DE2234783C2 - Gesteinsbohrmaschine - Google Patents
GesteinsbohrmaschineInfo
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Description
30
dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung ein Paar vertikal voneinander beabstandete
Lager (94,96) aufweist,
— deren jeweils äußerer Lagerring in dem beweglichen Querrahmen (22) sitzt,
— deren jeweils innerer Lagerring von dem Bohrkopf (89) getragen wird, und
— deren jeweils einer Lagerring eine sphärisch gebogene, eine Schwenkbewegung
des die inneren Lagerringe tragenden Bohrkopfes (89) gegenüber dem die äußeren
Lagerringe stützenden Querrahmen (22) zulassende Lageroberfläche mit einem diesen beiden Lagerringen gemeinsamen
Krümmungsmittelpunkt aufweist.
50
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (89) ein Antriebszwischenelement
(92), das von den Lagern (94, 96) gehalten wird, und einen inneren Antriebskopf (110)
aufweist, der gegenüber dem Antriebszwischenelement (92) axial begrenzt beweglich und mit diesem
zur Übertragung der Drehbewegung gekoppelt ist, wobei der innere Antriebskopf (110) ein Werkzeug-Anschlußglied
(120) aufweist, das mit einem komplementären Anschlußglied (121) eines Bohrgestängeelements
(122) verbindbar ist.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste Element (90) der
Verbindungseinrichtung in das Antriebszwischenelement (92) des Bohrkopfes (89) hinein verlängert
und in einer Höhe angeordnet ist, die der Höhe des Krümmungsmittelpunktes (134) der Lagerringe der
Lager (94,96) entspricht.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (94, 96) eine Anzahl
von zwischen den Lagerringen angeordneten Rollkörper (130, 134) aufweisen, die in Längsrichtung
über ihre Länge mit einer Krümmung gebogen sind, die der Krümmung der gebogenen Lageroberflächen
der Lagerringe entspricht
Die Erfindung betrifft eine Gesteinsbohrmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen, aus der US-PS 34 54114
bekannten Gesteinsbohrmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 besteht die Lageranordnung
aus einem einzigen Lager, das nicht nur die Getriebeabtriebswelle, sondern auch das mit dem Bohrkopf
verbundene Antriebszwischenelement drehbar lagert Ein Verschwenken der Abtriebswelle gegenüber dem
Getriebegehäuse ist nicht möglich. Die Abtriebswelle des Getriebes ist vielmehr über ein sphärisch ausgebildetes
Universalgelenk mit dem Bohrgestänge verbunden. Die dabei auftretenden Biegemomente werden
jedoch dabei auf die Getriebeabtriebswelle übertragen, da der Verschwenkpunkt weit außerhalb der Lageranordnung
liegt. Eine ähnliche Gesteinsbohrmaschine ist aus der US-PS 34 90 546 bekannt
Aus der US-PS 28 63 638 ist eine Gesteinsbohrmaschine bekannt, bei der eine flexible Kupplung zwischen
dem Antrieb und dem Bohrgestänge vorgesehen ist Die Kupplung besteht aus mehreren ringförmigen elastischen
Scheiben. Wenn das Bohrgestänge seitlich verschwenkt, werden die elastischen Scheiben gestreckt
und müssen daher sehr stabil ausgebildet sein, um sowohl die Torsionskräfte ohne unerwünschte Vibrationen
zu übertragen als auch den hohen Druckkräften widerstehen zu können. Ein wesentlicher Betrag der
Biegekräfte wird daher zwangsläufig zur Verformung der Scheiben benötigt und damit von dem Bohrgestänge
auf die Antriebseinheit übertragen. Die Kupplung ist ferner in einem relativ großen Abstand von den Lagern
angeordnet, so daß auf das Lager ein großer Drehmoment senkrecht zur Lagerachse wirkt. Die
Lager müssen dementsprechend robust ausgelegt sein. Nachteilig ist ferner, daß der Schwenkpunkt weit
außerhalb der Ebene des Querrahmens liegt, die die Kräfte auf die Führungssäulen überträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gesteinsbohrmaschine der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß die durch ein Verschwenken des Bohrgestänges gegenüber der Maschine auftretenden
Biegemomente von der Antriebseinheit ferngehalten werden. Diese Aufgabe wird dupch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schwenkpunkt in
die Lageranordnung gelegt ist und die von dem Bohrgestänge ausgeübten Biegemomente über die
Lager direkt in den beweglichen Querrahmen der Gesteinsbohrmaschine als Radialkräfte eingeleitet werden.
Da ferner zusätzlich zu den Radial- und Drucklagern keine Gelenkverbindung notwendig ist,
verkürzt sich die Baulänge im Bereich des Bohrkopfes.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine isometrische Ansicht der Gesteinsbohrmaschine schräg von vorne, wobei der Drehantrieb
etwas angehoben ist;
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich der von F i g. 1, wobei der Drehantrieb jedoch abgesenkt ist;
F i g. 3 im Schnitt eine Detaildarstellung der Bohrvorrichtung und
F i g. 4 im Schnitt den Bohrkopf.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen Grundrahmen 10 auf, der eine Grundplatte 12 und einsn im wesentlichen U-förmigen Hauptrahmen 14 besitzt, der sich von der Grundplatte 12 nach oben erstreckt Der Hauptrahmen 14 weist nach oben gerichtete Wandabschnitte auf, welche zwei Sockel 16 bilden, die im Bereich der Ecken auf der Grundplatte 12 angeordnet sind. Die unteren Endabschnitte eines Paares paralleler Führungssäulen 18 werden von den Sockeln 16 aufgenommen und dadurch starr am Grundrahmen befestigt. Ein stationärer, oberer Querrahmen 20 verbindet die oberen Enden der Führungssäulen 18 starr miteinander. Der Grundrahmen 10 und der stationäre Querrahmen 20 bilden zusammen die 'Hauptrahmenanordnung der Gesteinsbohrmaschine.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen Grundrahmen 10 auf, der eine Grundplatte 12 und einsn im wesentlichen U-förmigen Hauptrahmen 14 besitzt, der sich von der Grundplatte 12 nach oben erstreckt Der Hauptrahmen 14 weist nach oben gerichtete Wandabschnitte auf, welche zwei Sockel 16 bilden, die im Bereich der Ecken auf der Grundplatte 12 angeordnet sind. Die unteren Endabschnitte eines Paares paralleler Führungssäulen 18 werden von den Sockeln 16 aufgenommen und dadurch starr am Grundrahmen befestigt. Ein stationärer, oberer Querrahmen 20 verbindet die oberen Enden der Führungssäulen 18 starr miteinander. Der Grundrahmen 10 und der stationäre Querrahmen 20 bilden zusammen die 'Hauptrahmenanordnung der Gesteinsbohrmaschine.
Die Führungssäulen 18 halten und führen einen beweglichen Querrahmen 22, welcher im vertikalen
Abstand voneinander angeordnete, obere und untere Führungshülsen 24, 26 besitzt, welche die Führungssäulen
18 umgeben. Ein unterer Bereich des beweglichen Querrahmens 22 erstreckt sich von den unteren
Führungshülsen 26 seitlich in eine Lage oberhalb des Grundrahmens 10 und bildet ein unteres Gehäuse 28 für
eine Lageranordnung (Fig.4). Ein zweites oberes Gehäuse 30 befindet sich seitlich von den oberen
Führungshülsen 24 oberhalb des unteren Gehäuses 28. Die Gehäuse 28, 30, die Führungshülsen 24, 26 und die
Verbindungselemente des beweglichen Querrahmens 22 sind strukturell in einer einzigen starren Rahmenanordnung
vereinigt.
Das obere Gehäuse 30 enthält ein Sammelgetriebe 32 (F i g. 3), das zwei Antriebszahnräder 34 und ein einziges
Abtriebszahnrad 36 aufweist.
Zwei Antriebsmotoren sind am Gehäuse 30 angeschraubt, und jeder von ihnen besitzt eine Antriebswelle,
welche mit einem der Antriebszahnräder 34 verbunden ist, wie anschließend näher erläutert wird.
Die Antriebe bestehen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Elektromotor 38 und einem
Planeten-Reduziergetriebe 40, beispielsweise von einer Bauart gemäß Fig. 7 der vorausgehend genannten
US-PS34 54 114.
Der bewegliche Querrahmen 22 wird mittels einer Anzahl von Druckzylindern 41 gehoben und abgesenkt,
die einen Hohlzylinder 42 und einen Kolben mit einer Kolbenstange 44 und einem Kopf 45 aufweisen. In der
dargestellten Anordnung erstrecken sich die geschlossenen Enden der den Kolben aufnehmenden Hohlzylinder
42 nach oben und die offenen Enden nach unten. Halterungen 46 nehmen die unteren Enden der
Hohlzylinder 42 auf und verbinden sie fert mit dem
beweglichen Querrahmen 22 (F i g. 3). Die Kolbenstangen 44 weisen Halterungen 48 für den unteren
Endabschnitt auf, wobei die Halterungen 48 mit dem Grundrahmen 10 verbunden sind. Die Halterungen 48
werden zwischen vertikalen Plattenbereichen des Hauptrahmens 14 aufgenommen und sind an diesen
Plattenbereichen durch querverlaufende Stifte 50 befestigt. Die Druckzylinder 41 entsprechen im
wesentlichen den in der vorausgehenden US^-PS
34 54 114 gezeigten Pressen. Daher werden weitere
Einzelheiten dieser Druckzylinder 41 einschließlich der Einrichtung zur Zufuhr und Entnahme eines Antriebsmediums nicht besonders beschrieben.
Wie am besten aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Führungssäulen 18 und zwei der Druckzylinder
41 im Abstand voneinander im Viereck angeordnet, wobei die Führungssäulen 18 an einer Seite des
Grundrahmens 10 verhältnismäßig nahe an den Eckenbereichen des Grundrahmens 10 angeordnet sind,
während die beiden Druckzylinder 41 in den Eckbereichen auf der anderen Seite des Grundrahmens 10 liegen.
Der dritte Druckzylinder 41 befindet sich im wesentlichen zwischen den Führungssäulen 18 und bildet mit den
beiden anderen Druckzylindern 41 ein Dreieck. Die Bohrachse befindet sich im wesentlichen im Kraftmittelpunkt
innerhalb des Dreiecks. Die oberen Enden der Hohlzylinder 42 sind durch einen im wesentlichen
dreieckig ausgebildeten beweglichen Kopfrahmen 52 miteinander verbunden.
Die doppelwirkenden hydraulischen Druckzylinder 41 sind Hebevorrichtungen, die auch anders ausgebildet
sein könnten, beispielsweise als Schraubenanordnung.
Es wird auf die F i g. 3 Bezug genommen, wo wie auch in anderen Figuren der Motor mit 38 und das
Drehzahlreduziergetriebe mit 40 bezeichnet ist. Die Motoren 38 und die Reduziergetriebe 40 sind als
vertikale, längliche Säule ausgebildet, die sich im wesentlichen parallel zu den Führungssäulen 18 und den
Druckzylindern 41 erstreckt.
Der untere Teil jeder Getriebe-Hauptwelle 54 ist
mittels einer Keilnutverbindung bei 56 mit einer rohrförmigen Verlängerung 58 verbunden. Ein axial und
radial belastbares Lager 60 ist innerhalb des unteren Teils 62 eines Antriebsgehäuses 64 angeordnet und
umgibt das obere Ende der rohrförmigen Verlängerung
58. Ein ringförmiger Halteflansch 66, welcher mit dem Teil 62 des Antriebsgehäuses 64 durch eine Anzahl von
nicht gezeigten Gewindebolzen verbunden ist, hält das Lager 60 an seinem Platz.
Die Verlängerung 58 befindet sich innerhalb eines Gehäuseteils 68, welches an seinem oberen Ende durch
Bolzen mit dem Teil 62 des Antriebsgehäuses 64 verbunden ist und an seinem unteren Ende mit dem
Sammelgetriebegehäuse 30. Die Bolzen 70 verbinden den Gehäuseteil 68 mit dem Gehäuse 30 (F i g. 1 und 2).
Die Bolzen 72 verbinden den unteren Befestigungsflansch des Gehäuses 30 mit dem Gehäuse 28.
Gemäß Fi g. 3 ist die Verlängerung 58 mit Innenkeil-
nuten versehen, welche mit Außenkeilnuten am oberen Ende einer Welle 74 zusammenwirken, an welcher
Ritzel 34 angeordnet sind; sie ist als Ringelement ausgebildet und mittels einer Keilverbindung an der
Welle 74 befestigt. Das obere Ende jeder Welle 74 wird
in einem axial und radial belastbaren Lager 76 aufgenommen, während das untere Ende jeder Welle 74
in einem ähnlichen, axial und radial belastbaren Lager 78 aufgenommen wird.
Ein oberes und ein unteres axial und radial belastbares
Lager 80 beziehungsweise 82 dienen zur Lagerung einer mittig angeordneten Welle 84, an welcher ein Zahnrad
36 beispielsweise durch Keilnuten befestigt ist. Das untere Ende der Welle 84 erstreckt sich durch eine
Bodenöffnung im Gehäuse 30, weist Außenkeilnuten 86 auf und ■ erstreckt sich in ein vertikal angeordnetes,
rohrförmiges Antriebselement 87 (Fig.4). Das Antriebselement
87 besitzt einen unleren Endabschnitt 88 mit größerem Durchmesser, welcher mit umfangseiti-
gen Keilnuten 90 versehen ist und von einem mit Keilnuten versehenen Teil 91 eines einen vergrößerten
Innendurchmesser aufweisenden, rohrförmigen Antriebszwischenelements 92 des Bohrkopfes 89 aufgenommen
wird. Das Antriebszwischenelement 92 selbst besteht aus einem oberen und einem unteren Teil 93
bzw. 112, wovon jeder einen Endabschnitt mit verringertem Durchmesser aufweist. Der obere Endabschnitt
des oberen Teils 93 des Antriebselements 92 wird in einem axial und radial belastbaren Lager 94
aufgenommen. Der untere Endabschnitt des unteren Teils 112 wird in einem größeren, axial und radial
belastbaren Lager 96 aufgenommen. Im unteren Teil des Gehäuses 28 ist ein Sockel 98 vorhanden, welcher das
Lager 96 trägt. Das Lager 94 wird von einer Schulter 100 getragen, die am oberen Ende des Antriebszwischenelements
92 vorhanden ist, und das Lager 94 wird radial außen von einem Ringelement 102 gehalten. Zwischen
der Oberseite des Lagers 94 und einem ringförmigen Halteflansch 106, welcher am Ringelement 102 durch
Gewindebolzen 108 befestigt ist, ist eine scheibenförmige Dichtung 104 angeordnet. Die Dichtung 104 steht in
loser Berührung mit dem oberen Ende des Antriebselements 87, so daß zwischen diesen beiden Teilen eine
relative Bewegung möglich ist. Der Bohrkopf 89 enthält ferner einen Hauptantriebskopf 110, der sich axial durch
den rohrförmigen, unteren Abschnitt 112 des Antriebszwischenelements 92 erstreckt. Der Antriebskopf 110
weist einen oberen Endabschnitt 114 mit erweitertem Durchmesser auf, an dessen Außenumfang axial
verlaufende Keilnuten 116 angeordnet sind. Die Keilnuten 116 wirken mit einer Anordnung langer
ausgebildeter axialer Keilnuten 118 zusammen, die an
der Innenseite des Antriebselements 92 vorhanden sind. Die Keilnuten 116, 118 koppeln den Antriebskopf 110
mit dem Antriebszwischenelement 92 zur gemeinsamen Drehung, gestatten jedoch eine begrenzte Axialbewegung
des Antriebskopfes 110 gegenüber dem Antriebszwischenelement
92.
Das untere Ende des Antriebskopfs 110 weist eine Werkzeug-Aufnahme auf, weiche mit einem mit
Innengewinde versehenen Anschlußteil 120 dargestellt ist. Ein entsprechendes zapfenartig ausgebildetes
Verbindungsglied 121 eines oberen Abschnitts eines Bohrgestänges 122 ist mit dem Anschlußteil 120
verschraubt. Eine rohrförmige, mittig angeordnete Welle 124 erstreckt sich von einem unteren Bereich des
Antriebskopfes 110 durch den hohlen Innenraum des Antriebselements 87, anschließend durch den hohlen
Innenraum der Welle 84 und schließlich weiter nach oben zur Verbindung mit dem unteren Abschnitt einer
fluidführenden nicht dargestellten Gelenkkupplung 126, welche unterhalb eines oberen Kopfrahmens 52
angeordnet ist. Der obere Teil der fluidführenden Gelenkkupplung 126 ist mit einer Quelle für Bohrfluid
verbunden, welches durch die Gelenkkupplung 126 und die Welle 124 dem hohlen Innenraum des Bohrgestänges
122 zugeführt wird. Der obere Teil der Gelenkkupplung 126 ist ferner mit einer nicht dargestellten
Kolbenstange verbunden, welche nach oben in einen Zylinder 128 ragt (Fig. 1 und 2), welcher sich an der
Oberseite des Kopfrahmens 52 befindet. Der Zylinder 128 ist Teil eines doppeltwirkenden linearen hydraulischen
Motors, welcher zum Ausgleich des Gewichts des Bohrgestänges 122 und des Antriebskopfes 110
vorgesehen ist. Diese Ausgleichsanordnung ist im einzelnen in dem deutschen Patent 21 47 612 beschrieben.
Gemäß F i g. 4 weisen die axial und radial belastbaren Lager 94, 96 sich verjüngende Rollkörper 130, 132 auf,
weiche in Längsrichtung gekrümmt sind. Die Krümmung ist für alle Rollkörper 130, 132 die gleiche und
entspricht einem imaginären Kreis, dessen Mittelpunkt sich näherungsweise bei 134 befindet. Als Folge dieser
Anordnung werden wenigstens die größeren Biegekräfte, weiche vom Bohrschaft auf den Antriebskopf 110
übertragen werden, nicht zum mittigen Zahnrad 36 übertragen. Statt dessen veranlassen die Biegekräfte
lediglich den Antriebskopf 110 und das mit diesem durch Keilnuten verbundene Antriebszwischenelement 92,
sich geringfügig seitlich um den Mittelpunkt 134 gegenüber dem Antriebselement 87 zu drehen. Die
Keilnuten 90 des Endabschnitts 88 des Antriebselements 87 sind ausreichend kurz bemessen, und es ist
ausreichend Spiel bei ihrem Eingriff mit den Keilnuten 91 des Antriebszwischenelements 92 vorhanden, damit
sich das Amtriebselement 87 nur geringfügig oder überhaupt nicht verschwenkt, wenn eine Schwenkbewegung
des Antriebskopfes 110 im Antriebszwischenelement 92 auftritt Daher wird ein Gelenk zwischen den
Antriebselementen 87 und dem Antriebszwischenelement 92 erhalten, welches keine Biegekräfte übertragen
kann.
Eine biegsame Wandabdichtung 126 ist an einem unteren Abschnitt des beweglichen Querrahmens 22
befestigt, beispielsweise durch eine Anzahl von Bolzen 138 und ist ferner mit einer ringförmigen Hülse 140
verbunden, die den unteren Abschnitt 112 des Antriebszwischenelements 92 umgibt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
10
Patentansprüche:
1. Gesteinsbohrmaschine
1. Gesteinsbohrmaschine
— mit vertikalen Führungssäulen,
— mit einem beweglichen Querrahmen, der entlang dieser Führungssäulen mit Präzision
nach oben und nach unten beweglich ist, und
— mit einer Bohrvorrichtung, die von dem Querrahmen getragen ist und folgende Teile
aufweist:
— einen drehbaren, mit einem Bohrgestänge verbindbaren Bohrkopf,
— eine in dem beweglichen Querrahmen vorgesehene Lageranordnung, von der die
axialen und die radialen vom Bohrgestänge auf den Bohrkopf übertragenen Kräfte anfnehmbar sind,
— eine Motoranordnung,
— eine Antriebsübertragungseinrichtung mit einem von der Moioranordnung angetriebenen
Drehelement, und
— eine Verbindungseinrichtung, die das Drehantriebselement mit dem Bohrkopf
verbindet und ein erstes, mit Drehantriebselement verbundenes Element sowie ein
zweites, vom Bohrkopf getragenes Element aufweist,
— wobei diese beiden Elemente drehfest miteinander gekuppelt sind und
— das erste Element gegenüber dem zweiten Element verschwenkbar ist,
25
Applications Claiming Priority (1)
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D2 | Grant after examination | ||
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