DE1165370B - Stirnraederplanetengetriebe - Google Patents

Stirnraederplanetengetriebe

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DE1165370B DEST13468A DEST013468A DE1165370B DE 1165370 B DE1165370 B DE 1165370B DE ST13468 A DEST13468 A DE ST13468A DE ST013468 A DEST013468 A DE ST013468A DE 1165370 B DE1165370 B DE 1165370B
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    • F16H57/02004Gearboxes; Mounting gearing therein the gears being positioned relative to one another by rolling members or by specially adapted surfaces on the gears, e.g. by a rolling surface with the diameter of the pitch circle

Description

  • Stimräderplanetengetriebe Die Erfindung betrifft ein Stirnräderplanetengetriebe, bei dem mindestens eines der Zentralräder mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil gelenkig oder elastisch verbunden ist. Die Erfindung umfaßt dabei Planetengetriebe mit geraden oder schrägen Verzahnungen.
  • Es ist bei Planetenradgetrieben mit Gerad- oder Einfach-Schrägverzahnung üblich und auch notwendig, den Planetenrädern seitliche Führungslager zu geben. Dies gilt in besonderem Maß für einfach schrägverzahnte Planetenradgetriebe, da bei diesen an jedem Planetenrad Kippkräfte auftreten, welche die Achse des Planetenrades schräg zu stellen versuchen. Die erwähnten seitlichen Lagerungen können nun zwar größere Schrägstellungen der Planetenradachsen verhindern, aber kleinere Auswinkelungen im Rahmen dessen, was die Lagerspiele zulassen, bleiben unvermeidlich und beeinträchtigen das Tragbild des Planetenlagers und der Zahneingriffe. Derartige Lagerungen von Planetenrädern weisen jedoch noch einen weiteren, sehr unerwünschten Nachteil auf, sie führen nämlich zu einer beträchtlichen Erhöhung der Lagerreibungsverluste. Bei einem bekannten Getriebe ist eine Maßnahme vorgesehen, um einen Zahndruckausgleich zu bewirken. Diese Maßnahme besteht darin, für das äußere Zentralrad keine Lagerung vorzusehen und dieses Zentralrad mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil über eine doppelte Zahnkupplung zu verbinden. Trotzdem sind für die Planetenräder seitliche Lager erforderlich, und auch das innere Zentralrad muß in axialer Richtung festgelegt werden. Als Folge ergeben sich, wie bereits oben all-gemein festgestellt, größere Lagerreibungsverluste. Dasselbe gilt für alle derartigen Planetengetriebe. Es ist also festzustellen, daß sich gerad- oder einfachschrägverzahnte Stirnräderplanetengetriebe mit verhältnismäßig größeren Lagerreibungsverlusten abfinden müssen und einfach-schrägverzahnte außerdem auch mit einer Beeinträchtigung der Zahneingriffsverhältnisse.
  • Es ist bekannt, auch Pfeil- oder doppelschrägverzahnte Planetenradgetriebe derart mit Zahndruckausgleich auszubilden. Auf die einzelnen Planetenräder wirken hier keine Kippkräfte mehr, und es entfallen die seitlichen Führungslager, indem ein einziges Rad des Getriebes in axialer Richtung festgelegt ist und so als Führungsrad für die anderen Räder dient, deren axiale Lage ausschließlich durch den Verzahnungseingriff festgelegt wird. Es hat sich gezeigt, daß derartige Pfeil- oder doppel-schrägverzahnte Planetenradgetriebe äußerst leistungsfähig und darüber hinaus hinsichtlich der Lagerreibungsverluste sehr vorteilhaft sind.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der gleichzeitige Vorteil des Zahndruckausgleiches und der geringen Lagerreibungsverluste bisher nur bei Planetenradgetrieben mit Doppel-Schrägverzahnung möglich war. Planetenradgetriebe mit gerad-oder einfach-schrägverzahnten Zähnen konnten zwar mit einem selbsttätigen Zahndruckausgleich versehen werden, mußten sich aber mit einer verhältnismäßig großen Lagerreibung abfinden, um die dort vorhandenen freien Kippkräfte aufzunehmen.
  • Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe besteht darin, die großen Vorteile der den genannten pfeilverzahnten Stirnräderplanetengetrieben eigenen Lagerung und axialen Führung der Planetenräder auch solchen Planetengetrieben zuteil werden zu lassen, welche nur gerade oder einfachschräge, der Kraftübertragung dienende Zähne aufweisen. In Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Stirnräderplanetengetriebe aus, bei dem mindestens eines der Zentralräder mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil gelenkig oder elastisch verbunden ist. Erfindungsgemäß ist nun nur eines der Räder in bezug auf den sein Drehmoment aufnehmenden Teil axial geführt, und die axiale Lage der übrigen Zahnräder ist durch ineinandergreifende verzahnungsartige Druckringe festgelegt, welche fest mit den Rädern verbunden und sowohl neben den Zahneingriffen zwischen den Planetenrädern und dem inneren Zentralrad wie auch neben den Zahneingriffen zwischen den Planetenrädern und dem äußeren Zentralrad angeordnet sind. Die genannten Druckringe sind also so angeordnet, daß sie auch auf die Planetenräder wirkende Kippkräfte aufnehmen können. Wesentlich ist ferner, daß die Druckringe verzahnungsartig ausgebildet sind, d. h., daß ein solcher Druckring als Ringzahn bzw. als eine Schrägverzahnung mit einem Schrägungswinkel von 90° gestaltet ist. Die Druckringe sollen also die Eigenschaften einer entsprechenden Verzahnung, insbesondere hinsichtlich des Flankenspieles aufweisen, so daß sie also keine radiale Führung bewirken, sondern infolge dieses vorhandenen Flankenspieles radiale Einstellbewegunge_i (?er Zentralräder in bezug auf die Planetenräder ulc 5#;en. Die Druckringe sollen also die typischen Eigenschaften einer Verzahnung, die aus im Winkel von 90° zur Achse stehenden Ringzähnen besteht, aufweisen.
  • Die Erfindung stellt somit einen Grenzfall dar, der zwischen einem gerad- oder einfach-schrägverzahnten und einem pfeil- bzw. doppel-schrägverzahnten Planetenradgetriebe liegt. Die Erfindung besteht dabei in einer überraschend günstigen Kombination von Merkmalen, die zum Teil im einzelnen bei den beiden vorgenannten Getrieben vorhanden sind. Mit einem gerad- oder einfach-schrägverzahnten Planetenradgetriebe hat die Erfindung das Merkmal gemein, daß nur ein Zahnkranz, dessen Verzahnung gerade oder schrägverzahnt ist, die Drehmomentübertragung bewirkt. Zu einem solchen Getriebe kommt dann von dem doppel-schrägverzahnten Planetengetriebe das Merkmal, daß sich alle Räder durch Verzahnungseingriff nach einem einzigen, in axialer Richtung festgelegten Führungsrad ausrichten, indem auf diese Weise nicht nur die Axialkräfte, sondern auch die Kippkräfte aufgenommen werden.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung sei noch darauf hingewiesen, daß Druckringe für die axiale Führung eines Rades, z. B. für die Räder von Schienenfahrzeugen, bereits seit langem in der Technik bekannt sind. Auch ist es bereits bekannt, derartige Druckringe bei einem Stirnrädergetriebe mit einseitiger Schraubenverzahnung einzusetzen. Hiergegenüber besteht die Erfindung darin, solche Druckringe bei Stirnräderplanetengetrieben in der offenbarten Weise vorteilhaft zu verwenden und sie in der für Arbeitsverzahnungen typischen Weise als Zahnringe auszubilden.
  • Ein älterer Vorschlag betrifft ein Umlaufrädergetriebe mit doppel-schrägverzahnten Umlaufrädern, die in entsprechend ausgebildete Doppel-Schrägverzahnungen der beiden Zentralräder eingreifen, wobei alle Zahnräder mit einer asymmetrischen Doppel-Schrägverzahnung versehen sind und die eine Zahnschräge aller Räder einen derart wesentlich größeren Schrägungswinkel als die andere Zahnschräge aufweist, daß die auf die Zahnschräge mit kleinerem Schrägungswinkel wirkenden Umfangskräfte mindestens das Zweifache der auf die Zahnschräge mit größerem Schrägungswinkel wirkenden Umfangskräfte entsprechend dem umgekehrten Verhältnis der Tangenswerte der beiden Schrägungswinkel sind. Gegenüber dieser Lehre weist die Erfindung den Unterschied auf, bei derartigen Umlaufrädergetrieben eine solche asymmetrische Doppel-Schrägverzahnung vorzusehen, bei der die eine Zahnschräge den Schrägungswinkel von 90° zur Achse besitzt. Dies zeigt den auf dem Verzahnungscharakter der Druckringe beruhenden Unterschied der Erfindung gegenüber den bekannten Stirnrädergetrieben, bei denen zur Aufnahme des Axialschubes ein mit umlaufendes Druckglied in Gestalt eines üblichen Druckringes vorgesehen ist.
  • Die Erfindung kann noch dadurch verbessert werden, daß das äußere Zentralrad sowohl gelenkig oder elastisch mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil gekuppelt als auch in bezug auf diesen Teil axial geführt ist. Ferner ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung mindestens eines der Zentralräder in der Weise geteilt, daß die Verzahnung und der Druckring je einen Teil darstellen, wobei der Druckring seinerseits ebenfalls geteilt ausgebildet sein kann.
  • Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Da, wie im Vorstehenden dargelegt ist, die erfindungsgemäßen Druckringe nach Art einer Ringverzahnung mit 90° zur Achse stehenden Ringzähnen ausgebildet sind, sind die folgenden Ausführungsbeispiele als Planetenrädergetriebe mit Doppel-Schräg- bzw. Pfeilverzahnung beschrieben, deren eine Verzahnungs-bzw. Pfeilhäfte einen Schrägungswinkel von 90° aufweist, so daß sich ringartige Zähne ergeben. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 einen Längsschnitt, teilweise in Ansicht; durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Planeten-oder Umlaufrädergetriebe mit umlaufendem Planetenträger, F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Planeten- oder Umlaufrädergetriebe mit feststehendem Planetenträger; diese Art von Planetengetrieben wird häufig auch als Standgetriebe bezeichnet; F i g. 3 und 4 zeigen besondere Ausführungsbeispiele für die Art der Ausbildung des äußeren Zentralrades von erfindungsgemäßen Planetengetrieben.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein umlaufender Planetenträger bezeichnet, der mittels zweier Lager 2 und 3 in einem Gehäuse 4 drehbar gelagert ist. In dem Planetenradträger 1, dessen axiale Lage mittels des Lagers 3 festgelegt ist, sind auf Lagerbolzen 5 Umlaufräder 6 drehbar gelagert, von denen eines teilweise im Schnitt dargestellt ist. Die Umlaufräder 6 stehen einerseits im Zahneingriff mit dem inneren Zentralrad 7, welches in an sich bekannter Weise ungelagert und mit der Welle 8 mittels einer gelenkigen Kupplung 9 drehfest, aber sonst gelenkig verbunden ist. Andererseits stehen die Umlaufräder 6 im Zahneingriff mit dem äußeren Zentralrad 10, welches seinerseits mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil, in diesem Falle mit dem Gehäuse 4, drehfest aber gelenkig verbunden ist, und zwar im Falle dieses Beispiels mittels einer doppelten Zahnkupplung 11. Auch die gelenkige Kupplung 9 ist hier in an sich bekannter und bewährter Weise als doppelte Zahnkupplung dargestellt, welche auch axiale Verschiebungen des inneren Zentralrades 7 zuläßt. Die Zahnräder dieses Umlaufrädergetriebes sind mit unsymmetrischer Pfeil- oder Doppel-Schrägverzahnung versehen, und zwar ist die eine, breitere Pfeilhälfte 12 mit einer auch sonst bei doppel-schrägverzahnten Getrieben üblichen Zahnschräge versehen, während die andere den Schrägungswinkel 90° aufweist, so daß ihre Zähne ein Zahnstangenprofil aufweisen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Umlaufräder 6 und das innere Zentralrad 7 einteilig ausgebildet, während das äußere Zentralrad 10 nach den beiden Pfeilhälften geteilt ist, wobei die Pfeilhälfte 14 mit der Pfeilhälfte 12 der Umlaufräder 6; die andere Pfeilhälfte 15 mit der Pfeilhälfte 13 der Umlaufräder 6 im Eingriff steht. Die beiden Hälften des äußeren Zentralrades 10 werden nach erfolgtem Zusammenbau des Getriebes zu einer Einheit verbunden.
  • Gemäß F i g. 2 ist der Planetenträger 16 fest mit dem Gehäuse 17 verbunden. In dem Planetenträger 16 sind in bekannter Weise die Planeten- oder Zwischenräder 18 auf Lagerbolzen 19 drehbar gelagert. Sie stehen einerseits im Zahneingriff mit dem inneren Zentralrad 20, andererseits mit dem äußeren Zentralrad 21. Das innere Zentralrad 20 ist in bekannter Weise ungelagert ausgebildet und ist mit dem mit ihm in Verbindung stehenden Teil, in diesem Falle mit der Welle 22, drehfest, aber gelenkig verbunden; diese gelenkige Verbindung wird im vorliegenden Beispiel mittels einer doppelten Zahnkupplung 23 bewerkstelligt, welche auch axiale Verschiebungen des inneren Zentralrades 20 zuläßt. Das äußere Zentralrad 21 ist mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil, in diesem Falle mit der Welle 24, mittels einer doppelten Zahnkupplung 56, gelenkig verbunden. Die Welle 24 ist mittels zweier Lager 25 und 26 gelagert, indem die axiale Lage der Welle 24 mittels des Lagers 25 festgelegt ist. Die Zahnräder 18, 20 und 21 sind wie im Beispiel der F i g. 1 mit Doppel-Schrägverzahnung versehen, welche in den beiden Pfeilhälften verschieden große Schrägungswinkel aufweist, und zwar ist die eine, breitere Pfeilhälfte 27 mit einem auch sonst bei Pfeilverzahnungen üblichen Schrägungswinkel versehen, während die andere den Schrägungswinkel 90° aufweist. Wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 sind die Zwischenräder 18 und das innere Zentralrad 20 ungeteilt ausgebildet, während das äußere Zentralrad 21 nach den beiden Pfeilhälften geteilt ausgebildet, jedoch mittels Schrauben 29 zu einer Einheit verbunden ist.
  • Sowohl in dem Beispiel der F i g. 1 wie in dem der F i g. 2 sind die Planeten- oder Zwischenräder 6 bzw. 18 mit seitlichem Spiel gelagert, so daß sie axiale Einstellbewegungen ausführen können. Die axiale Führung des Rädersatzes geschieht in beiden Beispielen dadurch, daß die Verbindung des äußeren Zentralrades 10 bzw. 21 mit .dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil 4 bzw. 24 mit axialer Führung ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist bei der Ausführungsform der F i g. 1 ein Zahnkranz 34 fest mit dem Gehäuse 4 verbunden. Die Zahnkupplung 11 ist mit zwei Zahnkränzen versehen, von denen der eine in. die Zähne eines Kupplungszahnkranzes eingreift, der auf der Pfeilhälfte 14 vorgesehen ist, während der andere in die Zähne des Kupplungszahnkranzes 34 greift. Federringe 30, 31, 32, 33, die in entsprechende Nuten der Kupplungszahnkränze der Zahnkupplung 11 eingreifen, legen die axiale Lage der Pfeilhälfte 14 und damit des äußeren Zentralrades 10 fest.
  • In entsprechender Weise ist bei der Ausführungsform der F i g. 2 die Welle 24 mit einer Scheibe 35 versehen, deren Außenumfang einen Kupplungszahnkranz 36 besitzt. Das äußere Zentralrad 21 wiederum, und zwar im Ausführungsbeispiel der Teil mit dem kleineren Zahnschrägungswinkel, ist mit einem Kupplungszahnkranz 37 versehen. Die beiden Zahnkupplungskränze der Zahnkupplung 56 greifen einerseits in den Zahnkranz 36 und andererseits in den Zahnkranz 37 ein, indem wiederum die axiale Lage des äußeren Zentralrades 21 mittels Federringen 38, 39, 40, 41 festgelegt ist. Natürlich kann die axiale Führung des Rädersatzes auch von einem der übrigen Teile desselben erfolgen, beispielsweise vom inneren Zentralrad 7 bzw. 20, oder von einem der Planeten-oder Zwischenräder 6 bzw. 18 aus.
  • Die F i g. 3 zeigt im einzelnen die Ausbildung .des äußeren Zentralrades nach F i g. 1 bzw. 2 und insbesondere die Verbindung der beiden Radteile. Während das Radteil 53 in bekannter Weise ausgebildet ist, ist das andere Radteil 42, 43 in der Längsebene, wie bei 54 angedeutet, geteilt ausgebildet, und wird sowohl vom Radteil 53 her mit einem Zentrierbund 44, wie auch von einem Ring 45 her mit einem Zentnerbund 46 umfaßt; das Ganze wird mittels Schrauben 47 zusammengehalten. Diese Art der Teilung der einen mit dem Schrägungswinkel 90° versehenen Radhälfte gestattet das Getriebe in einfacher Weise zusammenzubauen. Der besseren Anschaulichkeit wegen ist ein Umlaufrad 55 mit eingezeichnet.
  • Eine andere Ausbildungsmöglichkeit der Radteilung ist in F i g. 4 dargestellt. Auch hier besteht das äußere Zentralrad aus zwei Teilen 48 und 49, welche unmittelbar mittels Schrauben 50 verschraubt sind und den Gegenzahn 51 des Planetenrades 52 von beiden Seiten umfassen. Hierbei ist die Verzahnung des Außenradteiles 48 über die ganze Breite des Rades durchgeführt, so daß die Zähne mit ihren seitlichen Brustflächen am Gegenzahn 51 anliegen. In diesem Falle ist also eine die Montage des Getriebes ermöglichende Teilung in der Querebene vorgesehen. Diese Ausbildung ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Verzahnung mit dem Schrägungswinkel 90° eingängig ausgebildet wird, wie hier dargestellt. Auch eignet sich diese hier gezeigte Art der Teilung für den Fall, daß man, was aus Montagegründen der Fall sein kann, das innere Zentralrad geteilt ausführen will. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise am inneren Zentralrad, in Richtung des Kraftflusses gesehen, die Verzahnung mit dem 90°-Schrägungswinkel zuletzt kommen.
  • Auf den Abildungen sind Planetengetriebe mit unsymmetrischer Pfeil- oder Doppel-Schrägverzahnung dargestellt, bei denen der Schrägungswinkel der einen Pfeilhälfte den Grenzwert 90° annimmt. Es kann aber gleichzeitig die andere Pfeilhälfte den anderen Grenzwert für den Schrägungswinkel, nämlich 0°, annehmen, also als Geradverzahnung ausgebildet sein. Solch eine Ausbildung der Erfindung kann z. B. dann von Vorteil sein, wenn von der Innenradseite her ein Axialschub auf das Gehäuse (im Falle der Anordnung nach F i g. 1) übertragen werden soll ohne Benutzung von Längs- oder Drucklagern.
  • Diese beschriebene Ausbildung derjenigen Pfeilhälfte, welche den größeren Schrägungswinkel aufweist, bringt dadurch, daß deren Schrägungswinkel mit dem Grenzwert 90° bemessen wird, den Vorteil, daß ihr Zahnprofil als Zahnstangenprofil dargestellt werden kann. Das bedeutet, daß diese Verzahnung im Drehverfahren, beispielsweise mittels eines Kammstahles, erzeugt werden kann, was eine wesentliche Verbilligung der Herstellung bedeutet, weil weder teure Spezialmaschinen noch aufwendige Verzahnungswerkzeuge dafür benötigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Stirnräderplanetengetriebe, bei dem mindestens eines der Zentralräder mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil gelenkig oder elastisch verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß nur eines der Räder in bezug auf den sein Drehmoment aufnehmenden Teil (4; 24) axial geführt ist und daß die axiale Lage der übrigen Zahnräder durch ineinandergreifende verzahnungsartige Druckringe (13, 15; 28; 42, 43; 49, 51) festgelegt ist, welche fest mit den Rädern verbunden und sowohl neben den Zahneingriffen zwischen den Planetenrädern (6; 18; 52; 55) und dem inneren Zentralrad (7; 20) wie auch neben den Zahneingriffen zwischen den Planetenrädern und dem äußeren Zentralrad (10; 21) angeordnet sind.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zentralrad (10; 21) sowohl gelenkig oder elastisch mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil (4; 24) gekuppelt als auch in bezug auf diesen Teil axial geführt ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zentralräder in der Weise geteilt ist, daß die Verzahnung (48; 53) und der Druckring (49; 42, 43) je einen Teil darstellen, wobei der Druckring seinerseits ebenfalls geteilt ausgebildet sein kann (Teilebene 54 in F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 401652, 424 433; 444 697, 737 886, 814 981, 892 535.
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