DE4302941C2 - Drehmomentabstützung - Google Patents

Drehmomentabstützung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • B02C4/426Torque counterbalancing mechanisms

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentabstützung für eine Zweiwalzenmühle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Walzenmühlen besitzen üblicherweise zwei Walzen mit reitenden Getrieben und aufgesetzten bzw. separat aufgestellten Motoren. Die gegenläufig drehenden Getriebe sind durch eine das gegensinnige Hauptdrehmoment aufnehmende Drehmomentabstützung miteinander verbunden.
Aus der DE 37 07 015 A1 ist eine Walzenmühle bekannt, deren Drehmomentabstützung ein elastisches Glied zur Aufnahme einer Relativverschiebung zwischen Festwalze und Loswalze aufweist. Die Loswalze ist dabei in einem Loslagerstein angeordnet, der durch Hydraulikzylinder verschiebbar ist. Durch den Aufbau der Drehmomentabstützung und durch die Ausgestaltung der Koppel, wie auch des Koppelhebels, sind nur geringe Verschiebewege technisch sinnvoll.
Zur Aufnahme von Verbiegungen der Walzenachse und für geringe Änderungen des Achsabstandes beider Walzenachsen sind bei der Drehmomentabstützung bereits Koppelhebel vorgesehen. Walzenmühlen, die beispielsweise zur Zerkleinerung von Erz oder anderem harten bzw. sprödem Material dienen, unterliegen starkem Verschleiß. Hierdurch sind häufig Verstellungen der Drehmomentabstützung erforderlich. Bekannt ist es, verschiedene Lenker mit verschiedenen fixen Abständen einzusetzen. Ein Wechsel dieser Lenker erfordert eine zeitaufwendige Montage und ungewollt lange Stillstandszeiten der Walzenmühle.
Die DE 37 23 605 A1 betrifft eine Zweiwalzenmaschine mit einander benachbarten nebeneinander angeordneten Aufsteckgetrieben, deren Gehäuse mit je einer zweiarmigen Hebelplatte drehfest verbunden sind, deren oberes und unteres Ende durch Hydraulikzylinder als gemeinsame Drehmomentstütze gelenkig verbunden sind. Die bekannte Drehmomentabstützung besitzt an den Getriebegehäusen keine Ansätze, die einenends gelenkig mit Koppelstangen und anderenends über eine Zweikoppelhebel aufweisende Torsionswelle gelenkig verbunden sind und an deren anderem Getriebegehäuse Koppelarme befestigt sind, die kopfendig die Torsionswelle umgreifende Lager aufweisen. Darüber hinaus sind die aus der genannten Schrift bekannten Hydraulikzylinder nicht in der Lage, Querkräfte, Biegemomente und Gewichtskräfte zu übernehmen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Drehmomentstütze gekoppelter Getriebe zu schaffen, die eine schnelle Verstellbarkeit bei sicherer druck- und zugfester Verbindung unter Einsatz einfacher konstruktiver Mittel ermöglicht und mit der ein konstant bleibender beliebiger Walzenabstand eingestellt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche 2-6 weisen vorteilhafte Weiterbildungen auf.
In der besonders vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 2 weist die Arretiervorrichtung konische Elemente auf, mit denen radiale Kräfte zur Klemmung des Kolbens am Zylinder aufgebracht werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist in den folgenden Figuren aufgezeigt.
Dabei zeigen
Fig. 1 das Schema der Drehmomentabstützung einer Walzenmühle
Fig. 2 Aufbau einer Arretiereinrichtung.
Es zeigt die Fig. 1 die Walzen 11 und 21, die mit Getrieben 12 bzw. 22 verbunden sind, welche wiederum von Motoren (nicht dargestellt) angetrieben werden.
Das Getriebe 12 besitzt zwei parallel geführte an radial einander gegenüberliegenden Seiten des Getriebes 12 angeordnete Koppelarme 14. Die Koppelarme 14 besitzen kopfendig angeordnete Gelenklager 15, durch die im rechten Winkel zu den Koppelarmen 14 ein Torsionsrohr 16 angeordnet ist. Die Torsionswelle 16 besitzt beidendig Koppelhebel 17, die kopfendig Gelenke 18 aufweisen.
Diese Gelenke 18 sind mit Koppelstangen 26 verbunden, die anderenends wiederum Gelenke 25 aufweisen, die mit Ansätzen 24 gelenkig verbunden sind. Die Gelenke 18 und 25 besitzen Achsen, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Die Ansätze sind auf einer Achse an zwei radial gegenüberliegenden Seiten des Getriebes 22 angeordnet.
Die Koppelstangen 26 besitzen jeweils ein Verlängerungselement 27, das aus einem Zylinder 28 und einem Kolben 29 besteht.
In der Fig. 1 ist die Walze 11 als Festlager und die Walze 21 als Loslager ausgebildet. Das Getriebe 22 ist dabei mit einer Verschiebevorrichtung 40 verbunden, mit der die Achse der Walze 21 längenmäßig veränderbar zur Achse der Walze 11 verschiebbar ist.
Die Fig. 2 zeigt den Kolben 29, der vom Zylinder 28 umgeben ist, welcher kopfendig die Arretiervorrichtung 30 aufweist. Die Arretiervorrichtung 30 besitzt eine den Zylinder 28 umfassende Hülse 31, deren Außenwand 32 konisch ausgebildet ist. Die Außenwand 32 korrespondiert mit der Innenwand 33 eines Ringes 34.
Am Ring 34 sind beidendig Absätze 37 vorgesehen, die an der Hülse 31 beidendig angeordnete Konsolen 38 umgreifen. Die Wandungen 35 der Konsolen 38 und die Wandungen unterhalb der Absätze 37 des Ringes 34 bilden Taschen 36. Zu diesen Taschen 36 führen Bohrungen 39, die mit einer Hydrauliksteuereinrichtung in Verbindung stehen. Der Kolben 29 ist zum Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung durch einen Balg 50 geschützt.
Bezugszeichenliste
10 Antrieb (fest)
11 Walze
12 Getriebe
14 Koppelarm
15 Gelenklager
16 Torsionswelle
17 Koppelhebel
18 Gelenk
20 Antrieb (lose)
21 Walze
22 Getriebe
24 Ansatz
25 Gelenk
26 Koppelstange
27 Verlängerungselement
28 Zylinder
29 Kolben
30 Arretiervorrichtung
31 Hülse
32 Außenwand
33 Innenwand
34 Ring
35 Wandung
36 Taschen
37 Absatz
38 Konsole
39 Bohrung
40 Verschiebevorrichtung
50 Balg
III Achse Zylinder 29

Claims (7)

1. Drehmomentabstützung für eine Zweiwalzenmühle, wobei eine Walze als Los­ walze ausgebildet ist mit einem Loswalzengetriebegehäuse,
  • - an dem zwei Ansätze gegenüberliegend und lotrecht fluchtend vorgesehen sind,
  • - deren äußere Enden gelenkig mit Koppelstangen verbunden sind,
  • - die wiederum gelenkig über an einem senkrechten Torsionsrohr angebrachte Koppelhebel mit dem Torsionsrohr verbunden sind und mit einem Festwalzengetriebegehäuse,
  • - an dem zwei Koppelarme waagerecht und parallel zueinander vorgesehen sind,
  • - die an ihren freien Enden die Torsionswelle umgreifende Lager aufweisen,
  • - wobei die Koppelstangen Verstellelemente aufweisen, die eine axiale Längen­ änderung der Koppelstangen zulassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verlängerungselement (27) zum druck-, zug-, und querkraftfesten Arretieren der Drehmomentstützen während des Betriebes als koaxial ineinan­ der verschiebbare Kolbenzylindereinheit (28, 29) ausgebildet ist, die kopfendig am Zylinder (28) eine Arretiervorrichtung (30) aufweist.
2. Drehmomentabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30) eine den Zylinder (28) umgreifende Hülse (31) besitzt, deren Außenwandung (32) konisch ausgestaltet ist und daß die Hülse (31) von einem eine entsprechende konische Innenwandung (33) aufweisenden Ring (34) umgeben ist, der koaxial zur Achse (III) des Zylinder (28) bewegbar ist.
3. Drehmomentabstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Ring (34) beidendig radial außen angeordnete Absätze (37) besitzt, die entsprechende beidendig an der Hülse vorgesehene Konsolen (38) überdecken.
4. Drehmomentabstützung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den axial gegenüberliegenden radial nach außen weisenden Wandungen (35) der Absätze (37) und der Konsolen (38) Taschen (36) vorgesehen sind, in die über Bohrungen (39) Hydraulikflüssigkeit einbringbar ist.
5. Drehmomentabstützung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (36) über die Bohrungen (39) mit einer Hydrauliksteuerung (60) verbunden sind.
6. Drehmomentabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (29) von einem Balg (50) umgeben ist, der eine Länge aufweist, die größer ist als der gesamte Ausfahrweg des Kolbens (29) aus dem Zylinder (28).
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