DE1003001B - Umlaufraedergetriebe - Google Patents

Umlaufraedergetriebe

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DE1003001B
DE1003001B DED15004A DED0015004A DE1003001B DE 1003001 B DE1003001 B DE 1003001B DE D15004 A DED15004 A DE D15004A DE D0015004 A DED0015004 A DE D0015004A DE 1003001 B DE1003001 B DE 1003001B
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DE
Germany
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ring
gear
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planetary
planetary gears
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Pending
Application number
DED15004A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Tank
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE1003001B publication Critical patent/DE1003001B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Umlaufrädergetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe mit einem äußeren und einem inneren Zentralrad und einstellbar auf einem gemeinsamen Träger gelagerten Umlaufrädern.
  • Um einen Ausgleich der Kräfte in den Verzahnungen herbeizuführen, ist man verschiedene Wege gegangen. So hat man z. B. das Sonnenrad so gelagert, daß es sich radial bewegen läßt. Hier wird also nur ein Ausgleich in radialer Richtung erreicht. Nachteilig ist hier außerdem, daß die Achse des Sonnenrades mit der Getriebeachse einen Winkel zu bilden vermag, was zu einem erhöhten Verschleiß der Verzahnungen führt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, den Träger der Umlaufräder so auszubilden, daß er sich quer zur Getriebeachse verlagern kann. Dann vermögen sich zwar die Abstände der Umlaufräderachsen von der Sonnenradachse zu ändern, nicht aber ihr Abstand voneinander, was jedoch besonders wichtig ist, weil sich die Lage der Umlaufräder den Verzahnungen sowohl des Sonnenrades als auch des die Umlaufräder umschließenden Zahnkranzes anpassen muß. Diesen Mangel hat man dadurch vermieden, daß man die Achsen der Umlaufräder auf federnde Glieder solcher Ausbildung anordnete, daß sich diese Achsen auf dem von ihnen bestimmten Kreis um geringe Beträge verlagern können. Es ist auch ein Umlaufrädergetriebe bekannt, bei dem die federnd gelagerten Umlaufräder nach allen Seiten ausweichen können. Als elastisches Mittel dienen hier Federrollen, deren Achsen senkrecht zu den angestrebten Bewegungen der Umlaufräder verlaufen. Den beiden letztgenannten Getriebearten ist der Mangel gemeinsam, da bei ungleichen Achsabständen die auf die Umlaufräder einwirkenden Federkräfte verschieden groß sind. Damit werden aber auch die Kräfte, mit denen die Verzahnungen der Umlaufräder gegen die des Sonnenrades und des äußeren Zahnkranzes gedrückt werden, verschieden groß, so daß auch hier ein erhöhter Verschleiß eintreten muß.
  • Die Erfindung hat ein Umlaufrädergetriebe zum Gegenstand; daß die vorgenannten Mängel nicht aufweist, obgleich auch hier die Umlaufräder so gelagert sind, daß sich ihre Abstände voneinander in Richtung des von ihren Achsen bestimmten Kreises um geringe Beträge ändern können. Gemäß der Erfindung sind die Wellen, auf denen die Umlaufräder angeordnet sind, einerseits in radialen Langlöchern von zwei miteinander verbundenen, die Umlaufräder in sich einschließenden Ringscheiben und andererseits in tangentialen Schlitzen des Umlaufräderträgers gelagert, wobei die Ringscheiben durch tangential angeordnete Lenker über einen Kupplungsring mit der getriebenen Welle verbunden sind. Wirken auf die Seiten-Begrenzungen der in den Ringscheiben vorgesehenen Langlöcher die Umlaufräder mit ungleichen Kräften ein, dann spielen sich diese Ringscheiben in eine Lage ein, bei der die von den Umlaufrädern ausgeübten Drücke untereinander gleich sind. Dabei wird aber auch für alle Umlaufräder der gleiche Zahndruck erreicht, wobei es keine Rolle spielt, ob der Abstand der Umlaufräderachsen voneinander gleich ist oder nicht.
  • Da der das Drehmoment von den Planetenrädern auf die Getriebewelle übertragende Körper sich bei ungleichen Abständen der Planetenradachsen voneinander seitlich verlagert, so daß also in diesem Fall seine Drehachse mit der Getriebeachse nicht mehr übereinstimmt, muß zwischen dem genannten Körper und der von diesem angetriebenen Achse eine die Achsabweichung ausgleichende Kupplung vorgesehen sein. Diesem Zweck könnte beispielsweise eine doppelte Zahnkupplung dienen; sowohl diese als auch alle anderen für den genannten Zweck geeigneten bekannten Kupplungen nehmen aber verhältnismäßig viel Raum in Anspruch, so daß ihre Unterbringung im Gehäuse des Planetengetriebes schwierig ist und zumindest zu einer wesentlichen Vergrößerung dieses Gehäuses zwingt.
  • Die weitere Erfindung schlägt demgegenüber eine Kupplung der genannten Wirksamkeit vor, die nur einen sehr geringen Raum benötigt und die daher ohne Schwierigkeit in dem Gehäuse des Planetengetriebes mit untergebracht werden kann. Bei der Kupplung nach der Erfindung ist0zwischen de 'm antreibenden und dem angetriebenen Teil ein Gelenksystem angeordnet, das dem antreibenden und dem angetriebenen Teil Relativbewegungen in senkrecht zur Getriebeachse verlaufenden Ebenen ermöglicht. Das Gelenksystem besteht vorzugsweise aus zwei Lenkerpaaren und einem Kupplungsring. Eines dieser Lenkerpaare ist zwischen den Ringscheiben und dem Kupplungsring und das zweite Lenkerpaar zwischen dem Kupplungsring und dem angetriebenen Teil der Kupplung angeordnet. Die Lenker jeden Paares verlaufen parallel zueinander, weisen die gleiche Länge auf und sind am Kupplungsring so angeschlossen, daß die von den Gelenkpunkten jeden Lenkerpaares bestimmten Geraden senkrecht zueinander verlaufen.
  • In der Zeichnung ist ein Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit dem von der Achse 1 angetriebenen Sonnenrad 2 stehen die Umlaufräder 3 im Eingriff, die andererseits mit dem äußeren Zahnkranz 4 zusammenwirken. Der aus zwei die Umlaufräder in sich einschließenden und miteinander verbundenen Scheiben 5 gebildete Umlaufräderträger (Abb. 2) weist in Richtung des von den Umlaufradachsen bestimmten Kreises verlaufende Langlöcher 5a auf, in denen die Achsen 3, der Umlaufräder gelagert sind. Die Enden dieser Achsen sind durch radial verlaufende Langlöcher 6, zweier Ringscheiben 6 (Abb. 3) geführt, die zwischen den Umlaufrädern durch Stege 6b miteinander verbunden sind.
  • An der der Sonnenradachse abgekehrten Ringscheibe sind die beiden Lenker 7 so angeschlossen, daß ihre Drehpunkte mit der Ringmitte auf einer Geraden liegen (Abb. 3). Die anderen Enden dieser Lenker sind am Kupplungsring 8 angeschlossen (Abb. 4). An diesem Ring ist ein weiteres Lenkerpaar 9 so angeschlossen, daß die von ihren Anlenkpunkten bestimmte Linie senkrecht steht auf der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten der Lenker 7. Die Lenker 9 sind andererseits an eine den getriebenen Teil der Kupplung bildende Scheibe 10 angeschlossen, die sowohl mit den Ringscheiben .6 als auch mit der Getriebewelle 11 fest verbunden ist.
  • Beim Anlauf des Getriebes wirken die Planetenradachsen 3a je nach der Drehrichtung des Planetenradträgers auf die eine oder die andere Seitenfläche der Langlöcher 6, ein. Dabei verlagern sich die Ringscheiben 6 quer zur Getriebeachse so weit, bis alle Planetenradachsen mit gleicher Kraft auf die Ringscheiben einwirken. Gelangen dabei die Ringscheiben in eine zur Getriebeachse exzentrische Lage, dann wandert die Achse der umlaufenden Ringscheiben um die Achse der Getriebewelle 11. Diese Achsabweichung wird durch die Kupplungsteile 7, 8, 9 unschädlich gemacht, indem der Kupplungsring 8 in zwei senkrecht aufeinanderstehenden, quer zur Getriebeachse verlaufenden Richtungen parallelogrammartig verschwenkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufrädergetriebe mit einem äußeren und einem inneren Zentralrad und einstellbar gelagerten Umlaufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (3a), auf denen die Umlaufräder befestigt sind, einerseits in. radialen Langlöchern (6a) von zwei miteinander verbundenen Ringscheiben (6) und andererseits in längs eines konzentrischen Kreises verlaufenden Schlitzen (5a) des Umlaufräderträgers (5) gelagert sind, wobei die Ringscheiben (6) durch tangential angeordnete Lenker (7) über einen Kupplungsring (8) mit der getriebenen Welle (11) verbunden sind.
  2. 2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (6) über ein Lenkerpaar (7), einen beweglich auf dem getriebenen Teil (11) angeordneten Kupplungsring (8) und ein zweites in Umfangsrichtung versetztes Lenkerpaar (9) an dem getriebenen Teil (11) angelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 165 924, 374112, 424 433, 606 634, 721714, 821302.
DED15004A 1953-05-07 1953-05-07 Umlaufraedergetriebe Pending DE1003001B (de)

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