CH360857A - Zahnradgetriebe mit zwei Zentralrädern - Google Patents

Zahnradgetriebe mit zwei Zentralrädern

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CH360857A
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Maag Zahnraeder & Maschinen Ag
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Description


      Zahnradgetriebe    mit     zwei        Zentralrädern       Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe mit  zwei     Zentralrädern,    von denen das: eine ein innen  verzahntes Rad ist, zwischen diesen     angeordneten     Zwischenrädern und mit selbsttätigem Ausgleich     der     Last auf die Zwischenräder, wobei diese     ortsfest     gelagert sein oder als Planetenräder mit einem Pla  netenträger umlaufen können.

   Es sind bereits Pla  netengetriebe mit selbsttätigem     Ausgleich    der Last  auf die     Planetenräder    bekanntgeworden, bei denen  mindestens ein     Zentralrad    mit dem sein Drehmoment  aufnehmenden Teil gelenkig verbunden ist und der       Zahneingriff    zwischen diesem Zentralrad und: den       Planetenrädern        leicht        ballig    ausgebildet ist.  



  Diese Ausführungsart bedingt für die     Gelenkig-          keit    mindestens eine Innen- und     Aussenverzahnung     mit den     entsprechenden    Befestigungselementen, wo  bei die Präzision wegen der Abstimmung dieser nur  der Gelenkigkeit dienenden Verzahnungen mit den  betriebsmässig der Übertragung der Drehbewegung  dienenden Verzahnungen relativ sehr gross ist. Durch  die gelenkige Ausführung mittels     balligen    Hilfsver  zahnungen, die keine     Abwälzung    mitmachen, ist die  elastische Deformation der betreffenden Teile un  wichtig.  



  Durch die Erfindung wird     nun    diese an sich  kleine Gelenkigkeit     wesentlich        einsfacher        und:        billiger     erreicht, indem die an sich starren Zentralräder oder  an sich starren Verzahnungspartien derselben mit  ihrer Abstützung je über einen mit dem Rad bzw.  der Verzahnungspartie aus einem Stück bestehenden  so dünnwandigen nachgiebigen     Hohlzylinder    ver  bunden sind, dass der erwähnte Ausgleich gewährlei  stet ist. Dadurch können gewisse bisherige und kost  spielige Teile eingespart werden. Selbstverständliche  Bedingung ist natürlich, dass die Sicherheit dieser  Hohlzylinder gegen Bruch     noch    gross genug ist.

      Es sind auch     Stirnräderumlaufgetriebe    mit drei  oder mehr     Umlaufrädern    mit     Zahndruckausgleich     durch Selbsteinstellung oder     annähernde        Selbstein-          Stellung        eines    oder beider     Zentxaliäder    bekanntge  worden, bei denen das     Trägheitsmoment    des Quer  schnittes     mindestens    eines derselben so bemessen ist,  dass seine elastischen     Verformungen    durch die radia  len Zahnkräfte, bezogen auf das Zahnspiel,

   grösser  sind als die durch die auftretenden Fehler zu erwar  tenden     Zahnspielunterschiede,    wodurch ein Zahn  druckausgleich     herbeigeführt    wird. Bei diesen Getrie  ben ist es aber trotzdem noch erforderlich, dass min  destens eines der Hauptglieder     ungelagert    und mit  dem sein Drehmoment     übertragenden        Teil    über eine  doppelte Zahnkupplung verbunden ist. Dies erfordert  damit einen beträchtlich grösseren Aufwand als das       erfindungsgemässe    Getriebe.  



  Es ist auch schon versucht worden,     Umlaufräder-          getriebe    mit     federnd        zwischen    zwei     gemeinsamen     Trägern gelagerten     Umlaufrädern        herzustellen,    bei  welchen die Achsen der Umlaufräder, z. B. durch  Verjüngung nach ihren Enden hin, federnd ausge  bildet und nur in der Mitte zwischen beiden Trägern  an je     einer    Hülse befestigt sind, die die Achse mit  Spiel umschliesst und auf der das zugehörige Um  laufrad     abgestützt    ist.

   Diese Lösung ist jedoch in all  den Fällen     gefährlich,    wo die Zentrifugalkräfte der  Umlaufräder bedeutend grösser sind als die durch  die Zapfen zu übertragenden     Kräfte    für die Lei  stungsübertragung.  



  Weiter sind schon     Stirnräd'erplanetengetriebe    be  kanntgeworden, bei welchen     zum    Zweck     der    gleichen  oder     annähernd    gleichen     Lastverteilung    auf die Um  laufräder ein oder beide Zentralräder mit dem     ihr     Drehmoment aufzunehmenden Teil pendelnd verbun  den sind, und diese Verbindung durch in axialer  Richtung federnde Elemente erfolgt.

   Diese Art von      Getriebe ist     jedoch    auf Schrägverzahnung beschränkt  und erfüllt nicht die Forderungen, die die     erfindungs-          gemässe    Ausführung erfüllen soll, da in radialer  Richtung eine nur     minime        Ausweichung    möglich ist,  in     axialer    Richtung hingegen     schädliche    Schwingun  gen leicht auftreten können.  



  Die     Fig.    1 bis 4 zeigen zwei beispielsweise Aus  führungsformen des     Erfindungsgedankens,    wobei die       Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch ein Planetengetriebe  mit drei     Planetenrädern    zeigt und die     Fig.    2 einen  Schnitt nach Linie     II-II    durch das Getriebe nach       Fig.    1. In     Fig.    3 ist     ein.    Getriebe     dargestellt,    bei  welchem die Zwischenräder ortsfest gelagert sind.

    Die     Fig.    4 zeigt dasselbe Getriebe im Schnitt nach  Linie     IV-IV    der     Fig.    3.  



  Im Gehäuse 1 mit dem     Lagerschild    6 (siehe       Fig.    1 und 2) sind die beiden Lager 2 und 3 für die       Lagerung    der Antriebswelle 4, 18 und     Abtrnebswelle     8 angebracht. Auf der     Antriebswelle    4, 18 sitzt das  an sich starre Ritzet 5, zwischen welchem und dem  Lager 2 die Welle 4, 18 die dünnwandige hohlzylin  drische     Partie    18 aufweist, um gewisse radiale elasti  sche Deformationen     zuzulassen.    Die Teile 4, 18 und  5 bestehen aus einem Stück. Auf dem Lagerschild  6 ist der Zahnkranz 7 mittelbar befestigt. Der Ring  17     sichert    die     Abtriebswelle    8 in axialer Richtung.

    Die     Abtriebswelle    8     trägt    das Planetengehäuse 9, in  welchem     auf    den Achsen 10, 11 und 12 die Plane  tenräder 13, 14 und 15     gelagert    sind, die sowohl       in        Ritzet    5 als auch in den Zahnkranz 7 eingreifen.  Die Gegenlager sind auf der Platte 19 angeordnet,  die ihrerseits nochmals,     abgestützt    ist im Lager 20.  Das Lager 20 ist im     Lagerschild    6 befestigt.

   Die  dünnwandige hohlzylindrische Partie 16, welche am  einen Ende den mit ihr ,aus     einem    Stück bestehen  den Zahnkranz 7 trägt und am andern Ende am     La-          gerschild    6     befestigt    ist, sowie die dünnwandige Par  tie 18 sind so     elästisch    nachgiebig     ausgeführt,    dass  ihre elastische Deformation unter Last eine Aus  gleichsbewegung des     Kranzes    7 und des     Ritzels    5  in einer Ebene senkrecht zu den Drehachsen der  Räder erlaubt,

   um     trotz    der sehr genau hergestell  ten Planetenträger und Planetenräder nicht     voll    ge  währleistete Lastgleichheit der     letzteren    bei der drei  fachen Lastübertragung innerhalb des Planetengetrie  bes diese Lastgleichheit doch zu     ermöglichen.    Die  beschriebene dünnwandige hohlzylindrische     Abstät-          zung    der Teile 5 und 7     ermöglicht    also einen selbst  tätigen     Lastausgleich    auf .einfache     Weise.     



  Zudem     überträgt    die elastische Partie 16 den  von der     Schrägverzahnung    herrührenden     Axialschub     auf das Gehäuse und sichert     eine        genaue    axiale Lage  des an sich starren     Innenzahnkranzes.    Durch die  äusserst schwache     Dimensionierung    der Zwischen  partie 16 bis an die Grenze der erlaubten     Festigkeits-          beanspruchung    wird der an sich relativ starre Zahn  kranz 7 dadurch -in radialer Richtung elastisch mit  dem Lagerschild 6 und damit auch dem Gehäuse 1  verbunden.

   Die     Getriebekräfte    werden dadurch trotz  dem von den betreffenden Teilen     voll    aufgenommen.    Durch die dünnwandige Partie 18 der Antriebswelle  4 zwischen Ritzet 5 und Lager 2 wird auch erreicht,  dass dadurch     allfällige        Ungleichheiten    der Lage der  Mittellinien zwischen     Welle    8, respektive dem Mittel  der drei Achsen der Planetenräder 13, 14 und 15  und     der    Achse des.     Antriebsritzels    5 ausgeglichen  werden.  



  Die     Quermittel'ebene    des Lagerteils des einzigen  kurz     gehaltenen    Axial-     und        Radiallagers    2 der     An-          triebswelle    4, 18, die das     kleinere        Drehmoment    der  beiden zentralen Wellen     überträgt,        gehet    durch oder  annähernd durch den Schwerpunkt der kompletten  Welle, d. h. der Welle mit Ritzet 5 und montierter  Halbkupplung 21.

   Dadurch ist das Ritzet 5 mit oder  annähernd: mit Gewichtsausgleich versehen, so dass  die Schwerkraftkomponente des     Ritzelkopfes    keinen  Einfluss hat auf den     Lastausgleich.    Dies ist besonders  bei schweren     Ritzelh    von Vorteil und günstig für den  ruhigen Lauf.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist das Getriebegehäuse mit  51 und der daran befestigte Lagerschild mit 56 be  zeichnet. Dieser enthält im     Teil    59 auch die einen  Lager für die Achsen 60, 61, 62 der nicht planeta  risch umlaufenden Zwischenräder 63, 64 und 65,  welche auf diesen Achsen 60, 61 und 62 sitzen. Die  Gegenlager     für    die Achsen 60, 61 und 62 sind auf  der Platte 69 angeordnet, die sich ihrerseits auf die  Büchse 70 abstützt, welche auf einem Zapfen der       Abtriebswelle    58 sitzt. Die     Antriebswelle    54, 68 ist  im Lager 52 gelagert, das im Lagerschild 56 befe  stigt ist.

   Die Antriebswelle 54, 68 trägt das mit ihr  aus einem Stück bestehende, an sich starre     Ritzet    55,  wobei     die    zwischen der Lagerung der Welle 54 und  dem Ritzet 55 liegende dünnwandige Ausführung  der hohlzylindrischen Partie 68 der Antriebswelle  diese so nachgiebig gestaltet, dass auch in diesem  Beispiel allfällige Ungleichheiten der Lage der Mit  tellinien zwischen     Welle    58, respektive dem     Mittel     der drei Achsen der     Zwischenräder    63, 64 und 65  und der Achse des     Antriebsritzels    55 ausgeglichen  werden.

   Die Zwischenräder     greifen    in den Zahn  kranz 57, der über die mit ihm aus einem Stück be  stehende elastisch nachgiebig gehaltene Partie 66 fest       verbunden    ist mit der     Abtriebswelle    58. Die Ab  triebswelle 58 ist im Lager 53 gelagert und axial  durch den fest darauf sitzenden Ring 67 gehalten.

    Die     dünnwandige    Dimensionierung der hohlzylindri  schen Partie 66 bis an die Grenze der erlaubten  Festigkeitsbeanspruchung ergibt eine radiale     Einstell-          möglichkeit    des, an sich starren     Zahnkranzes    57, um  den     Lastausgleich,    der trotz der präzisen Herstel  lung aller     Einzelteile        doch    nötig ist, zu gewährlei  sten, da man auch bei genauester Herstellung immer  noch mit einer gewissen     kleinen    Toleranz rechnen  russ.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zahnradgetriebe mit zwei Zentralrädern, von denen das eine ein innenverzahntes Rad ist, zwischen diesen angeordneten Zwischenrädern und mit selbst- tätigem Ausgleich der Last auf die Zwischenräder, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich starren Zen tralräder oder an sich starren Verzahnungspartien derselben mit ihrer Abstützung (4; 6; 54; 58) je über einen mit dem Rad bzw. der Verzahnungspar tie aus einem Stück bestehenden so dünnwandigen nachgiebigen Hohlzylinder (16; 18; 66; 68) verbun den sind, dass der erwähnte Ausgleich gewährleistet ist.
    UNTERANSPRUCH Zahnradgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Quermittelebene des Lager teils des einzigen Axial- und Radiallagers (2 bzw. 52) der Welle (4 bzw. 54) des inneren Zentralrades (5 bzw. 55) durch oder annähernd durch den Schwer punkt der auch die zugehörige Kupplungshälfte um fassenden Antriebswellengruppe (4, 5, 18, 21 bzw. 21, 54, 55, 68) geht.
CH360857D 1958-02-04 1958-02-04 Zahnradgetriebe mit zwei Zentralrädern CH360857A (de)

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