DE3321635C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine federbelastete
Rutschkupplung und Getriebeausbildung an einem motorbe
triebenen Schraubendreher nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Rutschkupplung und Getriebeausbildung ist
aus der DE-AS 26 18 711 bekannt. Bei der bekannten Ein
richtung wirken ein Sperrad (Rastenhülse), eine Feder und
ein Federsitz (Spannhülse) zusammen. Der Federsitz ist in
Axialrichtung bewegbar, indem eine Verstelltrommel (Stell
mutter und Einstellhülse) gedreht werden. Der Federsitz
ist dabei mit der Arbeitsspindel starr verbunden. Bei ei
nem Drehen der Einstellhülse wird somit offensichtlich das
gesamte Vorderteil der Schraubendreher in Axialrichtung
verschoben. Das Sperrad (Rastenhülse) ist über ein Vier
keilprofil drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Ar
beitsspindel verbunden.
Somit sind hierbei die relativ zueinander verschiebbaren
Teile, nämlich Sperrad und Federsitz, an der Arbeitsspin
del selbst gelagert. Darüber hinaus erfolgt die Verschie
bung der Spannhülse über eine Verschiebung des gesamten
Vorderteiles des Schraubendrehers.
Aus der DE-AS 18 16 218 ist ein Werkzeug, insbesondere
Spannwerkzeug zum Anziehen von Muttern, bekannt, bei dem
anstelle einer Verstelltrommel ein mit dem Gehäuse fest
verschraubtes Schraubstück Verwendung findet. Hierbei
ist somit keine manuelle Herstellung der Spannkraft der
Feder vorgesehen. Vielmehr wird durch eine Anhebung eines
Gelenkhebels eine Kupplungshälfte relativ zur anderen
Kupplungshälfte axial verschoben, wodurch auch eine Hül
se verschoben wird, die ein Verschwenken eines weiteren
Hebels bewirkt, der eine entsprechende Ventilbetätigung
herbeiführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders
einfach ausgebildete und einfach montierbare federbela
stete Rutschkupplung und Getriebeausbildung an einem mo
torbetriebenen Schraubendreher zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer federbela
steten Rutschkupplung und Getriebeausbildung der angege
benen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Beim Erfindungsgegenstand sind sowohl das Sperrad als
auch der Federsitz radial außen am Getriebegehäuse axial
verschiebbar gelagert. Es erfolgt somit keine Festlegung
an der Arbeitsspindel, welche von den genannten Einrich
tungen unabhängig ist. Bei einer Drehung der Verstell
trommel wird der Federsitz über den vorgesehenen Nocken
axial verschoben, wobei hierdurch, da Federsitz und Sperr
rad nicht an der Arbeitsspindel festgelegt sind, keine
Verschiebung der Arbeitsspindel erfolgt.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines motorbetriebenen Schrau
bendrehers;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 1 ge
zeigten Schraubendreher;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilvertikalschnitt durch einen
Drehmomenteinstellmechanismus und ein Reduktionsge
triebe, das ein Planetengetriebe umfaßt, die im
motorbetriebenen Schraubendreher der Fig. 1 ange
ordnet sind, wobei die Teile in einer Lage darge
stellt sind, in der das kleinste Drehmoment er
zeugt wird;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, in der die Teile in
einer Lage dargestellt sind, in der keine Dreh
momenteinstellung stattfinden kann;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des Drehmomenteinstellmechanismus und des Redukti
onsgetriebes;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilseitenansicht der miteinan
der kämmenden Zähne eines Sonnenrades und eines
Sperrades; und
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Aus
gangsflansch und eine Ausgangswelle, die inein
andergepaßt sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt ein
motorbetriebener Schraubendreher mit federbelasteter Rutsch
kupplung und Getriebeausbildung
zwei Gehäuseteile 1, 2, die einen sich
davon nach unten erstreckenden Handgriff 3 umfassen. Eine
Batterie 4 ist im rückwärtigen Endabschnitt der Gehäuse
teile 1, 2 untergebracht. Im Handgriff 3 ist ein Schalter
5 und ein T-Handgriff 6 zum Lösen und Anziehen eines
Spannfutters untergebracht. Der motorbetriebene Schrauben
dreher weist des weiteren in seinem mittleren Abschnitt
einen Elektromotor 7 und in seinem vorderen Abschnitt eine
federbelastete Rutschkupplung und Getriebeausbildung
8 sowie ein aus einem Ausgleichsplanetengetriebe be
stehendes Reduktionsgetriebe 9 auf. Die Gehäuseteile
1, 2 sind über zwei Schrauben und eine um einen hinteren
Abschnitt der Gehäuseteile herum befestigte Schelle 11
miteinander verbunden. Ein Aufhänger 10 ist an der Schelle
11 befestigt.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, besteht das Planeten
reduktionsgetriebe aus einem Reduktionsgetriebemechanis
mus, der zwei tandemförmig angeordnete Planetengetriebe um
faßt, die ein Drehmoment vom Motor 7 auf eine Ausgangs
welle 14 übertragen. Der Motor 7 weist eine Motorwelle
16 auf, an der ein Ritzel 15 befestigt ist, und besitzt
eine vordere Endfläche 18, die über Schrauben 19 a an einem
Motorträger 17 befestigt ist, welcher durch Schrauben 19 b
an einem Getriebegehäuse 20 fixiert ist.
Im Getriebegehäuse 20 ist ein Sonnenrad 23 drehbar ge
lagert, das ein zylindrisches Gehäuse 49 mit einer Innen
verzahnung 21, einer vorderen Endfläche 55 mit darauf aus
gebildeten Zähnen 22 und einem Abschnitt 51 mit kleinerem
Durchmesser, der koaxial um die Ausgangswelle 14 herum
vorsteht, aufweist. Ein erstes Planetengetriebe 25 ist im
Sonnenrad 23 angeordnet, kämmt mit diesem und besitzt
einen Flansch 29, auf dem ein Übertragungsrad 24 gelagert
ist. Das Ritzel 15 an der Motorwelle 16 wird mit den
Planetenrädern des ersten Planetengetriebes 25 konzen
trisch zu diesen in kämmendem Eingriff gehalten, so daß
eine Kraftübertragung stattfinden kann. Ein zweites
Planetengetriebe 27 ist ebenfalls im Sonnenrad 23 ange
ordnet, kämmt mit diesem und besitzt einen Ausgangsflansch
26. Das Übertragungsrad 24 des ersten Planetengetriebes
25 wird mit den Planetenrädern des zweiten Planetenge
triebes 27 konzentrisch zu diesen in kämmendem Eingriff
gehalten, so daß eine Kraftübertragung stattfinden kann.
Der Ausgangsflansch 26 ist mit radial verlaufenden Keilen
mit Evolventenflanken versehen, die mit radial auswärts
gerichteten Keilen 28 mit Evolventenflanken am hinteren
Endabschnitt 50 der Ausgangswelle 14 kämmen, wie in Fig.
8 gezeigt. Das Übertragungrad 24 des ersten Planetenge
triebes 25 ist über einen Stift 59 drehbar mit dem,
hinteren Endabschnitt 50 der Ausgangswelle 14 verbunden,
und zwar koaxial zu dieser. Die Ausgangswelle 14 ist an
ihrem vorderen Ende mit einem Spannfutter 12 versehen,
in das ein Schraubendreherwerkzeug 13 (Fig. 1) einge
spannt werden kann. Eine Druckplatte 30 ist axial zwischen
dem Motorträger 17 und dem ersten Planetengetriebe 25 an
geordnet. In ähnlicher Weise befindet sich eine Druck
platte 31 axial zwischen dem Flansch 29 des ersten
Planetengetriebes 25 und dem zweiten Planetengetriebe
27. Diese Druckplatten 30, 31 nehmen die Axialkräfte auf.
Der vordere Endabschnitt der Ausgangswelle 14 ist durch
ein Kugellager 32 drehbar an einer Verstelltrommel 33
gelagert, die einen hinteren Endabschnitt 52 aufweist,
der drehbar in einem vorderen Endabschnitt 53 der Gehäuse
teile 1, 2 montiert ist, so daß beide Abschnitte mitein
ander verriegelt sind. Das Kugellager 32 wird durch eine
an der Verstelltrommel 33 befestigte Ringscheibe 58 an
Ort und Stelle gehalten. Die Ausgangswelle 14 besitzt
einen hinteren Endabschnitt, der drehbar in einem Lager
34 gelagert ist, welches mittels Preßpassung in einem
vorderen Endabschnitt des Sonnenrades 23 montiert ist.
Die vordere Endfläche 55 des Sonnenrades 23 weist eine
Vielzahl von Zähnen 22 auf, die in Axialrichtung vorstehen
und um einen Umfangsrand der vorderen Endfläche 55 herum
im Abstand angeordnet sind. Ein Sperrad 36 ist über den
Abschnitt 51 mit kleinerem Durchmesser des Sonnenrades
23 gepaßt und besitzt eine Vielzahl von Zähnen 35, die
auf einer hinteren Endfläche 56 mit Abstand um einen
Umfangsrand herum angeordnet sind. Die Zähne 35 besitzen
die gleiche Form wie die Zähne 22. Sie werden normaler
weise durch die Kraft einer Kupplungsfeder 37, die die
Form einer Druckfeder besitzt und in Axialrichtung
zwischen dem Sperrad 36 und einem koaxial um die Aus
gangswelle 14 herum angeordneten Federsitz 38 wirkt, in
kämmenden Eingriff mit den Zähnen 22 gedrückt. Wie in
Fig. 7 gezeigt ist, besitzen die Zähne 22, 35 geneigte,
miteinander in Eingriff tretende Flächen 43 a, 43 b, durch
die die Zähne 22, 35 gegeneinander gleiten können, wenn
das Sonnenrad 23 und das Sperrad 36 relativ zueinander
verdreht werden. Das Getriebegehäuse 20 umfaßt einen
Vorderabschnitt 54, der mit einer Vielzahl von Axialnuten
39 versehen ist, die in einer inneren Umfangsfläche aus
gebildet sind. Das Sperrad 36 besitzt eine Vielzahl von
radialen Zähnen oder Vorsprüngen 40 a, die im Abstand auf
einer äußeren Umfangsfläche des Sperrades ausgebildet
sind. In ähnlicher Weise ist der Federsitz 38 mit einer
Vielzahl von radialen Zähnen oder Vorsprüngen 40 b ver
sehen, die im Abstand um seine äußere Umfangsfläche herum
angeordnet sind. Die Zähne 40 a, 40 b sind axial beweglich,
jedoch nicht drehbar in die Nuten 39 des Getriebegehäuses
20 eingepaßt, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Wie die Fig.
3 und 4 zeigen, weist das Sperrad 36 einen ringförmigen
Vorsprung 48 auf, und der Federsitz 38 besitzt einen
ringförmigen Vorsprung 47, der dem ringförmigen Vorsprung
38 axial gegenüberliegt. Die ringförmigen Vorsprünge 47,
48 weisen jeweils Endflächen 44, 45 auf, die in Axialrichtung
einen geringen Abstand 46 voneinander besitzen, wenn das
Sperrad 36 und der Federsitz 38 die in Fig. 4 darge
stellte Relativposition einnehmen.
Die Verstelltrommel 33 ist mit einem inneren Axialflansch
57 versehen, auf dem ein abgestufter Nocken 41
angeordnet ist, der gleitend gegen den Federsitz 38 ge
halten wird. Wenn die Verstelltrommel 33 um ihre eigene
Achse gedreht wird, bewirkt der abgestufte Nocken
41 eine Axialverschiebung des Federsitzes 38.
Das Getriebegehäuse 20 ist über Schrauben 42 an den Ge
häuseteilen 1, 2 befestigt. Die Verstelltrommel 33 ist in
Drehrichtung gleitend über den Vorderabschnitt 54 des Ge
triebegehäuses 20 gepaßt. Die Drehbewegung der Verstell
trommel 33 wird durch einen Anschlag 60 am Getriebege
häuse 20 begrenzt.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise gestaltete federbelastete
Rutschkupplung und Getriebeausbildung funktioniert folgender
maßen: die von dem vom Motor 7 angetriebenen Ritzel 15
abgegebene Drehkraft wird über das erste und zweite
Planetengetriebe 25, 27 auf die Ausgangswelle 14 über
tragen. Wenn dabei ein Drehmoment auf die Ausgangswelle
einwirkt, möchte sich das Sonnenrad 23 durch die en
stehende Reaktionskraft drehen, kann dies jedoch nicht
tun, da die Zähne 22 an der vorderen Endfläche 55 des
Sonnenrades 23 und die Zähne 33 an der hinteren Endfläche
56 des Sperrades 36 miteinander kämmen. Wenn das an der
Ausgangswelle 14 anstehende Drehmoment auf einen bestimm
ten Wert ansteigt, werden die Zähne 22 des Sonnenrades 23
so beaufschlagt, daß sie über die Zähne 35 des Sperrades
gegen die von der Kupplungsfeder 37 ausgeübte elastische
Kraft laufen. Das Sperrad 36 wird nunmehr in Axialrichtung
vom Sonnenrad 23 weggeschoben, und die Ausgangswelle 14
wird durch das anstehende Drehmoment gestoppt. Dabei wird
das Sonnenrad 23 durch die Planetengetriebe 25, 27 relativ
zum Sperrad 36 gedreht. Der Drehmomentwert kann durch
Drehen der Verstelltrommel 33 und die dadurch erfolgende
Bewegung des Federsitzes 38 in Axialrichtung verstellt
werden. Dadurch wird die Axiallänge der unter Kompression
stehenden Kupplungsfeder 37 und somit die von der Kupp
lungsfeder abgegebene Druckkraft verändert. In Fig. 3
ist der Federsitz 38 in der entferntesten Stellung vom
Sperrad 36 dargetellt, so daß eine minimale Kompressions
kraft von der Kupplungsfeder 37 ausgeübt wird. In dieser
Lage ist der Drehmomentwert am geringsten. In Fig. 4 ist
der Federsitz 38 in der dem Sperrad 36 nächstgelegenen
Position dargestellt, wobei die Endflächen 44, 45 der
Vorsprünge 47, 48 nur durch den kleinen Spalt 46 von
einander getrennt sind. Das Sperrad 36 ist hierbei der
größten Druckkraft der Kupplungsfeder 37 ausgesetzt und
kann durch den geringen verbleibenden Abstand 46 im
wesentlichen nicht mehr in Axialrichtung gegen den Feder
sitz 38 verschoben werden. Die Ausgangswelle 14 wird daher
immer in dieser Lage gedreht, wobei keine Möglichkeit
zur Drehmomentverstellung besteht.
Die vorstehend beschriebene Rutschkupplung und Getriebeausbildung
weist eine Reihe von praktischen Vorteilen auf.
Da das Sonnenrad 23 und das Sperrad 36 über ihre Zähne
22, 35 in kämmendem Eingriff gehalten werden, kämmen sie
in beständiger und zuverlässiger Weise miteinander. Die
Zähne 22, 35 stehen in Oberflächenkontakt miteinander, so
daß sich eine bessere Verschleißfestigkeit ergibt. Die ab
geschrägten Flächen 43 a, 43 b der Zähne 22, 35 sind so ge
richtet, daß die Zähne 22, 35 in einer Drehrichtung der
Ausgangswelle 14 leichter aus ihrem Eingriff herausge
drückt werden. Dadurch kann man für eine Drehung der Aus
gangswelle 14 in Normalrichtung und in umgekehrter Richtung
ein unterschiedliches Drehmomentübertragungsvermögen er
reichen.
Wie vorstehend beschrieben, kann man die Ausgangswelle 14
in einfacher Weise in einen Zustand bringen, in dem keine
Drehmomentverstellung möglich ist, indem man die Verstell
trommel 33 dreht und den Federsitz 38 in die in Fig. 4
dargestellte Lage bringt. In dieser Lage wird die Ausgangs
welle 14 durch den Motor 7 über das erste und zweite
Planetengetriebe 25, 27 gedreht, ohne daß irgendein Schlupf
auftritt.
Das Planetenreduktionsgetriebe 9 und die Rutschkupplung und
Getriebeausbildung 8 sind im Getriebegehäuse 20 angeordnet,
und der hintere Endabschnitt 50 der Ausgangswelle 14 ist
in dem Lager 34, das fest in den vorderen Abschnitt 51 des
Sonnenrades 23 mit kleinerem Durchmesser eingepaßt ist,
drehbar gelagert. Dadurch kann die Ausgangswelle 14 genau
in Position gehalten werden, so daß sich das Spannfutter
12 ohne große Taumelbewegungen um seine eigene Achse drehen
kann. Da die Rutschkupplung und Getriebeausbildung 8 einen relativ
kleinen Außendurchmesser aufweisen kann, kann das Profil
des vorderen Abschnittes des Schraubendrehers, insbesondere
das der Verstelltrommel 33, dünner ausgebildet werden, so
daß der Benutzer während der Betätigung des Gerätes das in
das Spannfutter 12 eingespannte Werkzeug 13 visuell über
prüfen kann.
Das Planetenreduktionsgetriebe 9 und die Rutschkupplung und
Getriebeausbildung 8 sind durch die Evolventenkeilkupplung
zwischen dem Ausgangsflansch 26 des zweiten Planetenge
triebes 27 und der Ausgangswelle 14 voneinander getrennt.
Sie
können somit unabhängig voneinander
montiert und dann zusammengebaut werden. Der gesamte
Montagevorgang ist daher einfach und billig. Aus dem
gleichen Grunde können das Planetenreduktionsgetriebe 9
und die Rutschkupplung und Getriebeausbildung 8 in äußerst ein
facher Weise demontiert und repariert werden. Die
Evolventenkeilkupplung besitzt ein automatisches Zentrier
vermögen, so daß das zweite Planetengetriebe 27 ohne
örtlichen Zahnkontakt in glatter Weise mit dem Sonnenrad
23 kämmen kann. Dadurch besitzen die Zahnräder eine längere
Betriebsdauer, und es entstehen weniger Geräusche.
Da der hintere Endabschnitt 52 der Verstelltrommel 33 vom
vorderen Endabschnitt 53 der Gehäuseteile 1, 2 drehbar ge
halten wird, wird die Verstelltrommel 33 durch eine ver
einfachte Befestigung, die keine teure Konstruktion be
sitzt, fixiert. Der Vorderabschnitt 54 des Getriebege
häuses 20, über den die Verstelltrommel 33 drehbar gepaßt
ist, ist in Axialrichtung relativ lang ausgebildet, so daß
die Verstelltrommel 33 genau und zuverlässig darauf gegen
unerwünschte Taumelbewegungen der Ausgangswelle 14 ge
halten wird. Die Verstelltrommel 33 deckt die gesamte Rutschkupplung
und Getriebeausbildung 8 ab, so daß diese gegen
das Eindringen von Schmutzpartikeln oder anderen schäd
lichen Bestandteilen geschützt ist.
Claims (7)
1. Federbelastete Rutschkupplung und Getriebeausbildung
an einem motorbetriebenen Schraubendreher, der ein Ge
häuse, einen im Gehäuse gelagerten Motor, eine Motorwel
le und eine ein Spannfutter für ein Schraubendreherwerk
zeug tragende Ausgangswelle aufweist, mit einem im Ge
häuse montierten und mit der Motorwelle und der Ausgangs
welle gekuppelten Planetenreduktionsgetriebe, das ein
drehbar im Gehäuse gelagertes und eine Vielzahl von er
sten Zähnen aufweisendes Element besitzt, einem am Gehäu
se befestigten zylindrischen Getriebegehäuse, einem im
zylindrischen Getriebegehäuse angeordneten Sperrad mit
einer Vielzahl von zweiten Zähnen und einer Vielzahl von
Vorsprüngen, die in Axialnuten eines Lagerelementes für
das Sperrad eingepaßt sind, einem im Getriebegehäuse an
geordneten Federsitz, einer zwischen dem Sperrad und dem
Federsitz wirkenden Feder, die normalerweise das Sperr
rad so unter Druck setzt, daß die zweiten Zähne in käm
mendem Eingriff mit den ersten Zähnen gehalten werden,
und einer drehbar am Getriebegehäuse montierten Verstell
trommel, in der die Ausgangswelle drehbar gelagert ist
und mittels der der Abstand zwischen Sperrad und Feder
sitz variierbar ist, so daß die Feder in Abhängigkeit
von einer Drehbewegung der Verstelltrommel eine verän
derliche elastische Kraft um ihre Achse erzeugen kann,
die auf das Sperrad einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (20) das Lagerelement für das
Sperrad (36) ist, daß der Federsitz (38) eine Vielzahl
von zweiten Vorsprüngen aufweist, die in die Axialnuten
(39) des Getriebegehäuses (20) eingepaßt sind, und daß
die Verstelltrommel (33) einen gleitend am Federsitz
(38) gehaltenen Nocken (41) aufweist, der bei einer Dre
hung der Verstelltrommel (33) den Federsitz (38) relativ
zur Trommel in Richtung auf das Sperrad (36) oder von
diesem weg bewegt.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Planetenreduktionsgetriebe (9) zwei tandem
artig und koaxial zwischen der Motorwelle und der Aus
gangswelle (14) angeordnete Planetengetriebe (25, 27)
umfaßt.
3. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstelltrommel (33) ein drehbar zwi
schen dem Gehäuse und dem Getriebegehäuse (20) gehaltenes
Ende aufweist.
4. Schraubendreher nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (14)
durch ein Kugellager (32) auf der Verstelltrommel (33)
und durch ein Lager im Element (23) drehbar gelagert
ist und daß das Reduktionsgetriebe (9) einen Ausgangs
flansch (26) aufweist, der über eine Evolventenkeilkupp
lung mit der Ausgangswelle verbunden ist.
5. Schraubendreher nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Zähne abgeschrägte Flächen (43 a, b) aufweisen, die mit
einander in Gleiteingriff stehen.
6. Schraubendreher nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (36) und
der Federsitz (38) ringförmige Vorsprünge (47, 48) be
sitzen, die um die Ausgangswelle herum angeordnet sind,
und daß die Feder (37) um die Vorsprünge herumgewickel
te Enden aufweist.
7. Schraubendreher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (47, 48) gegenüberliegende axiale
Endflächen aufweisen, daß der Nocken (41) so bemessen
ist, daß bei einer vollständigen Verschiebung des Feder
sitzes (38) in Axialrichtung gegen das Sperrad (36) durch
den Nocken in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der
Verstelltrommel (33) die axialen Endflächen der Vorsprün
ge einen Abstand voneinander aufweisen, der klein genug
ist, um zu verhindern, daß die ersten und zweiten Zähne
aus ihrem kämmenden Eingriff ausgerückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321635 DE3321635A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Drehmomenteinstellmechanismus fuer motorbetriebene schraubendreher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321635 DE3321635A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Drehmomenteinstellmechanismus fuer motorbetriebene schraubendreher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3321635A1 DE3321635A1 (de) | 1984-12-20 |
DE3321635C2 true DE3321635C2 (de) | 1988-06-16 |
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ID=6201581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321635 Granted DE3321635A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Drehmomenteinstellmechanismus fuer motorbetriebene schraubendreher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3321635A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19809133B4 (de) * | 1998-03-04 | 2012-07-19 | Scintilla Ag | Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrschrauber |
US9494200B2 (en) | 2013-03-14 | 2016-11-15 | Black & Decker Inc. | Clutch for power tool |
Families Citing this family (1)
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JP4227028B2 (ja) | 2004-01-09 | 2009-02-18 | 株式会社マキタ | ドライバドリル |
Family Cites Families (3)
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US1832123A (en) * | 1930-01-29 | 1931-11-17 | Black & Decker Mfg Co | Clutch release for portable power driven rotary tools |
US3834467A (en) * | 1972-11-06 | 1974-09-10 | Gen Motors Corp | Power tool with torque control |
DE2618711C3 (de) * | 1976-04-28 | 1980-11-27 | Kress-Elektrik Gmbh & Co Elektromotorenfabrik, 7457 Bisingen | Federbelastete Rutschkupplung für einen motorgetriebenen Schraubendreher |
-
1983
- 1983-06-15 DE DE19833321635 patent/DE3321635A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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