DE742104C - Fluessigkeitsgetriebe fuer Hebezeuge - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe fuer Hebezeuge

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DE742104C
DE742104C DEM143511D DEM0143511D DE742104C DE 742104 C DE742104 C DE 742104C DE M143511 D DEM143511 D DE M143511D DE M0143511 D DEM0143511 D DE M0143511D DE 742104 C DE742104 C DE 742104C
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DE
Germany
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piston
line
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lowering
fluid
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Expired
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DEM143511D
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English (en)
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Dr-Ing Hellmut Ernst
Dipl-Ing Albrecht Wolf
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe für Hebezeuge Zur Regelung der Antriebe von Hebezeugen werden Flüssigkeitsgetriebe verwendet, .die je nach Belastung des Antriebes am Flüssigkeitsmotor die Schluckfähigkeit selbsttätig in Abhängigkeit von den Bestimmungsgrößen der Last ändern und dabei den Motor auf größere oder kleinere Drehzahlen einstellen, so daß kleine Lasten schneller gehoben und gesenkt werden als große. Man wird dabei trachten, so zu regeln, daß bei allen Belastungen sich die gleiche Antriebsleistung an der Pumpe :ergibt.
  • Die Erfindung- bezweckt, derartige Regelvorrichtungen den beim Heben und Senken unterschiedlichen Betriebsverhältnissen besser anzupassen und sie in dieser Richtung weiter auszubauen. Infolge der mechanischen und hydraulischen Verluste am Flüssigkeitsmotor ist nämlich der Flüssigkeitsdruck beim Lastsenken .erheblich geringer als beim. Heben, und zwar in manchen Fällen um die Hälfte. Wenn die Vorrichtung nach beiden Bewegungsrichtungen in gleicher Weise auf die -Laständerungen anspricht, was immer der Fall sein wird, so regelt sie bei ein und derselben Last auf eine Senkgeschwindigkeit, die wesentlich größer ist als die Hubgeschwindigkeit und bei der die Lästbewegungen manchmal nicht mehr feinfühlig genug beherrscht werden können. Das gleiche kann auch bei anderen Bewegungen der Fall sein, wenn dort ähnlich dem Senkvorgang besondere (äußere) Einflüsse ein Durchziehen der Last und damit eine größere Druckminderung im Getriebe hervorrufen, wie :es bei Hubwerken mit Gegengewichtsausgleich oder beim seilabziehenden Abtreiben von Luftschiffen vorkommt.
  • Die Erfindung greift nun in diese selbsttätige Regelung, welche kleinen Lasten große Geschwindigkeiten erteilt, verbessernd ein und beeinflußt deren Regelglied bei diesen lastdurchziehenden Vergangen in einer Weise, welche die drehzahlsteigernde Weiterverstellung über eine zugelassene Geschwindigkeit des Flüssigkeibsmoltors hinaus vermindert. Diese Beeinflussung erfolgt zweckmäßig durch ein drehsinnabhängiges Organ, welches das Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Exzentrizität des Flüssigkeitsmotors und dem durch die Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruck aufhebt oder verändert. Im erstgenannten Falle wird man die, drehzahl:erhähende Steuerseite des Getriehevlerstellkolbens beim Lastsenken mit der Abflußleitung verbinden, so daß die vorher beim Lasthüben erreichte Drehzahleinstellung bis auf etwaige drehzahlvermindernde Feststellungen .erhalten bleibt. Biegnügt man seich lediglich mit einer Veränderung des die Drehzahl beeinflussenden Abhängigkeitsverhältnissies zwischen Motorexzentrizität und Flüssigkeitsdruck, so kann man einen Stufenkolben verwenden, der durch die Druckflüssigkeit beim Senken anders beaufschlagt wird als. beim Hebien, und zwar firn umgekehrten Verhältnis der Drücke, die beim Heben und Senken mit gleicher Motoreinstellung auftreten.
  • Das drehsinnabhängige Organ kann in verschiedener Weise ausgebildet stein. Es läßt sich beispielsweise dafür leinte mit der Welle des Flüssigkeitsmotors gekuppelte kleine Flüssigkeitspumpe verwenden, die beim Steinken auf einten druckempfindlichem Teil, .etwa auf eine Membran, einwirkt, welche die Steuerung auslöst, während beim Hebeln diese Membran infolge der umgekehrten. Förderrichtung drucklos bleibt. Es kann aber auch eine auf der Welle des Flüssigkeitsmotors mittels ganz leichten Federdruckes anliegende Bremse verwendet werden, die um leinten kleinen Betrag bei der Drehung der Welle mitgenommen wird und hierdurch ein Ventil steuert, während sie beim weiteren Lauf des Flüssigkeitsmototrs schleift. Besonders vorteilhafterweise wird ein rin die Zu- oder Abflußleitung eingebautes Steuerorgan verwendet, das durch die Um kehr des Flüssigkeitsstromes beeinflußt wird. . kehr kann z. B. durch einen in der Flüssigkeitsleitung befindlichen Kolben gebildet wer -den, während die Flüssigkeitsleitung selbst mit zwei Umweg leitungen, die mit in verschiedenen Richtungen wirksamten Rückschlagventilen versehen sind, derart verbunden ist, daß der Flüssigkeitsstrom, ehe ,er dien Zugang zu der rin seiner Richtung passierbaren Umwegleitung erreicht, dien Kolben verschieben muß. Dieses Organ kann auch so ausgebildet sein, daß der Kolben unmittelbar die Aufgabe des Ventils mit erfüllt. Schließlich kann als drehsinnabhängiges Steuerorgan auch der Handhebel benutzt verdien, der zur Umsteuerung der Pumpe des Flüssigkeitsgetriebes dient. Diesle Ausführung läßt sich jedoch nur dann ohne Zuhilfenahme von anderen als mechanischen Mitteln vorteilhaft verwenden, wenn sich der Bedienungsgegenstand in der Nähe des Flüssigkeitsmotors befindet.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Abb. i bedeutet i das feststehende Gehäuse dies Flüssigkeitsmotors, in dem sich das verschiebbare Gehäuse 2 befindet. Der Rotor 3 dreht sich um die feststehende Achse q.. Das versichüebbare Gehäuse 2 kann mittels einfies Steuerkolblens 5 auf kleinere oder größere Exzenitrizität gestellt werden. Der Steuerkolben 5 ist m einem Zylinder 6 verschiebbar, rin dem sich Druckflüssigkeit befindet. Zu- und Abfluß der Druckflüssigkeit wird durch einen Steuerschieber ;, 8, 9 geregelt, der unter der Wirkung einer Feder I0 steht, welcher der .auf den Kolben 9 dies Steuerschiebers von rechts wirkende Flüssigkeitsdruck entgegensteht. Durch dien Kolben 7 dies Steuierschiebers 7, 8, 9 kann der in der Druckleitung i i befindlichen Druckflüssigkeit der Zuigang zu der linken Seite des Zylinders 6 geöffnet werden. Durch dien Kolben 9 kann der Druckflüssigkeit der Zugang zur reichten Seite dies Zylinders 6 geöffnet werden. Der Kolben 8 des Steuerschiebers 7, 8, 9 gibt, je nachdem ab er nach rechts oder links verschoben wird, der in dem Zylinder 6 befindlichen Flüssigkeit den Weg zur Abflußlietung 12 frei. In der Zuleitung zur rechten Seite des Zylinders 6 befindet sich ein Ventil 13, das in der gezeichneten Lage die Druckflüssigkeit, die beim Verschieben des Steuersch:iehers 7, 8, 9 nach rechts zur rechten Zylinderseite drängt, nicht behindert. Wird dieses Ventil 13 jedoch in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht, so wird der Zutritt der Drutokflüssitgkeit zur rechten Zylinderseite abgesperrt, d. h. die Druckflüssigkeit kann auch dann nicht in die Zylinderseihe eintreten, wenn der Steuerschieber ; , 8, 9 ihr den Weg hierzu freigibt. In dieser strichpunktiert gezeichneten Stellung verbindest das Ventil 13 ferner die entsprechende Seite des Zylinders 6 mit der Abflußleitung 12. In dieses- Lage kann also ein Zufluß von Druckflüssigkeit zur rechten Zylinderseite nicht stattfinden, wohl aber ein Abfluß der an dieser Seite befindlichen Flüssigkeit. Das Venitil 13 wird verstellt durch einen Hebel 14. Dieser iisit über zwei Gelenkc 16 und 17 mit einer Stange i 8 verbunden, die einten Teil ebner Bremsre bildet, die mit Bremsbacken i9 unter dien geringen Druck schwacher Federn 2o auf einer Bremsscheible z i sitzt. Die Bremsscheibe 2 i sitzt auf der Welle 22, die ein Zahnrad 23 trägt. Dieses Zahnrad wird von einem Ritze12q., das auf der Welle 25 aufgekeilt ist, angetrieben. Die Welle 25 wiederum trägt ein Zahnraid 26, das von einem auf der Welle q. dies Flüssigkeitsmotors befestigten Ritze127 angetrieben tvird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der Darstellung. Das Ventil 13 nimmt die gezeichnete Stellung nur während des Heben,s ein. Hierbei schleift die i Bremse 18, i g, 2o auf der Bremsscheibe 21. Sobald nun der Flüssigkeitsmotor auf Senken geschaltet wird, verschiebt die Bremse i9, 2o, 21 unter Vermittlung des dargestellten Gestänges den Hebel 14 in die strichpunktierte Lage und hebt damrot die Verbindung zwischen der Flüssigkeitsleitung i i und @aem rechten Raum des Zylinders 6 ,auf, während gleichzeitig hiermit hiermit durch das Ventil 13 der rnechte Rauem mit der Abflußleitung 12 verbunden wird. Bei Beendigung dies Hubvorganges hat das Gehäuse leine bestimmte Exzentrizität eingenommen. Diese Exzentrizität kann nun beim Senken nicht mehr verringert werden, denn beim Beginn des Senkens ist sofort das Ventil 13 umgestellt worden, so daß keine Druckflüssigkeit mehr in den rechten Zylinderraum gelangen kann. Nur eine Vergrößerung der Exzentrizität ist noch möglich. Dieste-kann aber nur beim Ansteigen des Druckes eintreten, da zum Verschieben des Kolbens 5 nach rechts Druckflüssigkeit in den: linken Teil des Zylinders eintreten muß. Ein so großes Ansteigen des Druckes ist während des Senkens agier nur möglich b; eim plötzlichen Abbremsen der sinkenden Lasst. Praktisch wird also die Exzentrizität während dies ganzen Senkvorganges stets gleichbleiben.
  • Das zweite Ausführungsbeispel ist auf Abb. 2 dargestellt. Bei ihm ist lediglich das drehsinnabhängige Steuerorgan und das Ventil 13 anders ausgebildet. Im übrigen entspricht es dem .ersten Ausführungsbeispiel. In die' Flüssigkeitsleitung i i ist ein Doppelkolben 3o, 31 eingebaut, während die -Flüssigkeitsleitung i i :selbst mit zwei Umwegleitungen 32 und 33 versehen isst. Inder Umweltleitung 32 befindet sich ein Rückschlagventil 34, das leim Senken, also wenn der Flüssigkeitsstrom von rechts nach links verläuft, sich öffnet. In der Umwegleitung 33 befindet sich ein entsprechendes Ventil 35, das sich beim Heben öffnet, also wenn der Flüssigkeitsstrom von links mach rechts ;gerichtet ist., In die Flüssigkeitsleitung i i münden drei Rohrleitungen; die erste, 36, verbindet die Flüssigkeitsleitung mit der Abflußleitung 12, die zweite, 37, verbindet die Flüssigkeitsleitung i i mit dem rechten Raum des Zylinders 6, und die dritte, 38, verbindet die Flüssigkeitsleitung mit einem Raum hinter dem Steuerschieber, so daß Druckflüssigkeit in sie eintreten kann, wenn der Kolben 9 des Steuerschiebiers 7, 8, 9 bei: sinkendem Flüssigkeitsdruck nach rechts verschoben wird. Die Doppelkolben 3o und 31 sind nun so zu den Umwegleitungen 32 und 33 angeordnet, daß ein von rechts kommender Flüssigkeitsstrom, der durch die Umweg-Leitung 33 infolge der Wirkung des Rückschlagventils 3 5 nicht hindurchfließen kann, den Kolben 3 i nach links verschiebt und hierbei die Umwgleitung 32 öffnet. Der von rechts kommende Flüssigkeitsstrom öffnet sich selbst das Rüekschlagventil 34 und tritt darauf wieder in die Flüssigkeitsleitung i i ein. Beim Heben fließt der Flüssigkeitsstrom in der anderen Richtung und verschiebt hierbei in entsprechender Weise den Doppelkolben 30, 3 i nach rechts, wobei der Kolben 31, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Umwegleitung 32 abschließt. Bei jedem Wechsel 'der Flüssigkeitsrichtung wird also der Doppelkolben 30, 31 hin und her geschoben. Der Doppelkolben 30, 3 i dient also als drehsinnabhängiges Steuerorgan. Gleichzeitig erfüllt er in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel -die Aufgabe, die dort dem Ventil 13 zugewiesen -war, und zwar dadurch, daß der Doppelkolben in der gezeichneten rechten Stellung die Abflußleitung 36 absperrt, während er :die zum rechten Zylinderraum führende Leitung 37 mit der Leitung 38 verbindet. In der strichpunktiert gezeichneten linken Stellung des Doppelkolbens 30, 31 wird dagegen die Leitung 38 abgeschlossen und der rechte Zylinderraum 6 über die Leitung 37 mixt der Abflußleitung 36 verbunden. Die Vorrichtung wirkt im übrigen wie die -in Abb. i dargestellte. An sich wäre es natürlich möglich, ein drehsinnabhängiges Steuerorgan nach Art des Doppelkolbens 30, 3i ein Ventil nach Art desjenigen in Abb. i betätigen zu lassen.
  • Abb.3 zeigt :ein drittes Ausführungsbeispiel, bei welchem ein drehsinnabhängiges Steuerorgan beim Senken das Abhängigkeitsverhältnis zwischen Exzentrizität des Flüssigkeitsmotors und dem durch die Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruck verändert. Als drehsinnabhängiges Steuerorgan wirkt hier ein Handhebel 40, der an sich zum Umsteuern der Pumpe 51 des Flüssig eitsgetriebies dient. Mit der Umkehr des Drehsinnes wird also hier zwangsläufig das .dargestellte Ventil 41 über das Hebelgestänge 42, 43 verstellt. Dieses Ventil 41 befindet sich an dem Zusammentreffen dreier' Leitungen, und zwar einer Leitung 44, die vorn der Druckflüssigkeitsletung i i herkommt, einer Leitung 45, die mit der Abflußleitung i 2 verbunden ist, und einer Leitung 46, die zu einem Zylinder 47 führt. Der Steuerschieher, der in der Abb. i mit 7, 8, 9 bezeichnet war, isst hier derart abgewandelt, daß der rechte Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist, der aus dem ringförmigen Kolben 48 und dem weiteren zylinderförmigen Teil 49 besteht. Der ringförmige Tei148 steht stets unter dem Druck der in der Flüssigkeitsleitung i i vorhandenen Druckflüssiakeit. Der Teil 49 des Stufenkolbiens jedoch ist in dem Zylinder 47 geführt, und seine Fläche steht infolgedessen unter dem i Druck der in dem Zylinder 47 befindlichen a Flüssigkeit. = Dieser Druck schwankt je nach der Stellung des Ventils 4 i . In,' der dargestellten Lage, bei dem das Ventil 41 die Leitung 46 mit der Abflußleitung 45 verbindet, herrscht also in dem Zylinderraum- etwa derselbe Druck wie in der Abflußleitung. Wird dagegen der Handhebel 40 auf Senken verstellt, so wird auch das Ventil 41 verstellt, und zwar in die strichpunktiert dargestellte Lage. In dieser verbintdet das Ventil den Zylinderrauen 47 über die Leitungen 46 und 44 mit der Druckflüssigkeitsleitung i i, so daß also beim Senken in dem Zylinderraum 47 der dann in der Flüssigkeitsleitung bestehende Druck herrscht. Da nun beim Senken mit derselben Motoreinstellung ein erheblich niedrigerer Flüssigkeitsdruck herrscht, der unter normalen Verhältnissen etwa der Hälfte des beim Heben vorhandenen Druckes entspricht, so werden infolge der Anordnung des Ventils 4 i die insgesamt auf den Doppielkolben 48, 49 wirkenden Drücke gleich demjenigen Druck sein, der beim Heben allein auf den ringförmigen Tei1 48 des Doppelkolbens wirkt. Eis bleibt also beim Senken die Abhängigkeit zwischen. Exzentrizität des Flüssigkeitsmotors und .dem durch die Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruck an sich bestehen. Das Verhältnis dieser Abhängigkeit wird jedoch verändert, und zwar um zu verhindern, daß beim Senken die Exzentrizität unzulässig weit verringert und damit die Drehzahl unzulässig erhöht wird.
  • Das Ventil 4 i kann selbstverständlich anstatt durch -den Handhebel 40 je nach Bedarf auch durch jedes andere drehsinnabhängige Steuerorgan verstellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe für Hebezeuge mit einer sich nasch den jeweiligen Lastmomenten selbsttätig einstellenden Regelung des Flüssigkeitsmotors, die derart beschaffen ist, daß sie kleine Lasten schneller als große hebt und senkt, gekennzeichnet durch eine mit dem Lastsenken einsletzende Beeinfluissung -der selbsttätigen Regelung, welche die drehzahlsteigerude Weiterverstellung des Regelgliedes (3,5) über ,eine zugelassene Geschwindigkeit des Flüssigkeitsmottors hinaus verhindert.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlbegrenzende Beeinflussung der selbsttätigen Regelung durch ein drehsinnabhängiges Steuerorgan (Schleppbremse 2o, 2 i, Umstellkolben 30, 3 i, Pumpenumkehrhebel 40) erfolgt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehsinnabhängige Steuerorgan beim Senken das Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Exzentrizität des Flüssigkeitsmotors und dem durch die Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruck aufhebt (Abb. i und 2) oder verändert (Abb.3).
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verbindung der drehzahlerhöhenden Steuierseite des Gehäuseverstellkolbens (5) mit der Abflußieitung (12) beim Lastsenken, welche die vorher beim Heben zuletzt erreichte Drehzahleinstellung (Motoirexzentrizirtät) des Flüssigkeitsgetriebes bis auf drehzahlvermindernde Verstellungen aufrechterhält.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen die Druckflüssügkeitsleitung nach der drühzalhlerhöhenden Steuerseite unterbrechenden Dreh- oder Kolbenschieber (13 bzw. 30, 31).
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, "durch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (30,31) zwischen den Ein- und Austrittsstellen von rüdkschlagventilgesicherten Umwegleitungen (32 und 33) verschiebbar ist und dabei die zum Steuerkolben (5) führende Leitung (37) entweder mit der Druckflüssigkeit führenden Leitung (38) oder mit der Abflußleitung (36) verbindet.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderlichkeit des Abhängigkeitsverhältnisses durch einen Stufenkolben (48, 49) am Steuerschieber (7, 8, 9) hergestellt wird, der beim Heben der Druckflüssigkeit die eine Kolbenringfläche (48) darbietet, beim Senken jedoch vermittels eines drehsinnabhängig gesteuerten Ventils (4i) an der Kolbenfläche (49) zusätzlich beaufschlagt wird. B. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der ersten Stüfe (48) des Steuerkolbens zur ganzen Kolhenfläche (48-und49) -etwa dem umgekehrten Verhältnis der Drücke entspricht, die beim Heben und beim Senken auftreten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfähren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift Nr. 498 244, 509 862, 142 876, 639 Bethmann, Der Aufzugsbau, 1913, S. 644, 645.
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