DE1173305B - Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich - Google Patents

Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich

Info

Publication number
DE1173305B
DE1173305B DER32074A DER0032074A DE1173305B DE 1173305 B DE1173305 B DE 1173305B DE R32074 A DER32074 A DE R32074A DE R0032074 A DER0032074 A DE R0032074A DE 1173305 B DE1173305 B DE 1173305B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
transmission according
housing
planetary gear
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER32074A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Jarchow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Huettenwerke AG
Original Assignee
Rheinstahl Huettenwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Huettenwerke AG filed Critical Rheinstahl Huettenwerke AG
Priority to DER32074A priority Critical patent/DE1173305B/de
Priority to CH21563A priority patent/CH412497A/de
Priority to US25466663 priority patent/US3218889A/en
Priority to GB3999/63A priority patent/GB1030611A/en
Publication of DE1173305B publication Critical patent/DE1173305B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • F16H1/2818Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the ring gear relative to the casing or shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • F16H1/2827Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the planet carrier, e.g. relative to its shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • F16H1/2845Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the sun gear
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/19Gearing
    • Y10T74/19628Pressure distributing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Stimräder-Planetengetriebe mit selbsttätigem Zahndruckausgleich Plantagengetriebe zeichnen sich gegenüber anderen Gretrieben bei vorgegebener Baugröße durch hohe Tragfähigkeit aus. Voraussetzung dazu ist jedoch, daß alle für die Kraftübertragung vorgesehenen Zahneingriffe möglichst gleichmäßig belastet sind. Die Stribecksche Wälzpressung soll jeweils, zwischen zwei im Eingriff befindlichen Zähnen entlang der ganzen Zahnbreite in jedem Punkt der Berührungslinie gleich groß sein. Normalerweise stehen diesem Bestreben die fertigungstechnisch bedingten Fehler der einzelnen Getriebeteile sowie elastische Verbiegungen und Verdrehungen während der Kraftübertragung im Getriebe entgegen. Hierbei ist an Teilungs-, Zahndicken-, Zahnform- und Flankenrichtungsfehler bei der Fertigung der Zahnräder sowie Parallelitätsfehler und Achsabstandsfehler bei der Fertigung der Lagerbohrungen, ferner an die Betriebsverformung des Getriebegehäuses und Fundamentes als auch an Richtungsfehler bei der Verbiegung der Zahnradwellen und bei Ritzeln mit einer verhältnismäßig großen Breite zum Durchmesser an die Verdrehung unter dem Drehmoment gedacht.
  • Es ist bereits eine Anzahl von Lösungen bekannt, durch konstruktive Maßnahmen einen Zahndruckausgleich zu erreichen.
  • Es sind Planetengetriebe mit Pfeilverzahnung be- kannt, bei denen der Belastungsausgleich dadurch erreicht wird, daß mindestens eines der Zentralräder in der Weise unterteilt ist, daß sich zwei schrägverzahnte Räder mit gegeneinander gerichteten Zahnschrägen ergeben und daß diese Verzähnungshälften innerhalb des Getriebegehäuses gelenkig über Zahnkupplungen miteinander und mit dem das Drehmoment des Zentralrades aufnehmenden Teil verbunden sind.
  • Eine andere Lösung mit Geradverzahnung sieht vor, daß mindestens ein Zentralrad innerhalb des Getriebegehäuses gelenkig über eine Zahnkupplung mit dem sein Drehmoment aufnehmenden Teil verbunden ist, wobei der Zahneingriff zwischen diesem Zentralrad und den Planeten-rädern leicht ballig ausgebildet ist.
  • An Stelle der balligen Zähne wird bei einer ähnlichen Lösung vorgeschlagen, bei mindestens einem Zentralrad das Trägheitsmoment seines Querschnittes so zu bemessen, daß die elastischen Verformungen durch die radialen Zahnkräfte, bezogen auf das Zahnspiel, größer sind als die durch die auftretenden Fehler zu erwartenden Zahnspielunterschiede.
  • Bei einer anderen Ausführung mit Schrägverzahnung werden ein oder beide Zentralräder mit dem jeweils sein Drehmoment aufnehmenden Teil innerhalb des Getriebeingüses um die Mitte oder annähernd um die Mitte des Rädersystems kardanisch aufgehängt, so daß die axialen Zahnkräfte sich auf Gleichgewicht einstellen müssen.
  • Weiter ist bei Schrägverzahnung eine pendelnde Aufhängung eines Zentralrades innerhalb des Getriebegehäuses bekannt, wobei die axiale Zahnkraft über ein Pendelwälzlager abgestützt und das Drehmoment über eine Zahnkupplung übertragen wird.
  • Die winkelbewegliche Aufhängung eines Zentralrades wird in einem anderen Falle dadurch erreicht, daß federnde Elemente die Verbindung nuit dem das Drehmoment aufnehmenden Teil herstellen.
  • Von den bekannten Lösungen sei noch eine Ausführung genannt, bei welcher der ungelagerte Planetenradträger mit dem das Drehmoment aufnehmenden Teil durch eine doppelgelenkige Zahnkupplung verbunden ist, während die Zentralräder radial unverschiebbar angeordnet sind. Infolge unterschiedlich gewählter Wälzeingriffswinkel zwischen dem inneren Zentralrad und dem Planetenrad sowie dem äußeren Zentralrad und dem Planetenrad entstehen Differenzkräfte, die den Planetenradträger so verschieben sollen, daß alle Planetenräder gleichmäßig zum Tragen kommen.
  • Diese bisher bekannten Ausführungen von Planetengetrieben mit selbsttätigem Lastausgleich sind in ihrer Bauweise verhältnismäßig aufwendig, schwer und teuer.
  • Ferner sind Umlaufrädergetriebe bekannt, bei denen alle Teile durch eine elastische Bauweise oder durch Verwendung elastischer Werkstoffe eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen. Hierbei sind- die Verformungsmöglichkeiten zu gering, oder die Getriebe eignen sich nur für kleinere Leistungen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Stirnräder-Planetengetriebe mit selbsttätigem Zahndruckausgleich zwischen den Umlaufrädem und einem inneren sowie einem äußeren Zentralrad. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Stirnräder-Planetengetriebe zu schaffen, welches weniger aufwendig, leichter und billiger zu bauen ist.
  • Erfindungsgemäß sind der treibende und der getriebene Teil gegenüber dem Getriebegehäuse nicht (Y gelagert und durch radial und axial bewegliche elastische Kupplungen mit den angeschlossenen Maschinen verbunden, während der Reaktionsteil mit dem gelenkig oder elastisch gegenüber dem Fundament abgestützten Getriebegehäuse fest verbunden ist.
  • Insbesondere sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Planetenradträger und ein Zentralrad gegenüber dem Getriebegehäuse nicht gelagert, während das andere Zentralrad mit dem Getriebegehäuse fest verbunden ist.
  • Bei diesen Ausführungen stellen sich die frei beweglichen Getriebeglieder durch die Zahnkräfte stets auf Gleichgewicht ein, wobei die fertigungstechnisch bedingten Fehler sowie elastische Verbiegungen und Verdrehungen unwirksam werden und ein Abbau der dynamischen Zusatzkräfte eintritt. Die Rotation der Getriebeglieder erfolgt dabei um freie Achsen, die sich nach dem Prinzip des kleinsten Zwanges einstellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Flankenspiel der Verzahnungen gering gehalten, wo-bei bei allen Zahneingriffen in jedem Betriebszustand noch Kopfspiel vorhanden ist. Auf diese Weise halten sich auch bei abgekuppelter Antriebs- oder Abtriebswelle die Getriebeteile mit den Zabnflanken gegenseitig, ohne daß etwa eine Anlage der Zahnköpfe eintritt.
  • Zwischen dem Getriebegehäuse und den Wellen können berührungsfreie Dichtungen vorgesehen sein. Die Kupplungen können drehweich oder drehsteif ausgebildet sein. Sie sollen vorzugsweise die Wirkung von Gelenken aufweisen. Als drehsteife Kupplungen können für die Erfindung z. B. federnde Gelenke in Anwendung kommen.
  • Die Verwendung drehweicher Kupplungen, die sich gut zur Stoßdämpfung eignen, hat im vorliegenden Fall den Vorteil, daß die Getriebe besonders geräuscharm laufen, da der Körperschall weitgehend gedämpft wird. Die Auslegung der Federkennlinie ist dabei im Hinblick auf die gekuppelten Massen und die Drehzahl so vorzunehmen, daß keine unzulässigen mechanischen Schwingungen auftreten.
  • Als Verzahnung der Getriebeelemente kommt in bekannter Weise entweder die Pfeilverzahnung oder die Geradverzahnung in Frage, wobei im letzteren Falle zur axialen Führung der Antriebs- und der Abtriebswelle gegenüber dem Gehäuse axial verschiebbare Distanzringe dienen.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe ist auch als Flanschgetriebe dadurch anwendbar, daß der Reaktionsteil mit einem Flansch ausgebildet und die Flanschverbindung gelenkig oder elastisch mit dem Fundament verbunden ist, wobei das Eigengewicht des jeweils frei hängenden Reaktionsteiles durch elastische Auflager abgestützt wird.
  • Es können auch mehrere Umlaufrädersätze hintereinandergeschaltet werden, wobei erfindungsgernäß die Abtriebswelle des vorgehenden Umlaufrädersatzes mit der Antriebswelle des nachfolgenden Unflaufrädersatzes Über eine gelenkige oder elastische Kupplung verbunden wird. In den Zeichnungen sind verschiedene Ausfühzungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen ein Getriebe mit stehendem äußerem Zentralrad und umlaufendem innerem Zentrafrad und Planetenradträger mit drehwe 1 ichen Kupplungen; F i g. 3 und 4 zeigen ein Getriebe mit stehendem Planetenradträger und umlaufendern innerem und äußerem Zentralrad mit drehweichen Kupplungen; F i g. 5 zeigt ein Getriebe mit stehendem innerem Zentralrad und umlaufendem Planetenradträger und äußerem Zentralrad mit drehweichen Kupplungen; F i g. 6 und 7 zeigen ein Getriebe wie in F i g. 1, jedoch mit drehsteifen Federlamellenk-upplungen mit einer Lamellenanordnung nach F i g. i: F i g. 8 zeigt ein Getriebe wie in F i g. 1 bzw. 6, welches elastisch an eine Arbeitsmaschine angeflanscht ist; F i g. 9 bis 11 zeigen ein zweistufiges Getriebe, bestehend aus zwei Umlaufrädersätzen entsprechend V i g. 1 mit verschiedener Ausbildung der Zwischenkupplung.
  • In F i g. 1 und 2 ist die ungelagerte Antriebswelle 1 mit dem inneren Zentralrad 2 über eine elastische, drehweiche Kupplung 3 an die Schwungscheibe 4 eines Dieselmotors angeflanscht. Das Innere Zentralrad 2 treibt die in Gleitlagern 5 auf den Bolzen 6 des Planetenradträgers 7 gelagerten Planetenräder 8 an, die sich im äußeren Zcntralrad 9 abstützen, wodurch sich der Planetenradträger 7 dreht, der mit der ungelagerten Abtriebswelle 10 verbunden ist. Die Abtriebswelle 10 ist über eine drehweiche, elastische Kupplung 11 mit der Arbeitsmaschine verbunden. Das Getriebegehäuse besteht aus dem äußeren Zentralrad 9 und den mit den Schrauben 12 verbundenen seitlichen Deckeln 13 und 14, welche Füße 15 aufweisen. Letztere sind über elastische Zwischenstücke 16 am Fundament 17 durch Schrauben 18 befestigt. Durch das Reaktionsdrehmoment des Gehäuses werden die Zwischenstücke 16 vorwiegend auf Druck beansprucht. Berührungsfreie Labyrinthdichtungen 19 und 20 zwischen der Antriebswelle 1 und dem Deckel 13 sowie der Abtriebswelle 10 und dem Deckel 14 sorgen für die Abdichtung des Getriebegehäuses. Die axiale Führung der An- und Abtriebswelle ist durch Pfeilverzahnung gegeben. Bei dieser Art Verzahnung werden aus Montagegründen entweder das äußere oder das innere Zentralrad oder die Planetenräder geteilt und verschraubt ausgeführt.
  • In F i g. 3 und 4 erfolgt der Antrieb über die ungelagerte Antriebswelle 21, das innere Zentralrad 22 über die Planetenräder 23 auf das äußere Zentralrad 24, welches flanschartig mit der ungelagerten Abtriebswelle 25 verbunden ist. Die Antriebswelle 21 ist durch eine elastische, drehweiche Kupplung 26 mit dem Motor und die ungelagerte Abtriebswelle'25 durch eine elastische, drehweiche Kupplung 27 mit derArbeitsmaschine verbunden. Die Planetenräder23 sind in Nadellagern 28 auf dem Bolzen 29 des Planetenradträgers 30 gelagert, der mit dem Gehäuse 31 verschraubt ist. Die Gehäusefüße 32 sind über elastische Zwischenscheiben 33, 34 durch Schraubün 35 mit dem Fundament 36 verbunden. Die berührungsfreien Labyrinthdichtungen 37 und 38 dichten die Antriebs- und die Abtriebswelle 21 bzw. 25 gegenüber dem Getriebegehäuse 31 ab. Die axiale Führung der Antriebs- und der Abtriebswelle übernehmen verschiebbare Distanzringe 39, 40, 41, 42, 43. Diese Ausführungsform des Getriebes eignet sich besonders für hohe Drehzahlen, da keine Fliehkräfte auf die Lager der Planetenräder wirken. Außerdem wirken sich auch hier die ungelagerte Antriebs- und Abtriebswelle sowie berührungsfreie Dichtungen günstig aus.
  • In F i g. 5 ist die ungelagerte Antriebswelle 45 mit dem Planetenradträger 46 verbunden. Die in den Gleitlagem47 auf den Bolzen 48 gelagerten Planetenräder 49 stützen sich an dem fest mit dem Gehäuse 50 verbundenen inneren Zentralrad 51 ab und treiben über das äußere Zentralrad 52 die ungelagerte Abtriebswelle 53 an. Es sind wiederum berührungsfreie Labyrinthdichtungen 54 und 55 vorgesehen. Antriebsmotor und Arbeitsmaschine sind über drehweiche Ausgleichskupplungen 56 und 57 angeschlossen. Die axiale Führung der Antriebs- und der Abtriebswelle ist durch Pfeilverzahnung gegeben.
  • In F i g. 6 und 7, in denen zum Teil die Bezeichnungen der vergleichbaren F i g. 1 verwendet werden, sind wiederum die ungelagerte Antriebswelle 1 und Abtriebswelle 10 mit dem Motor bzw. der Arbeitsmaschine verbunden, jedoch durch Feder-Lamellenkupplungen 58 und 59, deren Lamellen 60 z. B. in Form eines Quadrates angeordnet sind. Ebenfalls ist das Getriebegehäuse 61 an eine auf dem Fundament befestigte Stütze 62 durch eine solche Kupplung 63 angeschlossen. Das Eigengewicht des Getriebes wird durch ein elastisches Auflager 64 abgestützt. Diese Ausführung kommt dann in Frage, wenn eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit während, der Drehmomentübe,rtragung durch das Planetengetriebe nicht zulässig ist.
  • In F i g. 8 ist das Getriebegehäuse 65 über einen elastischen Ring 66 an das Gehäuse 67 einer Arbeitsmaschine, in der Darstellung eine gelagerte Seiltrommel, angeflanscht. Der elastische Ring 66 muß so bemessen sein, daß das Reaktionsdrehrnoment durch Reibung übertragen werden kann. Die Abtriebswelle entfällt bei diesem Getriebe, da der Planetenradträger 7 über eine Kupplung 68 direkt mit der Antriebswelle 69 der Arbeitsmaschine verbunden ist. Das Eigengewicht des Getriebes wird durch ein elastisches Auflager 70 abgestützt.
  • In F i g. 9 bis 11 ist die ungelagerte Abtriebswelle des ersten Umlaufrädersatzes 1 durch eine elastische Kupplung mit der ungelagerten Antriebswelle des zweiten Umlaufrädersatzes 11 verbunden. In F i g. 9 erfolgt dies durch eine für beide Drehrichtungen geeignete Schraubenfederkupplung 71, bestehend aus zwei ineinandergesteckten, gegenläufigen und vorgespannten Schraubenfedern, in F ig. 10 durch eine biegeelastische Welle 72 und in F i g. 11 durch eine drehsteife Feder-Lamellenkupplung 73. Die Füße 15 des Getriebegehäuses sind beispielsweise über Tellerfedern 74 mit dem Fundament 17 elastisch verschraubt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Stimrad-Planetengetriebes sind nochmals zusammengefaßt folgende: Bei selbsttätigem Belastungsausgleich und bei Abbau dynamischer Zusatzkräfte einfache Bauweise, geringes Gewicht, kleine Baugröße, ge- ringe Herstellkosten, einfache Montage, wenig Verschleißteile, hoher Wirkungsgrad, geringes Geräusch, hohe Drehzahl, großes Dämpfungsvermögen bei drehweicher Kupplung oder konstante Winkelgeschwindigkeit bei drehsteifer Kupplung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stirnräder-Planetengetriebe mit selbsttätigem Zahndruckausgleich zwischen den Umlaufrädern und einem inneren sowie einem äußeren Zentralrad, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende und der getriebene Teil (1, 10, 22, 25, 45, 53) gegenüber dem Getriebegehäuse (13, 14, 31, 50, 61, 65) nicht gelagert und durch radial und axial bewegliche, elastische Kupplungen (3, 11, 26, 27, 56, 57, 58, 59, 68) mit den angeschlossenen Maschinen verbunden sind, während der Reaktionsteil mit dem gelenkig oder elastisch gegenüber dem Fundament (17, 36, 62, 67) abgestützten Getriebegehäuse fest verbunden ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (7) und ein Zentralrad (2) gegenüber dem Getriebegehäuse (13, 14) nicht gelagert sind, während das andere Zentralrad (9) mit dem Getriebegehäuse (13, 14) fest verbunden ist. 3. Getriebe nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanken-spiel der Verzahnungen gering gewählt wird, wobei bei allen Zahneingriffen in jedem Betriebszustand noch Kopfspiel vorhanden ist. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Getriebegehäuse und den Wellen berührungsfreie Dichtun-(19, 20, 37, 38, 54, 55) vorgesehen sind, 5. Getriebe nach Anspruch 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kupplungen federnde Gelenke (58, 59, 60, 68) aufweisen. 6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrieberäder in an sich bekannter Weise Pfeilverzahnung aufweisen. 7. Getriebe nach Anspruch, 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrieberäder in an sich bekannter Weise Geradverzahnung aufweisen, wobei zur axialen Führung der Antriebs- und der Abtriebswelle gegenüber dem Getriebegehäuse axial verschiebbare Distanzringe (39 bis 43) dienen. 8. Getriebe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsteil mit einem Flansch ausgebildet ist und die Flanschverbindung gelenkig oder elastisch mit dem Fundament (62) verbunden ist, wobei das Eigengewicht des jeweils frei hängenden Reaktionsteiles durch elastisch£ Auflager (64, 70) abgestützt wird. 9. Getriebe nach Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Umlaufrädersätze hintereinandergeschaltet sind, wobei die Abtriebswelle des vorgehenden Umlaufrädersatzes mit der Antriebswelle des nachfolgenden Umlaufrädersatzes über eine gelenkige oder elastische Kupplung (71, 72, 73) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 654, 814 981, 864 183, 897 500, 1011241; französische Patentschrift Nr. 724 269; USA.-Patentschrift Nr. 1298 401.
DER32074A 1962-02-10 1962-02-10 Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich Pending DE1173305B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER32074A DE1173305B (de) 1962-02-10 1962-02-10 Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich
CH21563A CH412497A (de) 1962-02-10 1963-01-09 Stirnräder-Planetengetriebe
US25466663 US3218889A (en) 1962-02-10 1963-01-29 Transmi s s ion
GB3999/63A GB1030611A (en) 1962-02-10 1963-01-31 Improvements in spur-wheel gearing

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER32074A DE1173305B (de) 1962-02-10 1962-02-10 Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1173305B true DE1173305B (de) 1964-07-02

Family

ID=7403730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER32074A Pending DE1173305B (de) 1962-02-10 1962-02-10 Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3218889A (de)
CH (1) CH412497A (de)
DE (1) DE1173305B (de)
GB (1) GB1030611A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2349770A1 (fr) * 1976-04-29 1977-11-25 Thyssen Industrie Engrenage planetaire destine en particulier a l'entrainement de plusieurs cylindres rotatifs ou analogues montes avec un entre-axe reduit
EP0054280A1 (de) * 1980-12-12 1982-06-23 Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal Umlaufstirnzahnradgetriebe
DE3331037A1 (de) * 1983-08-29 1985-05-02 Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten Verzweigungsgetriebe mit einbaukupplung
DE4017226A1 (de) * 1990-05-29 1991-12-05 Bhs Voith Getriebetechnik Gmbh Verzweigungsgetriebe
DE4445413A1 (de) * 1994-12-20 1996-07-04 Guenther Dipl Ing Heidrich Stirnräderplanetengetriebe

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1010679A (en) * 1963-03-14 1965-11-24 Alexandre Horowitz Improvements in units comprising a rapidly rotating pump or motor in combination with a gearing system
GB1101131A (en) * 1964-02-07 1968-01-31 Nat Res Dev Improvements relating to gears
US3318174A (en) * 1964-07-30 1967-05-09 Gen Motors Corp Transmission
US3675510A (en) * 1970-10-12 1972-07-11 Anderson Duggar Jr Speed reducer
DE2057312A1 (de) * 1970-11-21 1972-05-25 Bhs Bayerische Berg Planetenradgetriebe mit Lastdruckausgleich
GB1420965A (en) * 1971-12-16 1976-01-14 Lohmann & Stolterfoht Ag Multistage reduction gears
SE372806B (de) * 1973-03-01 1975-01-13 Stal Laval Turbin Ab
DE3311310C1 (de) * 1983-03-28 1984-06-20 Bhs Bayerische Berg Planetengetriebe,das zwischen einer Stroemungsmaschine und einer elektrischen Maschine in einem Gehaeuse angeordnet ist
CN102042369B (zh) * 2010-12-28 2013-07-31 上海合纵重工机械有限公司 一种改进的行星减速机
JP6341768B2 (ja) * 2014-06-11 2018-06-13 株式会社 神崎高級工機製作所 電動モータ駆動装置

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1298401A (en) * 1918-04-23 1919-03-25 Harry Ralph Ricardo Driving mechanism for propellers.
FR724269A (fr) * 1931-10-12 1932-04-25 Perfectionnement apporté aux supports d'arbres de transmission
DE609654C (de) * 1932-09-20 1935-02-19 Wilhelm Stoeckicht Dipl Ing Stirnraederplanetengetriebe
DE814981C (de) * 1949-05-01 1951-09-27 Wilhelm Dipl-Ing Stoeckicht Planetenradgetriebe mit Pfeilverzahnung
DE864183C (de) * 1942-03-31 1953-01-22 Mitteldeutsche Stahlwerke Ges Zwischen der treibenden und getriebenen Welle angeordnetes Differentialgetriebe
DE897500C (de) * 1951-11-11 1953-11-23 Wilhelm G Dipl-Ing Stoeckicht Planetengetriebe

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR963414A (de) * 1950-07-10
US1591826A (en) * 1923-08-13 1926-07-06 Westinghouse Gear & Dynamomete Transmission gearing
DE606634C (de) * 1931-09-17 1934-12-06 Vormals Skodawerke Ag Planetengetriebe
US2245281A (en) * 1938-04-13 1941-06-10 Gen Motors Corp Seal
US2209120A (en) * 1939-06-29 1940-07-23 William G Hoffman Power transmission mechanism
DE740944C (de) * 1941-10-19 1943-11-01 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Kupplungseinrichtung mit einem zwischen der treibenden und getriebenen Welle eingeschalteten Differentialgetriebe
US2505002A (en) * 1943-03-18 1950-04-25 Borg Warner Planetary gearing
US2460629A (en) * 1945-03-19 1949-02-01 Thomas L Fawick Cushioned planetary gearing
US2703021A (en) * 1949-04-30 1955-03-01 Wilhelm G Stoeckicht Helical gear set
US2698013A (en) * 1950-07-01 1954-12-28 Gen Motors Corp Engine accessory drive
US2662434A (en) * 1952-02-28 1953-12-15 Millers Falis Company Power-operated rotary impact wrench
US2801552A (en) * 1953-03-16 1957-08-06 British Thomson Houston Co Ltd Epicyclic gearboxes
BE528603A (de) * 1954-04-09 Charles Berthiez Ets
US2844052A (en) * 1955-07-08 1958-07-22 Wilhelm G Stoeckicht Load and tooth-pressure balancing means for parallel connected epicyclic gear sets
US3090258A (en) * 1958-01-31 1963-05-21 Renk Ag Zahnraeder Epicyclic gear transmission with herringbone teeth
US3081648A (en) * 1958-12-11 1963-03-19 Gen Motors Corp Compound epicyclic gear mechanism
US2980373A (en) * 1959-11-03 1961-04-18 Galis Electric & Machine Compa Shock absorbing mount
US3128104A (en) * 1961-12-15 1964-04-07 Teske Fritz Magnetic labyrinth-type seal for shafts

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1298401A (en) * 1918-04-23 1919-03-25 Harry Ralph Ricardo Driving mechanism for propellers.
FR724269A (fr) * 1931-10-12 1932-04-25 Perfectionnement apporté aux supports d'arbres de transmission
DE609654C (de) * 1932-09-20 1935-02-19 Wilhelm Stoeckicht Dipl Ing Stirnraederplanetengetriebe
DE864183C (de) * 1942-03-31 1953-01-22 Mitteldeutsche Stahlwerke Ges Zwischen der treibenden und getriebenen Welle angeordnetes Differentialgetriebe
DE814981C (de) * 1949-05-01 1951-09-27 Wilhelm Dipl-Ing Stoeckicht Planetenradgetriebe mit Pfeilverzahnung
DE897500C (de) * 1951-11-11 1953-11-23 Wilhelm G Dipl-Ing Stoeckicht Planetengetriebe

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2349770A1 (fr) * 1976-04-29 1977-11-25 Thyssen Industrie Engrenage planetaire destine en particulier a l'entrainement de plusieurs cylindres rotatifs ou analogues montes avec un entre-axe reduit
EP0054280A1 (de) * 1980-12-12 1982-06-23 Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal Umlaufstirnzahnradgetriebe
DE3331037A1 (de) * 1983-08-29 1985-05-02 Dorstener Maschinenfabrik Ag, 4270 Dorsten Verzweigungsgetriebe mit einbaukupplung
DE4017226A1 (de) * 1990-05-29 1991-12-05 Bhs Voith Getriebetechnik Gmbh Verzweigungsgetriebe
US5085093A (en) * 1990-05-29 1992-02-04 Bhs-Voith Getriebetechnik Gmbh Power splitting transmission
DE4445413A1 (de) * 1994-12-20 1996-07-04 Guenther Dipl Ing Heidrich Stirnräderplanetengetriebe
DE4445413C2 (de) * 1994-12-20 1998-03-19 Guenther Dipl Ing Heidrich Stirnräderplanetengetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
US3218889A (en) 1965-11-23
GB1030611A (en) 1966-05-25
CH412497A (de) 1966-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60029662T2 (de) Zykloidengetriebe und Planeten-Reibradgetriebe
DE69019522T2 (de) Planetenübersetzungsgetriebe.
DE1951427C3 (de) Ins Langsame übersetzendes Getriebe
DE814981C (de) Planetenradgetriebe mit Pfeilverzahnung
DE1173305B (de) Stirnraeder-Planetengetriebe mit selbsttaetigem Zahndruckausgleich
EP0677155B1 (de) Getriebeanordnung
DE2522033A1 (de) Treibscheibentriebwerk
DE4321476C2 (de) Stufenloses Reibrollengetriebe mit toroidförmigen Reibscheiben
DE2628387B2 (de) Leistungsverzweigendes Getriebe
DE3444420C2 (de)
EP0459352B1 (de) Verzweigungsgetriebe
DE202009010093U1 (de) Exzenter-Differenzgetriebe in 3 Varianten
DE3341558C2 (de) Taumelscheibengetriebe
EP0163985A1 (de) Stirnradgetriebe
CH618777A5 (en) Planetary transmission, in particular for driving a plurality of closely spaced rolls
DE1209391B (de) Umlaufraeder- oder Mehrweggetriebe mit Schraegverzahnung
AT237986B (de) Stirnräder-Planetengetriebe
DE3516604A1 (de) Planetengetriebe
EP1936233A2 (de) Getriebeeinheit mit integrierter Ausgleichskupplung
DE2458762A1 (de) Reibrad-planetengetriebe
EP0175802B1 (de) Getriebe für die Übertragung extrem hoher Leistungen mit grossem Übersetzungsverhältnis
DE2448357B2 (de) Reduziergetriebe fuer antriebe von hebezeugen
DE725243C (de) Kupplungseinrichtung mit einem zwischen der treibenden und getriebenen Welle eingeschalteten Differentialgetriebe
CH669020A5 (en) Low backlash epicyclic gear train - has annulus halves adjustable in relation to each other in peripheral direction
DE2540259C2 (de) Planetenrädergetriebe, insbesondere für den Antrieb von Zementmühlen