DE861038C - Stufenlos regelbares Abwaelzgetriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Abwaelzgetriebe

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DE861038C
DE861038C DER5327A DER0005327A DE861038C DE 861038 C DE861038 C DE 861038C DE R5327 A DER5327 A DE R5327A DE R0005327 A DER0005327 A DE R0005327A DE 861038 C DE861038 C DE 861038C
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rolling
balls
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rotation
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DER5327A
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Hinrich Schottler
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ROLLER GEAR CORP
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ROLLER GEAR CORP
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    • F16H15/503Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of balls or rollers of uniform effective diameter, not mounted on shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16HGEARING
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    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/08Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
    • F16H37/0833Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
    • F16H37/084Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths at least one power path being a continuously variable transmission, i.e. CVT

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stufenlos regelbares Abwälzgetriebe Stufenlos regelbare A#bwälzgetridbe, bei denen Kugeln als Abwälzelemente zur Anwendung kommen, sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt. Diese bekannten Ausführungen arbeiten aber mit schlechtemWirkungsgrad, und dieLebensdauer dieser Getriebe wird durch ungünstige Beanspruchungen der Abwälzflächen bei der Drehzahlverstellung nachteilig beeinflußt.
  • Die bekanntem Konstruktionen weisen immer einen: oder mehrere der folgenden Nachterle auf: @r. Die Lager haben verhältnismäßig hohe Bela-stungen aufzqnehmen; 2. die für die Umformung der Drehmomente bzw. Drehzahlen erforderlichen Anpreßkräfte sind bedeutend; 3. die Kontaktbahnen der Abwälzkorper bleiben für wechselnde Drehzahlen urigeändert; q.. für die Verstellung der Drehzahl werden großeVerstellkräfte proportional zu den verhältnismäßig hohen schlupfverhindernden Anpreßkräftern benötigt; dies wirkt sich umgünstig auf die zu wählenden Haftreibungskoeffizienten und damit auf die zulässigen spezifischen Leistungen. aus, und d'ie Lebensdauer der Getriebe wird, besonders bei häufiger Verstellung, durch Abnutzung erheblich herabgesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermäglicht den. Bau von kleinen und. leicht zu verstellenden., stufenlos regelbarem Abwälzgetrieben hoher Wirtschaftlichkeit durch Anwendung von planetenartig zwischen: Innen- und:Außenlaufringen umlaufenden Abwälzkugeln in der Weise, daß das Getriebe als Zwillingsgetriebe ausgebildet wird, dessen gegenüberliegende Kugeln paarweise in ein Abtriebsglied eingreifen. Hierbei erfolgt die Übertragung des Drehmomentes durch die paarweise umlaufenden, in ,gleicher Drehrichtung- als Einheit abrollenden Abwälzkugeln, und die Änderung der .Übersetzung wird durch symmetrisch entgegengesetzte individuelle Verstellung der Einzelkugeln-der Kugelpaare erreicht. Zweckmäßig werden Abwälzkugeln paarweise in axial verstellbaren Abwälz- und Antriebsringen so geführt, daß jedes Kugelpaar gemeinsam: um eine zur Laufringachse parallele Achse drehbar gelagert ist und daß die Einzelkugeln der Kugelpaare je um eine weitere Achse drehbar gelagert sind, die senkrecht zurRadialen vomKugelmitte'lpunkt zur Lau.fringachse und, senkrecht zur gemeinsamen Drehachse des Kugelpaares liegt. Während der Verstellung der Drehzahl' sind. minimale Abweichungen dieser gemeinsamen Drehachse von der Parallelität zur Hauptachse zulässig.
  • Bei dieser Anordnung bilden die axial verschiebbar gelagerten. Innen- und Außenlaufringe eine Laufrille, in der sich die Kugelpaare mit ihren. nach außen gekehrten Kugelkuppen so abwälzen, daß sich alle Haftreibung erzeugenden Anpreßkräfte gegenseitig so aufheben, daß durch ihre Reaktionskräfte keine Lager belastet werden. Jede der Abwälzkugeln ist in drei Punkten abgestützt, wobei eine Abstützung konstant auf der die Mittelpunkte verbindenden Achse des Kugelpaares: an der der anderen Kugel des Paares benachbarten Innenkuppe erfolgt und die beiden anderen Stützpunkte auf je einem der Laufringe liegen. Diese Art der Abstützung gibt die Möglichkeit, beim Verstellen des Getriebes die Kugeln von einer Abwälzbahn in eine andere durch Rollbewegung unter beinahe völligem Ausschluß von gleitender Be-' wegung zu. führen.
  • jeder Verstellage der Abwälzringe ist eine selbsttätige entgegengesetzte Verstellung der Antriebsringe so zugeordnet, d'aß sich die Kontaktbahnen der Abwälzkugeln auf den Antriebs- und Abwälzringen unter entsprechender Drehzahländerung verschieben.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe bildet die folgenden Vorteile: a) Alle für die*Haftreibung zwischen den Abwälzkörpern notwendigen Anpreßkräfte sowie ihre Komponenten sind derart gerichtet, daß . keine Lager belastet werden. Die Reaktionen-- dieser. verhältnismäßig hohen Kräfte wirken sich nur als. Zugspannungen in der Antriebswelle und in - dem Getriebegehäuse aus und beeinflussen daher nicht den Wirkungsgrad; b) bei einer Drehzahländerung kommen immer neue Abwälzfläc'hen aller Abwälzkörper in Kontakt, und die Abwälzkörper rollen in neue Abwälzbahnen. Dies ermöglicht höhere Wirkungsgrade wegen der höheren zulässigen Haftreibungskoeffizienten und erhöht die Lebensdauer und Leistung des Getriebes.
  • Der günstige Wirkungsgrad des neuen Getriebes wird zweckmäßig durch der Getriebekonstruktion angepaßte geeignete Druckkupplungen oder Druckerzeuger unterstützt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines Getriebes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, durch. das Getriebe nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i, Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt nach E-F der Fig. i, Fig. q. einen (Querschnitt durch den Druckumformer entlang Linie G-H der Fig. i, Fig. 5 eine Abwicklung des: Druckumformers entlang Linie I-J der Fig. i und Fig. 6 eine Hälfte einer anderen Ausführung des Druckumformers im Querschnitt; Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Satzes der Abwälzku.geln zur Erläuterung ihrer verschiedenen Drehbewegungen; Fig. 8 a und 81 sind schematische Darstellungen der Bewegung und. Stellung der Kugeln eines Kugelpaares für verschiedene Drehzahlen.
  • Zwei Innenringe 3 sind axial verschiebbar und frei drehbar auf der Antriebswelle 7 geführt und zweckmäßig, z. B. durch eine geeignete Verbindungsbuchse, gegen gegenseitige Verdrehung geschützt. Die Innenringe 3 bilden mit nicht rotierenden Außenringen q, je eine aus zwei Kreisbogen bestehende Laufrinne, in der Abwälzkugeln paarweise axial nebeneinander und in Richtung der Abwälzbahnen. in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.
  • Die Kugelpaare sind durch in einer Scheibe 5 radial verschiebbar geführte Kugellager 6 so, gehalten, daß die Rotationsachse je zweier axial nebeneinanderlieg'ender Kugeln immer parallel zur Hauptachse liegt, um. ein einwandfreies Abwälzen zu gewährleisten.
  • Um beim Überführen der Kugeln in. eine andere Abwälzbahn ein leidhtes@ Abrollen unter Ausschaltung von Gleitbewegung zu bewirken, sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, die eine radial nachgiebige gegenseitige Abstützung der Kugeln während der Getriebeverstellung ermöglichen und dadurch Reibungsverluste vermeiden. Beispielsweise werderv zwischen den Kugeln jedes Kugelpaares Scheiben :2 radial nachgiebig oder frei beweglich angeordnet, die nur durch den von, den Kugeln ausgeübten Preßdruck gehalten werden. Es wurde gefunden, d'aß ein Spiel von: beispielsweise 1/1o mm und darunter für diesen Zweck völlig ausreichend ist. -Die Scheiben sind vorzugsweise flach ausgeführt, können aber auch konkave Flächen: haben.
  • Um für jede Leistung bzw. jedes Drehmoment die jeweils notwendige Anpreßkraft zwischen den Abwälzelementen zu erhalten, müssen Druckkupplungen öder sog. Druckumformer vorgesehen werden.
  • Eine zweckmäßige Konstruktion eines solchen Druckumformers ist beispielsweise in Fig: i, q. und 5 dargestellt. Zu beiden Seiten des Innenantriebringes 3 sind Buchsen 13 auf der Antriebswelle 7 au.fgekeilt, auf denen Buchsen i i gegen Verdrehung gesichert gleitbar angeordnet sind. Keilartige Fortsätze io der Buchsen ii formen zusammen mit ähnlichen keilartigen Vorsprüngen 9 der Innenlaufringe 3 oder mit diesen fest verbundenen Scheiben Abwälzrillen (Fig. 5), in, denen sich Abwälzkörper, z. B. Kugeln 12, so abrollen können, daß sie die axialen Druckkräfte proportional zum Drehmoment von der Antriebswelle 7 symmetrisch auf beide Innenlaufringe 3 übertragen: und gleichzeitig eine axiale Verschiebung dieser Laufringe gestatten. Die Schraubfedern 14 belasten axial dauernd die zwischen den keilartigere Vorsprüngen io und 9 liegenden Kugeln 12 und damit die Innenringe 3, urn den Kraftschluß des Getriebes beim Leerlauf, wenn kein Drehmoment vorbanden, zu sichern sowie die Kugeln 12, die in Aussparungen z8 einer frei drehbaren. Scheibe 27 (Fig. 4) geführt sind, durch Haftreibung zwischen den Vorsprüngen io und 9 in ihrer Rollage entsprechend der Getriebestellung zu, halten.
  • Eine andere Ausführungsform eines . Pruckumfortners ist in Fig. 6 dargestellt. Hier wird ein Planetenkegelrädersys-tem2g, 30, 3i angewendet, um die Kugeln 12 entsprechend der Getriebestellung zwangsläufig in ihrer Lage zwischen den Vorsprüngen io und 9 zu halten, wobei die Schraubenfedern 14 nicht die Kugeln 12, sondern direkt oder indirekt die Innenringe 3 belasten.
  • Die durch, die Vers,tellbarkeit der Innenlaufringe 3 erforderliche Zwangssteuerung der ihnen zugeordnetenDruckumformerrollkörperkann natürlich auch durch andere Mittel, z. B. durch Planetenzahnräder oder Hebelkonstruktionen, erfolgen.
  • Das Problem der Zwangssteuerung von Rollkörpern in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung der Laufringe tritt nicht nur bei den. Innenlaufringen. 3, sondern in ähnlicher Form auch bei den Außenlauf ringen 4 auf und kann in ähnlicher Weise gelöst werden. Wie aus Fig. i ersichtlich,, sind die bei der Drehübertragung von Antriebs- auf Abtriebswelle stationären. Außenringe q. beispielsweise mit einer Schneckenradbuchse 15 uridrehbar, jedoch axial verschiebbar verbunden. An den äußeren Planflächen der Außenringe 4 sind keilartige Vorsprünge 16 vorgesehen, gegen die sich mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte Kugeln, 17 abstützen. Fest mit dem Gehäuse 18 und i9 verbundene Ringe 2o haben an der nach innen gerichteten Planfläche keilartige Vorsprünge 32. Die zwischen diesen keilartigen Bahnen angeordneten: Kugeln 17 wälzen sich bei der Verstelldrehung der Außenringe 4 mittels Schnecke 21 durch ein (nicht dargestelltes) Handrad .oder eine sonstige Vorrichtung auf diesen Bahnen ab und verdrängen die Außen ringe 4 nach innen gegen die Kugeln, i. Die Federn 22 belasten die Außenringe 4 dauernd nach außen, so daß eine zwangsläufige Verstellung der Außenlaufringe 4 durch Drehen des Schneckenrades nach beiden Richtungen gegeben ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Abtriebsdrehmoment in der gemeinsamen Achse der beiden Kugeln jedes Kugelpaares auf das radial verschiebbar in der Scheibe 5 vorgesehene Kugellager (Kugeln 6) und damit auf die Scheibe 5 selbst übertragen. Die drehbar auf der Welle 7 gelagerte Scheibe 5 ist fest mit einem rohrartigen. Mitnehmer 8 verbunden, der die Abtriebsdrehzahl über Planetenräder 23, ein unmittelbar auf der Antriebswelle 7 angewendetes Za:hnritzel 24 und ein Ringzahn.rad 2.5 auf die Abtriebswelle 26 überträgt. je nach der Wahl der Durchmesserverhältnisse der Planetenräder @läßt sich jeder beliebige Abtriebs dre'hzahlbereich, auch bis Null oder für beide Drehrichtungen, erzielen.
  • Das neue Getriebe arbeitet wie folgt: Die Welle 7 wird beispielsweise mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Druckumformer pressen die Innenläufringe 3 gegen die Kugeln i und nehmen sie durch Haftreibung mit. -Die Kugelre wälzen sich an den Außenringen ab und führen - dabei eine planetenartige Bewegung aus. Da beide Kugeln, eines: Kugelpaares sich auf gleichen Durchmessern abwälzen, ist die Relativbewegung zwischen: den beiden Kugeln gleich Null. Die zwischen den Kugeln liegenden Scheiben 2 werden mit umgenommen.
  • Die entsprechend den Abwälzbedingungen reduzierte Drehzahl wird auf, den rohrartigen Ab--nehmer 8 übertragen und von, ihm, auf die Abtriebswelle 26.
  • Die Verstellung der Abtriebsdrehzabl; erfolgt durch Drehen der Schnecke 21. Hierbei werden die Außenlauf Dinge 4 durch, das Schneckenrad 15 gedreht und .durch die Kugeln 17, die sich auf den keilartigen Bahnen 16 abwälzen, axial verstellt. Bei Verringerung der Abtriebsdrehzahl werden die Außenlaufringe zusammengepreßt, und. dadurch wird die Kontaktbahn der eine Verstelldrehung um Querachsen ausführenden Kugeln i auf den Innen laufringen3 so geändert, daß die Innenringe gegen den Druck der Druckumformer nach außen gepreßt werden; bei Vergrößerung der Abtriebsdrehzahl tritt die entgegengesetzte axiale Verschiebung der Abwälz- und Antriebsringe ein.
  • Die von den planetenartig angeordneten Wälzkugeln i ausgeführten Drehbewegungen sind in Fi:g. 7 dargestellt, in der die Laufring- und Wellenachse S-S und die Arbeitsachgen a-a senkrecht zur Zeichenebene liegen. v-v sind die Verstellachsen der Kugeln, die im. rechten. Winkel zur durch den Mittelpunkt jeder Kugel' um die Laufringachse gehenden Radialen und senkrecht zu den Arbeitsachsen a-a liegen.
  • Fig.8a und 8b zeigen schematisch, die Drehbewegungen der Kugeln eines Kugelpaares um die zur Laufringachse und Welle parallele Arbeitsachse a-a und ihre gegenseitige Verdrehung um die senkrecht zur Zeichenebene liegenden Verstellachsen v-v, wobei Fig. 8.a kleinen und Fig. 8b großen Abtriebs.drehzahlen entspricht: Bei Erhöhung der Antriebsdrehzahl z. B. wälzen sich die Kugeln i eines Kugelpaares gegenläufig von den Kontaktpunkten A und C zu den Punkten B und D, während der Abstand des dritten Stützpunktes E von der Lauf ringachse um, ein geringes Maß geändert wird. Eine Reibung zwischen den Kugeln i eines Kugelpaares und ihrer Abstützscheibe 2 ist vollständig vermieden; ebenso tritt zwischen den Kugeln i und den Laufringen am stärker belrasteten Abstützpunkt keine Reibung auf, während die Reibung an den weniger stark belasteten Abs.tützpunkten außerordentlich gering ist. Da somit so gut wie keine Gleitbewegung zwischen den Abwälzkärpern stattfindet, sind zur Verstellung des Getriebes nur sehr geringe Kräfte erforderlich.
  • Das Getriebe kann besonders klein und wirtschaftlich hergestellt werden, weil die das Drehmoment übertragenden Hauptelemente verhältnismäßig klein und hoch belastbar .sind und weil die großen innerhalb der Hauptelemente auftretenden Kräfte völlig ausgeglichen werden, so daß die Wellenlager keine Schublasten aufzunehmen. haben. Durch die symmetrische Anordnung der Abwälzkörper und Laufrillen erzeugen die verhältnismäßig hohen durch Haftreibung bedingten Kräfte nur Zugbeanspruchungen in Welle und Gehäuse, haben demnach keinen Einfluß auf den Getriebewirkungsgrad.
  • Es ergeben sich ferner unter Berücksichtigung der verschiedenen Abrollgeschwindigkeiten am Innen- und Außenring in Verbindung mit den Druckumformern sehr günstige hohe Haftreibungskoeffizienten für den ganzen Verstellbereich. Es soll erwähnt werden, daß alle Kugeln i die Leistungsübertragung gleichmäßig übernehmen.
  • Wenn die Kugelpaare unter Fortläss.ung der Zwischenscheibe in einer doppeltseitigen Kugelschale gelagert werden, wird der Vorteil der freien Abwälzbarkeit beim Verstellen der Drehzahl aufgegeben.
  • An Stelle der Kugeln der Druckumformer und der Verstellvorrichtung können andere, z. B. tonnenartige oder kegelförmige Wälzkörper verwendet werden. Die zwischen denn Kugeln i angeordneten drehmomentübertragenden Kugella gerkännenldurch den Kugelformen arigepaßte und sich auf denn Kugeln direkt abwälzende Wälzkörper mit entsprechendem Außenring ersetzt werden. Das Drehmoment kann auch von den Kugeln i über schwenkbare Lager oder auch durch direkt gegen. die Kugeln anliegende Rollen übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbares Abwälzgetriebe mit umlaufenden Antriebsringen; und von der Rotation. der Antriebsringe unabhängigen Abwälzringen, zwischen denen; Kugeln abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß. das Getriebe als Zwillingsgetriebe ausgebildet ist, dessen gegenüberliegende Kugeln paarweise in. einen zwischen ihnen angeordneten, zur Getriebeachse frei umlaufenden Träger eingreifen, der das. Abtriebsglied bildet. z. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallele Halterung je eines. Kugelpaares. in dem mit den Abwälzkugeln umlaufenden. Träger durch je ein Kugellager erfolgt, das in; je einer Aussparung des Trägers zwischen den Kugeln angeordnet ist und dessen innerer Laufring pfannenartige Ansätze aufweist, die die Kugeln eines Paares kreisförmig umschließen. 3. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der beiden Kugeln jedes Kugelpaares in Achsrichtung gegen den; Schub der Abwälzbahnen nicht unmittelbar sondern mittelbar erfolgt, z. B. durch je eine Zwischenscheibe, die in einer Aussparung des umlaufenden: Kugelträgers. oder der in ihm geführten Kugellager radial frei verschieblich oder radial nachgiebig gelagert ist. q.. Abwälzgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß. die Antriebsringe für die Abrollkugeln mit der Getriebewelle durch Druckumformer gekuppelt sind, so daß der Kupplungsdruck sich je nach der Größe des auf die Abrollkugeln zu übertragenden Drehmomentes selbsttätig einstellt. 5. Abwälzgetriebe nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Druckumformer für die Antriebsringe aus auf die Antriebswelle aufgekeilten Buchsen bestehern mit unter Federdruck stehenden, mit den Buchsen umlaufenden Keilbahnen und dazu versetzten Keilbahnen der frei auf der Getriebeachse drehbaren Antriebsringe und aus, zwischen diesen Keilbahnen geführten, den Druck übertragenden Kugeln. 6. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Abtriebsglied dienende Träger für dieAbwälzkugelpaare durch einen rohrartigen Ansatz mit :der Abtriebswelle mittelbar oder unmvittelbar gekuppelt ist. 7. Abwälz.getriebe nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem rohrartigen Ansatz des um- ! laufenden Kugelträgers und der Abtriebswelle durch ein Planetenradgetriebe erfolgt, dessen Planetenrad in ein, auf die Antriebswelle aufgekeiltes Ritzel einerseits und. ein auf die-Abtriebswelle aufgekeiltes Ringzahnrad andererseits eingreift. B. Abwälzgetriebe nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Drehmomentes durch paarweise planetenartig umlaufende, in gleicher Drehrichtung als Einheit abrollende Abwälzkugeln erfolgt, während die Änderung der Übersetzung durch@symmetrisch entgegengesetzte individuelle Verstellung der Einzelkugeln dieser Kugelpaare bewirkt wind. g. Abwälzgetriebe nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise umlaufenden Abwälzkugeln zwischen je zwei axial verstellbaren Antriebs- und Abwälzringen so geführt werden, daß. jedes Kugelpaar um eine zur Laufachse parallele Achse drehbar gelagert ist und daß die Einzelkugeln, der Kugelpaare je um eine weitere Achse drehbar gelagert sind, die im rechten Winkel zu der durch den Mittelpunkt der Kugel und die Laufringachse gehenden Radialen und senkrecht zur gemeins,am-en Drehachse des. Kugelpaares liegt. io. Abwälzgetriebe nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Einzelkugeln zueinander unter radialer Verschiebung der zur Laufringachse parallelen Drehachse des Kugelpaares erfolgt. i i. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Abwälzringe im Getriebegehäuse axial gegeneinander verstell=bar geführt sind und daß. jeder Verstellage eine selbsttätige entgegengesetzte Verstellung der Antriebsringe zugeordnet ist, so daß sich die Kontaktbahnen der Abwälzkugeln auf den Antriebs- und Abwälzringen unter entsprechender Drehzahländerung verschieben. 12. Abwälzgetriebe nach den. Ansprüchen 1 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß frei sich in entsprechendenVerdrängerba!hnenzwischen dem feststehenden Gehäuse und den, zwangsgedrehten Abwälzringen abwälzende Kugeln oder andere geeignete Abwälzkörper große Verstellkräfte bei geringere Widerständen für die Verstellung der Abwälzringe nach innen ermöglichen. 13. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzringe in einer von Hand mittelbar oder unmittelbar drehbaren Buchse auf Drehung gekuppelt, jedoch axial' frei verschiebbar geführt sind, und daß sie mit Keilbahnen sich gegen das. Gehäuse, zweckmäßig unter Wirkung vorgespannter Federn:, abstützen, so daß jeder Verstelldrehung eine der Neigung ihrer Keilbahnen entsprechende axiale Verschiebung zugeordnet ist. 1q.. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abwälzringe durch eine durch die Druckumformer in Abhängigkeit von dem zu übertragenden Drehmoment erzeugte Axialkraft gegen das Gehäuse abstützen. 15. Abwälzgetriebe nach den: Ansprüchen i und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verstelldrehung der Abwälzringe erzeugte Axialbewegung der äußeren Abwälzbahnen, zueinander oder auseinander, eine entgegengesetzte Axialbewegung der Antriebsringe bzw. der inneren Abwälzbahrnen, auseinander oder zueinander, bei Drehen der einzelnen Abwälzkugeln um ihre Querachsen bewirkt. 16. Abwälzgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager, um die bei der Verschiebung der Abwälzringe auftretende radiale Verschiebung der Abwälzkugeln zu ermöglichen, im Abtriebsring für die Lagerung der Abwälzkugeln mit entsprechendem radialem Spiel angeordnet sind. 17. Abwälzgetriebe nach den Ansprüchen i bis, 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln jedes. Kugelpaares gegen gegenseitige, von der Verstellung der Laufringe unabhängige Verdrehung gesichert sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217729B (de) * 1963-01-02 1966-05-26 Ford Werke Ag Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe
DE1284777B (de) * 1965-10-01 1968-12-05 Koerner Helmut Kombiniertes Reibrad-Zahnrad-Getriebe

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