DE701190C - Kegelraeder-Planetengetriebe - Google Patents

Kegelraeder-Planetengetriebe

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DE701190C
DE701190C DE1935R0092348 DER0092348D DE701190C DE 701190 C DE701190 C DE 701190C DE 1935R0092348 DE1935R0092348 DE 1935R0092348 DE R0092348 D DER0092348 D DE R0092348D DE 701190 C DE701190 C DE 701190C
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gear
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planetary gear
planetary
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DE1935R0092348
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe, bei dem die antreibende und die anzutreibende Welle gleichachsig angeordnet sind. Gleichachsig mit diesen Wellen liegen zwei Kegelräder (Sonnenräder), die mit einem anderen auf Zapfen drehbaren Kegelräderpaar (Planetenräder) ständig im Eingriff stehen. Es gibt zwei verschiedene Ausführungsformen für dieses Planetengetriebe. Entweder sitzt, jedes
to der beiden Sonnenräder auf einem der beiden Wellenstümpfe, und der Planetenräderträger wird am Drehen verhindert, dann arbeitet das Getriebe als Wendegetriebe, oder das eine Sonnenrad wird am Drehen verhindert, und die eine Welle ist mit dem drehbaren Planetenräderträger verbunden, dann arbeitet das Getriebe als Übersetzungsgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf beide Ausführungsformen.
Bei derartigen Getrieben können infolge ungenauer Herstellung der Zahnräder und ihrer Zähne sowie infolge ungenauen Zusammenbauens leicht unkontrollierbar große Zahndrücke auftreten, die eine Beschädigung des
as Getriebes herbeiführen können. Daher schlägt die Erfindung vor, das Getriebe so zu bauen, daß andere Drücke als die Zahndrücke auf die Zahnkränze nicht einwirken können und daß die Planetenräder durch die Zahndrücke selbsttätig gegenüber den Sonnenrädern zentriert werden.
Bei den bekannten derartigen Getrieben wird der Axialschub der Planetenräder durch Spurkränze aufgenommen. Eine Ausgleichsmöglichkeit ist dabei dadurch vorgesehen, daß der Träger der Umlaufräder in Richtung der Getriebeachse und senkrecht zur Umlauf räderachse radial verschiebbar ist. Wenn bei diesen bekannten Getrieben also an irgendeiner Stelle ein unerwünscht großer Druck zwischen den Zähnen auftritt, der bestrebt ist, das Planetenrad in seiner Achsenrichtung zu verschieben, so kann das Rad diese Verschiebung nicht ausführen, weil es von dem Spurkranz daran verhindert wird.
Bei einem anderen bekannten Planetengetriebe ist eine gegenseitige Einstellbarkeit der Sonnenzahnräder in drei senkrecht zueinander stehenden Koordinaten vorhanden. Bei diesem Getriebe stellen sich die Sonnenzahnräder also selbsttätig auf gleichmäßige Zahndrücke ein. Der Erfindungsgegenstand bildet eine andere Lösung dieser Aufgabe.
Das erfindungsgemäße Hauptmerkmal des Getriebes als Wendegetriebe liegt darin, daß der Planetenräderträger in an sich bekannter
Weise als Kardangelenk ausgebildet ist und dieses Kardangelenk in dem Getriebegehäuse oder in der Bremstrommel axial und radia verschiebbar gelagert ist.
Bei der Ausbildung als Übersetzungsgetriebe liegt das Erfindungsmerkmal darin daß der Planetenräderträger aus zwei Rahmen besteht, von denen der innere in axialer und radialer Richtung auf der Welle verschiebbar to ist, während der äußere, die Lagerzapfen tragende Rahmen senkrecht zu diesen beiden Richtungen auf dem inneren Rahmen verschiebbar ist.
Vorteilhaft kann erfindungsgemäß eines der Sonnenräder mittels einer Stellmutter axial verschiebbar angeordnet sein, um einen spielfreien Zahneingriff einzustellen. An sich ist es bekannt, eines der Zentralräder mittels einer Stellmutter axial verstellbar anzuao ordnen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist auf der Zeichnung eine beispielsweise Ausfiihrungsform eines Wendegetriebes und eines Untersetzungsgetriebes dargestellt. Es zeigt Fig. ι einen axialen Schnitt durch das Umkehrgetriebe,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch ein Übersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein teilweiser Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht des Endes der Abtriebswelle.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Wendegetriebe ist ι das auf der Antriebsseite und 2 das auf der Abtriebsseite befestigte Kegelrad. Zwischen diesen beiden Kegelrädern sind die Umlaufkegelräder 3 angeordnet, die auf den sich gegenüberliegenden Zapfen 4 eines Innenrahmens 5 gelagert sind. Dieser Innenrahmen 5 lagert mit den Zapfen 6, die mit den Zapfen 4 einen rechten Winkel bilden, drehbar in den Zapfenlagern 7 eines zweiteiligen Außenrahmens 8. Er kann sich auf den Zapfen 6 radial verschieben. Der Außenrahmen 8 wird durch die am inneren Umfang einer Bremstrommel 9 angeordneten Führungsleisten 10, die in ihrer Führungsrichtung um 900 gegen die Zapfenlager 7 angeordnet sind, gehalten und kann sich axial und radial verschieben.
Bei der Kraftübertragung und der dabei durch das Bremsband festgehaltenen Bremstrommel 9 verschieben sich der Innen- und Außenrahmen 5 bzw. 8 so, daß ein genauer Zahneingriff erfolgt, selbst wenn die Bremstrommel 9 sich durch das Betätigen des Bremsbandes exzentrisch verlagert. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die beifio den Planetenkegelritzel 3 sich vollkommen zwischen den beiden Kegelrädern 1 und 2 ausgleichen können, so daß jedes genau die Hälfte der Gesamtkraft überträgt.
Um ferner in Verbindung mit der kardanischen Aufhängung der Planetenkegelräder einen spielfreien Zahneingriff zu erhalten, ist eins der Zentralkegelräder, beispielsweise das auf der Antriebswelle 14 sitzende Kegelrad 1, axial verstellbar angeordnet. Zu seiner Einstellung dient eine in dem Deckel 12 eingeschraubte Ringmutter 13, durch deren Verdrehung das Kegelrad 1 mitsamt der Welle 14 so weit in axialer Richtung verschoben werden kann,-bis ein spielfreier Zahneingriff zwischen den Zähnen der Umlaufkegelräder 3 und den Zähnen der Grundkegelräder 1 und 2 erreicht ist.
Das in Fig. 3 bis 5 dargestellte Übersetzungsgetriebe besteht aus einem auf der Antriebswelle 14 befestigten Kegelrad 1, einem gleich großen, aber an dem einen Deckel 12 des Gehäuses fest angebrachten, also stillstehenden zweiten Kegelrad 2 und einem umlaufenden Kegelräderpaar 3. Die Umlaufräder 3 sind an den sich gegenüberliegenden Zapfen 4 eines Außenrahmens 8a gelagert. Dieser Außenbügel 8a hat parallel mit dem Zapfen 4 laufende Führungsflächen 8b, an denen sich ein Innenrahmen ζα mittels Ansätze 54 führt. Es kann sich daher der Außenrahmen 8a in Richtung der Zapfen 4 axial verschieben. Der Innenrahmen 5a ist mit einer senkrecht zu den Führungsflächen 8b liegenden Ausnehmung 5C versehen, in die die am Ende abgeflachte anzutreibende Welle 11 eingreift, derart, daß sich der Innenrähmen axial und radial verschieben kann. Durch diese Verschiebung des Außenrahmens 8a und des Innenrahmens 5e erfolgt bei der Kraftübertragung ein vollkommener Kraftausgleich der Umlauf kegel räder 3 zwischen den Zentralrädern 1 und 2, so daß ein genauer Zahneingriff erfolgt und jedes. der beiden die Übersetzung bewirkenden Umlaufkegelräder 3 genau die Hälfte der Gesamtkraft überträgt. «05

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kegelräder-Planetengetriebe mit zwei gleichachsigen Sonnenrädern und einem Planetenräderpaar, bei dem die Axial- "o schübe durch Spurlager auf den Planeten-, räderträger übertragen werden, wobei die Zahnräder in drei senkrecht zueinander liegenden Koordinaten frei gegeneinander verschiebbar sind, so daß die Räder durch die Zahndrücke selbsttätig zentriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenräderträger (5) in an sich bekannter Weise als Kardangelenk ausgebildet ist und dieses Kardangelenk in dem iao Getriebegehäuse oder in der Bremstrommel (9) axial und radial verschiebbar ist.
  2. 2. Kegelräder-Planetengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenräderträger (5) aus zwei Rahmen '(ζα, 8a) besteht, von denen der innere α) in axialer und radialer Richtung auf der Welle (11) verschiebbar ist, während der äußere, die Lagerzapfen tragende Rahmen (8a) senkrecht zu diesen beiden Richtungen auf dem inneren Rahmen verschiebbar ist.
  3. 3. Kegelräder-Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Sonnenräder (1) mittels einer Stellmutter (13) axial· verschiebbar angeordnet ist, um einen spielfreien Zahneingriff einzustellen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1935R0092348 1935-01-15 1935-01-15 Kegelraeder-Planetengetriebe Expired DE701190C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291084B (de) * 1962-04-25 1969-03-20 Commissariat Energie Atomique Getriebeverbindung zum voneinander unabhaengigen Kuppeln von zwei Bewegungen zweier um eine gemeinsame Achse verdrehbarer Glieder eines Manipulators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1291084B (de) * 1962-04-25 1969-03-20 Commissariat Energie Atomique Getriebeverbindung zum voneinander unabhaengigen Kuppeln von zwei Bewegungen zweier um eine gemeinsame Achse verdrehbarer Glieder eines Manipulators

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