DE2054162A1 - Planetenrädergetriebe - Google Patents

Planetenrädergetriebe

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DE2054162A1
DE2054162A1 DE19702054162 DE2054162A DE2054162A1 DE 2054162 A1 DE2054162 A1 DE 2054162A1 DE 19702054162 DE19702054162 DE 19702054162 DE 2054162 A DE2054162 A DE 2054162A DE 2054162 A1 DE2054162 A1 DE 2054162A1
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DE
Germany
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support ring
inner central
bearing
gear
planetary gear
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Pending
Application number
DE19702054162
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 8906 Gersthofen; Stölzle Karl Dr.-Ing. 8900 Augsburg John
Original Assignee
Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augs bürg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augs bürg filed Critical Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augs bürg
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Publication of DE2054162A1 publication Critical patent/DE2054162A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • F16H1/2845Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the sun gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • flanetenräderetriebe Die Erfindung bezieht sich auf Planetenrädergetriebe mit ungelagertem innerem Zentralrad.
  • Zur Erreichung eines möglichst guten Lastkraftausgleichs bei Planetenrädergetrieben ist es bekannt, von den wesentlichen Getriebeelementen "Inneres Zentralrad - Planetenräder - äußeres Zentralrad" eines, z.B. die Planetenräder, starr im drehbaren Planetenräderträger zu lagern, das innere Zentralrad dann nicht ii iqorn und nur durch die Verzahnungskräfte in den meist 3 Planetenrädern statisch bestimmt zu führen, und das äußere Zentralrad elastisch gegenüber dem Getriebegehäuse abzustiltzen.
  • Bei Planetengetrieben mit horizontaler Wellenlage wirkt aber das Gewicht des ungelagerten inneren Zentralrads der Zentrierwirkung der Verzahnungskräfte entgegen. Dies hat zur Folge, daß im Beerlaufbetrieb und in dem Teillastbereich, in dem die Zentrierkraft noch kleiner ißt als das Gewicht des inneren Zentralrads, sich das innere Zentralrad um das Maß des Ja immer vorhandenen radialen Flankeneingriffsspiels zwischen ihm und den untenliegenden Planetenrädern nach unten verlagert und damit in den Gegenverzahnungen der untenliegenden Planetenräder reitet.
  • Ist die von den Planetenrädern auf das innere Zentralrad wirkende Zentrierkraft größer ale sein Gewicht, so findet jetzt die vUllige Zentrierung des inneren Zentralrads in den Planetenrädern statt.
  • Bei der Gleichheit der Zentrierkraft mit dem Gewicht des inneren Zentralrada ist seine Lage jedoch unbestimmt, es kann sich in seinen beiden Grenziagen "gans unten, Reiten in den Planetenräderverzahnungen" und "zentriert" sowie in jeder Zwischenstellung befinden.
  • Wird nun ein Planetenrädergetriebe um diesen Betriebspunkt herum betrieben, dann bedingen bereits geringe und immer vorhandene Drehmomentschwankungen eine dauernde Lageänderung des inneren Zentralrads, es springt zwischen den genannten Grenzlagen auf und ab.
  • Die daraus resultierenden Beschleunigungskräfte mttssen dabei von den Verzahnungen zusätzlich zu dem zu Ubertragenden Drehmoment aufgenommen werden.
  • Dieses Problem ist wohl bekannt, es hat aber bisher wegen der relativ kleinen Dimensionen und den entsprechend gewichtsarmen inneren Zentralrädern sowie auch bedingt durch die bisherigen Hauptanwendungsfälle von Planetengetrieben (Kraftwerkagetriebe, die entweder im Leerlauf oder mit Vollast laufen) außer ru einem etwas unruhigen Lauf in der Nähe dieses genannten wGleichgewichts"-Betriebspunkts zu keinen nennenswerten Störungen geführt, Bei Schiffs-Planetenrädergetrieben, die sehr häufig und auch ueber lange Zeiträume im Teillastbereich um diesen "Gleichgewichts"-Betriebspunkt betrieben werden, führen die aus den genannten GrUnden hervorgerufenen Verlagerungen ru so hohen Zusatzbelastungen, daß Flankenschäden in der Porm von Einhämmerungen und Pittinge entstehen.
  • Aus diesen bekannten Umständen ergab sich die erfindungsgemäße Aufgabe, fur große Planetenrädergetriebe eine solche AbstUtzeinrichtung des inneren Zentralrada zu finden, daß das innere Zentralrad unterhalb des genannten "Glelchgewichts"-Bbtriebepunkts durch sein Gewicht nicht in den Verzahnungen der Planetenräder reitet, daß sich das innere Zentralrad oberhalb des genannten Betriebspunkts in bekannter Weise ungelagert zum Lastkraftausgleich zwischen den Planetenrädern einstellen kann und daß das innere Zentralrad beim Betrieb um diesen genannten "Gleiehgewiehts"-Betriebspunkt herum keine in ihrer Größe schädlichen Verlagerungsbewegungen ausführen kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch einen innerhalb des inneren Zentralrads auf einem am Planetenräderträger befindlichen Lagerzapfen gelagerten Stützring. Nach der Erfindung ist der Stützring über eine Hülse mit der Getriebeantriebswelle verbunden. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dae Lager dieses Stützrings auf dem am Planetenräderträger befindlichen Lagerzapfen als Pendellager ausgebildet bzw. wirkt als solches.
  • Nach der Erfindung ist weiter die Außenform des Stützringes kugelig.
  • Das Radialspiel zwischen dem Stützring und einem Innenbund des inneren Zentralrads wird nach der Erfindung größer bemessen als die für den Lastkraftausgleich erforderliche Mittenauswanderung des inneren Zentralrads, aber kleiner gehalten als das radiale Flankeneingriffsspiel zwischen dem inneren Zentralrad und den Planetenrädern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. 1 der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Bei dem dargestellten Planetenrädergetriebe wird das Antriebsdrehmoment von der Antriebswelle 1 aus über ihren Flansch 2, den mit ihm verschraubten Zahnkupplungsflansch 3 und die Doppelzahnkupplung 4 dem inneren Zentralrad 5 zugeleitet, das mit den Planetenrädern 6 im Eingriff steht. Die Planetenräder 6 sind im zweiteiligen Planetenräderträger 7 gelagert, der selbst im mehrteiligen Getriebegehäuse 8 drehbar beidseitig gelagert ist. Die Planetenräder 6 stehen mit dem äußeren Zentralrad 9 im Eingriff, das in bekannter Weise, z.B. nach dem DBP 1 191 648, elastisch im Getriebegehäuse 8 abgestützt ist. Der Abtrieb erfolgt durch die Welle 10 des Planetenräderträgere 7. Mit der Antriebswelle 1 verschraubt ist die Hülse 11, die an ihrem anderen Ende innerhalb des inneren Zentralrade 5 den am seinem Außendurohmesser mit dem Radius R kugelig bearbeiteten Stützring 12 besitzt. Die Kugelform des Stützrings 12 ist erforderlich, um die Ausgleichsbewegungen des inneren Zentralrads 5 nicht zu behindern. Die Hülse 11 ist mit ihrem Stützring 12 auf dem am Planetenräderträger 7 befindlichen Lagerbolzen 13 gelagert, wobei dieee Lagerstelle erforderlichenfalls in bekannter Weise, eventuell durch das vorhandene Lagerspiel, als Pendellager ausgebildet iet bzw. wirkt, wodurch bei einem Mittenvereatz zwischen der Antriebswelle 1 und dem Lagerzapfen 13 ein Verkanten des Lagers vermieden wird. Zwischen dem Stützring 12 und dem Innenbund 14 des inneren Zentralrads 5 ist ein Radialspiel 15 vorhanden, das größer ist als die für den Laetkraftaueglelch erforderliche Mittenauswanderung des inneren Zentralrads 5, das aber andererseits kleiner ist als das radiale Flankeneingrtrfeeplel zwischen dem inneren Zentralrad 5 und den Planetenrädern 7.
  • Mit dieser Spielfestlegung wird erreicht und sichergestellt, daß im Leerlaufbetrieb und dem Teillastbereich, in dem die Zentrierkraft noch kleiner ist als das Gewicht des inneren Zentralrads, das innere Zentralrad 5 nicht mehr in den Gegenverzahnungen der Planetenräder 6 reitet, sondern sich auf dem Stützring 12 abstützt.
  • Dabei ist zwischen dem inneren Zentralrad 5 und dem mit ihm synchron umlaufenden Sttttzring 12 keine Relativdrehung vorhanden.
  • Die Lagerung des Stützringe 12 auf dem am Planetenräderträger 7 vorhandenen Zapfen 13 hat hierbei nur die Relativdrehung zwischen der Antriebswelle 1 (innerem Zentralrad 5) und der Abtriebswelle 10 (Planetenräderträger 7) mit dem noch nicht ausgeglichenen Gewicht des inneren Zentralrads 5 sowie des Stiltzrings 12 aufzunehmen, damit bleiben diese Lagerverluste in geringer Höhe.
  • Mit der genannten Spielfeetlegung wird aber auch erreicht, daß in dem Betriebsbereich, in dem die von den Planetenrädern 6 auf das innere Zentralrad 5 wirkende Zentrierkraft größer iet ale das Gewicht des inneren Zentralrads 5, sich dieses als ungelagertes Zentralrad frei aui den Lastkraftausgleich einstellen kann.
  • Mit der genannten Spielfestlegung wird weiter erreicht, daß das innere Zentralrad beim Betrieb um den bereits erklärten "Gloiehgewichts"-Betriebspunkt herum keine in ihrer Größe schädlichen Verlagerungsbewegungen ausführen kann.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, auch die Antriebswelle 1 im mehrteiligen Getriebegehäuse 8 zu lagern.
  • Nach einer aus der Abb. 1 jederzeit erkennbaren weiteren Ausführungsform ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Hülse 11 wegzulassen. Der Stützring 12 läuft dann bei fehlender Berührung zwischen ihm und dem inneren Zentralrad 5 mit dem Lagerzapfen 13 ohne Relativdrehung um, wodurch die Lagerverluste an dieser Stelle bei diesem Betriebszustand vermieden werden. Beim Aufliegen des inneren Zentralrads 5 auf dem Stützring 12 wird dieser dann vom inneren Zentralrad 5 mitgenommen, läuft synchron mit ihm um und dreht sich auf dem Lagerzapfen 13. Bei dieser weiteren Aueführungsform muß der Stützring 12 auf dem Lagerzapfen 13 in bekannter Weise in der Achsrichtung geführt sein. Die Lagerung des Stützringe 12 auf dem Lagerzapfen 13 dari hierbei nicht mehr als Pendellagerung ausgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Merkmale wurden bereits bei großen für Schiffsantri ebe gebauten Planetenrädergetrieben mit dem Erfolg ausgeführt, daß alle Forderungen vollkommen erfüllt wurden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1.) Planetenrädergetriebe mit ungelagertem innerem Zentralrad, bekennzeichnet durch einen innerhalb des inneren Zentralrads (5) auf einem am Planetenräderträger (7) befindlichen Lagerzapfen (13) gelagerten Sttttzring (12).
2.) Planetenrädergetriebe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) über eine Hülse (11) mit der Getriebeantriebawelle (1) verbunden ist.
3.) Planetenrädergetriebe nach den Anspruche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Stützringes auf dem am Planetenräderträger (7) befindlichen Lagerzapfen (13) in an sich bekannter Weise als Pendellager auagebildet ist bzw. als Pendellager wirkt.
4.) Planetenrädergetriebe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Stützringe (12) kugelig ist.
5.) Planetenrädergetriebe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialepiel (15) zwischen dem Stützring (12) un dem Innenbund (14) des inneren Zentralrads (5) großer ist als die SUr den Laetkraftauegleioh erforderliche Mittenauswanderung des inneren Zentrairade (5), aber kleiner ist als das radiale Flankeneingriffsspiel zwischen dem inneren Zentralrad (5) und den Planetenrädern 6.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540259A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-24 Renk Ag Zahnraeder Planetenradgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540259A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-24 Renk Ag Zahnraeder Planetenradgetriebe
DK154724B (da) * 1975-09-10 1988-12-12 Renk Ag Zahnraeder Planethjulsdrev, navnlig til drift af cementmoeller

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