DE639791C - Winde - Google Patents

Winde

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DE639791C
DE639791C DEJ49434D DEJ0049434D DE639791C DE 639791 C DE639791 C DE 639791C DE J49434 D DEJ49434 D DE J49434D DE J0049434 D DEJ0049434 D DE J0049434D DE 639791 C DE639791 C DE 639791C
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DE
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winch
crank
check valve
shaft
gear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind bereits Winden mit Senkbremsen bekannt. Hierbei sind zum Zwecke des Abbremsens beim Senkvorgang Zahnradpumpen vorgesehen, deren Räder auch zur Durchleitung des Drehmoments vom Motor bzw. der Kurbel zur Trommel benutzt werden.
In diesen bekannten Fällen stellt die Zahnradpumpe mit ihren Zahnrädern neben dem üblich notwendigen Übersetzungsgetriebe ein gesondertes Bauelement dar, das natürlich nicht ohne Einfluß auf die Gestehungskosten und die räumliche Ausdehnung der Winde ist. Bei diesen bekannten Winden mit Zahnradpumpen ist neben dem üblichen Verbing dungskanal mit Rückschlagventil ein Kurzschlußkanal vorgesehen, in dem ein von Hand einstellbares Glied angeordnet ist, das die Senkgeschwindigkeit je nach dem Grad der Öffnung des Gliedes zu ändern gestattet.
Auch diese Konstruktion bedingt besondere Gestehungskosten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Winde, bei der Zahnräder des Getriebes als Zahnradpumpe ausgebildet sind
as und bei der im Verbindungskanal der Bremsfiüssigkeitskammern ein einstellbares Glied vorgesehen ist.
Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß das einstellbare Glied das Rückschlagventil ist und die Räder der Zahnradpumpe zur Veränderung des Drehmoments mit verschiedener Zahnzahl ausgestattet sind.
Zum Einstellen des Rückschlagventils beim Senken dient erfindungsgemäß die Handkurbel. Zu diesem Zweck stützt sich der Schaft des Rückschlagventils über Schrägflächen an einer axial verschieblichen, mit der Kurbelwelle gleichachsigen Welle ab.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Winde nach der Erfindung, und zwar
Fig. ι die Winde im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Kurbelgetriebes im Längsschnitt.
Auf einer durch die Handkurbel 1 in der einen Drehrichtung anzutreibenden Hohlwelle 2 sitzt starr ein kleines Zahnrad 3, das in Eingriff mit einem größeren Zahnrad 4 einer Welle 5 steht. Auf dieser sitzt ein weiteres Zahnrad 6, welches in Eingriff mit der Windentrommel 7 steht. Durch Drehen der Kurbel 1 in der einen Richtung wird die Windentrommel 7 angetrieben.
Die beiden Zahnräder 3 und 4 sind zu einer Zahnradpumpe ausgebildet. Die zu beiden Seiten des Zahnradpaares 3, 4 liegenden Kammern 8 und 9 sind durch zwei im Winkel zueinander stehende Kanäle 10 und 11 miteinander verbunden. In dem Kanal 10 sitzt ein Rückschlagventil 12 mit koni-
schem Schaft 13, derart, daß eine Förderung von Bremsflüssigkeit von der Kammer 8 zur Kammer 9 nur dann möglich ist, wenn das_ Rückschlagventil durch irgendeine mecha-J nische Einrichtung angehoben wird. ί.
Der Ventilschaft 13 sitzt mit seiner Stirnseite auf einem Doppelkonus 14 einer in der Hohlwelle 2 drehbar gelagerten Steuerwelle 15 auf. Eine Feder 16 ist bestrebt, die ίο Welle 15 und damit den Ventilschaft und das Ventil 12 in der in Fig. 1 gezeichneten Lage zu halten. Die Welle 15 trägt einen Bolzen 17, welcher die eine Stirnseite der Hohlwelle 2 und ebenso die Handkurbel 1 durchsetzt und außen an der Handkurbel mit einem Kopf 18 versehen ist. Die Handkurbel ι ist mit einer die Hohlwelle 2 umfassenden Nabe 19 versehen, welche an ihrer Stirnseite mit Klauen oder Verzahnungen 20 ao ausgerüstet ist. Diese Klauen stehen in Wechselwirkung mit Klauen 21 eines Flansches 22 der Hohlwelle 2. Eine den Flansch z-z, die Klauen 20, 21 und die Nabe 19 lose umfassende Muffe 23 ist mit einem Sperrad 24 versehen, in das eine Sperrklinke 25 eingreift. Außerdem ist die Muffe mit Schrägschlitzen 26 ausgerüstet, in welche Bolzen 27 der Kurbelnabe 19 eingreifen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wird die Kurbel 1 im Sinne des Uhrzeigers der Fig. 3 gedreht, so fördern die beiden Zahnräder 3 und 4 aus der Kammer 8 in die Kammer 9 Bremsflüssigkeit, welche durch die Kanälen und 10, unter Abhebung des Ventiltellers 12 von seinem Sitz, hemmungslos in die Kammer 8 zurückkehrt. Einen merkbaren Widerstand bietet demnach die Bremsflüssigkeit bei dieser Bewegung nicht. Wird die Bewegung der Drehkurbel 1 stillgesetzt, so bleibt die Trommel 7 stillstehen, einerseits infolge der Wirkung der mechanischen Sperrung 24, 25 und andererseits deshalb, weil eine umgekehrte Förderung der Bremsflüssigkeit von der Kammer 9 zur Kammer 8 durch das Rückschlagventil 12 verhindert ist.
Soll abgesenkt werden, so wird die Kurbel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht. Damit wird unter der Wirkung der Schrägschlitze 26 und der Bolzen 27 die Kurbel in der Pfeilrichtung der Fig. 1 und 2 verschoben. Durch diese Verschiebung werden der Kopf 18 des Bolzens 17 und damit auch die Steuerwelle 15, entgegen der Wirkung der Feder 16, mitgenommen, derart, daß infolge der Schrägflächen der Doppelkonusse 14 das Ventil 12 von seinem Sitz abgehoben wird. Es ist infolgedessen der Bremsflüssigkeit möglich, bei Drehung der Zahnräder 3 und 4 im umgekehrten Sinn von der Kammer 8 in die Kanäle 10 und 11 zu gelangen, und zwar je nach der Stellung des Ventils entgegen größerem oder weniger iVigroßem Widerstand.
%*%Mit dem Rückwärtsdrehen der Kurbel 1 -.Und der dadurch bedingten axialen Verschiebung treten jedoch auch die Klauen 20 und 21 außer gegenseitigen Eingriff, derart, daß die Welle 2 nun nicht mehr mit der Muffe 23 und dem Sperrad 24 starr verbunden ist. Sie kann also ohne weiteres sich in rückläufigem Sinn drehen.
Es ist ersichtlich, daß durch Zurückdrehen der Kurbel der Senkvorgang entgegen der Wirkung der hydraulischen Zahnradbremse eingeleitet wird; selbstverständlich ist die Anordnung so getroffen, daß beim Zurückdrehen zunächst die Klauen 20 und 21 außer gegenseitigen Eingriff treten und sodann erst das Ventil 12 beeinflußt wird. Durch mehr oder weniger starkes Verdrehen kann die Einstellung des Ventils 12 gegenüber dessen Sitz erfolgen, so daß das Senken mit beliebiger Geschwindigkeit vorgenommen werden kann. Soll der Senkvorgang abgestoppt werden, so genügt eine kurze Verdrehung der Kurbel im Uhrzeigersinn. Dabei wird nun zunächst das Ventil 12 auf seinen Sitz gebracht, und erst, wenn dies geschehen ist, treten die Klauen 20 und 21 in gegenseitigen Eingriff. Stöße können also hier nicht auftreten.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Winde in beiden Drehrichtungen zum Lastheben zu benutzen. Es ist nur die Anordnung zweier gegenläufiger Ventile 12 erforderlich, deren eines jeweils in seiner Wirkung ausschaltbar ist.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Kurbelantriebes dargestellt. Die Kurbelnabe 19 besteht in diesem Falle aus einem Schraubengewinde, welches in einem Innengewinde der Muffe 23 geführt ist. Auch hier hat das Zurückdrehen der Kurbel 23 eine axiale Verschiebung der Steuerwelle 15 zur Folge. Der Flansch 22 der Hohlwelle 2 ist kegelförmig ausgebildet und greift in einen entsprechenden Hohlkegelansatz 28 der Muffe 23 ein. Eine Feder 29 hält die beiden Teile no unter Reibwirkung und bewirkt so die Kupplung zwischen Welle 2 und Muffe 23. Nabe 19 und Flansch 22 sind mittels eines Druckkugellagers 30 gegeneinander abgestützt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Winde, bei der Zahnräder des Getriebes als Zahnradpumpe ausgebildet sind iao und bei der im Verbindungskanal der Bremsflüssigkeitskammern ein einstellbares
    Glied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Glied das Rückschlagventil ist und die Räder, der Zahnradpumpe mit verschiedenen Zahnzahlen zur Veränderung des Drehmomentes ausgestattet sind.
  2. 2. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel der Winde zur Einstellung des Rückschlagventils (12) beim Senken dient.
  3. 3. Winde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft des Rückschlagventils (12) über Schrägflächen (14) an einer axial verschieblichen, mit der Kurbelwelle gleichachsig angeordneten Welle (15) abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ49434D 1934-04-08 1934-04-08 Winde Expired DE639791C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742104C (de) * 1938-12-02 1943-11-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fluessigkeitsgetriebe fuer Hebezeuge
US2787065A (en) * 1953-11-30 1957-04-02 Pullman Standard Car Mfg Co Convertible pump mount and lubrication arrangement
DE968873C (de) * 1938-08-19 1958-04-03 Boehringer Gmbh Geb Fluessigkeitsgetriebe mit Primaer- und Sekundaerteil zum Heben, Senken und Verfahren von Lasten
DE1145331B (de) * 1957-12-21 1963-03-14 Fr August Neidig Soehne Maschi Einrichtung zum hydraulischen Bremsen bewegter Lasten, die ein Drehmoment an einer Welle erzeugen

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US2787065A (en) * 1953-11-30 1957-04-02 Pullman Standard Car Mfg Co Convertible pump mount and lubrication arrangement
DE1145331B (de) * 1957-12-21 1963-03-14 Fr August Neidig Soehne Maschi Einrichtung zum hydraulischen Bremsen bewegter Lasten, die ein Drehmoment an einer Welle erzeugen

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