DE3501798C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B35/00—Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
- B60B35/12—Torque-transmitting axles
- B60B35/16—Axle housings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
- B60K17/303—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable with a gearwheel on the steering knuckle or kingpin axis
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- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radantrieb für einen beim Acker
bau benutzbaren Traktor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 40 289 ist ein Vorderradantrieb für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Traktor bekanntgewor
den, bei dem das Vorderachsgehäuse vor Bruch oder Deformation
bewahrt bleiben soll, auch wenn verdrehende oder verspannende
äußere Kräfte, insbesondere durch die Vorderräder auf das Ge
häuse einwirken. Hierzu ist das Vorderachsgehäuse nahezu zy
linderförmig ausgebildet. Der das Differentialgetriebe auf
nehmende mittlere Teil des Gehäuses, und das Vorderachsgehäuse
sollen im wesentlichen einstückig ausgebildet sein.
Weiterhin zeigt die DE-OS 23 48 437 eine Lösung, bei der ein
Differentialgetriebe innerhalb des Achsgehäuses gelagert ist.
In den Achsschenkelgehäusen ist jeweils eine Antriebswelle
gelagert, die antriebsmäßig mit einer entsprechenden Radein
heit verbunden ist. Das Differentialgetriebe soll im tiefer ge
legten Mittelabschnitt der Achse untergebracht sein, so daß
die bekannten Konstruktionen mit relativ großen Differential
gehäusen, die nicht unbeträchtlich über den Drehmittelpunkt
der Räder nach oben hinausragen, vermieden werden. Damit kann
die Fahrzeughöhe verringert werden unter Inkaufnahme einer
Reduzierung der Bodenfreiheit.
Aus der US-PS 39 80 151 ist ein ähnlicher Radantrieb für
einen Traktor bekanntgeworden, bei dem jedoch das Differen
tialgehäuse und die Gehäuse für die Vorderachsen aus getrenn
ten Teilen bestehen, wodurch die eingangs erwähnten Beanspru
chungen schlechter aufgenommen werden. Die Trennung der Teile
ist schon erforderlich, damit Vorderachsen und Differential
montiert werden können.
Es ist - wie dies bereits bei den erwähnten Druckschriften
erkannt wurde - günstig, wenn der Außendurchmesser des das
Differential und die Vorderachsen aufnehmenden Antriebsge
häuses möglichst klein gehalten wird. Je kleiner der Durch
messer ist, um so höher liegt das Antriebsgehäuse über dem
Boden und um so geringer ist die Gefahr, daß es mit Bodener
höhungen oder auf dem Boden liegenden Feldfrüchten bei einer
Feldarbeit in Berührung kommt, insbesondere, wenn der Traktor
dabei in Ackerfurchen fährt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Antriebsgehäuse für
den Radantrieb eines beim Ackerbau verwendeten Traktors zu
schaffen, bei dem das Gehäuse, in wesentlichem das Differential
getriebe und die beiden Übertragungswellen untergebracht sind,
eine maximale Bodenfreiheit aufweist, das mit geringem Auf
wand hergestellt und zusammengesetzt werden kann und das über
die Vorderräder übertragene Kräfte aufnimmt, ohne daß die Ge
fahr besteht, daß sich Schraubverbindungen lösen.
Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die im Anspruch 1 ange
gebenen Merkmale. Die Unteransprüche beschreiben Weiterbil
dungen der Erfindung.
Es wird ein Radantrieb für einen im Ackerbau benutzbaren
Traktor vorgeschlagen, bei dem an einem Antriebsgehäuse an
der rechten und linken Seiten Räder gelagert sind. Das An
triebsgehäuse besitzt einen durchgehenden Mittelteil, der ein
Differentialgetriebe sowie zwei sich von diesem in entgegenge
setzten Richtungen erstreckende Übertragungswellen aufnimmt.
In dem rohrförmig ausgebildeten Mittelteil des Antriebsge
häuses ist das mit einer Eingangswelle wirkungsmäßig ver
bundene Antriebszahnrad sowie das Gehäuse des Differential
getriebes drehbar gelagert.
Das rohrförmig ausgebildete Mittelteil besitzt eine maximale
Bodenfreiheit gegenüber Bodenerhöhungen und auf den Bo
den liegenden Feldfrüchten und ermöglicht es, mit dem Traktor
in der gewünschten Art und Weise zu arbeiten. Darüber hinaus
läßt sich der Mittelteil mit geringem Aufwand herstellen,
weil ja lediglich ein Stahlrohr hierzu erforderlich ist. Die
Herstellung beansprucht nur eine geringe Formgebungsarbeit,
welche im wesentlichen darin besteht, daß zur Aufnahme des
Antriebskegelrades des Differentialgetriebes eine Öffnung vor
gesehen wird und daß die Verengung an bestimmten Teilen des
Rohres vorgesehen werden.
Die Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Traktors;
Fig. 2 einen Schnitt des Vorderradantriebes, wobei die An
triebswelle 13 a um 90° gedreht gezeichnet ist;
Fig. 3 ähnlich Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Vorderradantriebes und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 3.
Ein in der Fig. 1 dargestellter, beim Ackerbau verwendbarer
Traktor ist mit Vierradantrieb ausgebildet und besitzt zwei
lenkbare Vorderräder 1 und zwei nicht lenkbare Hinterräder 2
sowie ein Getriebe 20. Der Traktor weist ferner an seinem
rückwärtigen Ende einen Hubarm 3 auf, mit welchem ein ange
lenkter Pflug oder ein anderes Arbeitswerkzeug vertikal
bewegt werden kann. Eine Zapfwelle 4 am hinteren Ende des
Traktors dient für den Antrieb eines ansetzbaren Arbeitsge
rätes.
Wie aus Fig. 2 - in der eine sich horizontal erstreckende
Achse P 1 vertikal dargestellt ist - zu ersehen ist, besitzt
der Traktor ein Antriebsgehäuse 6, an welchem die Vorderräder
1 links und rechts davon mit Hilfe von Achsen 5 gelagert
sind. Das Antriebsgehäuse 6 besitzt vordere und hintere ange
schweißte, rohrförmige Träger 7 und 8. Mit Hilfe dieser Träger
7 und 8 und den vorderen und hinteren am Traktorfahrgestell
vorgesehenen Ansätzen 9 und 10 werden vertikale Schwenkbewe
gungen des Antriebsgehäuses 6 um die sich in Längsrichtung
des Traktorfahrgestells erstreckende Achse P 1 ermöglicht. Die
Vorderräder 1 am Traktorfahrgestell können in vertikaler
Richtung Schwenkbewegungen in zueinander entgegengesetzten
Richtungen um die Achse P 1 ausführen.
Das Antriebsgehäuse 6 besitzt einen mittleren Gehäuseteil 12,
der aus einem länglichen Stahlrohr hergestellt ist. Seitliche
Gehäuseteile 11 bilden das rechte und das linke Ende des An
triebsgehäuses 6. Der mittlere Gehäuseteil 12 enthält ein
Differentialgetriebe 13 in einer Zwischenposition und zwei
seitlich, d. h. nach rechts und links sich erstreckende
Kraftübertragungswellen 14, die in Eingriff mit seitlichen
Antriebszahnrädern 13 a des Ausgleichsgetriebes 13 sind.
Jeder der beiden seitlichen Gehäuseteile 11 enthält eine im
wesentlichen vertikal sich erstreckende Kraftübertragungs
welle 16, die jeweils mit einer der beiden Kraftübertragungs
wellen 14 über ein als Untersetzung wirkendes Kegelrad
getriebe 15 in Antriebsverbindung stehen. Eine Kegelrad
untersetzung 19 enthält am unteren Ende der vertikalen
Kraftübertragungswelle 16 ein kleines Antriebszahnrad
17, das mit einem drehfest auf der Achse 5 sitzenden großem
Antriebszahnrad 18 in Eingriff steht. Die Kegelradun
tersetzung 19 besitzt ein im Vergleich zu bekannten Traktoren
relativ großes Untersetzungsverhältnis.
Das Differentialgetriebe 13 erhält ein Antriebsdrehmoment über
eine Eingangswelle 13 b. Es verringert die Drehzahl und ver
teilt die Antriebskraft auf das rechte und linke Rad. Die auf
geteilte Antriebskraft wird nach einer weiteren Drehzahlver
ringerung durch die Kegelzahnradgetriebe 15 und 19 zu jeder
Achse 5 hin übertragen. Mit 13 e ist in Fig. 2 ein Antriebs
kegelrad bezeichnet. Ferner ist ein als Kegelrad 13 c ausge
bildetes Antriebszahnrad vorgesehen.
Der mittlere Gehäuseteil 12 enthält zwei Positionierröhren
12′, durch welche Lager 13′ des Differentialgetriebes 13
axial zu den quer verlaufenden Kraftübertragungswellen 14
positoniert werden. Diese Positionierröhren 12′ sind in dem
ersten Gehäuseteil 12 austauschbar eingesetzt.
Jedes der beiden seitlichen Gehäuseteile 11 besitzt ein sta
tionäres Gehäusestück 21, in welchem die vertikale Kraftüber
tragungswelle 16 untergebracht ist und welches an einem
Flansch 12 a des ersten Gehäuseteils 12 befestigt ist. Ein um
die Achse 5 schwenkbares Gehäusestück 22 an jedem der beiden
seitlichen Gehäuseteile ist mit dem stationären Gehäusestück
21 derart verbunden, daß es um eine vertikale Achse P 2, die
koaxial mit der vertikalen Kraftübertragungswelle 16 ist,
schwenken kann. Das schwenkbare Gehäusestück 22 wird dabei
mittels eines Schwenkarms 23 verschwenkt.
Der Mittelteil 12 des Antriebsgehäuses 6 besitzt eine Bohrung
24, die ermöglicht, das Schmieröl aus dem Mittelteil 12 zwi
schen den Ansatz 9 und den rohrförmigen Träger 7 fließt.
Die Kegelraduntersetzung 19 kann durch eine Planetenradun
tersetzung ersetzt sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, bei
welcher nur eine einzige Positionierröhre 12′ an einer Seite
des Differentialgetriebes 13 vorgesehen ist. Für dieses
Ausführungsbeispiel werden für gleichwirkende Teile die
gleichen Bezugsziffern verwendet wie beim vorstehend
beschriebenen Ausfürungsbeispiel.
Das Differentialgetriebe 13 besitzt das Antriebskegelrad 13 e,
das angetriebene Kegelrad 13 c und einen Differentialteil 28.
Der Differentialteil 28 besitzt ein Differentialgetriebege
häuse 26, das durch vier Schrauben 25 am angetriebenen Kegel
rad 13 c befestigt ist. Die Schrauben erstrecken sich durch
einen Raum zwischen Lagern des Differentialgetriebegehäuses
26, durch einen Trägerstift 27 und die beiden seitlichen
am Differentialgetriebegehäuse 26 vorgesehenen Zahnräder
13 a und das angetriebene Kegelrad 13 c. Wie aus Fig. 3
zu ersehen ist, liegen der Differentialteil 28 und das An
triebskegelrad 13 e auf verschiedenen Seiten des angetriebenen
Kegelrads 13 c einander gegenüber. Das angetriebene Kegelrad
13 c und das Differentialgetriebegehäuse 26 besitzen gleiche
Außendurchmesser, so daß das Differentialgetriebe 13
einen kompakten Aufbau besitzt.
Die Positionierröhre 12′ liegt mit ihrem einen Ende gegen
eines der Lager 13′ des Differentialgetriebes 13 an. Das
andere Ende der Positionierröhre liegt gegen den Flansch 12 a
an. Das Lager 13′ wird durch einen Sprengring am ersten
Gehäuse 12 festgelegt. Hierdurch wird das Differential
getriebe 13 im ersten Gehäuseteil 12 in seiner Lage fixiert.
Dieses Ausführungsbeispiel besitzt lediglich eine einzige
Positionierröhre, wodurch der Herstellungsaufwand gegenüber
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei wel
chem zwei Positionierröhren verwendet werden, verringert
wird.
Claims (3)
1. Radantrieb für einen beim Ackerbau benutzbaren Traktor
mit einem sich in Querrichtung des Traktors erstreckendem
Antriebsgehäuse, an dem beidseitig je ein Rad gelagert ist,
wobei das Antriebsgehäuse einen durchgehenden Mittelteil
besitzt, der ein Differentialgetriebe sowie zwei sich von
diesem in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Über
tragungswellen aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem rohrförmig ausgebildeten Mittelteil (12) des An
triebsgehäuses (6) das mit einer Eingangswelle (13 b) wir
kungsmäßig verbundene Kegelrad (13 c) und das Gehäuse (26)
des Differentialgetriebes (13) über Lager (13′) drehbar
gelagert sind, und daß das Kegelrad (13 c) und das Gehäuse
(26) des Differentialgetriebes (13) im wesentlichen
denselben Außendurchmesser besitzen und daß beide fest mit
einander verbunden sind.
2. Radantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager (13′) für die Anordnung des Gehäuses (26) des
Differentialgetriebes (13) und des Antriebszahnrads (13 c) von
zwei in entgegengesetzten Richtungen in das Stahlrohr einge
schobene Positionierröhren (12′) in ihrer Lage gehalten sind.
3. Radantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Lager (13′) von einer Positionierröhre (12′) in
seiner Lage gehalten ist, während das andere Lager (13′) von
einem Sprengring gehalten ist.
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