DE1603903C - Radschraubenschlussel - Google Patents

Radschraubenschlussel

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DE1603903C
DE1603903C DE1603903C DE 1603903 C DE1603903 C DE 1603903C DE 1603903 C DE1603903 C DE 1603903C
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gear
sliding
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Radschraubenschlüssel erreicht werden, daß der Durchmesser des Antriebs-
mit einer in einem Schlüsselgehäuse gelagerten An- Zahnrades1 sehr klein im Verhältnis zum Durchmes- ΐ
triebswelle, deren Drehmoment über ein Unterset- ser des innenverzahnten Zahnkranzes gewählt wird, kS
zungsgetriebe auf den innenverzahnten Zahnkranz was jedoch festigkeitsmäßig ungünstig ist (deutsches ■■:■
der ebenfalls im Schlüsselgehäuse gelagerten mit der 5 Gebrauchsmuster 1 687 719).
Antriebswelle gleichachsigen Abtriebswelle übertra- Bei dem erfindungsgemäßen Radschraubenschlüs- §
gen wird. sei umfassen die Gleitführungen vorzugsweise min- f
. Alle bisher bekannten Radschraubenschlüssel mit destens eine® Gleitscheibe, die über Gleitnasen und |
Untersetzungsgetriebe haben den Nachteil, daß der sich im wesentlichen radial erstreckende Gleitnuten |
Schlüsselkörper auf Grund der verwendeten Getriebe- ι ο mit dem Antriebszahnrad und dem Schlüsselgehäuse |
konstruktionen groß und sperrig ist, wodurch die be- zusammenwirkt. "§
kannten Radschraubenschlüssel unhandlich sind und Um den Schraubenschlüssel wahlweise mit und |
auch bei der Lagerung im Werkzeugkasten od. dgl. ohne Untersetzung benutzen zu können, kann die |
viel Platz benötigen. Antriebswelle auf ihrem sich aus dem Schlüssel-
Insbesondere ist ein Radschraubenschlüssel der 15 gehäuse herauserstreckenden Ende drehfest, aber eingangs genannten Art bekannt, bei dem zwischen axial verschiebbar die eine mit einer Handhabe zum einem drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Betätigen des Schraubenschlüssels fest verbundene | Antriebszahnrad und einem drehfest mit der Ab- Hälfte einer Klauenkupplung tragen, deren andere Jf triebswelle verbundenen innenverzahnten Zahnkranz Hälfte mit der der Handhabe benachbarten Stirnseite zwef miteinander kämmende Zwischenzahnräder 20 des Schlüsselgehäuses fest verbunden ist. Durch Einzwischengeschältet sind. Als Folge der zwischen dem rücken der Klauenkupplung wird das Untersetzungs-Antriebszahnrad und dem innenverzahnten Zahn- getriebe unwirksam, so daß der Radschraubenkranz angeordneten Zwischenzahnräder weist das schlüssel bei eingerückter Klauenkupplung ein UnterUntersetzungsgetriebe dieses bekannten Radschrau- Setzungsverhältnis von 1:1 aufweist,
benschlüssels einen großen Durchmesser auf, wo- 25 Eine derartige Klauenkupplung bietet den Vorteil, durch der Radschraubenschlüssel unhandlich wird daß die Blockierung des Untersetzungsgetriebes für (deutsches Gebrauchsmuster 1 881 099). den Benutzer gut sichtbar, leicht zugänglich und in
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rad- bequemer Weise, mittels der Handhabe zum Drehen
Schraubenschlüssels der eingangs genannten Art, der des Radschraubenschlüssels bewirkt werden kann,
eine raumsparende schlanke Form und trotzdem ein 3° wobei durch die Anordnung der Klauenkupplung an
hohes Untersetzungsverhältnis und hohe Belastbar- der der Handhabe benachbarten Stirnseite des Schlüs-
keit aufweist. selgehäuses kein zusätzlicher Raum beansprucht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- wird. ' ■ . . löst, daß die Antriebswelle im Bereich des innenver- Es sind bei Radschraubenschlüsseln zwar bereits zahnten Zahnkranzes als Kurbelwelle ausgebildet ist, 35 Kupplungseinrichtungen bekannt, mit deren Hilfe auf deren Kurbelzapfen frei drehbar ein mit dem das Getriebe blockiert werden kann, so daß der innenverzahnten Zahnkranz kämmendes Antriebs- Radschraubenschlüssel ein Untersetzungsverhältnis zahnrad gelagert ist, das infolge auf seine eine Stirn- von 1: 1 besitzt. Diese bekannten Kupplungseinrichseite einwirkender, sich am Schlüsselgehäuse ab- tungen sind aber schlecht zu handhaben, und es ist stützender Gleitführungen an einer Eigendrehung ver- 4° bei. ihnen schlecht feststellbar, ob sie ein- oder aushindert ist und bei der Drehung der Antriebswelle gerückt sind, da sie auf der der Bedienungsperson bei unveränderter Winkelstellung gegenüber dem abgewandten Seite des Radschraubenschlüssels bzw. Schlüsselgehäuse auf einer Kreisbahn verschoben im Inneren desselben angeordnet sind,
wird. · Um bei einem Untersetzungsverhältnis von 1:1,
Diese Bauweise bietet den Vorteil, daß das Schlüs- 45 d. h. bei eingerückter Klauenkupplung eine Kraft-
selgehäuse sehr kompakt ist, einen geringen Durch- Übertragung auf das Getriebe zu vermeiden, kann
messer besitzt und daher wenig Raum beansprucht. das Schlüsselgehäuse mit dem mit der Abtriebswelle
Der erfindungsgemäße' Radschraubenschlüssel bietet drehfest verbundenen Schlüsselkopf mittels einer
weiter den Vorteil eines besonders großen Unterset- axial verschiebbaren Verbindungshülse drehfest ver-
zungsverhältnisses, das gleich der Differenz zwischen 00 bunden werden, die mit einer an ihrer inneren Um-
den Zähnezahlen des innenverzahnten Zahnkranzes fangsfläche ausgebildeten Keilnutung in eine ent-
und des darin exzentrisch angeordneten Antriebs- sprechende,. an der äußeren Umfangsfläche des
Zahnrades dividiert durch die Zähnezahl des innen- Schlüsselkopfes ausgebildete Keilnutung eingreift und
verzahnten Zahnkranzes ist. v ' zur Herstellung, der drehfesten Verbindung teilweise
Es ist zwar bereits ein Schraubenschlüssel bekannt, 55 auf das vordere Ende des Schlüsselgehäuses aufgebei dem ein Antriebszahnrad exzentrisch in einem in- schoben wird, das an seiner äußeren Umfangsfläche nenverzahnten Zahnkranz angeordnet und unmittel- eine zur drehfesten Lagerung eines axial verschiebbar ohne Vermittlung eines oder mehrerer Zwischen- baren Stützarmes dienende Keilnutung aufweist, die zahnräder mit dem innenverzahnten Zahnkranz in analoger Weise zu derjenigen des Schlüsselkopfes kämmt. Bei dieser Bauweise entspricht das Unter- 60 ausgebildet ist.
Setzungsverhältnis nicht der Differenz zwischen den Durch die am vorderen Ende des Schlüsselgehäu-Zähnezahlen des innenverzahnten Zahnkranzes und ses zur drehfesten Lagerung des axial verschiebbaren des Aritriebszahnrades dividiert durch die Zähnezahl Stützarmes vorgesehene Keilnutung für die mittels des innenverzahnten Zahnkranzes, sondern dem der Verbindungshülse herstellbare drehfeste Verbin-Quotienten aus der Zähnezahl des innenverzahnten 65 dung zwischen Schlüsselkopf und Schlüsselgehäuse Zahnkranzes und derjenigen des Antriebszahnrades. wird eine Verlängerung des Radschraubenschlüssels Daher kann bei diesem bekannten Schraubenschlüs- in axialer Richtung vermieden und eine kompakte sei ein hohes Untersetzungsverhältnis nur dadurch Bauweise erzielt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Aμsführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in.
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine perspektivische Detailansicht derjenigen Teile des in F i g. 1 und 2 gezeigten Schraubenschlüssels, die als Sperrorgane des Antriebszahnrades gegen das Schlüsselgehäuse verwendet werden,
F i g. 5 eine Frontansicht der Ärbeitsanordmmg, bei welcher eine Nabenschraube mittels des in F i g. i und 2 gezeigten Schraubenschlüssels eingeschraubt wird,
Fig. 6 eine Seitenansicht, entsprechend der in F i g. 5 gezeigten Arbeitsstellung,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer zweiten Ausr führangsform des erfindungsgemäßeii Schraubenschlüssels,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, ' ■"■ ■
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 8, '
Fig. 10 eine perspektivische Detailansicht derjenigen Teile des in F i g. 7 und 8 gezeigten Schraubenschlüssels, die als Sperrorgane des Antriebszahnrades gegen das Schlüsselgehäuse dienen.
Wie aus den F i g. 1 bis 6 ersichtlich, weist der Schraubenschlüssel 20 einen auf die Nabenmutter 24 passenden Schlüsselkopf 23 auf, der leicht auswechselbar auf das vordere Ende 22 α der Abtriebswelle 22 aufgesetzt ist, die im vorderen Bereich des zylindrischen Schlüsselgehäuses 21 frei drehbar gelagert, ist. Am hinteren Ende der Abtriebswelle 22 ist ein innenverzahnter Zahnkranz 22 b ausgebildet. Mit diesem innenverzahnten Zahnkranz 22 b kämmt ein Antriebszahnrad 27, welches frei drehbar auf dem exzentrischen einen Kurbelzapfen bildenden Schaft
26 α der Antriebswelle 26 gelagert ist, die wiederum frei drehbar in einer Ausnehmung am hinteren Ende der Äbtriebswelle 22 und in einer am hinteren Ende des Schlüsselgehäuses angeordneten Stirnwand 25 gelagert ist. Die Zahl der Zähne n2 des Antriebszahnrades 27 (z. B. 30 Zähne) ist gegenüber der Zahn zahl H1 des innenverzahnten Zahnkranzes 22 b (z.B. 31 Zähne) etwas verringert.
Zwischen dem Antriebszahnrad 27 und der hinteren Stirnwand 25 ist eine Gleitscheibe 28 frei drehbar auf die Antriebswelle 26 aufgesetzt. In eine auf der hinteren Seite der Gleitscheibe 28 ausgebildete Gleitnut 28 α greift eine an der Vorderseite der hinteren Stirnwand 25 ausgebildete Gleitnase 25 a ein. Eine an der Vorderseite der Gleitscheibe 28 angeordnete Gleitnase 28 b ist in eine am hinteren Ende des Antriebszahnrades 27 ausgebildete Gleitnut
27 a eingesetzt. Die Gleitscheibe 28 kann daheg innerhalb des vorgesehenen Spiels gegenüber der Antriebswelle 26 nach oben und unten und nach rechts und links verschoben werden und bewirkt so, daß das Antriebszahnrad 27 umläuft, ohne zu rotieren.
Am hinteren Ende der Antriebswelle 26 ist eine an ihrem dem Schlüsselgehäuse benachbarten Ende mit einer Hälfte einen Klauenkupplung 32 versehenen Hülse 30 eines Handgriffs 29 angeordnet, welche mittels einer Schraube 31 auf der Antriebswelle befestigt ist. Wenn die Schraube 31 gelöst ist, kann die Hülse 30 auf der Krafteingabewelle 26 frei verschoben und mit der an ihr vorgesehenen Kupplungshälfte mit einer an der benachbarten, hinteren Stirnwand 25 des Schlüsselgehäuses 21 vorgesehenen zweiten KuEplungshälfte der Klauenkupplung 32 in Eingriff gebracht werden, wodurch der Handgriff 29 und das Schlüsselgehäuse 21 drehfest miteinander verbunden werden.
ίο Eine Keilnutung 21 a, welche an der Außenfläche des vorderen Endes des Schlüsselgehäuses 21 ausgebildet ist, greift in eine entsprechende Keilnutung 23ή des zylindrischen Teils 33 a des Stützarms 33. Das Endteil 33 c des Stützarms 33 weist einen bestimmten Abstand b vom Schlüsselkopf 23 auf. Der Abstand b zwischen dem Endteil 33 c und dem Schlüsselkopf 23 (Fig. 1) kann ebenso groß gewählt werden wie der Abstand c zweier sich gegenüberliegender Nabenmuttern24 (Fig. 6) oder wie der Ab- standd (Fig. 5) eines Paares von Nabenmuttern24, welche nebeneinanderliegen. Der Stützarm 33 wird, in axialer Richtung des Schraubenschlüssels 20 gesehein, in eine Stellung gebracht, in der sich ein Endteil 33c etwa so weit nach vorn erstreckt wie der Schlüsselkopf 23. Wenn der Schilüsselkopf 23 in dieser Wejse auf einer Nabenmutter 24 aufgesteckt wird, so daß das Endteil 33 c des Stützarmes 33 an einer anderen Nabenmutter 24 angreift, findet der Schraubenschlüssel 20 beim Ein- oder Herausschrauben der zuerst genannten Nabenmutter 24 einen guten Halt am Rad 34, derart, daß der Handgriff 29 betätigt werden kann, ohne daß der Schraubenschlüssel 20 seine Lage verändert.
Da die Lage des Endteils 33 c des Stützarmes zur Horizontale festgelegt wird, wenn das Endteil 33 c des Stützarms 33 mit einer Nabenmutter 24 in Berührung kommt, dient der Stützarm als ein das Drehmoment des Schlüsselgehäuses 21 abstützender Anschlag und damit über Gleitführungen 25 α, 28 α zwischen der hinteren Stirnwand 25 des Schlüsselgehäuses 21 und der Gleitscheibe 28 und Gleitführungen 28 b, 27 a zwischen der Gleitscheibe 28 und dem Antriebszahnrad 27 ebenfalls als eine Drehsperre für das Antriebszahnrad 27. Wenn die Nabenmutter 24 eingeschraubt wird, wie in F i g. 5 durch ausgezogene Linien dargestellt, wird der sich anfangs mit der Drehung des Handgriffs 29 drehende Stützarm 33 so angesetzt, daß sein Endteil 33 c zur Anlage an die linke Seite einer durch strichpunktierte Linien dargestellten Nabenmutter 24 kommt. Wenn die Nabenmutter herausgeschraubt werden soll, wie in F i g. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellt, muß der sich anfänglich mit der Drehung des Handgriffs 29 drehende Stützarm 33 so angesetzt werden, daß sein Endteil 33 c in Anlage an die rechte Seite der in F i g. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellten Nabenmutter 24 kommt.
Die Keilnutung 23 α, welche auf dem Umfang des hinteren Teils des Schlüsselkopfes 23 ausgebildet ist, wirkt mit einer Hülse 35 zusammen, welche eine Keilnutung 35 a aufweist, und da der Durchmesser der Keilnutung 23 α auf dem Schlüsselkopf 23 der gleiche ist wie der Durchmesser der für das zylindrische Teil 33 a des Stützarms 33 vorgesehenen
Keilnutung 21 α an der Außenfläche des benachbarten vorderen Endes des Schlüsselgehäuses 21, bilden das Schlüsselgehäuse 21 und der Schlüsselkopf 23 eine vollständige Einheit, wenn das zylindrischeTeil 33 a
des Stützarmes 33 derart zurückgeschoben ist, daß die Hülse 35 auf den beiden Keilnutungen 21 α und 23 α des Schlüsselgehäuses 21 und des Schlüsselkopfes 23 sitzt.
Der Handgriff 29 ist mittels einer Schraube 36 an der Hülse 30 befestigt. Schrauben 37 werden verwendet, um die hintere Stirnwand 25 des Schlüsselgehäuses 21 an dem übrigen Teil des Schlüsselgehäuses 21 zu befestigen. Mit 40 ist ein Reifen, mit 41 eine Abschlußkappe des Antriebsspurkranzes und mit 42 ein Scheibenrad bezeichnet.
Wenn der Handgriff 29 gedreht wird, nachdem der Schlüsselkopf 23 auf eine Nabenmutter 24 aufgesteckt und das Endteil 33 c des Stützarms 33, wie in F i g. 5 und 6 dargestellt, in Angriff an eine andere Nabenmutter 24 gebracht ist, dreht sich auch die Antriebswelle 26. Das auf dem exzentrischen Abschnitt 26 a der Antriebswelle 26 gelagerte, innerhalb des innenverzahnten Zahnkranzes 22 b angeordnete und mit letzterem im Eingriff stehende Antriebszahnrad 27 ist mittels der Gleitführungen 25 α, 28 α, 28 b, 27α über die Gleitscheibe 28 sowie die hintere Stirnwand 25 und damit über das Schlüsselgehäuse 21 und den Stützarm 33 gegen Drehungen relativ zu dem Rad 34, z. B. eines Kraftwagens, gehindert. Bei einer Umdrehung der Antriebswelle 26 führt das Antriebszahnrad 27 eine Umlaufbewegung aus. Die Abtriebswelle 22 mit dem innenverzahnten Zahnkranz 22 b, welcher mit dem Antriebszahnrad 27 kämmt, dreht sich bei der Umlaufbewegung des Antriebszahnrads 27 um die Differenz zwischen der Zahl nx seiner Zähne und der Zahl n2 der Zähne des Antriebszahnrads 27 dividiert durch die Zahl nx der Zähne des innenverzahnten Zahnkranzes 22 b, d. h. um
n-, — n.-,
so daß hierdurch die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 26 merklich herabgesetzt, z. B. im Verhältnis 1: 30, auf die Abtriebswelle 22 übertragen wird. Das hat zur Folge, daß dem Schlüsselkopf 23, der sich am vorderen Ende der Abtriebswelle 22 befindet, mittels des Untersetzungsgetriebes, welches aus dem innenverzahnten Zahnkranz 22 b, dem Antriebszahnrad 27, der Gleitscheibe 28 und der hinteren Stirnwand 25 des Gehäuses 21 besteht und zwischen der Antriebswelle 26 und der Abtriebswelle 22 angeordnet ist, ein hohes Drehmoment erteilt wird, so daß das Ein- oder Ausschrauben der Nabenmuttern 24 eines Rades 34 eines Kraftwagens, bei dem erfahrungsgemäß im allgemeinen erhebliche Einschraub- oder Ausschraubkräfte angewandt werden müssen, mit Leichtigkeit bewerkstelligt werden kann.
Wenn eine übermäßig große Kraft nicht erforderlich ist, um die Nabenmutter 24 ein- oder auszuschrauben, wird die Schraube 31 der Hülse 30 gelöst, so daß die Hülse 30 nach vorne geschoben werden kann und die an dieser Hülse und an der der Hülse benachbarten hinteren Stirnwand 25 des Schlüsselgehäuses vorgesehenen Hälften der Klauenkupplung
32 in Eingriff miteinander gebracht werden, so daß die Hülse 30 und die ihr benachbarte hintere Stirnwand 25 drehfest miteinander verbunden sind. Dabei wird ferner das zylindrische Teil 33 α des Stützarms
33 zurückgeschoben und die Hülse 35 mit der Keilnutung 35 a in eine solche Stellung verschoben, daß sie sowohl in die Keilnutung 21 α des Schlüsselgehäuses 21 als auch in die Keilnutung 23 a des Schlüsselkopfes 23 eingreift. Sobald dies geschehen ist, wird die Drehung des Handgriffs über die Hülse 30, die hintere Stirnwand 25, das Schlüsselgehäuse 21 und die Hülse 35 3μί den Schlüsselkopf 23 übertragen, so daß das Drehzahlverhältnis zwischen An- und Abtriebswelle 1:1 ist und das Ein- oder Ausschrauben der piabenmutter rasch erfolgen kann.
Die in den F i g. 7 bis 10 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Ausbildung der Sperre zwischen dem Antriebszahnrad 57 und dem Schlüsselgehäuse 51, wie insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich, und die Bezugszeichen sind gegenüber den in den F i g. 1 bis 6 enthaltenen Bezugszeichen um 30 erhöht. In diesem Fall ist gegenüber der in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform eine zusätzliche Gleitscheibe vorgesehen. Die Gleitnase 55 α der hinteren Stirnwand 55 ist in eine Gleitnut 68 α eingesetzt, welche an der hinteren Seite der hinteren Gleitscheibe 68 ausgebildet ist; die Gleitnase 68 b wiederum, welche auf der Vorderseite der hinteren Gleitscheibe 68 ausgebildet ist und mit der Gleitnut 68 α einen Winkel von 60° bildet, greift in die Gleitnut 69 a, welche an der hinteren Seite der vorderen Gleitscheibe 69 ausgebildet ist, und die Gleitnase 69 b schließlich, welche an der vorderen Seite der vorderen Gleitscheibe 69 ausgebildet ist und gegenüber beiden Gleitnuten 69a und 68 a um 60° gedreht ist, greift in eine Gleitnut 57 a ein, welche am hinteren Ende des Antriebszahnrades 57 ausgebildet ist.
Die Gleitscheiben 68, 69 können sich daher nach oben und nach unten sowie nach links und nach rechts innerhalb des vorgesehenen Spiels av a2 gegenüber dem exzentrischen Teil 56 a der Antriebswelle 56 verschieben und bewirken so, daß das an einer Eigenrotation gehinderte Antriebszahnrad 57 auf einer Kreisbahn verschoben werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Radschraubenschlüssel mit einer in einem Schlüsselgehäuse gelagerten Antriebswelle, deren Drehmoment über ein Untersetzungsgetriebe auf den innenverzahnten Zahnkranz der ebenfalls im Schlüsselgehäuse gelagerten, mit der Antriebswelle gleichachsigen Abtriebswelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (26 bzw. 56) im Bereich des innenverzahnten Zahnkranzes (22 b bzw. 52 b) als Kurbelwelle ausgebildet ist, auf deren Kurbelzapfen (26 a bzw. 56 a) frei drehbar ein mit dem innenverzahnten Zahnkranz (22 b bzw. 52 b) kämmendes Antriebszahnrad (27 bzw. 57) gelagert ist, das infolge auf seine eine Stirnseite einwirkender, sich am Schlüsselgehäuse (21, 25 bzw. 51, 55) abstützender Gleitführungen (25 a, 28, 27 a bzw. 55 a, 68, 69, 57 a) an einer Eigendrehung verhindert ist und bei der Drehung der Antriebswelle (26 bzw. 56) bei unveränderter Winkelstellung gegenüber dem Schlüsselgehäuse (21, 25 bzw. 51, 55) auf einer Kreisbahn verschoben wird.
2. Radschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (25 a, 28, 27 α bzw. 55 a, 68, 69, 57 a) mindestens eine Gleitscheibe (28 bzw. 68, 69) umfassen, die
über Gleitnasen (25 α, 28 b bzw. 55 a, 68 b, 69 b) und sich im wesentlichen radial erstreckende Gleitnuten (27 a, 28 a bzw. 57 a, 68 a, 69 a) mit dem Antriebszahnrad (27 bzw. 57) und dem Schlüsselgehäuse (21, 25 bzw. 51, 55) zusammenwirkt.
3. Radschraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (26, 56) auf ihrem sich aus dem Schlüsselgehäuse (21, 25 bzw. 51, 55) heraus erstreckenden Ende drehfest aber axial verschiebbar die eine mit einer Handhabe (30, 60) zum Betätigen des Schraubenschlüssels fest verbundene Hälfte einer Klauenkupplung trägt, deren andere Hälfte mit der der Handhabe benachbarten Stirnseite des ^chlüsselgehäuses fest verbunden ist.
4. Radschraubenschlüssel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselgehäuse (21, 25 bzw. 51, 55) mit dem mit der Abtriebswelle (22, 52) drehfest verbundenen Schlüsselkopf (23, 53) mittels einer axial verschiebbaren Verbindungshülse (35, 65) drehfest verbindbar ist, die mit einer an ihrer inneren Umfangsfläche ausgebildeten Keilnutung (35 a, 65 a) in eine entsprechende an der äußeren Umfangsfläche des Schlüsselkopfes (23, 53) ausgebildete Keilnutung (23 α, 53 α) eingreift und zur Herstellung der drehfesten Verbindung teilweise auf das vordere Ende des Schlüsselgehäuses (21, 51) aufschiebbar ist, das an seiner äußeren Umfangsfläche eine zur drehfesten Lagerung eines axial verschiebbaren Stützarmes (33, 63) dienende Keilnutung (21 α, 51α) aufweist, die in analoger Weise zu derjenigen des Schlüsselkopfes (23, 53) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109508/41

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