DE506514C - Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen

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DE506514C
DE506514C DED55419D DED0055419D DE506514C DE 506514 C DE506514 C DE 506514C DE D55419 D DED55419 D DE D55419D DE D0055419 D DED0055419 D DE D0055419D DE 506514 C DE506514 C DE 506514C
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Germany
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shaft
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DED55419D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/122Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger for locking of reverse movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung gegen Rücklauf von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gegen Rücklauf von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem auf der Antriebswelle befestigten Rollenkäfig, dessen 1`lemmrollen bei ungewolltem Rücklauf des Fahrzeuges den Käfig in Sperreingriff mit einem ihn lose umgebenden Ring bringen, welcher durch ein von dein handbetätigten Schalthebel des Fahrzeuges aus überwachtes Bremsglied gegen Drehung festgehalten werden kann. Bei den bekannten Einrichtungeji dieser Art ist zwecks Auslösung des Bremsgliedes ein recht umständliches Hebelgestänge angeordnet, wodurch die Einrichtung teuer und raumversperrend wird und keinesfalls nachträglich an einem bereits fertiggestellt:=n Kraftfahrzeug angeordnet werden kann, was man mit der Einrichtung gemäß der Eriindung tun kann. Denn gemäß der Erfindung wird die Einrichtung derart gestaltet, daß das Bremsglied als Bremsschuh ausgebildet ist, der in Eingriff mit einer Schaltwelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes steht, die nur bei Schaltstellung auf Rückwärtsgang den Bremsschuh freigibt, so daß für gewöhnlich cin unbeabsichtigter Rückwärtslauf des Fahr--es verhindert wird. Um die Schaltwelle in Eingriff mit dem Bremsschuh zu bringen, ;:raucht dieselbe lediglich ein Stück verlängert zu werden, um aus dem Getriebegehäuse her-.tuszuragen, an dessen einem Ende die Einrichtung der Erfindung vorzugsweise befestigt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i ist eine Seitenansicht eines Wechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges teilweise irn Schnitt, welches mit der neuen Einrichtung ausgerüstet ist, Abb. 2 ist eine Draufsicht auf das Wechselgetriebe, Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. a, Abb. d. ist eine schaubildliche Darstellung eines Bremsschuhes, wobei die mit demselben verbundenen Einzelteile im auseinandergenommenen Zustand dargestellt sind, und Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. a.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung gegen Rücklauf in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug angeordnet, dessen Antriebswelle io durch ein Getriebe i i hindurchr agt, welches von einem Getriebegehäuse ja umgeben ist. Die Antriebswelle io ist mittels eines Universalgelenkes 1,4 mit dein angetriebenen Teil oder der Welle 13 verbunden. Die Bremseinrichtung gegen Rücklauf 15 gemäß der Erfindung ist an der Antriebswelle i o, und zwar neben dem Universalgelenk 14 angeordnet und ist von .einem Gehäuse 16 umgeben. Das Getriebe 12 umfaßt die gewöhnlichen Schaltwellen 17 und 18, wobei die Welle 18 ein klein wenig länger als die Welle 17 ist, um ein klein wenig über das Ende des Getriebegehäuses 12 hinauszuragen, wenn sie für den Vorwärtsgang eingestellt ist oder sich in der Nullage befindet. Die Welle 18 kann jedoch zurückgezogen werden, wenn das Getriebe für den Rückwärtsgang eingestellt ist. Mit der Getriebewelle 17 wird hohe oder mittlere Geschwindigkeit eingestellt, während die Getriebewelle i8 für die Einstellung niedriger Geschwindigkeit und des Rückwärtsganges dient. Die Art und Weise, wie die Umschaltung des Wechselgetriebes vorgenommen wird, ist bekannt und braucht an dieser Stelle nicht besonders beschrieben zu werden.
  • Die Einrichtung gegen Rücklauf 15 umfaßt einen Rollenkäfig i9, welcher auf der Antriebswelle io aufgekeilt ist, um sich mit derselben in der Vorwärtsrichtung zu drehen, wie der Pfeil in der Abb. i andeutet. An dem inneren Umfang des Rollenkäfigs i9 befindet sich ein Flansch 20, gegen welchen ein Ring 2i anliegt, welcher durch eine abnehmbare, an dem Rollenkäfig i9 befestigte Platte 22 in seiner Stellung gehalten wird. Der Umfang des Rollenkäfigs i9 ist mit im gleichen Abstand voneinander befindlichen Aussparungen 23 versehen, die zur Aufnahme von Stahlkugeln oder Rollen 24 dienen. Die Aussparungen 23 sind an ihrer Innenseite exzentrisch in bezug auf die Achse der Welle io ausgebildet, so daß die Aussparungen an einem Ende 25 tiefer sind als am anderen Ende 26. Die Kugeln 24 liegen für gewöhnlich in Blattfedern 27, und zwar in der Nähe der tieferen Seite 25 der Aussparungen 23, da der Rollenkäfig i9 das Bestreben hat, sich in der Richtung des Pfeiles zu drehen.
  • Im Innern des Gehäuses 16 ist bei 28 ein Bremsschuh 29 drehbar gelagert. Dieser Schuh 29 ist gekrümmt, um sich der Außenfläche des Ringes 21 anzupassen. Der Schuh 29 ist an seinem freien Ende mit einer Verstärkung 30 versehen, welche sich aufwärts durch den Schlitz 31 in dem Gehäuse 16 hindurch erstreckt und einen seitlichen Ansatz 32 hat. Zwischen diesem Ansatz 32 und dein Gehäuse 16 ist eine Schraubenfeder 33 angeordnet, welche den Bremsschuh 29 von dem Ring 21 zu entfernen bestrebt ist. Die Verstärkung 30 liegt in der Bahn der Getriebeschaltwelle 18; sie ist mit einem Sitz 34 versehen, welcher an seinem inneren Ende 35 abgerundet ist, um das Ende der Getriebeschalt-welle 18 aufzunehmen, wenn dieselbe nach auswärts bewegt wird.
  • Um den Ring 21 mit Hilfe des Bremsschuhes 29 abzubremsen, wenn der Ring 21 sich mit dem Rollenkäfig i9 nach rückwärts bewegt, wobei die Kugeln 24 in die.flachen Seiten 26 der Aussparungen 23 verschoben werden, sind an der Unterseite des Schuhes 29 Aussparungen 36 angeordnet, welche an der einen Seite (bei 37) tiefer als an der anderen Seite 38 sind. In diesen Aussparungen 36 sind verschiebbar Rollen 39 angeordnet, die an ihren Enden Lagerzapfen 4o haben, die in Schlitzen 41 in den geschlossenen Enden der Aussparungen 36 und in Abdeckplatten 42 gelagert sind (Abb. 5). Eine Feder 43 dient dazu, die Verschiebung der Rollen 39 in Richtung auf die vertieften Enden 37 der Aussparungen 36 nachgiebig zu begrenzen.
  • Wenn sich das Getriebe in irgendeiner Stellung, jedoch nicht in der Stellung fii:-Rückwärtsgang befindet, wird durch die Antriebswelle io das Kraftfahrzeug nach vorwärts bewegt, dabei wird der Schuh 29 nach abwärts in Eingriff mit dem Ring 2i gehalten, da das herausragende Ende der Getriebeschaltwelle i8 in dem Sitz 34 des Bremsschuhes 29 liegt. Solange die Antriebswelle io das Kraftfahrzeug nach vorwärts bewegt, kann sich die Welle 13 ungehindert drehen. N@renn jedoch das Kraftfahrzeug eine Steigung befährt, dann ist es notwendig, das Getriebe für eine niedrigere Geschwindigkeit einzustellen. In diesem Falle dient die Einrichtung dazu, während der Umschaltung eine Rückwärtsbewegung des Kraftfahrzeuges ,-u verhindern. Sollt: nämlich das Kraftfahrzeug anfangen, sich nach rückwärts zu bewegen, dann wird durch diese Rückwärtsbewegung auch die Welle io und der Rollenkäfig i 9 nach rückwärts bewegt, wobei die Kugeln 24 in Klemmeingriff mit dem inneren Umfang des Ringes 2i geraten. Wenn sich nun der Ring 21 zusammen mit dein Rollenkäfig i 9 nach rückwärts dreht, dann werden durch diese weitere Rückwärtsdrehung die Rollen 39 des Schuhes 29 in Klemmeingriff mit dem Ring 2i gebracht, und dadurch wird eine weitere Rückwärtsdrehung und somit Rückwärtsfahrt verhindert. Wenn jedoch das Kraftfahrzeug nach rückwärts bewegt werden soll, dann wird das Getriebe auf deii Rückwärtsgang eingestellt; bei dieser Unischaltung bewegt sich die Getriebeschaltwelle 18 nach einwärts und gerät außer Eingriff mit dem Sitz 34 des Schuhes 29. Dadurch wird durch die Feder 33 der Schuh 29 von dem Ring 21 abgehoben, so daß der Ring 21 und der Rollenkäfig i9 nach der entgegengesetzten Richtung, als wie sie durch den Pfeil angedeutet ist, sich drehen können, ohne daß dabei eine Verriegelung der Teile miteinander stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung gegen Rücklauf von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem auf der Antriebswelle befestigten Rollenkäfig, dessen Klemmrollen bei ungewollten Rücklauf des Fahrzeuges den Käfig in Sperreingriff mit einem ihn lose umgebenden Ring bringen, welcher durch ein von dem handbetätigten Schalthebel des Fahrzeuges aus überwachtes Bremsglied gegen Drehung festgehalten «-erden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bremsglied als Bremsschuh (29) ausgebildet ist, der in Eingriff mit einer Schaltwelle (1S) des Geschwindigkeitswechselgetriebes (i i) steht, die nur bei Schaltstellung auf Rückwärtsgang den Bremsschuh (?9) freigibt.
DED55419D 1928-03-28 1928-04-08 Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen Expired DE506514C (de)

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DED55419D DE506514C (de) 1928-03-28 1928-04-08 Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB940128A GB304516A (en) 1928-03-28 1928-03-28 Improvements in and relating to brake devices
DED55419D DE506514C (de) 1928-03-28 1928-04-08 Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

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DE506514C true DE506514C (de) 1930-09-04

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ID=25972620

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DED55419D Expired DE506514C (de) 1928-03-28 1928-04-08 Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE506514C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884461C (de) * 1951-07-27 1953-07-27 Franz Heinrich Mueller Rueckrollsperre fuer Kraftfahrzeuge
DE1090973B (de) * 1958-02-05 1960-10-13 Renault Ruecklaufsperre fuer Fahrzeuge
EP0150890A2 (de) * 1984-01-11 1985-08-07 Automotive Products Public Limited Company Kraftübertragung für Motorfahrzeuge mit einer Rückrollsperre

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EP0150890A3 (de) * 1984-01-11 1985-08-21 Automotive Products Public Limited Company Kraftübertragung für Motorfahrzeuge mit einer Rückrollsperre
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