DE19830862C2 - Planetengetriebe mit Ausgleichskupplung - Google Patents
Planetengetriebe mit AusgleichskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit Ausgleichskupplung, mit einem das
Getriebe und die Ausgleichskupplung umschließenden Gehäuse und mit einem
Planetenradträger, der einen im Gehäuse mittels eines gehäusefesten Lagers drehbar
abgestützten Wellenzapfen aufweist, wobei die Ausgleichskupplung an der
Eingangseite des Getriebes vorgesehen ist und ihr getriebeseitiges Kupplungsteil
gleichzeitig einen Bestandteil des Getriebes bildet und in dem Gehäuse mittels eines
Lagers drehbar abgestützt ist.
Bei einem derartigen bekannten Planetengetriebe mit Ausgleichskupplung (interner
Stand der Technik der Firma Jakob GmbH & Co. Antriebstechnik KG, D-63839
Kleinwallstadt, Zeichnungs-Nr. 102 13825, Artikelbezeichnung: Reihe JPG-W) ist
letztere als Metallbalgkupplung ausgebildet. Um eine kompakte Bauweise, insbesondere
in axialer Richtung, zu erzielen, ist die Ausgleichskupplung in das Gehäuse des
Planetengetriebes integriert, d. h., das Gehäuse des Planetengetriebes umschließt
gleichzeitig auch die Ausgleichskupplung. Ferner bildet das getriebeseitige
Kupplungsteil, nämlich der getriebeseitige Balgträger, auch einen Bestandteil des
Getriebes. Das Sonnenrad weist einen Zapfen auf, der in eine Bohrung des Balgträgers
drehfest eingesetzt ist. Mittels des Balgträgers, der von einem Kugellager umschlossen
ist, wird gleichzeitig das Sonnenrad gegenüber dem Getriebegehäuse drehbar gelagert.
Durch die an der Eingangsseite vorgesehene Ausgleichskupplung sollen z. B. Axial-,
Angular- und Lateral-Versätze ausgeglichen werden, damit möglichst wenig Belastung
auf die Lagerung vom Antriebselement auf das Planetengetriebe kommt. Bei diesem
bekannten Planetengetriebe weist der Wellenzapfen des Planetenradträgers ein zu der
Abtriebsseite des Planetengetriebes über die Lagerung des Wellenzapfens
hinausragendes Wellenende auf, welches zum Anschluß der anzutreibenden Elemente,
wie z. B. Spindeln oder Kurbelwellen, dient. Wenn an der Abtriebsseite ebenfalls Axial-,
Angular- und Lateral-Versätze ausgeglichen werden sollen, dann ist es erforderlich, mit
dem freien Wellenende zunächst eine weitere, separate Ausgleichskupplung zu
verbinden. Diese separate Ausgleichskupplung muß dann auch durch ein gehäuseartiges
Teil, nämlich eine sogenannte Anbauglocke, umschlossen werden. Durch die separate
Ausgleichskupplung, deren getriebeseitiges Kupplungsteil auf das Wellenende
aufgeklemmt oder sonst wie befestigt wird, vergrößert sich die axiale Gesamtbaulänge
erheblich. Außerdem ist ein erheblicher konstruktiver Mehraufwand erforderlich, um
die Anbauglocke zu befestigen.
Aus der DE 25 40 259 A1 ist ein Planetengetriebe, insbesondere für den Antrieb von
Zementmühlen bekannt, bei dem die Planetenräder kugelig auf Zapfen des
Planetenradträgers gelagert sind und dieser als Doppelgelenkwelle ausgebildet ist. Das
Gewicht des Planetenradträgers ist dabei zwischen den Gelenkstellen in einem
elastischen Lager aufgefangen, und das Planetengetriebe weist eine Anordnung zum
vollkommenen Lastdruckausgleich auf. Diese sieht vor, daß das innere Sonnenrad
ungelagert angeordnet ist und über eine Doppelgelenkkupplung mit der Antriebswelle
verbunden ist. Außerdem ist das äußere Sonnenrad (Hohlrad) in tangentialer Richtung
steif und in radialer Richtung weich in einem das gesamte Getriebe umschließenden
Gehäuse abgestützt. Der in dem elastischen Lager abgestützte Wellenzapfen des
Planetenradträgers ist über das elastische Lager hinaus nach außen verlängert und trägt
an seinem äußeren Ende ein Zahnrad, welches Bestandteil einer auf der Abtriebsseite
vorgesehenen Zahnkupplung bildet, die auch als ausgangsseitige Ausgleichskupplung
bezeichnet werden kann. Auf diese Weise weist dieses bekannte Planetengetriebe zwar
eingangsseitig und ausgangsseitig Ausgleichskupplungen auf, jedoch ist die
ausgangsseitige Ausgleichskupplung nicht von dem Getriebegehäuse umschlossen.
Auch dieses Planetengetriebe hat den Nachteil, daß die ausgangsseitig
Ausgleichskupplung durch ein separates gehäuseartiges Teil umschlossen werden müßte
und daß es verhältnismäßig große Baulänge aufweist. Hinzu kommt noch, daß durch das
elastische Lager und alle übrigen, in radialer Richtung beweglichen Getriebeteile und
Ausgleichskupplungen zwar der gewünschte Lastdruckausgleich erfolgt, das
Planetengetriebe jedoch nur für niedrige Eingangsdrehzahlen geeignet ist. Bei höheren
Drehzahlen würden nämlich durch die elastische bzw. fehlende radiale Abstützung der
Getriebeteile Vibrationen und Schwingungen durch Unwuchten beim Ausgleichen von
Wellenversätzen und auch ein erhöhter Verschleiß auftreten. Durch das fiel bewegliche
Doppelgelenk ergeben sich auch Übertragungsungenauigkeiten, die in der Servo-
Antriebstechnik unzulässig wären.
Ähnliches trifft auch für ein aus der DE-AS 11 97 709 bekanntes Planetengetriebe mit
Lastdruckausgleich zu, bei welchem der Planetenradträger ungelagert über eine
Doppelzahnkupplung mit der Antriebs- oder Abtriebswelle verbunden ist. Bei diesem
Planetengetriebe ist eine mit Durchbrechungen für den Durchgang der Planetenräder
versehene Kupplungshülse zwischen dem äußeren Zentralrad und dem
Planetenradträger angeordnet, deren Gelenkverbindung mit dem Wellenflansch auf der
einen Seite und mit dem Planetenradträger auf der anderen Seite der Planetenräder
erfolgt. Diese Kupplungshülse sowie die übrigen Teile des Planetengetriebes sind von
einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Planetengetriebe mit
Ausgleichskupplung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches auch an der
Abtriebsseite eine Ausgleichskupplung trägt, jedoch dabei eine kompakte Bauweise und
ein geringeres Gewicht aufweist, sowie mit geringem Aufwand montierbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Ausgangsseite des Getriebes
eine zweite Ausgleichskupplung vorgesehen ist, deren getriebeseiti
ges Kupplungsteil einen Ansatz aufweist, der kraft-
und/oder formschlüssig in eine im Wellenzapfen vor
gesehene Ausnehmung eingreift, und daß das Gehäuse
an der Ausgangsseite des Getriebes einen Gehäuseab
schnitt aufweist, welcher einen integrierten Bestand
teil des Gehäuses bildet und die zweite Ausgleichs
kupplung umschließt.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die
zweite Ausgleichskupplung in das Gehäuse des Plane
tengetriebes zu integrieren und einen Ansatz des
getriebeseitigen Kupplungsteils des zweiten Aus
gleichsgetriebes unter Verzicht auf ein Wellenende
direkt in den Wellenzapfen des Planetenträgers ein
greifen zu lassen. Hierdurch wird eine wesentlich
kompaktere Bauweise mit kleineren axialen Abmessun
gen, ein geringeres Gewicht und eine einfachere Mon
tage erreicht. Es wird auch die Steifigkeit der
gesamten Konstruktion des Planetengetriebes mit ein
gangs- und ausgangsseitigen torsionssteifen Aus
gleichskupplungen verbessert.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfin
dung besteht darin, daß der Ansatz des getriebesei
tigen Kupplungsteils und die Ausnehmung im Wellen
zapfen in den von der Lagerung umschlossenen Bereich
desselben hineinreichen. Hierdurch kann eine beson
ders kompakte Bauweise in axialer Richtung erreicht
werden, da die drehmomentsübertragende Verbindung
zwischen Wellenzapfen und getriebeseitigem Kupplungs
teil im wesentlichen in den Wellenzapfen hinein ver
legt wurde und somit keinen Platz in axialer Richtung
des Planetengetriebes beansprucht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungs
beispieles des Planetengetriebes,
Fig. 2 einen Teil-Axialschnitt eines zweiten Aus
führungsbeispieles,
Fig. 3 einen Teil-Axialschnitt eines dritten Aus
führungsbeispieles,
Fig. 4 einen Teil-Axialschnitt eines vierten Aus
führungsbeispieles.
In einem gemeinsamen Gehäuse 1, welches aus mehreren
Gehäuseabschnitten 1a, 1b und 1c bestehen kann, ist
ein Planetengetriebe 2 angeordnet. Dieses umfaßt zu
nächst einen Planetenradträger 3 mit einem Wellen
zapfen 4, der mittels der Lager 5 in dem Gehäuse 1
drehbar gelagert ist. Der Planetenradträger 3 trägt
eines oder mehrere Planetenräder 6, die mit dem Hohl
rad 7 und dem Sonnenrad 8 in Eingriff sind.
Am eingangsseitigen Ende des Planetengetriebes 2 ist
eine erste Ausgleichskupplung 9 vorgesehen. Diese
weist ein getriebeseitiges Kupplungsteil 10 auf,
welches über ein Lager 11 im Gehäuse 1 drehbar gela
gert ist. In das Kupplungsteil 10 greift ein Zapfen 8a
des Sonnenrades 8 ein, der drehfest mit dem Kupplungs
teil 10 verbunden ist. Das Kupplungsteil 10 bildet
also auch einen Bestandteil des Planetengetriebes 2,
in dem es zur drehbaren Lagerung des Sonnenradzapfens
8a dient. Die Ausgleichskupplung 9 ist zweckmäßig als
Metallbalgkupplung ausgebildet, deren Metallbalg 12
einerseits an dem das getriebeseitige Kupplungsteil
10 bildenden Balgträger und andererseits mit der
Klemmnabe 13 verbunden ist. Die Klemmnabe 13 dient
zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Antriebs
welle. Die Klemmnabe 13 und der empfindliche Metall
balg 12 sind von dem Gehäuseabschnitt 1a umschlossen.
An der Ausgangsseite des Planetengetriebes 2 ist eine
zweite Ausgleichskupplung 14 mit einem getriebeseiti
gen Kupplungsteil 15 vorgesehen. Auch diese Ausgleichs
kupplung 14 kann zweckmäßig als Metallbalgkupplung
ausgebildet sein, deren Balgträger das getriebeseitige
Kupplungsteil bildet. Über eine Klemmnabe 16 oder dgl.
kann die Ausgleichskupplung 14 mit einer anzutreiben
den, nicht dargestellten Welle verbunden werden. An
stelle der dargestellten Metallbalgkupplung kann auch
eine andere Ausgleichskupplung vorgesehen sein, z. B.
eine spielfreie, schwingungsdämpfende Elastomerkupplung.
Die zweite Ausgleichskupplung 14 ist von dem einen inte
grierten Bestandteil des Getriebegehäuses 1 bildenden
Gehäuseabschnitt 1c umschlossen, so daß über den Gehäuse
abschnitt 1c das Planetengetriebe an einem stationären
Maschinenteil befestigt werden kann. Zu diesem Zweck
kann der Gehäuseabschnitt 1c vorteilhaft in der Nähe
seines dem Getriebe 2 abgewandten Endes mehrere Befesti
gungsaugen 27 mit jeweils einer achsparallelen Bohrung
28 aufweisen. Außerdem schützt der Gehäuseabschnitt 1c
den empfindlichen Metallbalg der Metallbalgkupplung
vor Beschädigung und auch die übrigen Kupplungsteile
vor Berührung.
Das getriebeseitige Kupplungsteil 15 weist einen mit
ihm aus einem Stück bestehenden Ansatz 17 auf, der
in eine im Wellenzapfen 4 vorgesehene Ausnehmung 18
eingreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel und den in
Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
reichen der Zapfen 17 und die Ausnehmung 18 in den
von der Lagerung 5 des Wellenzapfens 4 umschlossenen
Bereich hinein. Hierdurch erfordert der Ansatz 17 und
auch die Ausnehmung 18 keinen zusätzlichen Platz in
axialer Richtung des Getriebes, wodurch eine beson
ders kompakte Bauweise erreicht wird. Der Ansatz 17
und die Ausnehmung 18 sind Bestandteil einer dreh
momentsübertragenden Verbindung zwischen dem Wellen
zapfen 4 und dem getriebeseitigen Kupplungsteil 14.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen ist diese drehmomentsübertragende
Verbindung kraftschlüssig ausgebildet, während beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine formschlüssi
ge Verbindung vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Ansatz 17 außen zylindrisch
und weist innen eine sich zum freien Ende des An
satzes hin erweiternde Konusbohrung 19 auf. Der
Ansatz 17 ist durch mehrere axial verlaufende
Schlitze 20 in mehrere Ringsegmente geteilt. In
die Konusbohrung 19 ist ein Spreizkonus 21 mit
einer zentralen Gewindebohrung 22 eingesetzt. In
diese greift eine axial gerichtete Schraube 23 ein,
die durch das getriebeseitige Kupplungsteil 15 hin
durchgeführt ist. Beim Anziehen dieser Schraube 23
wird der Spreizkonus 21 in die konische Bohrung 19
hineingezogen und spreizt den geschlitzten Teil des
Ansatzes 17 auf. Auf diese Weise wird der Ansatz 17
drehfest und spielfrei in der Ausnehmung 18 festge
klemmt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das getriebeseitige Kupplungsteil 15 einen An
satz 17a auf, der als ein sich zum freien Ende des
selben hin verjüngender Konus ausgebildet ist. Dieser
Konus greift in eine konische Ausnehmung 18a des
Wellenzapfens 4 ein. Zur Verbindung von getriebesei
tigem Kupplungsteil 15 und Wellenzapfen 4 ist weiter
hin eine axial gerichtete, zentrale Schraube 24 vor
gesehen, die in eine am Grund der Ausnehmung 18a vor
gesehene Gewindebohrung 25 des Wellenzapfens 4 ein
geschraubt ist. Der Kopf 24a dieser Schraube liegt
an der dem Getriebe abgewandten Seite des Kupplungs
teiles 15 an diesem an und ist ebenso wie der Kopf
der Schraube 23 durch die Klemmnabe 16 und den
Metallbalg der Ausgleichskupplung 14 hindurch zu
gänglich.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Ansatz 17b des getriebeseitigen Kupplungs
teiles 15 eine sich zum freien Ende des Ansatzes hin
konisch verjüngende Außenverzahnung 26 auf, die in
eine entsprechende konische Innenverzahnung der Aus
nehmung 18b des Wellenzapfens eingreift. Bezüglich
der zentralen Schraube 24 geltend die bei der Be
schreibung des vorhergehenden Ausführungsbeispieles
gemachten Angaben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das getriebeseitige Kupplungsteil 15 der Aus
gleichskupplung 14 einen ringförmigen Ansatz 17c mit
einem sich konisch verjüngenden Querschnitt auf. In
der Stirnseite des Wellenzapfens 4 des Planetenrad
trägers 3 ist eine Ringnut 18c vorgesehen, die sich
ebenfalls konisch verjüngt. In diese Ringnut 18c
greift der ringförmige Ansatz 17c ein. Eine zentrale
Schraube 24 dient zur Verbindung des Kupplungsteiles
15 mit dem Wellenzapfen 4. Um eine kurze axiale Bau
länge zu erreichen, sollte die Ringnut 18c in kleinst
möglichem Abstand zur Lagerung 5 des Wellenzapfens 4
vorgesehen sein.
An der Eingangsseite des Planetengetriebes könnte als
Ausgleichskupplung auch eine solche vorgesehen sein,
die nur zur Aufnahme von Längenverschiebungen, z. B.
durch Erwärmung der Motorwelle, ausgebildet ist.
Claims (9)
1. Planetengetriebe mit Ausgleichskupplung, mit einem das Getriebe und die
Ausgleichskupplung umschließenden Gehäuse und mit einem Planetenradträger, der
einen im Gehäuse mittels eines gehäusefesten Lagers drehbar abgestützten
Wellenzapfen aufweist, wobei die Ausgleichskupplung an der Eingangsseite des
Getriebes vorgesehen ist und ihr getriebeseitiges Kupplungsteil gleichzeitig einen
Bestandteil des Getriebes bildet und in dem Gehäuse mittels eines Lagers drehbar
abgestützt ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangsseite des Getriebes
(2) eine zweite Ausgleichskupplung (14) vorgesehen ist, deren getriebeseitiges
Kupplungsteil (15) einen Ansatz (17, 17a, 17b, 17c) aufweist, der kraft- und/oder
formschlüssig in eine im Wellenzapfen (4) vorgesehene Ausnehmung (18, 18a, 18b,
18c) eingreift, und daß das Gehäuse (1) an der Ausgangsseite des Getriebes (2)
einen Gehäuseabschnitt (1c) aufweist, welcher einen integrierten Bestandteil des
Gehäuses (1) bildet und die zweite Ausgleichskupplung (14) umschließt.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (17, 17a, 17b) des ge
triebeseitigen Kupplungsteils (15) und die Aus
nehmung (18, 18a, 18b) im Wellenzapfen (4) in den
von der Lagerung (5) umschlossenen Bereich dessel
ben hineinreichen.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) des getriebe
seitigen Kupplungsteils (15) außen zylindrisch
ist, innen eine sich zum freien Ende des Ansatzes
hin erweiternde Konusbohrung (19) aufweist, und
durch mehrere axial verlaufende Schlitze (20) in
mehrere Ringsegmente geteilt ist, daß in die Konus
bohrung (19) ein Spreizkonus (21) mit einer zentra
len Gewindebohrung (22) eingesetzt ist und daß in
diese eine durch das getriebeseitige Kupplungsteil
(15) hindurchgeführte, axial gerichtete Schraube
(23) eingeschraubt ist.
4. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (17a) als ein sich
zum freien Ende desselben verjüngender Konus aus
gebildet ist, der in eine konische Ausnehmung (18a)
des Wellenzapfens (4) eingreift.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (17b) eine sich
zum freien Ende desselben konisch verjüngende
Außenverzahnung (26) aufweist, die in eine ent
sprechende konische Innenverzahnung in der Aus
nehmung (18b) des Wellenzapfens (4) eingreift.
6. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (17c) des getriebeseiti
gen Kupplungsteils (15) ringförmig mit einem sich
konisch verjüngenden Querschnitt ausgebildet ist
und daß in der Stirnseite des Wellenzapfens (4)
in kleinstmöglichem Abstand zur Lagerung (5) des
selben eine Ringnut (18c) mit einem sich konisch
verjüngenden Querschnitt vorgesehen ist, in welche
der Ansatz (17c) eingreift.
7. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von
getriebeseitigem Kupplungsteil (15) und Wellenzapfen
(4) eine axial gerichtete, zentrale Schraube (24)
vorgesehen ist, deren Kopf (24a) an der dem Getriebe
(2) abgewandten Seite des Kupplungsteils (15) an
liegt, die sich durch eine zentrale Bohrung des
selben erstreckt und die in eine zentrale Gewinde
bohrung (25) des Wellenzapfens (4) eingeschraubt
ist.
8. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine der beiden Ausgleichskupplungen (9, 14) eine
Metallbalgkupplung ist, deren getriebeseitiger
Balgträger das getriebeseitige Kupplungsteil (15)
bildet.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (1c) in der
Nähe seines dem Getriebe (2) abgewandten, freien
Endes mehrere Befestigungsaugen (27) mit jeweils
einer achsparallelen Bohrung (28) aufweist.
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EP0489007A1 (de) | Drehfeste flanschverbindung |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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