DE412324C - Elastisches Zahnraedergetriebe - Google Patents

Elastisches Zahnraedergetriebe

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DE412324C
DE412324C DEE28418D DEE0028418D DE412324C DE 412324 C DE412324 C DE 412324C DE E28418 D DEE28418 D DE E28418D DE E0028418 D DEE0028418 D DE E0028418D DE 412324 C DE412324 C DE 412324C
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hollow
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/206Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members characterised by the driving or driven member being composed of two or more gear wheels

Description

  • Elastisches Zahnrädergetriebe. Bei den Getrieben mit schraubenlinienfÖrmiger Verzahnung treten achsiale Beanspruchungen auf, welche man theoretisch durch Verwendung von zwei Zahnkränzen ausgleicht oder durch Winkelzahnräder, die so gefräst sind, daß ihre Neigungswinkel gegeneinander gerichtet sind.
  • Infolge der großen Starrheit der in Frage stehenden Getriebe genügen bereits sehr geringe Unregelmäßigkeiten in der Zahnfräsung, um zeitweise den Zahneingriff eines der Winkelzahnräder aufzuheben. Der Ausgleich der achsialen Beanspruchungen wird hierdurch aufgehoben, und eine achsiale Relativverschiebung des Getriebes tritt auf. Durch den hierauf wieder folgenden stoßweisen Zahneingriff arbeitet das Getriebe häufig mit lautem Geräusch.
  • Um diesem Übelstande entgegenzuwirken, sind bereits verschiedene Mittel, z. B. die Teilung des Ritzels, die Ausbildung des Ritzels als Hohlkörper, elastische Kupplungen u. dgl., vorgesehen worden, wodurch wohl erreicht wurde, daß die stoßweise Beanspruchung der Getriebe gemildert wurde, aber ein gänzlich einwandfreier Gang nicht erreicht werden konnte, da die gewählten Mittel keine ausreichende Verdrehungsmöglichkeit der Ritzelteile gegeneinander gestatteten. Um die Verdrehungsmöglichkeit der Ritzelteile gegeneinander wesentlich zu erhöhen, wird der Erfindung gemäß vorgeschlagen, die Halbtrieblinge, welche mit Winkelverzahnung oder geradliniger Verzahnung ausgebildet sein können, und welche aus zwei voneinander getrennten, als Hohlwellen ausgebildeten Teilen bestehen, durch eine zusätzlich angeordnete dünnwandige Hohlwelle miteinander zu verbinden. Die letztere ist so ausgeführt, daß sie in sich v erdrehbar ist, um für sich oder in Verbindung mit der Verdr ehung der bereits für den Ritzelantrieb bekannten, in das Innere der Büchse eingeführten biegsamen Welle eine so große Verdrehung der Ritzelteile gegeneinander zu ermöglichen, daß ein Aussetzen des Zahneingriffes nicht erfolgen kann.
  • Der Angriff der biegsamen Welle kann entweder am hinteren Büchsenende oder in der Büchsenmitte erfolgen. Indem man im mittleren Teil der Büchse eine Verstärkung anordnet, kann man durch die Lage dieser Verstärkung oder entsprechende Dirnensionierung der Wandstärken der Büchsenteile letzteren eine verschiedene Verdrehungsfähigkeit erteilen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. t die zur Anwendung gelangende Hohlwelle im Längsschnitt ohne Verstärkung im mittleren Büchsenteil, Abb. 2 mit Verstärkung im mittleren Büchsenteil.
  • Die in bekannter Weise voneinander getrennten Ritzelteile i, 2 sind mit je einer Winkelverzahnung versehen und sitzen geineinsam auf einer durchgehenden vierdrehbaren Hohlwelle 3, welche gegen ihre Nabenteile eingeschnürt und verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt ist. In das Innere der Hohlwelle 3 ist eine an sich bekannte biegsaine Welle g eingeführt, welche die Kraft von der Kupplungsscheibe 7 auf die Hohlwelle 3 überträgt. Gemäß der Ausführungsform nach Abb. i ist die biegsame Welle,) durch die ganze Länge der vierdrehbaren Hohlwelle 3 hindurchgeführt, während gemäß der Ausführungsform nach Abb. 2 firn mittleren Teil der Büchse eine Verstärkung io vorgesehen ist, an der die biegsame Welle g angreift, wobei die vierdrehbaren Büchsenteile auf beiden Seiten der Verstärkung io liegen.
  • Durch diese Bauart des Getriebes wird erreicht, daß schon ein Bruchteil, z. B. l/20, der zu übertragenden Kraft eine Winkelverdrehung der Halbtrieblinge i, 2 gegeneinander zur Folge hat, welche einer Verdrehung von '-", mm auf ihrer Peripherie entspricht.
  • Da man finit den Mitteln des modernen Werkzeugmaschinenbaues in der Lage ist, die Zähne auf einige hundertstel Millimeter genau fräsen zu können, können die zulässigen Fehler bei dem nach der Erfindung gebauten Getriebe ein Aussetzen des Zahnein-@riffes nicht mehr zur Folge haben.
  • Denn jedes der beiden Winkelräder besitzt jetzt eine ausreichende Unabhängigkeit, durch die der einwandfreie Getriebeeingrifr mit dem Gegenrade trotz der bei Zahnfräsungen auftretenden Unvollkommenheiten gewährleistet ist. Dies wird ganz besonders zuverlässig dadurch erreicht, daß der vierdrehbar angeordnete Triebling nur ein geringes Beharrungsvermögen besitzt, so daß er sich der Wirkung der ähnlich wie eine Feder wirkenden vierdrehbaren Welle g sehr schnell anpassen kann.
  • Vorteilhaft wählt man als elastisches Rad das mit kleinstem Durchmeser, wie es in der obigen Beschreibung dargelegt ist, wenn man es nicht vorzieht, die beschriebene Anordnung an beiden Räderpaaren zu treffen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 kann man Winkelräder oder schraubenlinienförinige Zahnräder mit gleichem Neigungswinkel der Zähne anwenden, denn die Verteilung der zu übertragenden Kraft auf die beiden Winkelzahnräder braucht dann nicht mehr durch die entgegengesetzten Riehtungs-#vinkel der Zähne gesichert zu werden, indem lieDeformationen, welche die rechts und links von der Verstärkung io gelegenen Teile der Ilohlwelle erleiden, genügen, um die Verteilung der Kraft zu sichern, was bisher mit keinem der bekannten Mittel für die l;Tbertragung bedeutender Kräfte möglich war.
  • Die Verteilung der Kraft auf die Winkelräder erfolgt zu gleichen oder zu ungleichen Teilen selbsttätig, je nachdem man den beiden, rechts und links von der Verstärkung to gelegenen Teilen 3', 3" der vierdrehbaren Hohlwelle eine gleiche oder ungleiche Torsionsfähigkeit gibt.
  • Die Erfindung soll vorzugsweise für die Kraftübertragung von Dampfturbinen Anwendung finden. Die Kupplung 7 der biegsamen Welle 9 ist dann unmittelbar mit dem Rotor der Turbine fest verbunden und arbeitet exzentrisch zum Getriebe. Die vorgesehene biegsame Welle 9 gestattet, diese Exzentrizität zuzulassen, welche nur einen leichten Druck konstanter Richtung auf die Lager, die auf beiden Seiten der Kupplung vorgesehen sind, ausübt, ohne daß das Getriebe selbst in Schwingungen gerät. Diese Anwendung der Kraftübertragung macht die Benutzung von Winkelzahnrädern mit gleichgerichteter Zahnung häufig wünschenswert, um auf die mit großer Geschwindigkeit laufende Welle einen acbsialen Druck zu erhalten, welcher den Druck, den der Dampf auf den Rotor der Turbine ausübt, ausgleicht.

Claims (2)

  1. PATENT-AISsPRÜcHE: i. Elastisches Zahnrädergetriebe, insbesondere für Zahnräder mit doppelter Winkelverzahnung, bei dem das Ritze] aus zwei voneinander getrennten, als Hohlwellen ausgebildeten Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (i, 2) durch eine besondere dünnwandige Hohlreelle (3) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Elastisches Zahnrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwellc (9) an einem mittleren verstärkten Teil der Hohlwelle (3) angreift, während die Teilritze] (i, 2) mit ihren entgegengesetzten Enden an den Endei der Hohlwelle (3) angreifen.
DEE28418D 1922-06-03 1922-08-20 Elastisches Zahnraedergetriebe Expired DE412324C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR412324X 1922-06-03

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DE412324C true DE412324C (de) 1925-04-17

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DEE28418D Expired DE412324C (de) 1922-06-03 1922-08-20 Elastisches Zahnraedergetriebe

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