DE2035793B1 - Getriebeschraubenschlüssel - Google Patents
GetriebeschraubenschlüsselInfo
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- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/005—Handle constructions for screwdrivers, wrenches or spanners with additional levers, e.g. for increasing torque
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Der erfindungsgemäße Getriebeschraubenschlüssel besitzt ein zweiteiliges Getriebegehäuse, dessen beide Teile gegeneinander verdrehbar sind und jeweils eine wichtige Funktion des Schraubenschlüssels übernehmen. Der erste Gehäuseteil dient als Lager für das Antriebsritzel und gleichzeitig als Befestigungs-
- element für die Abstützung. Während des Gebrauchs des Getriebeschraubenschlüssels wird er unverdrehbar festgelegt, während alle übrigen Konstruktionsteile Drehbewegungen ausführen. Der zweite Gehäuseteil ist mit der Innenverzahnung versehen. Er wird durch das Antriebsritzel angetrieben und nimmt die Ausgangswelle mit, mit der er drehfest verbunden ist.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Welle des Antriebsritzels als Eingangswelle aus dem Getriebegehäuse geführt und mit Mitteln zum Ansetzen eines Hebels ausgestattet ist.
- Die Ausgangswelle kann mit einer durch das Innere des Getriebegehäuses führenden, im zweiten Gehäuseteil drehbar gelagerten Verlängerung ausgestattet sein, welche Anschläge zur axialen Festlegung der Gehäuseteile gegeneinander besitzt. Die Ausgangswelle mit ihrer Verlängerung dient somit nicht nur der Kraftübertragung, sondern auch der Befestigung der beiden Gehäuseteile. Da sie ohnehin mittig durch das Gehäuse verläuft, eignet sie sich besonders gut als Verbindungsteil zwischen den beiden Gehäuseteilen.
- Grundsätzlich ist es möglich, überhaupt keine Ausgangswelle in Form eines gesonderten Bauteiles zu verwenden, sondern den zweiten Gehäuseteil so auszubilden, daß er die Funktion der Ausgangswelle mit übernimmt. In einem derartigen Fall muß allerdings ein gesondertes Konstruktionsteil zum Verbinden der beiden Gehäuseteile vorgesehen sein.
- Eine besonders günstige konstruktive Lösung ergibt sich dadurch, daß die Ausgangswelle einen mehrkantigen Querschnitt besitzt und in eine diesem Querschnitt angepaßte Ausnehmung am zweiten Gehäuseteil eingreift und daß mindestens eine auf den aus dem Gehäuse herausragenden Teil der Ausgangswelle passende Aufstecknuß vorgesehen ist.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Fig 1 zeigt einen Getriebeschraubenschlüssel nach der Erfindung teilweise geschnitten, und F i g. 2 zeigt eine Draufsicht des Schraubenschlüssels bei abgenommenem Steckschlüssel.
- Der dargestellte Getriebeschraubenschlüssel besitzt ein zweiteiliges Getriebegehäuse 1 mit dem ersten Gehäuseteil 2 und dem zweiten Gehäuseteil 3. Beide Gehäuseteile 2, 3 besitzen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt und sind koaxial zueinander angeordnet. Entlang ihrer Mittelachse sind sie durch die Verlängerung 4 der Ausgangswelle 5 miteinander verbunden und in axialer Richtung dadurch festgelegt, daß der konische Bereich 6 der Welle 5 in einen entsprechend gestalteten Bereich des zweiten Gehäuseteils 3 eingreift und die aus dem ersten Gehäuseteil herausragende Verlängerung 4 mit einer Schnellbefestigung 7 abgeschlossen ist, die etwa die Wirkung eines Sprengringes hat und verhindert, daß der erste Gehäuseteil 2 sich von der Ausgangswelle 5 bzw. ihrer Verlängerung 4 lösen kann. Der erste Gehäuseteil 2 ist um die mit zylindrischem Querschnitt ausgestattete Verlängerung 4 drehbar.
- Der zweite Gehäuseteil 3 übergreift teilweise den ersten Gehäuseteil mit seinem rohrförmigem Zylindermantel 8. Der Zylindermantel ist an seiner Innenseite mit einer Verzahnung 9 ausgestattet, in die die VerzahnunglO des Antriebsritzels 11 eingreift.
- Dieses Antriebsritzel ist mit seiner Welle 12 in der Stirnwand des ersten Gehäuseteils 2 bzw. auf dem Kopfkreis der Verzahnung 11 des Ritzels 10 gelagert.
- Wird die Antriebswelle 12 gedreht, so dreht sich gleichzeitig das Stirnrad und treibt über die Innenverzahnung den zweiten Gehäuseteil 3 an, sofern sichergestellt ist, daß der erste Gehäuseteil 2 unverdrehbar festliegt.
- Über die Antriebswelle 12 ist ein Sechskantkopf 13 geschoben und mit einem Scherstift 14 so befestigt, daß er nicht gegen die Welle 12 verdrehbar ist. Auf den Sechskantkopf 13 kann in bekannter Weise ein Steckschlüssel 15 mit quer verlaufenden Aufsteckrohren 16 aufgesetzt werden, über den die manuelle Betätigungskraft des Getriebes aufgebracht wird.
- Zur besseren Zentrierung ist der erste Gehäuseteil 2 mit einem in das Rohrstück 8 eingreifenden Zylindermantel 17 versehen, der allerdings unvollständig ist, da er den Raum, in den das Antriebsritzel 11 eingreift, frei läßt. Ferner ist eine parallel zum Zylindermantel 17 verlaufende Rippe 18 zwischen der Verlängerung 4 von Ausgangswelle 5 und dem Ritzel 11 vorgesehen, die der besseren Zentrierung dient.
- Die Ausgangswelle 5 hat die Querschnittsform eines Vierkantes. Sie ist in eine entsprechende Ausnehmung des zweiten Gehäuseteiles 3 eingesetzt, der zur Befestigung der Ausgangswelle mit einem zur Ausgangsseite hin vorstehenden Ansatz 19 versehen ist. Die Ausgangswelle 5 steht so weit aus dem Ansatz 19 hervor, daß die Aufstecknuß 20 auf ihm befestigt werden kann.
- Um den ersten Gehäuseteil 2 beim Gebrauch des Getriebeschraubenschlüssels festlegen zu können, ist dieser Gehäuseteil mit zwei seitlich vorstehenden Backen 21, 22 versehen, zwischen denen die Abstützung 23 an einem beide Backen 21, 22 verbindenden Scharnierbolzen schwenkbar befestigt ist. Die Abstützung 23 ist in Form eines Handgriffs ausgearbeitet, damit es möglich ist, in dem Fall, daß kein geeigneter Ansatzpunkt zur Verfügung steht, mit der Hand an ihr anzugreifen.
- Zwischen den Backen 21,22 und der Abstützung 23 sind Tellerfedern 25 angebracht, um zu verhindern, daß die Abstützung 23 sich unbeabsichtigt verschwenken kann, da hierdurch ein Abgleiten der die Reaktionskraft aufnehmenden Abstützung 23 von ihrem Ansatzpunkt stattfinden könnte.
- Beim Gebrauch des Getriebeschraubenschlüssels wird der Steckschlüssel 15 in bekannter Weise gedreht. Diese Drehbewegung wird auf die Welle 12 und das Antriebsritzel 11 übertragen. Wird die Abstützung23 festgehalten und bleibt somit der erste Gehäuseteil 2 in der eingenommenen Lage, so treibt das Ritzel 11 den zweiten Gehäuseteil an, und dieser dreht sich zusammen mit der Ausgangswelle 5 und der Aufstecknuß 20. Diese Drehung ist entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis zwischen Ritzel 11 und Innenverzahnung9 verlangsamt, so daß das Drehmoment in gleichem Maße erhöht ist. Durch Verwendung von Innenzahnkranz und Ritzel ist Ein-und Ausgangsdrehsinn gleich.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Getriebeschraubenschlüssel mit einem zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle liegenden Zahnradgetriebe, bei welchem wenigstens ein Gehäuseteil mit einer das Mitdrehen dieses Teiles verhindernden, an einen Fixpunkt ansetzbaren Abstützung versehen ist, dadurch gekennz ei c h n e t, daß das Getriebegehäuse aus zwei gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteilen (2, 3) besteht, von denen der mit der Abstützung (23) versehene erste Gehäuseteil (2) als Lager für mindestens ein Antriebsritzel (11) dient, während der zweite Gehäuseteil (3) mit einer mit der Verzahnung (10) des Ritzels (11) kämmenden Innenverzahnung (9) ausgestattet und drehfest mit der Ausgangswelle (5) verbunden ist.
- 2. Getriebeschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) des Antriebsritzels (11) als Eingangswelle aus dem Getriebegehäuse (1) geführt und mit Mitteln (13) zum Ansetzen eines Steckschlüssels (15) ausgestattet ist.
- 3. Getriebeschraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (5) mit einer durch das Innere des Getriebegehäuses (1) führenden, im zweiten Gehäuseteil (3) drehfest gelagerten Verlängerung (4) ausgestattet ist, welche Anschläge (6, 7) zur axialen Festlegung der Gehäuseteile (2, 3) gegeneinander besitzt.
- 4. Getriebeschraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (5) einen mehrkantigen Querschnitt besitzt und in eine diesem Querschnitt angepaßte Ausnehmung am zweiten Gehäuseteil (3) eingreift und daß mindestens eine auf den aus dem Gehäuse (1) herausragenden Teil der Ausgangswelle passende Aufstecknuß (20) vorgesehen ist.
- 5. Getrieb eschraubenschlüssel nach Anaspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (12) von einem drehfest mit ihr verbundenen Mehrkantkopf (13) umschlossen ist, auf welchen ein Steckschlüssel (15) aufsteckbar ist.
- 6. Getriebeschraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (23) scharnierartig zwischen zwei Backen (21, 22) des ersten Gehäuseteils (2) befestigt ist und daß zwischen jeder Backe (21, 22) und der Abstützung (23) Tellerfedern (25) vorhanden sind.
- 7. Getriebeschraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung eines Innenzahnkranzes mit Ritzel der Eingangs- und Ausgangsdrehsinn der ein- und ausgehenden Teile gleich ist.Die Erfindung bezieht sich auf einen Getriebeschraubenschlüssel mit einem. zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle liegenden Zahnradgetriebe, bei welchem wenigstens ein Gehäuseteil mit einer das Mitdrehen dieses Teiles verhindernden, an einen Fixpunkt ansetzbaren Abstützung versehen ist.Derartige Getriebeschraubenschlüssel dienen der Drehmomentenverstärkung. Mit ihnen können Schrauben oder Muttern mit hohem Drehmoment festgezogen werden, ohne daß es einer entsprechenden körperlichen Anstrengung bedarf. Getriebeschraubenschlüssel werden auch häufig zum Lösen festgerosteter Schrauben oder zum Lösen solcher Schrauben benutzt, die sich im Laufe der Zeit infolge der Beanspruchung selbst festgezogen haben.Es sind Planetenradgetriebe bekannt, bei denen die Eingangswelle und die Ausgangswelle in einer Flucht liegen. Zwischen beiden Wellen ist das mit einer Innenverzahnung versehene Getriebegehäuse angeordnet. Die Eingangswelle ist innerhalb des Getriebegehäuses mit einem Ritzel versehen, das von mehreren Planetenrädern umgeben ist, die einerseits mit der Verzahnung des Ritzels und andererseits mit der Innenverzahnung des Getriebegehäuses kämmen.Die Achsen der Planetenräder sind untereinander verbunden, und das Verbindungsstück geht in die Ausgangswelle über. An eine derartige Getriebestufe kann sich erforderlichenfalls eine weitere Getriebestufe anschließen, die in gleicher Weise aufgebaut ist und auf deren Ausgangswelle die Aufstecknuß mit der entsprechenden Schlüsselweite befestigt ist. Bei derartigen Getriebeschraubenschlüssein wird das Eingangsdrehmoment über ein als Hebel dienendes Einsteckrohr od. dgl. auf die Eingangswelle übertragen. Um zu verhindern, daß sich das gesamte Getriebe ohne Drehmomentenverstärkung mitdreht, muß die Reaktionskraft auf einen Fixpunkt abgeleitet werden. Dies geschieht über eine am Getriebegehäuse angebrachte Abstützung, die während des Gebrauchs des Schraubenschlüssels an ein feststehendes Maschinenteil angesetzt wird, so daß ein Mitdrehen des Getriebegehäuses verhindert wird.Derartige Getriebeschraubenschlüssel bestehen aus zahlreichen einzelnen Konstruktionsteilen. Wegen der Verwendung kompletter Planetenradgetriebe mit mindestens drei Planetenrädern sind sie aufwendig und teuer, so daß sich ihr Einsatz nur bei speziellen Anwendungsfällen lohnt. Sie sind außerdem wegen der erforderlichen massiven Konstruktion schwer.Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Getriebeschraubenschlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, der als verhältnismäßig billiges Gerät auch dort eingesetzt werden kann, wo sich der Einsatz hochwertiger Getriebeschraubenschlüssel nicht lohnt. Hierbei ist insbesondere an die Verwendung als Zubehörteil für Personenkraftwagen oder als Werkzeug für Heimwerker gedacht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse aus zwei gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteilen besteht, von denen der mit der Abstützung versehene erste Gehäuseteil als Lager für mindestens ein Antriebsritzel dient, während der zweite Gehäuseteil mit einer mit der Verzahnung des Ritzels kämmenden Innenverzahnung ausgestattet und drehbar mit der Ausgangswelle verbunden ist.
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Also Published As
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