DE582886C - Fluessigkeitskupplung oder Fluessigkeitswechselgetriebe nach Art der Foettinger-Getriebe - Google Patents

Fluessigkeitskupplung oder Fluessigkeitswechselgetriebe nach Art der Foettinger-Getriebe

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DE582886C
DE582886C DES89354D DES0089354D DE582886C DE 582886 C DE582886 C DE 582886C DE S89354 D DES89354 D DE S89354D DE S0089354 D DES0089354 D DE S0089354D DE 582886 C DE582886 C DE 582886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/02Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the flow of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf Flüssigkeitskupplungen oder Flüssigkeitswechselgetriebe nach Art der Föttinger-Getriebe.
Bei solchen Kupplungen oder Wechselgetrieben kommt es darauf an, im normalen Betriebszustand geringsten Schlupfes dem Flüssigkeitsstrom eine von Hindernissen freie Bahn darzubieten. Will man einen Regler, etwa einen Ringschieber, benutzen, der sich in den Kreislauf der Flüssigkeit hineinschieben läßt, so ergeben sich Schwierigkeiten für die Unterbringung des Schiebers in unwirksamer Lage. Dem wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der Ringschieber bei unwirksamer Stellung im Innern des Leitringes oder Kernes liegt, um welchen herum sich der Fluss igkeitskr eis lauf vollzieht.
Weitere Merkmale richten sich auf die Abdichtung der Leitringhälften und auf die Art,
ao wie die Bewegung des Ringschiebers gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen durch Schnitte (Abb. ι und 2) veranschaulicht. Abb. 1 zeigt
as eine Kupplung, die sich sehr gut für solche Brennkraftmaschinen eignet, bei denen sehr rasche Veränderung des Schlupfes gefordert wird, z. B. für das Schalten eines Zahnräderwechselgetriebes an Kraftfahrzeugen und Lokomotiven, ebenso für Bagger u. dgl.
Am Flansch 1 der Kurbelwelle 2 ist (Abb. 1) ein Treibgehäuse 3 angeschraubt, und an diesem der treibende Teil 4 der Kupplung mit einer Nabe 5. -Der getriebene Teil 6 der Kupplung sitzt auf einer Hohlwelle 7, auf der er festgeschraubt ist, und die auf einer Verlängerung 8 der Kurbelwelle 2 läuft. In Kugellagern 17 dreht sich auf der Nabe 9' einer nachgiebigen Kupplung 9" ein Glied 9, das sich durch einen nicht dargestellten Fußtritt, etwa ein Kuppelpedal, nach links (Abb. 1) verschieben läßt, wobei die Nabe 9' an der Fortsetzung 7' der Welle 7 befestigt ist. Wird das Kuppelpedal niedergedrückt, so bewegt sich das Glied 9 nach links (Abb. 1) und nimmt die Nabe 9', die Welle 7', die Hohlwelle 7 und den Läufer 6 mit, die sich vermöge des Kugellagers 17 aber frei zu drehen vermögen. Gleichzeitig drückt die Schulter 9"' über ein Druckkugellager 18 gegen eine Schulter des Ringflansches 10, der sich mit dem treibenden Teil 4 gegenüber der Hohlwelle 7 zu drehen vermag. Der Ring 10 verschiebt sich nach links entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 11, die zwischen dem Ring 10 und einem Ansatz 12 auf Nabe 5 zusammengedrückt wird.
An drei um 1200 zueinander versetzten Punkten sitzen im Innern des treibenden Teiles 4 Stützen 13, die durch Schrauben 13' 6p
an der Nabe 5 befestigt sind. An den Stützen sind Hebel 14 angelenkt, deren untere Enden kugelförmig ausgebildet sind und in eine Rille 15 zwischen gehärteten Flächen auf der S Hohlwelle 7 eingreifen, so daß der Hebel 14, wenn sich Welle 7 axial verschiebt, eine Schwenkung an der Stütze 13 ausführt. Das obere Ende jedes Hebels 14 ist gleichfalls kugelförmig und greift in eine öffnung des Ringes 16 ein, der in einem Umfangsschlitz des Kernes 4' des treibenden Teils 4 zu gleiten vermag, wobei der Kern 4' bei 4" auch radial geschlitzt ist, um die vollständige Bewegung des Hebels 14 zu gestatten. Werden die Hebel 14 in der beschriebenen Weise geschwenkt, so bewegt sich der Ring 16 axial gegenüber dem treibenden Teil 4 und verschließt mehr oder weniger die Bahn der Flüssigkeitsströmung in der Kupplung; die Flüssigkeitsströmung ist normalerweise von der Mitte nach dem Umfang des treibenden Teiles 4 gerichtet. Dadurch vermindert sich die Treibwirkung der Flüssigkeit auf den getriebenen Teil 6, oder es vermehrt sich umgekehrt der Schlupf bei gegebenem Drehmoment. Gleichzeitig wird der getriebene Teil mehr oder weniger nach links (Abb. 1) vom treibenden Teil 4 fortgezogen, so daß, während schon der Flüssigkeitsstrom vom treibenden nach dem getriebenen Teil durch die Sperrwirkung des Ringes 16 vermindert- wird, auch noch die Treibwirkung der am Ring 16 wirklich vorbeifließenden Flüssigkeit auf den getriebenen Teil gleichfalls in gewissem Maße sinkt. Ein Dichtungsring 7" dient dazu, das Durchlecken von Flüssigkeit zwischen der Hohlwelle 7 und der Nabe 5 zu verhindern.
Außen am treibenden Teil 4 sind Rippen 19, beispielsweise acht Stück, zur Verstärkung des Gußstücks und zur Kühlung der Flüssigkeit in der Kupplung vorgesehen.
Die Kupplung nach Abb. 2 ist für Regelung des Schlupfes durch ein Handrad eingerichtet; diese eignet sich für Anlagen von beträchtlicher Größe, wenn eine rasche Regelung des Schlupfes nicht so wesentlich ist, wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1. Das Gehäuse 3 ist wie früher auf der Kurbelwelle 2 des Motors angebracht und trägt den treibenden Teil 4, dessen Nabe 5 auf der Laufwelle 7 drehbar ist. Am linken Ende ist die Welle 7 auf einem Zapfen 19 des Gehäuses 3 gelagert, 20 ist eine Lagerbüchse für den Zapfen. In einem feststehenden Gehäuse 2i ist die durch ein nicht gezeichnetes Handrad drehbare Schraubenspindel 22 gelagert, die mit Schrägzähnen, beispielsweise auf der Muffe 23, kämmt, um die Muffe in dem Gehäuse 21 in Drehung zu versetzen. Die Muffe 23 hat Außengewinde 24, das in ein entsprechendes Muttergewinde des Gehäuses eingreift, so daß ein Drehen der Muffe eine Axialverschiebung im Gehäuse nach rechts oder links hervorruft. Die Muffe 23 ist gegenüber der Lauf welle 7 auf Kugellagern 25 drehbar, nimmt aber, wenn sie sich axial bewegt, die Welle 7 in der Achsrichtung und dadurch auch das Laufrad mit, und zwar vermöge des Kugellagers 25, das gegenüber der Muffe 23 und der Welle 7 axial festgelegt ist. Bei 7" kann eine Stopfbuchse vorgesehen sein, um ein Durchtreten der Flüssigkeit zu verhindern.
Auf der Nabe 5 des treibenden Teiles 4 sitzen innerhalb der Kupplung an vier um 90 ° zueinander versetzten Punkten vier Stützen 13, an denen Hebel 14 angelenkt sind. Die inneren Hebelenden haben Rollberührung in einer Nut 15 der Welle 7, während die äußeren Hebelenden den Ringschieber 16 erfassen, der im Kern des treibenden Teiles 4 axial gleiten kann. Wird nun die Welle 22 in solchem Sinne gedreht, daß die Muffe 23 beispielsweise nach links geht, so verschieben sich die Welle 7 und der getriebene Teil 6 entsprechend nach links, die Hebel 14 werden geschwenkt und verschieben den Absperring 16 nach rechts, so daß er den Durchgang, durch den die Flüssigkeit in der Kupplung normalerweise im treibenden Teil 4 nach go außen strömt, mehr oder weniger abschließt. Auf diese Weise wird die Treibwirkung auf den Läufer verändert oder umgekehrt der Schlupf für ein gegebenes Drehmoment geregelt. .
Von den Kernen des getriebenen und des treibenden Teiles gehen Axialflansche 26 bzw. 27 aus, deren überlappte Flächen beim Auseinandergehen dieser Teile eine Dichtung bilden, um zu verhindern, daß Flüssigkeit in radialer Richtung in den Raum zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil hineinfließt.
Ähnliche axiale Flansche können zu dem gleichen Zweck auch bei der Kupplung nach Abb. ι vorgesehen werden.
Kugellager 28 dienen dazu, dem Gehäuse 21 seine Stellung auf der Nabe 5 des treibenden Teiles zu sichern. Die .Welle 7 kann durch Nut und Feder oder auch durch eine nachgiebige Gleitkupplung mit der von ihr anzutreibenden Welle verbunden sein, damit die Axialbewegung der Welle 7 möglich ist.
Ferner kann. eine mechanische Kupplung vorgesehen sein, um den treibenden mit dem getriebenen Teil unmittelbar zu verbinden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Flüssigkeitskupplung oder Flüssigkeitswechselgetriebe nach Art der Föttinger-Getriebe mit einem Ringschieber
    ο. dgl., der sich in den Kreislauf der Flüssigkeit hineinschieben läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (16) o. dgl. bei unwirksamer Stellung im Innern des Leitringes oder Kernes (4') liegt.
  2. 2. Kupplung oder Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitringhälften in an sich bekannter Weise mit einander überlappenden Dichtungsleisten (26, 27) versehen sind, um zu verhindern, daß die Flüssigkeit ihren Weg durch das Innere des Kernes nimmt, wenn der Ringschieber (16) den Kreislauf absperrt.
  3. 3. Kupplung oder Getriebe nach Anspruch i, bei dem der treibende und getriebene Teil axial zueinander verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (16) o. dgl. mit dem verschiebbaren Getriebeteil z. B. durch einen zweiarmigen Hebel (14) verbunden ist, so daß beim Einrücken des Ringschiebers sich die beiden Getriebeteile voneinander entfernen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89354D 1928-04-16 1929-01-17 Fluessigkeitskupplung oder Fluessigkeitswechselgetriebe nach Art der Foettinger-Getriebe Expired DE582886C (de)

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GB582886X 1928-04-16

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DES89354D Expired DE582886C (de) 1928-04-16 1929-01-17 Fluessigkeitskupplung oder Fluessigkeitswechselgetriebe nach Art der Foettinger-Getriebe

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