte 13 hat einen Innenzahnkranz 16 und außerdem auf ihrer Stirnseite eine Kupplungsverzahnung 17. Die beiden Hälften 12 und 13 sind bei 18 miteinander verschraubt.
  • Der Einfachheit halber besteht auch der getriebene Teil aus zwei Hälften z9 und 21, die durch Schrauben 22 aneinander und durch einen Keil 23 mit der Welle 1o befestigt sind. Dabei besteht der Keil mit der Welle aus einem Stück. Der treibende Teil 12, 13 ist auf dem getriebenen Teil z9, 21 drehbar gelagert. Diesem Zweck dienen eine auf dem einen Ende der Hälfte z9 vorgesehene Lagerfläche 2q. und eine Unterlegscheibe 25, die auf einer zwischen den Enden der Hälfte vorgesehenen Schulter angeordnet ist. Die Hälfte z9 des getriebenen Teils hat einen Innenzahnkranz 26, während die andere Hälfte 21 auf ihrer Stirnfläche mit einer Kupplungsverzahnung 27 versehen ist. Um nun den treibenden Teil 12, 13 mit dem getriebenen Teil z9, 21 starr, spielraumfrei zu verbinden, ist auf der Welle io drehbar und verschiebbar ein Kupplungsteil 28 angeordnet, der auf seiner Stirnfläche zwei Kupplungsverzahnungen hat. Die eine Kupplungsverzahnung 29 kann in die Kupplungsverzahnung 17 des treibenden Teils. eingreifen, während die andere Kupplungsverzahnung 31 mit den Kupplungszähnen 27 des getriebenen Teils in Eingriff treten kann. Der Kupplungsteil 28 kann in eingerückter Lage festgeklemmt werden. Diesem Zweck dient eine aufgeschnittene Mutter 32, die auf das Ende der Welle io aufgeschraubt ist und auf ihr durch eine Klemmschraube 33 festgeklemmt werden kann. Löst man die Mutter und schraubt sie zurück nach rechts, so drückt eine Feder 34 den Kupplungsteil 28 außer Eingriff mit dem treibenden und dem getriebenen Teil, so daß die beiden Paare von Kupplungsverzahnungen 17, 29 und 27, 31 außer Eingriff kommen.
  • Zum Kupplungsteil 28 gehört ein an ihm bei 35 angeschraubter Ring 36 mit einer Aussparung 37, in der ein Ritzel 38 angeordnet ist. Dieses hat eine einzige Verzahnung, welche gleichzeitig mit den Innenzahnkränzen 16 und 26 des treibenden und des getriebenen Teils kämmt. Wie Fig. i zeigt, hat das Ritzel an seinen Enden Lagerzapfen, die in Lagerbohrungen eingreifen, welche im Ring 36 und im Kupplungsteil 28 vorgesehen sind. Die Ein- und Ausrückbewegung des Kupplungsteils 28 in Achsenrichtung ist durch Anschläge begrenzt, nämlich durch einen Ring 39, der an einen Bund .4o der Hälfte 21 des angetriebenen Teils anstoßen kann und verhindert, daß versehentlich das Ritze138 außer Eingriff mit den Zahnkränzen 16 und 26 gelangt. Will man die Teile auseinandernehmen, so muß man zunächst die Schrauben 18 lösen und die Hälften 12 und 13 des treibenden Teils voneinander trennen.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel haben die Innenzahnkränze 16 und 26 zwar Kopfkreise und Fußkreise von gleichem Durchmesser, doch haben sie infolge einer entsprechenden Profilverschiebung verschiedene Teilkreisdurchmesser und verschiedene Zähnezahlen. Während das Ritzel achtzehn Zähne hat, hat der eine Zahnkranz einhundert und der andere einhundertundzw ei Zähne. Entsprechende Zähnezahlen haben die zugehörigen Paare von Kupplungsverzahnungen. Die Verzahnungen 17 und 2g haben also je einhundert Zähne, und die Kupplungsverzahnungen 27 und 31 haben je einhundertundzwei Zähne. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Getriebe 16, 38, 26 bei der gegenseitigen Verstellung des treibenden und des getriebenen Teils eine solche gegenseitige Verdrehung dieser Teile zum Kupplungsteil erzwingt, daß, wenn die Verzahnungen 2g und 17 in Eingriffsstellung gelangen, dies auch für die Kupplungszähne 31 und 27 gilt. Um dies zu erreichen, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Klauenkupplung dieselbe Zähnezahl hat wie der Zahnkranz desselben Teils. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das Ritzel nur eine einzige Verzahnung oder bei Anordnung zweier Verzahnungen die gleiche Zähnezahl für beide aufweist, obgleich sich das empfiehlt, weil es einen größeren axialen Bewegungsbereich für das Ritzel gegenüber den Zahnkränzen ermöglicht. Von entscheidender Bedeutung ist es nur, daß das Verhältnis der Zähnezahlen der Kupplungsverzahnung 17, 2g zu den Zähnezahlen der Kupplungsverzahnung 27, 31 ebenso groß (oder ein ganzes Vielfaches oder der reziproke Wert eines solchen ganzen Vielfachen) ist wie der Quotient aus dem Zähnezahlverhältnis zwischen Zahnkranz 16 und Ritzel38 und aus dem Zähnezahlverhältnis zwischen Zahnkranz 26 und Ritzel 38.
  • Bei der Herstellung der Teile muß man natürlich darauf achten, daß die Verzahnungen 16 und 17, die Verzahnungen 29 und 3 i und die Verzahnungen 26 und 27 richtig zueinander liegen. Wenn die Zahnräder mit dem Ritzel zusammengebaut werden, müssen nämlich die beiden Paare von Kupplungsverzahnungen gleichzeitig in Eingriff gebracht werden. Am besten läßt sich dies dadurch erreichen, daß man die Löcher für die Verbindungsschrauben zwischen den Hälften ig und 21 erst bohrt, nachdem man die beiden Hälften mit der Hälfte 13, dem Ritze138 und dem Kupplungsteil 28 zusammengebaut hat.
  • Will man den treibenden Teil und den getriebenen Teil mit großer Genauigkeit gegenseitig verstellen, so muß man zunächst die Schraube 33 lösen und die Mutter 32 so weit zurückschrauben, daß die Feder 34. die beiden Paare von Kupplungsverzahnungen vollständig außer Eingriff bringt. Hierbei verbleibt das Ritzel vermöge seiner Länge im Eingriff mit den beiden Zahnkränzen 16 und 26. Alsdann dreht man den Kupplungstei128. Dreht man ihn z. B. um eine Zahnteilung der Kupplungsverzahnung 17, 29, also um Umdrehung, so ergibt sich infolge des Abwälzens des Ritzels 38 an den Zahnkränzen 16 und 26, daß der getriebene Teil ig, 21 um bis oder einer Drehung in derselben Richtung gedreht wird. Wird der Teil 28 aber beispielsweise um 36o° gedreht, so wird dadurch der angetriebene Teil 1g, 21 gegenüber dem treibenden Teil 12, 13 um einer Umdrehung verstellt. Gleichgültig, um wieviel Zahnteilungen der Kupplungsverzahnung 17, 29 der Kupplungsteil 28 verdreht wird, so wird doch erreicht, daß, wenn man die Mutter 32 auf der Welle io wieder festzieht, beide Paare von Kupplungsverzahnungenordnungsgemäß ineinandereingreifen.
  • Am besten trifft man die Anordnung so, daß die Kupplungsverzahnungen 17, 29 an ihren äußeren Enden zu sehen sind, damit man sie vor dem Wiederfestziehen der Mutter 32 gegeneinander ausrichten kann. Sollten sie Zahn auf Zahn zu stehen kommen, so werden sie dennoch beim Festziehen der Mutter in Eingriff gelangen, weil die Kupplungszähne oder Kupplungsklauen, wie die Fig. 3 und q. zeigen, geneigte Zahnflanken haben. Man kann auch außen an dem Teil 12, 13 und dem Teil 28 Teilungen anbringen, um die Einstellung leichter vornehmen zu können. Je geringer der Unterschied der Zähnezahlen der beiden Zahnkränze 16 und 26 ist, um so genauer kann die gegenseitige Verstellung der Teile 12, 13 und ig, 21 erfolgen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß sich das Ritze138 in derselben Richtung auf den beiden Zahnkränzen 16 und 26 abwälzt. Das bedeutet, daß entweder beide Zahnkränze innen verzahnt oder daß beide außen verzahnt sind. Innenverzahnungen bieten den Vorteil, daß man bei gegebenem Außendurchmesser des Geräts und bei gegebener Zahnteilung der Zahnkränze und der Kupplungen eine größere Zähnezahl wählen und dadurch eine feinere Verstellung erreichen kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Zahnkränze 16, 26, 17 und 27 kreisförmig geschlossen, wobei die Zähnezahl im umgekehrten Verhältnis zur Zahnteilung steht. Die Zahnteilung wird dabei auf dem Teilkreis von einer Stelle des einen Zahnes zu der betreffenden Stelle des nächsten Zahnes gemessen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen gezeigt ist und bei welchem die gegenseitige Verstellung der zueinander beweglichen Teile eine Drehbewegung ist, im Gegensatz zu einer geradlinigen Verschiebung, kommt das Winkelmaß der Zahnteilung im Gegensatz zum Längenmaß in Betracht. Die Teilung der Zähne 16 und 17 beträgt also von 36o°, und die Teilung der Verzahnungen 26 und 27 beläuft sich auf von 36o°. Handelt es sich indessen um keine ringförmig geschlossene Verzahnung, sondern um eine Teilverzahnung, bei der sich die Zähne 16 und 26 nur über einen Sektor der Teile 13 und ig erstrecken, dann bestimmt das Verhältnis der Zahnteilung das Maß der Verstellung der Teile 13 und i9 bei einem gemeinsamen Drehwinkel des Ritzels 38. Dann spielen die wirklichenZähnezahlen für das Maß der Verstellung keine Rolle. In entsprechender Weise kommt es genau genommen auf das Winkelmaß der Zahnteilung der Kupplungsverzahnungen 17, 29 und 27, 31 an und nicht auf die eigentlichen Zähnezahlen, sofern es sich hier um Teilverzahnungen handelt. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann man also feststellen, daß, wenn in den Patentansprüchen von den Zähnezahlen die Rede ist, damit diejenige Zahl gemeint ist, die sich bei ringförmig geschlossener Verzahnung ergibt bzw. ergeben würde, sofern es sich um Teilverzahnungen handelt.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar auf die Verstellung zueinander geradlinig verschiebbarer Teile.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit großer Genauigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei Kupplungsverzahnungen unterschiedlicher Zahnteilung (2g, 31) ausgerüsteter, ein-und ausrückbarer Kupplungsteil (28) im Eingriff mit entsprechenden Kupplungsverzahnungen (17, 27) der zu verstellenden Teile (11, 12, 13 und ig, 21) steht und mit diesen Teilen durch ein Getriebe (16,:26, 38) verbunden ist, das nach Ausrücken des Kupplungsteils die drei Teile (11, 12, 13 und ig, 21 und 28) derart gegenseitig verstellt, daß jeweils dann, wenn sich ein Paar Kupplungsverzahnungen (17, 29) in Eingriffsstellung befindet, auch das andere Paar von Verzahnungen (27, 31) die Eingriffslage einnimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile (11, 12, 13 und ig, 2i und 28) um eine gemeinsame Achse drehbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Ritzel (38) enthält, das von dem Kupplungsteil (28) getragen wird und an ihm'gelagert ist und mit Verzahnungen der beiden Teile kämmt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden zueinander verstellbaren, gleichachsig drehbar gelagerten Teile (11, 12, 13 und ig, 21) einen Zahnkranz (16, 26) zusätzlich zu der Kupplungsverzahnung (17,:27) hat, die bei den beiden Teilen verschiedene Zähnezahlen aufweist.
  5. 5. Einrichtungen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (38) mit beiden Verzahnungen (16,:26) kämmt und sich an ihnen bei seiner Drehung in derselben Richtung abwälzt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der in Achsenrichtung erfolgenden Ein- und Ausrückbewegung des Kupplungsteils (2&) das in diesem gelagerte Ritzel (38) mit den beiden Zahnkränzen (16, 26) der zu verstellenden Teile im Eingriff bleibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch q., 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel eine einzige Stirnradverzahnung hat und die mit ihm kämmenden Zahnkränze (16, 26) verschiedene Zähnezahlen haben. B.
  8. Einrichtung nach jedem einzelnen der Ansprüche q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörigen Kupplungsverzahnungen (17,:29 und 27, 31) verschiedene Zähnezahlen haben und auch die Zahnkränze (16,26) der zu verstellenden Teile in verschiedenem Zähnezahlverhältnis zu dem Ritzel (38) stehen. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahlen der beiden zusammengehörigen Paare von Kupplungsverzahnungen (17, 29 und 27, 31) im selben Verhältnis zueinander stehen wie die Zähnezahlen der beiden Zahnkränze (16, 26) der zu verstellenden Teile. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverzahnungen (2g, 31), die verschiedene Zähnezahlen haben, auf der Stirnseite des Kupplungsteiles (28) angeordnet sind und bei dessen axialer Verschiebung gleichzeitig in und außer Eingriff mit den Kupplungsverzahnungen (17,27) der zu verstellenden Teile treten, deren gegenseitige Verdrehung durch Innenzahnkränze (16 bzw.26) erfolgt, welche dieselben Zähnezahlen haben wie die beiden Kupplungsverzahnungen (29 und 3i) und mit dem auf dem Kupplungsteil (28) gelagerten und mit diesem in Achsenrichtung verschiebbaren Ritzel (38) ständig im Eingriff bleiben. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zueinander verstellbaren Teilen der eine (11, 12, 13) auf einer Welle drehbar und der andere (19, 21) zweiteilig ausgebildet und auf der Welle befestigt ist, auf welcher der Kupplungsteil drehbar und verschiebbar angeordnet ist, wobei die eine Hälfte (21) des auf der Welle befestigten Teiles mit der Kupplungsverzahnung (27) und die andere Hälfte mit dem Innenzahnkranz (26) versehen i$t.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des auf der Welle (io) verschiebbaren Kupplungsteiles (28) durch Anschläge (39, 40) beschränkt ist, um das an ihm gelagerte Ritzel (38) in ständigem Eingriff mit den Innenzahnkränzen der zueinander verstellbaren Teile (11,1?-,13 und 19,21) zu sichern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270337B (de) * 1965-06-15 1968-06-12 Maag Zahnraeder & Maschinen Ag Axial verschiebliche Zahnkupplung
DE1281791B (de) * 1961-03-08 1968-10-31 Siemag Siegener Masch Bau Schere mit fliegenden oder rotierenden Messertraegern

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