DE3423983C2 - - Google Patents
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- DE3423983C2 DE3423983C2 DE19843423983 DE3423983A DE3423983C2 DE 3423983 C2 DE3423983 C2 DE 3423983C2 DE 19843423983 DE19843423983 DE 19843423983 DE 3423983 A DE3423983 A DE 3423983A DE 3423983 C2 DE3423983 C2 DE 3423983C2
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- Expired
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/22—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/24—Driving mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrweggetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Aus DE-OS 20 29 371 geht ein Umlaufgetriebe der angesprochenen Gattung hervor,
bei dem das Sonnenrad zweigeteilt ist und jeder Teil des Sonnenrades mit gegen
sinniger Schrägverzahnung versehen ist. Die beiden Sonnenradhälften sind über
Torsionswellen, welche über eine Zahnkupplung miteinander verbunden sind, ge
kuppelt. Beide Sonnenradhälften greifen in Doppelumlaufräder ein, die mit ent
sprechend gegensinniger Schrägverzahnung, wie die Sonnenradhälften versehen
sind. Die Doppelumlaufräder sind über eine Welle je mit einem einfachen Umlauf
rad fest verbunden, die mit einem zweiten Sonnenrad zur Leistungszusammenfassung
im Eingriff stehen. Die Leistungsaufteilung bei diesem Getriebe erfolgt also
durch das radiale Einstellen der beiden Sonnenradhälften zu den Doppelumlauf
rädern. Da aber ein einwandfreies Einstellen der Sonnenradhälften zu den Doppel
umlaufrädern nur bei maximal drei Doppelumlaufrädern möglich ist, liegt hier
eine Begrenzung auf drei Leistungszweige mit einwandfreien Lastausgleich vor.
Weiter sind aus der Zeitschrift Antriebstechnik 16, 1977, Nr. 11, Seite 629 bis
632, Mehrweggetriebe bekannt. Hier wird theoretisch abgehandelt, wie Mehrwegge
triebe unter Nutzung von Leistungsteilung konzipiert werden können. Es werden
eine Reihe von Möglichkeiten schematisch dargestellt, ohne daß konkrete Lösungs
vorschläge gemacht werden.
Weiterhin ist aus US-PS 14 95 703 bekannt, eine Leistungsaufteilung auf zwei An
triebsritzel durch einen Kupplungsmechanismus vorzusehen, bei dem mehrere am
Umfang eines Flansches angeordnete sich axial erstreckende Balancierstäbe be
finden, welche mit ihren Enden jeweils an dem einen oder anderen Ritzel eben
falls über einen Flansch gelenkig angekuppelt sind, so daß die beiden Ritzel
sich zueinander in gewissen Grenzen verdrehen können. Dieser Kupplungsmecha
nismus setzt aber voraus, daß die beiden Ritzel radial, zumindest immer die
gleiche Lage zueinander haben, andernfalls ergibt sich eine Verschiebung der
Leistungsaufteilung zueinander. Hiermit ist nur eine zweifache Leistungsteilung
möglich.
Aus DE-OS 21 03 190 ist eine Verbindung eines Zahnrades mit einer Welle bekannt,
bei der das Zahnrad mittels einer Zahnkupplung mit balligen Zähnen, um deren
Mittelpunkt über eine sphärische Lagerung verschwenken kann
und welche die radialen Zahnkräfte des Zahnrades aufnimmt. Hierdurch ist zwar
bekannt, wie man Maschinenteile drehfest und um einen Mittelpunkt schwenk
bar miteinander verbindet, also wie man eine gleichmäßige Lastverteilung über
die Breite eines Zahnrades erzielen kann. Sie gibt aber keinen Anhalt dafür, wie
eine gleichmäßige Lastaufteilung auf mehrere Getriebezweige zu erreichen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die übertragene Leistung von Mehrweg
getrieben bei geringem Raumbedarf und Gewicht zu steigern.
Diese Aufgabe wird, wie im Kennzeichen des Anspruches 1 angegeben, gelöst.
Durch
die Hintereinanderschaltung zweier Lastverteilereinrichtungen kann auch bei
mehr als drei Lastzweigen eine gleichmäßige bzw. definierbare Lastverteilung er
zielt werden. Je mehr Leistungszweige vorgesehen werden, um so kleiner wird das
leistungszusammenfassende Zahnrad, welches die Größe und Kosten eines Getriebes
wesentlich mitbestimmt.
Weitere Ausgestaltungen können den Unteransprüchen entnommen werden. Eine ein
fache und günstige Lösung ergibt sich bei 6 Leistungszweigen. Da es sich vor
nehmlich um Großgetriebe handelt, ist eine horizontale Gehäuseteilung vorteil
haft, weil so die schweren Teile einfach aufgelegt bzw. abgehoben werden können.
Um die Verformung des Gehäuses möglichst klein zu halten und somit auch
die Zahneingriffsfehler zu beschränken, ist es vorteilhaft, die Getriebefüße
etwa in halber Getriebehöhe anzuordnen, da so die Abstände zu den Lagern mög
lichst gleich und klein gehalten werden können.
Bei reitender Anordnung des Getriebes an der Arbeitsmaschine kann die Drehmo
mentstütze so angeordnet werden, daß bei der Betriebsdrehrichtung die Drehmo
mentstützkräfte den Getriebegewichtskräften entgegenwirken. Bei dieser Anordnung
erübrigt sich eine flexible Kupplung am Antrieb, und die Lager der Abtriebswelle
können kleiner dimensioniert werden.
Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen mögliche Ausführungsbeispiele näher
erklärt.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Getriebes mit zwei in Reihe ge
schalteten Leistungszweigen,
Fig. 2 Gehäuse in Seitenansicht.
Der Antrieb erfolgt über eine axial und radial gelagerte Antriebswelle 10, eine
Kupplung 13, eine Zahnkupplung 30 (Fig. 1) auf die Ritzel 1 und 2. Das
Ritzel 1 steht mit drei Zahnrädern 11 in Eingriff, welche planetenartig, gleich
mäßig um das Ritzel herum angeordnet sind. Die Zahnräder 11 treiben je über eine
Zwischenwelle 21 ein Zahnritzel 3 an. Die Zahnritzel stehen gemeinsam mit einem koaxial zum
Ritzel 1 angeordnetem Abtriebszahnrad 7 in Eingriff. Der Abtrieb erfolgt
über die Abtriebswelle 8, mittels welcher das Antriebszahnrad 7 auch gelagert
ist. Die Zahnräder 11 und Zahnritzel 3 sind mittels den Zwischenwellen 21 ge
lagert.
Das koaxial zum Ritzel 1 angeordnete Ritzel 2 steht mit drei Zahnrädern 12 in
Eingriff, welche ebenfalls planetenartig, gleichmäßig um das Ritzel herum, aber
in Umfangsrichtung versetzt, zu den Zahnrädern 11 angeordnet sind. Die Zahnräder
12 treiben je über eine Zwischenwelle 22 ein Zahnritzel 4 an, welche ebenfalls
gemeinsam mit dem Abtriebszahnrad 7 in Eingriff stehen.
Somit wird das Abtriebszahnrad über sechs Zahnritzel 3, 4 angetrieben.
Die Ritzel 1, 2 sind radial nicht gelagert, so daß sie sich zu den Zahnrädern 11
bzw. 12 einstellen können, wodurch eine gleichmäßige Lastverteilung auf die mit
einem Ritzel in Eingriff stehenden Zweige erzielt wird.
Das Ritzel 1 steht über eine Welle 5, mit einer eine ballige Außenverzahnung tra
gende Nabe 31 der Zahnkupplung 30, mit der Antriebswelle 10 in drehfester Verbin
dung. Das Ritzel 2 steht über eine Hohlwelle 6 mit einer eine Innenverzahnung
tragenden Hülse 32 ebenfalls in drehfester Verbindung mit der Antriebswelle 10.
Nabe 31 und Hülse 32 können sich mittels der balligen Kupplungsverzahnung zuein
ander winklig einstellen und gewährleisten so eine unabhängige radiale Einstell
barkeit der Ritzel 1 und 2 zueinander, auch wenn sie über die Wellen 5 und 6 mit
der Nabe und Hülse starr verbunden sind. Nabe 31 und Hülse 32 sind zueinander
über sphärische Flächen 33 axial fixiert, so daß die Ritzel 1 und 2 hierüber
auch zueinander in Axialrichtung fixiert sind.
Die Ritzel 1 und 2 sind mit Schrägverzahnung entgegengesetzter Schrägungsrich
tung versehen. Die hieraus resultierenden Axialkräfte stützen sich über die
sphärischen Flächen 33 gegeneinander ab, so daß sich die Ritzel so einstellen,
daß ihre Axialkräfte sich ausgleichen, wodurch eine definierte Lastaufteilung
stattfindet. Dieses ist möglich, da die Hülse 32 mit der axial gelagerten An
triebswelle 10 mit Hilfe einer Lamellenkupplung zwar drehsteif aber axial ohne
nennenswerten Kraftaufwand einstellbar gekuppelt ist.
Eine definierte Lastaufteilung wäre auch durch die Ausbildung der Welle 5 und
Hohlwelle 6 als Torsionswellen möglich, wobei die Ritzel 1 und 2 dann auch mit
Geradverzahnung versehen sein könnten. Torsionswellen würden auch Flankenrich
tungsfehler in etwa ausgleichen können. Zudem würden sie Stöße mindern, die z.
B. beim Anlauf auftreten. Die Hilfslagerungen 15, 16 haben relativ großes Spiel.
Mit ihnen werden ebenfalls Stöße beim Anlauf und bei Lastwechseln in Grenzen gehal
ten, ohne die freie Einstellbarkeit der Ritzel während des Betriebes zu behin
dern.
Die Axialkräfte der Abtriebswelle 8 werden durch ein Axiallager 9 aufgenommen,
welches aus Platzgründen in einer Aussparung der Abtriebswelle untergebracht
sein kann.
Grundsätzlich können auch elastische und statisch bestimmte Lastverteil
einrichtungen kombiniert werden.
Claims (9)
1. Mehrweggetriebe, insbesondere zum Antrieb von Rohrmühlen, Drehöfen oder
Brechern mit Leistungsverzweigung zwischen einer Antriebswelle (10) und
einem außenverzahnten auf der Abtriebswelle (8) drehfest angeordneten Ab
triebszahnrad (7), das mit mehreren an seinem Umfang drehfest auf
Zwischenwellen (21, 22) angeordneten Zahnritzeln (3, 4) kämmt, welche mit
auf diesen Wellen drehfest angeordneten Zahnrädern (11, 12) verbunden sind,
die mit zwei sich jeweils radial selbsttätig einstellbar koaxial ange
ordneten, gegensinnig schrägverzahnten Ritzeln (1, 2) in Eingriff stehen,
welche sich auf über eine einseitig von den Ritzeln (1, 2) angeordnete
Zahnkupplung (30), die drehfest aber axial beweglich mittels einer
weiteren Kupplung (13) mit der Antriebswelle (10) verbunden ist, mitein
ander gekuppelte Wellen (5, 6) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Zwischenwelle (21, 22) wechselweise von nur einem Ritzel (1, 2) über ein
Zahnrad (11, 12) angetrieben wird, die Zähne der Kupplungselemente (31,
32) der Zahnkupplung (30) ballig verzahnt sind, die zwei Kupplungselemente
tragende Wellen (5, 6) mittels sphärischer Flächen (33) axial zueinander
fixiert sind und daß die weitere Kupplung (13) eine Membrankupplung (13)
ist.
2. Mehrweggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ritzel (1, 2) über torsionselastische und/oder biegeelastische
Wellen angetrieben werden.
3. Mehrweggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
radial frei bewegliche Anordnung eines oder beider Ritzel (1, 2)
mittels doppelgelenkiger Kupplungen erfolgt.
4. Mehrweggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnräder (11, 12) auf den Zwischenwellen (21, 22) mittels in Um
fangsrichtung stufenlos einstellbarer Verbindungen fixiert werden
können.
5. Mehrweggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden
leistungsverzweigenden Ritzel (1, 2) mit drei Zahnrädern (11, 12)
der Zwischenwellen (21, 22) in Eingriff steht, so daß die Leistungs
übertragung über sechs Leistungszweige erfolgt.
6. Mehrweggetriebe mit sechs Leistungszweigen nach mindestens einem der
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (14) drei
horizontale Teilebenen (17, 18, 19) aufweist und in jeder Teilebene
die Achsen von je zwei Zwischenwellen und in der mittleren Teilebene
zusätzlich die Achsen der Ritzel (1, 2) und der Abtriebswelle (8)
angeordnet sind.
7. Mehrweggetriebe nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäusefüße (20) zwischen der Getriebemitte und der jeweils benachbarten Teilebene angeordnet sind.
8. Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Axiallager (9) des abtriebsseitigen
leistungszusammenfassenden Abtriebszahnrades (7) in einer stirn
seitigen Aussparung der Abtriebswelle (8) untergebracht ist.
9. Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe mittels der Abtriebswelle (8)
fest mit der Arbeitsmaschine verbunden ist und die Reaktions
kräfte des Getriebegehäuses während des normalen Betriebes von einer vertikal ver
laufenden, flexibel angeordneten, auf Druck belasteten Dreh
momentstütze aufgenommen werden.
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DE19843423983 DE3423983A1 (de) | 1984-06-29 | 1984-06-29 | Mehrweggetriebe |
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DE3423983A1 DE3423983A1 (de) | 1986-01-16 |
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Family
ID=6239452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: A. FRIEDR. FLENDER AG, 4290 BOCHOLT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent |