DE2540259C2 - Planetenrädergetriebe, insbesondere für den Antrieb von Zementmühlen - Google Patents
Planetenrädergetriebe, insbesondere für den Antrieb von ZementmühlenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2809—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planetenrädergetriebe, insbesondere für Zemenimühlen, mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein solches, aus der DE-PS 1191648 bekanntes Planetenrädergetriebe ist für die Übertragung kleinerer
Drehmomente bestimmt und eignet sich nicht für den Antrieb von Wellen oder ähnlichen Elementen, die im
Betrieb Drehbewegungen ausführen, welche von einer geraden Drehachse abweichen. Dies ist beispielsweise
bei Trommeln von Zementmühlen der Fall, da sich diese
im Betrieb durchbiegen. Ferner müßte das Planetenrädergetriebe einen Durchmesser von mehreren Metern haben, damit es die erforderliche hohe Leistung
übertragen kann. Dabei werden die einzelnen Teile sehr schwer. Ferner wird es mit zunehmendem Gewicht
schwieriger, den für eine gute Laufruhe und lange Lebensdauer erforderlichen Lastdruckausgleich sicherzustellen.
Verlagerungen der vom Planetengetriebe anzutreibenden Welle können bei noch kleineren Getrieben
durch eine Ausbildung des Planetenräderträgers als Doppelgelenkwelle mit auf Zapfen des Planetenräderträgers kugelgelenkig gelagerten Planetenrädern entsprechend der DE-PS 5 03 307 ausgeglichen werden, Bei
diesem bekannten Planetenrädergetriebe sind sowohl das Sonnenrad als auch das Hohlrad in Lagern des
Getriebegehäuses starr gelagert. Ein Lastdruckausgleich ist nicht vorgesehen.
Eine besondere Art einer Gewichtsentlastung zeigt die DE-AS 15 75 005, bei welcher das Hohlrad über eine
mitlaufende Rolle federnd abgestützt ist. Zwischen dem
Hohlrad und der Abtriebswelle befindet sich eine
dreifache Zahnkupplung, Die Planetenräder sind ortsfest gelagert.
Ferner ist aus der DE-OS 20 54 162 ein Planetenrädergetriebe mit einem am Planetenräderträger
vorgesehenen Lagerzapfen bekannt, der in das Sonnenrad ragt und letzteres jeweils nur dann abstützt, wenn es
im Betrieb zu einem nicht zulässigen Lageversatz kommt
ίο Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
das Planetenrädergetriebe so auszubilden, daß es auch bei geringen Herstellungskosten große Leistungen auf
angetriebene Anlagen übertragen kann, welche im Betrieb erheblichen Verlagerungen ausgesetzt sind,
π beispielsweise bei Zementmühlentrommeln, ohne den
Lastdruckausgleich im Planetenrädergetriebe zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
in der Zeichnung ist ein in der Beschreibung näher
erläutertes Ausführungsbeispiel des Planetenrädergetriebes nach der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Planetenrädergetriebe,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II durch
das Planetenrädergotriebe gemäß F i g. 1,
das Planetenrädergetriebe gemäß F i g. I und
F i g. 4 einen Teillängsschnitt in vergrößerter Ausführung durch eine Abstützung des Hohlrades.
Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Planetenrädergetriebe zum Antrieb einer Zementmühle, deren Trommel
Das Sonnenrad 1 des Planetenrädergetriebes ist ungelagert und doppelgelenkig 2 mit der Antriebswelle
3 verbunden. Das Sonnenrad 1 ist daher ausschließlich in den Planetenrädern 4 geführt, die sich am feststehenden
Hohlrad 5 abstützen, das übsr Anv.hlagflächen 23 axial geführt ist. Beim Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder einfach stirnverzahnt.
Die Planetenräder 4 sind über kugelgclenkige
Lagerungen 6 auf Zapfen 7 eines Planetenräderträgers 8
gelagert, der seinerseits über eine Zahnkupplung 9 mit
dem angetriebenen Teil verbunden ist. Durch diese Anordnung der kugelgelenkigen Lagerung 6 und der
Zahnkupplung 9 hat der Planetenradträger die Funktion einer Doppelgelenkwelle, deren Gewicht durch ein
federnd nachgiebiges Lager 10 aufgefangen wird, das zwischen der kugelgelenkigen Lagerung 6 und der
Zahnkupplung 9 angeordnet ist.
Ein solches federnd nachgiebiges Lager 10 ist in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt. Die
obere Lagerschale 11 ist mit dem Getriebegehäuse durch Schrauben 13 fest verbunden. An dieser oberen
Lagerschale 11 stützen sich Stehbolzen 15 über Muttern 18, gelenkig einstellbaren Scheiben 19 und Unterlegscheiben 20 ab. Am unteren Ende dieser Stehbolzen 15
befindet sich ein Federpaket 16, das zwischen weiteren Scheiben 17 angeordnet ist. Auf diesem Federpaket 16
ruht die untere Lagerschale 14, welche das Gewicht des Planetenradträgers 8 aufnimmt. Die Stehbolzen 15 sind
mit Spiel in den entsprechenden Bohrungen der
Lagerschalen 11 und 14 angeordnet, so daß nicht nur ein
Höhenversatz, sondern auch eine Winkelverstellung des Planetenräderträgers 8 ermöglicht wird, ohne daß eine
Verspannung eintritt.
In den F i g. 3 und 4 ist die Abstützung des Hohlrades 5 gegenüber dem Getriebegehäuse 12 dargestellt. Das
Hohlrad 5 weist über den Umfang einen konstanten Querschnitt auf, wodurch ihm ein konstantes Trägheitsmoment
und eine Biegesymmetrie vermittelt wird. Die Abstützung des Hohlrades 5 gegenüber dem Getriebegehäuse
12 erfolgt durch zwei um 180° versetzt angeordnete, vorzugsweise in der Horizontalebene
angeordnete Stege 21, die mit aufrechten Stützen 22 des Getriebegehävses 12 verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig.3 handelt es sich um eine Flanschverbindung zwischen den Stegen 21 und den
Stützen 22. jedenfalls ist diese Verbindung so zu wählen, daß das Hohlrad 5 in tangentialer Richtung steif
abgestützt ist und in radialer Richtung weich geführt ist. Die Planetenräder 4 können daher beim Passieren des
Hohlrades 5 im Bereiche der Stege 21 eine gleichmäßige elastische Verformung des Hohlrades 5 herbeiführen,
ohne daran von der Abstützung gehindert zu werden. Es versteht sich von selbst, daß diese Art der Abstützung
überdies konstruktiv einfach und daher kostengünstig ist.
Im unteren Bereich des Hohlrades 5 sind die Anschlagflächen 23 an Haltearmen 24 angeordnet, die
mit dem Getriebegehäuse 12 verbunden sind, welches
ίο als geschweißter Kasten zweckmäßigerweise ausgebildet
ist.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist der einzelne Steg 21 des Hohlrades 5 zwischen Schrauben 26
einstellbar eingespannt Diese Schrauben 26 stützen sich an Platten 25 der einzelnen Stütze 22 ab.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:t, Planetenrädergetriebe, insbesondere für den Antrieb von Zementmühien, bei dem das Sonnenrad ausschließlich über den Zahneingriff mit den Planetenrädern gelagert und doppelgelenkig mit der Antriebswelle verbunden ist, die Planetenräder auf einem mit der Abtriebswelle verbundenen Planetenräderträger gelagert sind und ein über den Umfang im wesentlichen einen konstanten Querschnitt aufweisendes Hohlrad elastisch am Getriebegehäuse so abgestützt ist, daß es in radialer Richtung nachgiebiger als in tangentialer Richtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (4) auf Zapfen (7) des Planetenräderträgers (8) kugelgelenkig gelagert sind, daß der Planetenräderträger als Doppelgelenkwelle ausgebildet ist, deren eines Gelenk durch die kugelgelenkige Lagerung (6) der Planetenräder gebildet ist, und daß zwischen den Gelenken ein das Gewicht des Planetenraüerträgers aufnehmendes, radial federnd nachgiebiges Lager (10) vorgesehen ist
- 2. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Lager (10) eine an Stehbolzen (15) über Federn (16) abgestützte untere Lagerschale (14) aufweist.
- 3. Planetenrädergetriebe n?th Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlrad (5) in der Horizontalebene vorstehende Stege (21) angeschweißt sind, die an vertikalen Stützen (22) des Getriebegehäuses (12), vorzugsweise einstellbar, abgestützt s'id, und daß das Hohlrad (5) im unteren Bereich zwischen Anschlagfl?"hen (23) geführt ist.
Priority Applications (5)
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FR2323929B1 (de) | 1979-01-12 |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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