DE1209391B - Umlaufraeder- oder Mehrweggetriebe mit Schraegverzahnung - Google Patents

Umlaufraeder- oder Mehrweggetriebe mit Schraegverzahnung

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DE1209391B
DE1209391B DEB68095A DEB0068095A DE1209391B DE 1209391 B DE1209391 B DE 1209391B DE B68095 A DEB68095 A DE B68095A DE B0068095 A DEB0068095 A DE B0068095A DE 1209391 B DE1209391 B DE 1209391B
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Germany
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gear
branch
gears
epicyclic
planetary
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DEB68095A
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Dipl-Ing Mathias Ott
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Boelkow GmbH
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Boelkow GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • F16H1/2836Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the planets relative to the planet carrier or by using free floating planets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Umlaufräder- oder Mehrweggetriebe mit Schrägverzahnung Bei jeweils aus mehreren mit einem Zentralrad im Eingriff stehenden Zweig- bzw. Umlaufrädern bestehenden Mehrweggetrieben mit Schrägverzahnung ist es infolge der bei der Herstellung der Verzahnung unvermeidlichen Fehler und sonstiger Toleranzen nicht möglich, eine gleichmäßige übertragung des Kraftflusses zu erreichen.
  • Es sind daher eine Vielzahl von Getriebekonstruktionen bekanntgeworden, bei denen durch mechanische oder hydraulische Hilfsmittel eine gedämpfte und gleichmäßige Kraftübertragung erzielt und eine schädliche überbelastung einzelner Räder und Wellen vermieden werden soll.
  • So ist es bei der ersten Stufe eines Zweigweggetriebes bekannt, für den Drehmomentausgleich in beiden Drehrichtungen den Axialschub von zwei schräg verzahnten Zweigrädern auszunutzen, welche in axialer Richtung verschiebbar gelagert sind und gemeinsam mit einem axial unverschiebbaren Antriebsritzel im Eingriff stehen. über ein hydraulisches System sind beide Zweigräder miteinander verbunden.
  • Bei einem derartigen Drehmomentausgleich herrscht über das hydraulische System zwischen allen im Eingriff stehenden Zahnflanken ein gleicher axialer Anpreßdruck. Die einzelnen, jeweils periodisch in Abhängigkeit von der Drehzahl und dem übersetzungsverhältnis im Zahneingriff zwischen dem jeweiligen Zweigrad und dem Zentralrad sich auswirkenden Verzahnungsfehler verursachen somit über das hydraulische System eine axiale Lageänderung des anderen, ebenfalls an der Übertragung des Kraftflusses beteiligten Zweigrades, und zwar unabhängig davon, welche Eingriffsverhältnisse dort herrschen. So wirkt beispielsweise bei einem positiven Verzahnungsfehler auch auf das vom Fehler nicht betroffene Zweigrad ein höherer axialer Anpreßdruck, während bei einem negativen Verzahnungsfehler ein niedrigerer axialer Anpreßdruck sich einstellt.
  • Eine gleiche oder annähernd gleiche Lastverteilung auf die Umlaufräder von einfach schrägverzahnten Umlaufrädergetrieben ist auch schon dadurch angestrebt worden, daß ein oder beide Zentralräder mit dem ihr Drehmoment aufnehmenden Teil pendelnd verbunden wurden. Die zu diesem Pendeln erforderliche Beweglichkeit der Zentralräder wird durch eine kardanische oder kegelgelenkige Aufhängung erreicht oder mittels einer sternförmigen Feder, welche unter der Wirkung der axialen Schubkräfte nachgibt.
  • Die Ausgleichsbewegungen der Zweigräder mittels aufwendiger mechanischer und hydraulischer Mittel zu koppeln, ist auch bei Getrieben bekannt, bei denen jeweils die Zweigwellen axial verschiebbar angeordnet sind.
  • Die übertragung von durch Verzahnungsfehler verursachter Laständerungen von einer Getriebestufe auf die andere tritt ferner bei Mehrweggetrieben auf, bei denen die Zweigräder der ersten und zweiten Getriebestufe starr miteinander gekoppelt sind.
  • Auch ist bei einstufigen und nicht gleichachsig zum Abtrieb angetriebenen Getrieben versucht worden, eine gleichmäßige Verteilung des zu übertragenden Kraftflusses auf mehrere einzelne Zahnräderpaare, die auf zwei Wellen drehfest nebeneinander angeordnet und gleichartig ausgebildet sind, dadurch zu erzielen, daß entgegengesetzt schräge Zähne und auf der einen Welle axial entgegen dem Druck einer oder mehrerer Federn verschiebbare Räder verwendet werden.
  • Bei einer ähnlichen Anordnung für zweistufige Getriebe wird schließlich ein gleichmäßiges Anliegen sämtlicher Räder dadurch erreicht, daß lediglich eines von zwei auf einer Zwischenwelle eines übersetzungsradsatzes drehfest angeordneten Zahnrädern jeweils entgegen dem Druck einer Feder axial verschiebbar ist, während das zweite auf der Zwischenwelle angeordnete Rad jeweils ohne Verwendung einer Feder und nur in kleinem Ausmaß entweder auf der Welle oder gemeinsam mit der Welle axial verschiebbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Mehrweggetrieben mit schrägverzahnten, miteinander im Eingriff stehenden Zahnräderpaaren die von der Schrägverzahnung herrührenden Axialkräfte mit einfachen Mitteln auszugleichen und die von Verzahnungsfehlern verursachten Lastdruckschwankunaen zu verhindern, wobei die Mittel für eine serienmäßige Herstellung besonders geeignet sein und vor allem kleine Abmessungen aufweisen sollen.
  • Ausgehend von einem Umlaufräder- oder Mehrweggetriebe mit Schrägverzahnung und mindestens zwei Zweig- bzw. Umlaufrädern, welche auf ihren Zweigwellen relativ zur Lage des axial unverschiebbaren Zentralrades zum Zwecke eines laufenden Lastdruckausgleiches in axialer Richtung gegen die Wirkung von Federn verschiebbar sind, ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes Zweig- bzw. Umlaufrad durch mindestens zwei doppeltwirkend unter Vorspannung angeordnete Tellerfedern jeweils gesondert in seiner axialen Bewegung begrenzt ist und daß jeweils die auf einer gemeinsamen Zweigwelle angeordneten Zweig- bzw. Umlaufräder mittels Verzahnungskupplungen miteinander drehfest gekuppelt sind.
  • Durch diese Anordnung wird ein Lastdruckausgleich zwischen allen im Eingriff stehenden Räderpaaren unabhängig von der Stellung anderer Räder und der Anzahl der Getriebestufen in beiden Richtungen erzielt. Der Ausgleich der an der jeweiligen Eingriffsstelle auftretenden Verzahnungsfehler erfolgt außerdem für jedes im Eingriff stehende Räderpaar einzeln. Sämtliche miteinander kämmenden Zahnflanken berühren sich unter der Wirkung der Tellerfedern in allen Betriebszuständen nahezu spiellos, so daß sich jedes Getriebeglied unabhängig von anderen laufend auf wechselnde Betriebsbedingungen einstellt, bei stoßweiser Belastung eine Ausweichbewegung vollführt und hierbei gedämpft wird, so daß jeweils zwischen zwei im Eingriff stehenden Zahnrädern ein Gleichgewichtszustand herrscht. Diese Maßnahme wirkt sich besonders günstig auf die Laufruhe und damit die Lebensdauer der Getriebeanordnung aus.
  • Die für eine serienmäßige Fertigung vorteilhafte gedrängte Bauweise ist nach der Erfindung dadurch erreichbar, daß die die Zweig- bzw. Umlaufräder untereinander drehfest, aber axial verschiebbar verbindenden einfachen Verzahnungskupplungen innerhalb des von der Verzahnungsbreite eines der Zweig-bzw. Umlaufräder abgedeckten Raumes vorgesehen sind.
  • Somit ermöglicht die Erfindung mit raumsparenden und einfachen Mitteln die Verwendung von Umlaufrädergetrieben als Leistungsverzweigungsgetriebe, bei denen eine beliebige Anzahl von Umlaufrädern die Funktion der Zweigräder erfüllt, auch in den Grenzfällen der Betriebsbereiche, in denen bisher teure Pfeilverzahnungen und komplizierte gelenkige Doppelzahnkupplungen oder Drehstäbe als Belastungsausgleich erforderlich waren. Der Belastungsausgleich nach der Erfindung ist außerdem keinen drehzahlbedingten Einflüssen unterworfen und gestattet, wesentlich größere Leistungen auch bei sehr hohen Drehzahlen zu übertragen.
  • Die doppeltwirkend und unter Vorspannung angeordneten Tellerfedern sind vorteilhaft so zu bemessen, daß bereits ein bestimmter Teil der aus der maximal übertragbaren Umfangskraft resultierenden axialen Schubkraft ausreicht, um entsprechend der Drehrichtung nach beiden Seiten ein axiales Ausweichen eines Zweig- bzw. Umlaufrades zu ermöglichen.
  • Der der Größe dieser axialen Ausweichbewegung proportionale Federhub ist einmal durch die Qualität der Verzahnung bestimmt, welche Aufschluß über das aus allen Einbau- und Verzahnungsfehlern und sonstigen Toleranzen resultierende Flankenspiel gibt und zum anderen durch die Wahl eines geeigneten Schrägungswinkels festgelegt.
  • Eine den Betriebebedingungen entsprechende Federkennlinie muß sich demnach zweckmäßigerweise aus einem annähernd linearen und einem progressiven Ast zusammensetzen, wobei sie im Bereich der zur Ausschaltung des Zahnspiels erforderlichen axialen Verschiebung möglichst flach verläuft.
  • Durch das progressive Ansteigen der Federkennlinie gegen Hubende ist gleichzeitig eine Art überlastungsschutz gegen stoßartig auftretende Belastungen gegeben.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein zweistufiges Umlaufrädergetriebe mit dem erfindungsgemäßen Belastungsausgleich teilweise im Schnitt schematisch dargestellt.
  • Eine das Reaktionsmoment eines umlaufenden Getriebegehäuses 1 aufnehmende Welle 2 ist - wie in der Zeichnung durch eine Stützfläche 3 angedeutet -in beliebiger Art festgelegt. Auf diese feststehende Welle stützt sich über ein beispielsweise als Wälzlager ausgebildetes Lager 4 das in axialer Richtung festgelegte Getriebegehäuse 1. Dieses dient als Träger für eine beliebige Anzahl von Unilaufräderwellen 5 und gleichzeitig mittels mehrerer Keilriemen 35 als Abtrieb des Kraftflusses.
  • Eine mit einem hier nicht dargestellten Antrieb verbundene Welle 6 ist über ein Lager 7 in axialer Richtung im Getriebegehäuse 1 festgelegt und wird mittels eines weiteren Lagers 8 im Ende der Welle 2 geführt. Die Welle 6 ist mit einem Zentralrad 9, die Welle 2 mit einem Zentralrad 10 starr verbunden.
  • Diese Zentralräder stehen jeweils mit mehreren einfach schrägverzahnten Umlaufrädern 11 und 12 im Eingriff und bilden mit diesen eine erste bzw. eine zweite Getriebestufe. Dabei ist die Schrägung der Verzahnung der zweiten Getriebestufe in ihrer Wirkung der der ersten Getriebestufe entgegengerichtet.
  • Jeweils zwei der Umlaufräder 11 und 12 sind auf einer der Umlaufräderwellen 6, vbrzugsweise mittels Schiebsitzpassung unabhängig voneinander in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mittels einer Verzahnungskupplung 14 miteinander drehfest verbunden. Doppeltwirkende und unter Vorspannung angeordnete Tellerfedern 16, 17 und 26, 27 begrenzen jeweils die axiale Bewegung der Unilaufräder 11 und 12.
  • Zu diesem Zwecke stützt sich in der ersten Getriebestufe mindestens jeweils eine Tellerfeder 16 mit ihrem Innenring gegen eine Schulter 15 einer Umlaufräderwelle 5 und mindestens eine Tellerfeder 17 mit ihrem Innenring gegen ein Lager 18 dieser Umlaufräderwelle 5. Die äußeren, einander zugewandten Ringe dieser Tellerfedern liegen auf einem Stützring 19 auf, der jeweils in einer gleichachsigen Ausnehmung des betreffenden Umlaufrades 11 form- und kraftschlüssig angeordnet ist: Für die zweite Getriebestufe ist eine analoge Anordnung der Tellerfedern 26 und 27 an der dem Getriebegehäuse 1 zugewandten Seite in einer entsprechenden Ausnehmung des jeweiligen Umlaufrades 12 vorgesehen. Die zugehörige Schulter der Welle ist in der Zeichnung mit 25, das Lager mit 28 und der Stützring mit 29 bezeichnet.
  • Zwecks Vereinfachung der Beschreibung der Wirkungsweise sei festgelegt, daß der Antrieb des Umlaufrädergetriebes mit Blick in Richtung des durch einen Pfeil 30 symbolisierten Kraftflusses in! Uhrzeigersinn erfolgt.
  • Der von der Welle 6 übertragene Kraftfluß verteilt sich über das Zentralrad 9 auf eine beliebige Anzahl von Vorlaufrädern 11. Dabei ist es gleichgültig, ob die an der Übertragung des Kraftflusses beteiligten Umlaufräder 11 gleichmäßig über dem Umfang des Zentralrades verteilt im Eingriff stehen oder nicht. Der Zahneingriff erfolgt hierbei unter der Wirkung der Vorspannung der Tellerfedern 16, 17 in allen Betriebszuständen nahezu spiellos. Infolge der Schrägverzahnung wirkt bei der Drehmomentübertragung auf jedes Umlaufrad 11 eine der übertragenen Umfangskraft proportionale axiale Schubkraft in Richtung des Pfeiles 31. Diese verschiebt jeweils das betreffende Umlaufrad relativ gegenüber dem Zentralrad 9, bis sich Gleichgewicht zwischen der Federkraft und der axialen Schubkraft eingestellt hat. In diese Gleichgewichtsbetrachtung sind die Reibungskräfte als ein Teil der Federkräfte mit einbezogen.
  • Jeder im Zahneingriff zur Wirkung kommende Verzahnungsfehler stört diesen Gleichgewichtszustand und wird mittels einer in einen neuen Gleichgewichtszustand überführenden axialen Bewegung des betreffenden Umlaufrades 11 ausgeglichen. So weicht beispielsweise ein Umlaufrad bei einem positiven Verzahnungsfehler in Richtung des Pfeiles 31 aus und bei einem negativen Verzahnungsfehler in Gegenrichtung.
  • Dieser selbsttätige Ausgleich der Verzahnungsfehler sowie der sonstigen Toleranzen erfolgt weich und kontinuierlich und gewährleistet jeweils für jedes im Eingriff stehende Räderpaar eine gleichmäßige Drehmomentübertragung. Auf diese Weise ist ein vollständiger Belastungsausgleich zwischen mehreren an der Übertragung des Kraftflusses beteiligten Umlaufrädern 11 gegenüber einem gemeinsamen Zentralrad 9 erzielt. Außerdem ist durch die Anordnung der gegeneinanderwirkenden Tellerfedern 16, 17 der selbsttätige Belastungsausgleich auch bei Änderung der Drehrichtung des Getriebes sichergestellt.
  • Der Belastungsausgleich der zweiten Getriebestufe erfolgt analog dem zur ersten Getriebestufe beschriebenen. Der Kraftfluß wird über die einzelnen Umlaufräder 12 zusammengefaßt und über das umlaufende Getriebegehäuse 1 mittels der Keilriemen 35 weitergeleitet. Das Zentralrad 10 wirkt hierbei als feststehendes Reaktionsglied.
  • Durch die gleichgerichtete Schrägung der Verzahnungen der Umlaufräder der ersten und zweiten Getriebestufe wirken die axialen Schubkräfte der Umlaufräder 11 (vgl Pfeil 31) den axialen Schubkräften der Umlaufräder 12 entgegen (vgl. Pfeil 32).
  • Um am Getriebegehäuse 1 angreifende Reaktionskräfte zu vermeiden, ist der Schrägungswinkel der zweiten Getriebestufe auf die Schrägung der Verzahnung der ersten Getriebestufe so abgestimmt, daß trotz der durch die Übersetzung bedingten unterschiedlichen Umfangskräfte sich jeweils annähernd gleiche axiale Schubkräfte an den Umlaufrädern 11 und 12 einstellen. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Tellerfedern 16, 17 und 26, 27 gleich und somit gegeneinander austauschbar sind. Ferner ermöglicht die Einbeziehung der Verzahnungskupplungen 14 und der unter Vorspannung stehenden Tellerfedern 16, 17 und 26, 27 in gleichachsige Ausnehmungen der Umlaufräder 11 und 12 bei richtiger Ausnutzung des gesamten im Getriebegehäuse verfügbaren Raumes für die Zahnbreite eine gedrängte Bauweise und vor allem kurze Umlaufräderwellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Umlaufräder- oder Mehrweggetriebe mit Schrägverzahnung und mindestens zwei Zweig-bzw. Umlaufrädern, welche auf ihren Zweigwellen relativ zur Lage des axial unverschiebbaren Zentralrades zum Zwecke eines laufenden Lastdruckausgleiches in axialer Richtung gegen die Wirkung von Federn verschiebbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß jedes Zweig-bzw. Umlaufrad (11, 12) durch mindestens zwei doppeltwirkend, unter Vorspannung angeordnete Tellerfedern (16, 17, 26, 27) jeweils gesondert in seiner axialen Bewegung begrenzt ist und daß jeweils die auf einer gemeinsamen Zweigwelle (5) angeordneten Zweig- bzw. Umlaufräder mittels Verzahnungskupplungen (14) miteinander drehfest gekuppelt sind.
  2. 2. Mehrweg- oder Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zweig- bzw. Umlaufräder (11, 12) untereinander drehfest, aber axial verschiebbar verbindenden einfachen Verzahnungskupplungen (14) innerhalb des von der Verzahnungsbreite eines der Zweig-bzw. Umlaufräder abgedeckten Raumes vorgesehen sind.
  3. 3. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von Umlaufräderwellen (5) und Tellerfedern (16, 17 bzw. 26,27), daß sich die Tellerfedern (16 bzw. 26) mit ihren inneren Ringen jeweils auf Schultern (15 bzw. 25) und die Tellerfedern (17 bzw. 27) mit ihren inneren Ringen jeweils gegen Lager (18 bzw. 28) der Umlaufräderwellen stützen, während sie mit ihren äußeren, einander zugewandten Ringen unter Vorspannung auf Stützringen (19 bzw. 29) aufliegen, welche jeweils in gehäuseseitigen, gleichachsigen Ausnehmungen der Umlaufräder (11 bzw. 12) form- und kraftschlüssig angeordnet sind.
  4. 4. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Abstimmung der Schrägungswinkel der einzelnen Getriebestufen, daß die auftretenden axialen Schubkräfte jeweils gleich sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 385 431, 483 026; französische Patentschrift Nr. 985 939; USA.-Patentschrift Nr. 2 496 857.
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