DE3327193A1 - Getriebe, insbesondere zum antrieb eines doppelschneckenextruders - Google Patents
Getriebe, insbesondere zum antrieb eines doppelschneckenextrudersInfo
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- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
- B30B11/241—Drive means therefor; screw bearings
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- B29C48/252—Drive or actuation means; Transmission means; Screw supporting means
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Description
-
- Getriebe, insbesondere zum Antrieb eines
- floppelschneckenextruders Die Erfindung betrifft ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches Getriebe ist aus der DE-PS 22 57 158 bekannt. Hierbei wird als nachteilig empfunden, daß die Leistungsaufteilung nicht gleichmäßig ist und daß pro Antriebsritzel der Schneckenextruder nur ein Zahneingriff des Getriebes erfolgt. Hierdurch ist die Größe der zu übertragenden Leistung begrenzt.
- Die Aufgabe der Erfindung wird demgegenüber darin gesehen, einerseits eine absolut gleichmäßige Leistungsverteilung und damit einen absolut gleichmäßigen Antrieb der Schneckenextruder bei entsprechend großer, zu übertragenden Leistung zu erreichen, andererseits aber den hierfür erforderlichen konstruktiven Aufwand in Grenzen zu halten.
- Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Durch die beiden jeweils doppelschräg verzahnten Leistungsteilungen erfolgt eine absolut gleichmäßige Verteilung der Leistung auf die Getriebezüge und deren Zweige und auch ein absolut gleichmäßiger Leistungsübergang auf die Abtriebswellen des Getriebes, die die Sfhneckenextruder antreiben. Es entsteht zwar durch die Doppelschrägverzahnungen ein konstruktiver Mehraufwand, der sich jedoch in Grenzen hält und bei weitem durch die erläuterten funktionellen Vorteile überwogen wird. Die dicht beieinander liegenden, die Schneckenextruder antreibenden Abtriebswellen können somit nicht nur absolut gleichmäßig, sondern auch mit einem sehr hohen Drehmoment durch das Getriebe nach der Erfindung angetrieben werden, da auf jedes' Antriebsritzel dieser Wellen mehrere Verzahnungen wirken und die Doppelschrägverzahnungen eine absolute Gleichmäßigkeit der Übertragung gewährleisten. Im Gegensatz dazu sieht z. B. ein Getriebe für Doppelschneckenextruder gemäß DE-PS 28 41 965 zwei Getriebezüge mit je einer Leistungsverzweigug vor, bei dem beide Getriebezüge von einem gemeinsamen Antriebsritzel her angetrieben werden und bei dem ferner ungelagerte bzw. pendelnd gelagerte Getrieberäder oder Zwischenräder vorgesehen sind. Damit erfüllt diese Vorveröffentlichung zum einen nicht die Merkmale des Oberbegriffes des vorliegenden Anspruches 1. Außerdem ist ein solches Getriebe durch die schwimmende oder pendelnde Lagerung von Rädern konstruktiv sehr aufwendig. Ferner ergibt sich ein entsprechender Aufwand bei der Einstellung bzw. Justierung eines solchen Getriebes. Im weiteren Unterschied zur vorliegenden Anmeldung treibt dort ein Getriebezug immer nur eine Abtriebswelle an.
- Erwähnt sei, daß man Leistungsverzweigungen nicht nur aus der vorgenannten DE-PS 28 41 985, sondern auch prinzipell in der Getriebetechnik kennt (siehe z. B. DE-AS 1 222 756).
- Nicht jedoch ist eine Leistungsteilung oder Leistungsverzweigung in der Kombination gemäß der vorliegenden Erfindung bekannt.
- Die Merkmale des Anspruches 2 erleichtern bei einem Getriebe gemäß Anspruch 1 die Justierung der einzelnen Räder.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den nachstehend erläuterten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, sowie der zugehörigen Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: rein schematisch ein Getriebe nach der Erfindung in der Seitenansicht, Fig. 2: ebenfalls rein schematisch in der Draufsicht das Getriebe gem. Fig. 1, wobei allein aus Gründen der besseren zeichnerischen Darstellung der obere Getriebezug nach links umgeklappt (wie in Fig. 1 durch einen strichpunktierten Pfeil angedeutet) ist und beide Getriebezüge etwas nach außen verlagert gezeichnet sind.
- Vorweg sei zur Bezifferung gesagt, daß mit dem Buchstaben "o" ein Zahnrad des oberen Getriebezuges (siehe "o" in Fig. 1) und mit dem Buchstaben "u" ein Zahnrad des unteren Getriebezuges (siehe Buchstabe "u" in Fig. 1) gemeint ist.
- Hiermit ist der obere Getriebezug vom unteren Getriebezug unterschieden. Ferner sind in den einzelnen Getriebezügen die in der Zeichnung vorne gelegenen Räder mit dem Buchstaben "v" und die in der Zeichnung hinten gelegenen Räder mit dem Buchstaben "h" gekennzeichnet (siehe Fig. 2).
- Beide Antriebsritzel 1 h und 1 v sind gemeinsam und damit gleichmäßig angetrieben. Sie befinden sich entweder auf einer gemeinsamen Welle oder auf zwei gelenkig miteinander verbundenen Wellenteilen. Diese beiden Ritzel sind doppelschrägverzahnt, d.h. mit der gleichen, nur jeweils einander entgegengesetzt gerichteten Schrägverzahnung versehen (siehe die Strichsymbole) . Sie treiben über die beiden Räder 2 uv, 2 oh (nähere Erläuterung siehe nachstehend) den oberen und den unteren Getriebezug "o" bzw.
- "u", womit eine erste Leistungsverteilung erfolgt.
- In Fig. 2 sei zunächst der in der linken Hälfte dargestellte obere Getriebezug erläutert. Sein Antriebsritzel 1 h gehört zu einem Untersetzungs-Vorgelege und treibt dessen Zahnrad 2 oh. Auf der in ihrer Axialrichtung fixierten Welle des zum Ritzel 1 h doppelschräg verzahnten Zahnrades 2 oh ist ein Rad oder Ritzel 3 o vorgesehen, das ein weiteres Rad 4 o antreibt. Die Räder 3 o und 4 o sind gerade verzahnt. Ab dem Rad 4 o beginnt eine weitere, zweite Leistungsverteilung, nämlich einmal über den Zweig 5 oh, 6 oh zum Antriebsritzel 8 der Abtriebswelle 9 des ersten Schneckenextruders 10. Der andere Zweig führt über das Rad 5 ov und das Rad 6 ov zum Antriebsritzel 7 der Abtriebswelle 11 des zweiten Schneckenextruders 12 (siehe auch Fig. 1).
- Zur vorstehenden Beschreibung und auch der nachfolgenden Erläuterung des unteren Getriebezuges gilt gleichermaßen> daß Doppelschrägverzahnungen zwischen den Rädern 1 h/l v, 1/2, 5/6, 6/8 und 6/7 vorgesehen sind. Diese, einander entgegen gerichteten Doppelschrägverzahnungen sind durch entsprechend geneigte Striche an diesen Rädern symbolisch angedeutet. Die Winkellage der Schrägverzahnungen zur Achsrichtung ist bei zusammenwirkenden Rädern im Betrag jeweils gleich, jedoch in der Neigung entgegengesetzt, wie es dem Prinzip der Doppelschrägverzahnung entspricht. Wie die schematischen Zeichnungen zeigen, sind die Wellen, welche zwei doppelschräg verzahnte Räder tragen, in ihrer Achsrichtung verschieblich. Dies gilt aber nicht für die Wellen, welche die Räder 2, 7 und 8 tragen. Diese Wellen sind in ihrer Achsrichtung festgelegt. Somit können sich die doppel schräg verzahnten Räder'nach dem Prinzip der Doppelschrägverzahnung in Achsrichtung so einstellen, daß die genannte gleichmäßige Drehmomentverteilung eintritt. Die Schneckenextruder können direkt auf den Wellen 9, 11 angeordnet oder aber auch mit diesen gekoppelt sein.
- Zum zweiten, unteren Getriebezug gehört das oben bereits er wähnte und mit dem Antriebsritzel 1 h gleichachsige und mit diesem gemeinsam angetriebene Antriebsritzel 1 v. Vom Ritzel 1 v werden über die weiteren Vorgelegeräder 2 uv, 3 u und 4 u die beiden Leistungszweige 5 uh, 6 uh, 8 und 5 uv, 6 uv, 7 derzweiten Leistungsteilung angetrieben. Es wirkt also der Leistungszweig 5 uh, 6 uh auf das Antriebsritzel 8 und der Leistungszweig 5 uv, 6 uv auf das Antriebsritzel 7.
- Auch hier ist die gleiche Doppelschrägverzahnung (siehe Strichsymbole) wie beim ersten, oberen Getriebezug vorhanden. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß auch in diesem Getriebezug das Rad 2 uv für sich mit dem Vorgelegerad 3 u auf einer Welle sitzt, wie auch das Vorgelegerad 2 oh des erstgenannten Getriebezuges für sich mit dem Vorgelegerad 3 o auf einer, anderen Welle gelagert ist. Aus diesem Grund sind diese Wellen, wie erwähnt, auch in ihrer Axialrichtung fix, da sie jeweils nur ein schrägverzahntes Rad aufweisen (das gleiche gilt für die Wellen 9, 11 in Bezug auf die Antriebsritzel 8, 7).
- Trotzdem haben diese Wellen mit den genannten Rädern aufgrund des Gesamtzusammenhanges dieses Getriebes die Wirkung einer Doppelschrägverzahnung. Die anderen Wellen des Getriebes können sich dagegen in ihren Axialrichtungen verschieben.
- Die erläuterten Doppelschrägverzahnungen, einschließlich der Doppelschrägverzahnung der beiden Antriebsritzel 1 h und 1 v ergeben die bereits genannte exakte Aufteilung der Drehmomente je zur Hälfte auf die beiden Getriebezüge (erste Leistungsteilung) und ferner ebenso exakt auf die beiden Leistungszweige eines Getriebezuges (jeweilige zweite Leistungsteilung) und schließlich damit genau gleiche Momente auf die beiden Antriebsritzel 7, 8 und hiervon auf die zueehörigen Schneckenextruder 10 und 12.
- Die erläuterten Wellen der Räder sind zwar zum Teil in Axialrichtung verschieblich gelagert (siehe oben). In Radialrichtung sind sie jedoch fix gelagert. Hierzu wird auf die zum Teil in der Zeichnung angedeuteten Lagerstellen des Getriebegehäuses verwiesen. Dies verringert erheblich den konstruktiven Gesamtaufwand eines solchen Getriebes. Auch ist ein Getriebe nach der Erfindung relativ robust und störunanfällig. Für die Fertigung ist es ferner eine Erleichterung, daß die beiden Getriebezüge "o" und "u" einander völlig gleich sind.
- Das Merkmal, wonach sich die Räder sämtlich auf Wellen befinden, die ihrerseits radial fest gelagert sind, ermöglicht es ferner, gemäß einer bevorzugten Ausführung#form der Erfindung, zumindest eine wesentliche Anzahl der Räder durch einen sogenannten Ülpreßverband justieren bzw. einstellen zu können. Dabei wird durch die Welle ein öldruck auf das Radnabeninnere gegeben, so daß die Räder etwas aufgeweitet werden und hierdurch sehr genau (praktisch um Winkelsekunden) in Radialrichtung und auch entsprechend genau in Axialrichtung verstellt werden können. Hierdurch wird erheblich an Platz im Getriebe und weiter an Fertigungsaufwand gespart.
- - Ansprüche - - Leerseite -
Claims (2)
- Patent- und Schutzanspruche 1. Getriebe, insbesondere zum Antrieb eines Doppelschneckenextruders, bei dem jede Abtriebswelle der Schneckenextruder über einen gesonderten Getriebe kraftweg angetrieben wird, wobei die Getriebezahnräder jeweils auf gelagerten Wellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gemeinsam angetriebenen und gegeneinander doppelschrägverzahnten Antriebsritzeln t1 h, 1 v) zwei Getriebezüge (o, u) angetrieben werden (erste Leistungsteilung), daß jeder Getriebezug mit einer je eine Doppelsohrägverzahnung aufweisenden zweiten Leistungsteilung th, v) versehen ist, daß ein Antriebsritzel (8) der einen (ersten) Abtriebswelle (9) von einem Zahnrad (6 oh) des ersten Leistungszweiges des ersten Getriebe zuges (o) und einem Zahnrad (6 uh) des zweiten Leistungszweiges des zweiten Getriebezuges (u) angetrieben wird, daß ein Antriebsritzel (7) der anderen (zweiten) Abtriebswelle (11) von einem Zahnrad (6 ov) des zweiten Leistungszweiges des ersten Getriebezuges (o) und einem Zahnrad (6 uv) des ersten Leistungszweiges des zweiten Getriebezuges (u) angetrieben wird, wobei auch Doppelschrägverzahnungen zwischen dem jeweiligen Rad (6) der Leistungszweige und dem zugehörigen Ritzel (8) bzw. (7) der Abtriebswellen (9, 11) vorgesehen sind und daß in jedem Getriebezug das jeweilige Antriebsritzel (1) Teil eines Untersetzungs-Vorgeleges (1, 2, 3, 4) ist, das die beiden Leistungszweige (5, 6) antreibt, wobei je eine Doppelschrägverzahnung auch zwischen dem Antriebsritzel (1) und dem Vorgelegerad (2) vorgesehen ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die wesentlichen Räder der Getriebezüge und deren Achsen Vorrichtungen zur Justierung in Axial- und Radialrichtung durch einen Olpreßverband aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3327193A DE3327193C2 (de) | 1983-07-28 | 1983-07-28 | Getriebe, insbesondere zum Antrieb eines Doppelschneckenextruders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3327193A DE3327193C2 (de) | 1983-07-28 | 1983-07-28 | Getriebe, insbesondere zum Antrieb eines Doppelschneckenextruders |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3327193A1 true DE3327193A1 (de) | 1985-02-07 |
DE3327193C2 DE3327193C2 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=6205118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3327193A Expired DE3327193C2 (de) | 1983-07-28 | 1983-07-28 | Getriebe, insbesondere zum Antrieb eines Doppelschneckenextruders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3327193C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1983-07-28 DE DE3327193A patent/DE3327193C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3327193C2 (de) | 1986-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WERNER & PFLEIDERER GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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