DE2163326C3 - Zahnkranz-Antrieb für groBvolumige Drehkörper - Google Patents
Zahnkranz-Antrieb für groBvolumige DrehkörperInfo
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Description
Im Betrieb erfahren großvolumige Drehkörper, insbesondere wenn in ihnen thermische Prozesse ablaufen,
erhebliche Längenänderungen, die zu Lagerungs- und Antriebsproblemen führen, da sich auch die Lagerringe
und die Zahnkränze entsprechend axial verschieben müssen. Darüber hinaus können bei derartigen Rotationskörpern
auch noch durch thermische oder mechafiische Beanspruchungen hervorgerufene Verformungen
des Antriebs-Zahnkranzes bzw. der Auflagerringe in radialer oder tangentialer Richtung auftreten.
Damit die den Zahnkranz antreibenden Ritze! diesen Bewegungen des Zahnkranzes in etwa folgen können, 6$
itützen sie sich bei bekannten Zahnkranz-Antrieben «ach dem Ausgangspunkt der Erfindung für z. B. Drehrohrofen
mit ihrer Halterung oder ihrem Gehäuse über Universalgelenke auf Stützstreben ab, die wiederum in·
Fundamant allseitig schwenkbar verankert sind. Durcli
eine derartige Abstützung können die Ritzel den axia verschobenen Zahnkränzen jedoch nicht in Richtung
der Drehkörperachse geradlinig folgen, sondern ihre Achsen bewegen sich auf einem Schwenkbogen, was
bei größeren Verschiebungen zwangsläufig zu einei nachteiligen Änderung des Zahneingriffes zwischen
Ritzel und Zahnkranz führt
Zur Erzielung eines sich selbsttätig angleichender Zahneingriffes zwischen einem sich nur geringfügig
verformenden Groß-Zahnrad und einem Antriebsritze] hat man auch schon (OE-PS 256 576) durch schwimmende
Anordnung des Ritzels Bearbeitungsgenauigkeiten und Verschleißerscheinungen an den Zähnen ausgeglichen
(OE-PS 256 576). Das an einer Hängestange allseitig drehbar gehaltene Ritzelgehäuse weist zwei
Stützlenker mit Universalgelenken auf, die beiderseits der durch die Achsen des Ritzels und des Zahnkranzes
gebildeten Ebene angeordnet sind und die über weitere Universalgelenke in festen Stützpunkten gelagert sind
Diese Anordnung und Lagerung des Ritzels sichert zwar einen wirksamen Ausgleich von kleinen Radialverformungen
oder Verwerfungen des Zahnkranzes und gleicht einen Zahnverschleiß aus, sie kann jedoch
größere axiale Verschiebungen des Zahnkranzes nicht kompensieren, da bei den hierfür notwendigen Axialbewegungen
des Ritzelgehäuses sich das Ritzel auf einem Kreisbogen bewegt und somit die Zähne nach einem
gewissen Verschiebeweg außer Eingriff gelangen.
Bei einem Zahnkranz-Antrieb für Drehtrommeln von Kugelmühlen (DT-PS 888 640) ist die Antriebswelle
des Ritzels in mehrere Wellenstücke unterteilt, die jeweils durch Membrankupplungen miteinander verbunden
sind. D&s das Antriebsritzel tragende Wellenstück ist dadurch schwimmend gelagert, so daß es kleine
Bewegungen ohne Neigung seiner Achse ausführen kann und so eine genaue Eingriffslage des pfeilverzahnten
Antriebsritzels mit dem Zahnkranz sicherstellt Eine derartige Antriebs-Lagerung ist zwar für die sich
nur geringfügig verformenden Kugelmühlen, nicht aber für z. B. Drehrohrofen bekannt, bei denen axiale Längenänderungen
von bis über 100 mm auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen optimalen Zahneingriff zwischen dem Antriebsritzel und dem Zahnkranz
auch bei axialen Verschiebungen des Zahnkranzes sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird einmal dadurch gelöst, daß das Ritzelgehäuse an seinem im Gelenkzapfen gebildeten
Stützpunkt an mindestens einer Stütze angelenkt ist deren als zylindrische Rollfläche ausgebildetes Ende bei
einer axialen Verschiebung des Ritzelgehäuses aul einer senkrechten zu den Auflagekräften ortsfest angeordneten
Stützplatte abrollt, wobei die Krümmungsachse der zylindrischen Rollfläche parallel zur ortsfesten
Stützplatte durch den Stützpunkt verläuft und in der Mittelebene des Ritzels liegt.
Eine andere Lösung dieser Aufgabe besteht darin daß sich das Ritzelgehäuse mit seinem in einem Gelenkzapfen
gebildeten Stützpunkt mittig an einem zweiarmigen Querhebel des Gelenkmechanismus abstützt,
dessen beide Enden in parallelen, entgegengesetzt ausgerichteten Endstangen gelagert sind, die ir
einer durch die Ritzelachse gehenden Ebene liegen und deren Enden in je einem zu beiden Seiten einer durch
die drei Querhebelgelenke definierten Ebene angeordneten Lager im ortsfesten Bauteil gelagert sind.
In beiden Lösungswegen der Erfindung ist die Er-
lcennlnis verwirklicht, daß ein sicherer Zahneingriff
zwischen dem Ritzel und dem Zahnkranz auch bei erheblichen axialen Verschiebungen des Zahnkranzes nur
dann gewährleistet ist, wenn durch den Gelenkmechanismus
eine Verschiebung des Antriebsritzeis parallel 5 zur Längsachse des Drehkörpers erreicht wird.
Wird bei den erfindungsgemäßen Antrieben der Gelenkmechanismus in einer Ebene ausgerichtet, die mit
der den Teilkreisen der beiden Zahnräder gemeinsamen Tangentialebene einen Winkel bildet, der größer
als der Eingriffswinkel ist, dann ergibt sich die vorteilhafte
Wirkung, daß die Andruckkraft des Ritzels im Verhältnis zum übertragenen Drehmoment zunimmt,
so daß die Andruckfeder außer dem Eigengewicht der Antriebsvorrichtung nur die das Ritzel im Stillstand an
den Zahnkranz andrückende Kraft aufbringen muß.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung ausfüh-Hch beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführung des Zahnkranz-Antriebes in schematischer Ansicht,
F i g. 2 den Zahnkranz-Antrieb der F i g. 1 in Seitenansicht
in Richtung der Pfeile H-H,
F i g. 3 den Gelenkmechanismus für das Antriebsritzel der Pfeile Ill-lll der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie IVlV in F ig. 3,
Fig.5 einen Schnitt längs der Schnittlinie V-V in
F i g. 3,
F i g. 6 das Wirkungsprinzip des Gelenkmechanismus für das Antriebsritzel,
F i g. 7 eine andere Ausführung der Erfindung in achsnormalem Teüschnitt,
F i g. 8 den Gelenkmechanismus der Ausführung nach F i g. 7 in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Schnittlinie IX-IX in
F i g. 8.
Bei der in F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführung ist der Drehkörper 1 eine zylindrische Trommel und von
einem Ring 2 umgeben, dessen Zahnkranz 3 mit einem Ritzel 4 kämmt. Die Ritzelachse liegt paralleä zur Achse
des Zahnkranzes. Ein Ritzelgehäuse 5 umgibt das Ritzel mit seinen beiden Flanschen 51, 52, die durch stabile
Querstreben miteinander verbunden sind und die Ritzelwelle aufnehmen.
Der Ring 2 enthält beiderseits seiner Symmetrieebene zwei zylindrische, zum Ring koaxiale Laufflächen 21,
22, auf denen jeweils eine im Gehäuse 5 drehbar gelagerte Rolle 53 läuft. Das Gehäuse ist über einen Gelenkmechanismus
6 an einem senkrecht zur Ritzelachse ausgerichteten Gelenkzapfen 54 angelenkt (Fig.2).
Der Gelenkmechanismus 6 umfaßt einen zweiarmigen Querhebel 60, der mittig an einem auf dem Gelenkzapfen
54 zentrierten Kugelgelenk und dessen Enden an zwei gleichlangen Gelenkstangen 61,62 angelenkt sind.
Die Gelenkstangen sind parallel und entgegengesetzt ausgerichtet und mit ihrem anderen Ende in Zapfenlagern
63, 64 eines ortsfesten Sockels 65 gelagert. Die Zapfenlager 63, 64 liegen zueinander parallel und senk- f>o
recht zu einer durch die Achse des Ritzels 4 gehenden Ebene. So kann sich der Mechanismus 6 verformen und
bleibt doch in dieser Ebene.
Die Wirkungsweise des Gelenkmechanismus 6 ist in F i g. 6 schematisch dargestellt. Bei einem derartigen
mechanischen System, einem sog. »Wattschen System«, bewegt sich der Stützpunkt bzw. die Mittelachse des
Gelenkzapfens 54 bei z. B. gleicher Länge der Gelenkstangen 61, 62 praktisch auf einer Geraden, wenn das
System verformt und die Gelenkstangen um gleiche Winkel verschwenkt werden. Wenn daher im Stützpunkt
des Gelenkzapfens 54 ein Druck senkrecht zur Verschiebungsgeraden Δ angreift, wird der durch die
unterschiedliche Neigung der Gelenkstangen 61 bzw. 62 erzeugte Rückdruck nur winzig sein, da dieser Unterschied
praktisch Null ist
Bei einem Drehkörper, z. B. Drehrohrofen, sind die zulässigen Längenänderungen bekannt, so daß danach
der Gelenkmechanismus, insbesondere die Längen der Hebel, so ausgelegt werden kann, daß der Druck des
Gehäuses 5 auf den Gelenkzapfen 54 stets senkrecht zur Verschiebungsgeraden Δ ist, in der sich der Gelenkzapfen
54 verschiebt.
Das Ritzel 4 wird an den Zahnkranz 3 durch eine Feder 7 (F i g. 1) angedrückt, die zwischen einem ortsfesten
Stützblock 71 und einem am Gehäuse 5 angebrachten Element 72 eingespannt ist. Wenn die Kraft,
mit der das Gehäuse an den Zahnkranz angedrückt wird, die Lage der Laufrollen 53 und die Richtung des
Zahndruckes bei üblichem Drehmoment des Drehrohrantriebes bekannt sind, kann die mittlere Richtung der
Resultierenden der am Gehäuse angreifenden Kräfte berechnet werden, nach der die Ebene des Gelenkmechanismus
6 ausgerichtet wird.
Bei einer axialen Verformung des Drehkörpers innerhalb der zugelassenen Grenzen verschiebt sich
demzufolge die Rückdruckkraft parallel und bleibt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Es entsteht also keine
merkliche Schrägstellung der Ritzelachse, kein Kippmoment am Gehäuse, und der Zahndruck bleibt
gleichmäßig über die Zahnbreite verteilt
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist das Ritzelgehäuse mit einer Kupplung verbunden, die — ähnlich wie der Gelenkmechanismus
6 — aus mehreren Gelenkstar.gen zusammengesetzt ist Über diese Kupplung wird auf das Ritzel
4 ein Drehmoment übertragen, wobei die Längsverschiebungen des Ritzels gegenüber der Kupplung bzw.
der Welle aufgenommen werden, ohne daß ein Rückdruck auf das Ritzel wirkt. Wie ersichtlich, kann durch
Kombination beider Gelenkmechanismen und durch ein Gegengewicht zum Ausgleich der Gewichte der
Kupplung und der Übertragungswelle trotz der Axialverschiebungen des Drehkörpers eine gleichmäßige
Verteilung des Zahndruckes erreicht werden. Von einem Motor können daher ein ortsfestes Untersetzungsgetriebe
9 bei geringer Drehzahl große Drehmomente auf das Ritzel übertragen werden.
Um noch größere Drehmomente auf den Zahnkranz zu übertragen, werden bei einer anderen Ausführung
zwei im Gehäuse 5 mit gewissem Abstand voneinander gelagerte Zwischenritzel verwendet, die mit dem Zahnkranz
kämmen und durch ein gemeinsames Ritzel getrieben werden, das axial im Gehäuse gelagert und radial
durch seine Verzahnung gehalten ist. Dieses Ritzel wird durch die in F i g. 2 gezeigte Kupplung angetrieben.
Die Lage des Gelenkzapfens 54 und die Anordnung der Ebene des Gelenkmechanismus 6 werden entsprechend
den auf die Gesamtvorrichtung wirkenden Kräften festgelegt.
Das Gehäuse 5, das sich mittels der Rollen 53 an den Laufflächen 21, 22 abstützt und mit dem Querhebel 60
durch das Kugelgelenk am Gelenkzapfen 54 verbunden ist, kann sich in allen Richtungen bewegen und den etwaigen
Verformungen des Zahnkranzes oder des Drehkörpers — wie bei den vorher beschriebenen Bauarten
— folgen.
Bei der in den F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausführung ist der das Gehäuse haltende Gelenkmechanismus eine
an einem Bolzen 11 angelenkte Stütze 10, der in einem am Gehäuse festen Bügel 55 steckt. Der in der Mittelebene
des Ritzels angeordnete Bolzen 11 ist mit einem Kugelgelenk versehen, dessen Kugelmittelpunkt den
Stützpunkt des Gehäuses bildet.
Die Stütze 10 ruht auf einer ebenen Stützplatte 12, die senkrecht zur Resultierenden der vom umlaufenden
Drehkörper ausgeübten Kräfte ist, mittels einer zylindrischen Rollfläche 13, deren Zylinderachse durch
Stützpunkt 54' geht und zur Ebene der Stützplatte 12 und zur Mittelebene des Ritzels parallel ist, wobei der
Stützpunkt 54 in dieser Mittelebene liegt. Bei dieser Anordnung ist das Gehäuse 5 mit vier Laufrollen 53
ausgestattet, die paarweise beiderseits des Ritzels angeordnet sind. Die Stützfeder 7 ist dabei so angeordnet,
daß die Stütze nur den Rückdruck der Verzahnung aufzunehmen hat und parallel zu demjenigen Verzahnungsdruck
ausgerichtet ist, der bei normalem Drehmoment des Drehkörper-Antriebs auftritt
Das Ende der Stütze ist in einem Bügel 14 gehalten, der an der ortsfesten Stützplatte 12 starr befestigt ist
und dessen beide Flansche je ein Langloch 141 aufweisen. Durch diese Langlöcher und durch die Stütze ist
ein Bolzen 101 gesteckt, durch den die Stütze eine etwa auftretende Zugkraft aufnehmen kann. Er behindert
aber nicht das Abrollen der Stütze auf ihrer zylindrischen Fläche 13. Keile 15 in Keilnuten der Stütze und
der Stützplatte 12 verhindern Gleit- bzw. Rutschbewegungen der Stütze 10 und gewährleisten ihre Rollbewegung
auf der zylindrischen Stützfläche 13.
Durch diese Anordnung verschiebt sich bei den Längsbewegungen des Drehkörpers die zur Stützplatte
12 senkrechte Reaktionskraft parallel. Die Stütze rollt auf ihrer zylindrischen Stützfläche und folgt frei den
Verschiebungen des Drehkörpers, ohne Gegenkräfte auf das den Verformungs-Bewegungen des Zahnkranzes
folgende Gehäuse 5 auszuüben.
Auch bei dieser Ausführung können statt vier Rollen und einer Gelenkstütze nur zwei Tragrollen 2 — wie
bei der nach F i g. 1 — und zwei Stützen vorgesehen werden, die die Resultierende der auf das Gehäuse ausgeübten
Kräfte gemeinsam aufnehmen.
Die Länge der Andruckfeder 7 kann sich je nach den Verschiebungen des Drehkörpers ändern. Ist sie am
ortsfesten Stützblock 71 angelenkt, kann sie kleine Reaktionskräfte übertragen. Um auch diese kleinen
Reaktionskräfte zu unterdrücken, soll der ortsfeste Stützblock 71 parallel zur theoretischen Drehachse des
Drehkörpers ausgerichtet sein und die Feder 7 sich auf ihm entweder über einen Gelenkmechanismus ähnlich
dem nach F i g. 1 oder die Stütze 10 auf einer zylindrischen Fläche von zu ihm paralleler und zur Drehachse
des Drehkörpers senkrechter Achsrichtung abstützen. Die Feder kann dann den Verschiebungen des Drehkörpers
frei folgen und auf das Ritzel eine stets zu seiner Achse senkrechte Kraft übertragen.
Es kann vorteilhaft sein, den Stützpunkt weiter von der den Teilkreisen der Verzahnungen gemeinsamen
Tangentialebene abzurücken, so daß die Ebene der Stütze mit der Tangentialebene einen Winkel bildet,
der größer als der Druckwinkel ist In diesem Fall nimmt die Andruckkraft des Ritzels im Verhältnis zum
übertragenen Drehmoment zu, und so wird die Gefahr eines Abhebens beseitigt. Bei zweckmäßiger Auslegung
des Systems braucht daher die Feder außer dem Eigengewicht der Antriebsvorrichtung nur die das Ritzel im
Stillstand an den Zahnkranz andrückende Kraft aufzubringen.
Die Erfindung ist nicht auf die Konstruktionsmerkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern umfaßt auch alle diejenigen Zahnkranz-Antriebe bei denen eine Verschiebung des Gehäuse-Stützpunktes
auf einer zur theoretischen Drehachse parallele Geraden erfolgt und bei denen das Ritzelgehäuse
den Verschiebungen des Drehkörpers se folgen kann, daß die Stütz-Gegenkraft praktisch in dei
Mittelebene des Ritzels bleibt ohne daß die Halteein
richtung eine durch die Verschiebungen des Drehkörpers verursachte Axialkomponente auf das Gehaust
übertragen könnte. Diese Wirkungen lassen sich bei spielsweise auch durch Gleitbahnen verwirklichen.
Die beiden beschriebenen Ausführungen könner Axialverschiebungen des Zahnkranzes von 60 mn
beiderseits der Mittelstellung aufnehmen. Da die Ge lenkmechanismen sowohl Zug- wie Druckkräfte ohn<
axiale Rückdruckkraft aufnehmen, kann der Gehäuse Stützpunkt auf der einen oder anderen Seite der Ritzel
achse angeordnet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zahnkranz-Antrieb für großvolumige Drehkör- |»er, wie Drehrohröfen, Trommelmühlen, Trommel-Irocknern
u. dgl, bei welchem der auf dem Drehlörper befestigte Zahnkranz verformbar und axial
Verschiebbar ist und das Gehäuse des Antriebsrittels
über einen Gelenkmechanismus an einem ortsfesten Bauteil gehalten und durch eine Zwangsfühfung
entsprechend den Zahnkranzbewegungen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ritzelgehäuse (5) an seinem im Gelenkzapfen
fW) gebildeten Stützpunkt an mindestens einer
tütze (10) angelenkt ist, deren als zylindrische Rollfache
(13) ausgebildetes Ende bei einer axialen Vertchiebung des Ritzelgehäuses (5) auf einer senkrechten
zu den Auflagerkräften ortsfest angeordneten Stützplatte (12) abrollt, wobei die Krümmungsachse
der zylindrischen Rollfläche (13) paraiiel zur ortsfesten Stützpllatte (12) durch den Stützpunkt
(54) verläuft und in der Mittelebene des Ritzels (4) liegt.
2. Zahnkranz-Antrieb für großvolumige Drehkörper, wie Drehrohröfen, Trommelmühlen, Trommeltrocknern
u. dgl., bei welchem der auf dem Drehkörper befestigte Zahnkranz verformbar und axial
verschiebbar ist und das Gehäuse des Antriebsritzels über einen zwei Parallellenker enthaltenden
Gelenkmechanismus an einem ortsfesten Bauteil gehalten grid durch eine Zwangsführung entsprechend
den^Zahnkranzbewegungen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ritzelgehäuse
(5) mit seinem in einem Gelenkzapfen (54) gebildeten Stützpunkt mittig an einem zweiarmigen Querhebel
(60) des Gelenkmechanismus abstützt, dessen beide Enden in parallelen, entgegengesetzt ausgerichteten
Gelenkstangen (6!, 62) gelagert sind, die in einer durch die Ritzelachse gehenden Ebene liegen
und deren Enden in je einem zu beiden Seilen einer durch die drei Querhebelgelenke definierten
Ebene angeordneten Lager (63, 64) im ortsfesten Bauteil (65) gelagert sind.
3. Zahnkranz-Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus
(6) in einer Ebene ausgerichtet ist, die mit der den Teilkreisen der beiden Zahnräder gemeinsamen
Tangentialebene einen Winkel bildet, der größer als der Eingriffswinkel ist.
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