DE610276C - Turbine fuer elastische Druckmittel mit durch einen auf die Geschwindigkeit ansprechenden Regler gesteuerten Drosselventilen - Google Patents
Turbine fuer elastische Druckmittel mit durch einen auf die Geschwindigkeit ansprechenden Regler gesteuerten DrosselventilenInfo
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- DE610276C DE610276C DEG84139D DEG0084139D DE610276C DE 610276 C DE610276 C DE 610276C DE G84139 D DEG84139 D DE G84139D DE G0084139 D DEG0084139 D DE G0084139D DE 610276 C DE610276 C DE 610276C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/18—Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen für elastische Druckmittel, und ihr Zweck besteht
in der Verbesserung der Regelung solcher Turbinen.
Wenn Turbinen dieser Art innerhalb eines großen Verbrauchsbereichs von Druckmittelmengen
wirksam sein sollen, ergeben sich Schwierigkeiten bei ihrer Regelung·. Z. B.
Dampfturbinen für Schiffsantriebe sollen innerhalb ihres Wirkungsbereiches mit irgendeiner
Geschwindigkeit ständig umlaufen; bei kleinen Geschwindigkeiten ist aber die zum
Antrieb der Turbine erforderliche Dampfmenge klein; in ähnlicher Weise soll irgendeine
Turbine innerhalb weiter Belastungsgrenzen wirksam sein, und selbstverständlich
ist dann bei geringen Belastungen die erforderliche Dampfmenge gering. Die Schwierigkeiten
bei der Sicherung einer genauen Regelung bei geringen Dampfmengen werden bei höheren Dampfdrucken immer größer.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, und um eine genügend genaue Regelung der
Geschwindigkeit auch bei geringen Druckmittelmengen zu erhalten, wird gemäß der Erfindung,
wenn die Turbine mit geringen, Druckmittehnengen arbeitet, das Druckmittel
durch mindestens zwei Ventile nacheinander gedrosselt, bevor es in die Turbine eintritt.
Die Drosselventile können dabei so angeordnet sein, daß sie durch, einen auf die Geschwindigkeit
ansprechenden Regler irgendwelcher Art gesteuert werden, und zwei oder mehr dieser Ventile können so leingerichtet
sein, daß sie sich gleichzeitig, aber verschieden weit öffnen, so daß das eine seine volle
Öffnung vor dem anderen Ventil erreicht, oder daß 'eine verschieden starke Drosselung des
Arbeitsmittels in anderer Weise erreicht wird, wobei es beim nacheinanderfolgenden Durchströmen
zweier solcher Ventile zum mindesten zwei aufeinanderfolgenden Drosselungen
unterworfen wird, lh der Regel werden zwiei
nacheinander zur Wirkung gelangende Drosselventile genügen, es können aber selbstverständlich
erforderlichienfalls mehr als zwei solcher Ventile für eine Turbine Ainwendung
finden.
Die Drosselventile können in zweckdienlicher Weise durch Relais einrichtungen gesteuert
werden, und bei einer solchen Anordnung ist es leicht, zu erreichen, daß die
Öffnungsverhältnisse der beiden Ventile verschieden sind. Diese Anordnung ist in den
Fällen geeignet, wo eine Mehrzahl von Vera,-tilen vorhanden ist, die bei zunehmiender Belastung
in der bisher zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit üblichen Weise nacheinander
geöffnet werden. Zu der Zeit, wo sich die den höhenen Belastungen 'entsprechenden
Ventile öffnen, sind die Ventile, durch welche
der Dampf nacheinander bei den niedrigeren Geschwindigkeiten geleitet wurde, vollständig
geöffnet, so daß, sie "auf den durch sie fließenden
Dampf keine Drosselwirkung ausüben, und der Dampf für die den höheren Belastungen !entsprechenden Ventile kann
durch eines dieser ganz geöffneten Ventile geleitet werden, wenn dies für zweckdienlich
ίο erachtet wind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Anordnung des Reglers und der Ventile für eine doppelte Drosselung des
Dampfes bei geringen Belastungen, während Abb. 2 Kurven darstellt, welche die Beziehung
zwischen der Reglerstellung und den entsprechenden Öffnungen der Ventile veranschaulichen.
Wie die Abb. 1 zeigt, ist der Dampf kasten 1
mit einem Dampfeinlaß 2 versehen, welcher zu dem mit den Sitzen 4 ausgestatteten,
Doppelsitzventil 3 führt. Die Sitze 4 und die Sitzflächen 5 und 6 des Ventils 3, die mit
den Sitzen in Berührung kommen, sind von bekannter Gestaltung, um eine richtige Regelung
des das Ventil durchströmenden Dampfes zu sichern. Nachdem der Dampf das Ventil 3 durchströmt hat, gelangt er in die
Dampfkammer 7 des Dampfkastens 1, von wo er durch das Ventil 8 oder 9, wenn diese
geöffnet sind, nach den Dampfauslässen. 10 und 11 fließt, die mit der ersten und zweiten
Düaengruppe, der nicht dargestellten Turbine verbunden sind.
Um die Ventile 3, 8 und 9 zu steuern, sind sie auf Spindeln 12, 13 und. 14 angeordnet,
die an ihren oberen Enden Kolben 15, 16 'und
17 tragen. Diese Kolben arbeiten in Relaiszylindern 18,19 und 20, wobei sich gegen
diese Kolben legende Federn 21,22 und 23 die Kolben nach unten zu drücken streben,
so daß die Ventile auf ihren Sitzen· gehalten ♦5 werden. Ein gewöhnlicher Fliehkraftregler
24, welcher aus >einer Feder 25 und den
Schwunggewichten 26 besteht, wird von der Welle der nicht dargestellten Turbine aus
mittels der Schnecke 27 und des Schneckenrades 28 angetrieben und regelt die Tätigkeit
der Ventile 3, 8 und 9 vermittels der Relaiseinrichtungen in folgender Weise:
Die Reglerspindel 29, welche durch die Schwunggewichte 26 in ihrer Längsrichtung
hin und her bewegt wird, ist bei 30 mit dem einen Ende eines Winkelhebiels 31 verbunden,
welcher an dem Arm 32 drehbar angeordnet ist, während das andere Ende des Winkelhebels
31 durch einen Lenker 33 mit einem Punkte des Schwebehebels 34 in Verbindung
steht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Das eine Ende des Schwebehiebeis 34 ist an der Ventilspindel 13 drehbar angelenkt, während
das andere Ende mit der Spindel 36 des Steuerventils 37 der Relaiseinrichtung drehbar
verbunden ist. Das Ventil 3 7 bewegt sich in einem. Zylinder 38, welcher mit einem
Einlaß 39, dem unter Druck befindliches Öl zugeführt wird (obwohl auch gewünschtenfalls
andere Druckmittel zur Anwendung kommen können), und einem Auslaß. 40 versehen
ist, der durch den Kanal 41 mit der Unterseite des Kolbens 15 in Verbindung
steht. Das obere Ende des Zylinders 38 ist " offen, wie in der Zeichnung gezieigt, und steht
mit der Kammer 42 und dem ölabflufi 43 in
,Verbindung.
Mit dem oberen Ende der Spindel 13 ist der Lenker 44 drehbar verbunden, welcher
mit einem Arm des Winfcelhebels 45 in Verbindung steht, dessen anderer Arm mittels
der Lenker 46 'und 47, mit den Winkelheheln
48 und 49 verbunden ist, wobei die Winkelhfebel45,
48 'un(i 49 auf Spindeln 50, 51 und
52 angeordnet sind, welche von den Zylinderkappen 53, 54 'und 55 getragen werden.
Der Winkelhebel 48 ist durch einen Lenker 56 mit dem Steuerventil 57 für den Relaiszylinder
19 verbunden, wobei das Ventil 57 in einer Hülse 58 arbeitet, die sich an dem
oberen Ende der Spindel 14 befindet und den Kolben 16 trägt. Diese Hülse 58 ist mit
einem Einlaß 59 und Austrittsöfihuingen 60
versehen, durch welche Drucköl durch den
Einlaß 61 und aus der Kammer 62 -Tiach
der Unterseite des Kolbens 16 gelangen kann. Das obere Ende der Hülse 58 öffnet sich in
den oberen Teil des Zylinders 19, der mit dem Ölabfluß. 63 in Verbindung steht.
In gleicher Weise ist der Winkelhebel 49 ioo durch einen Lenker 64 mit dem Steuerventil
65 für den Relaiszylinder 20 verbunden, wobei das Ventil 65 in einer Hülse 66 arbeitet,
die an dem oberen Ende der Spindel 12 angeordnet ist 'und den Kolben 17 trägt. Diese
Hülse ist mit einem Einlaßt 67 und Austrittsöffnungen 68 versehen, durch welche zur
Steuerung der Relaiseinrichtung Drucköl durch den Einlaß 69 und aus der Kammer
nach der Unterseite des Kolbens 17 ge- no
langen kann. Das obere Ende der Hülse 66 öffnet sich in den oberen Teil des Zylinders
20, der mit dem Ölabfluß 71 in Verbindung steht.
Die Regelvorrichtung ist in Abb. 1 der Zeichnung in derjenigen Stellung gezeigt,
welche sie einnimmt, wenn alle Ventile geschlossen und zum Öffnen bereit sind. Die
Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Turbine käme Belastung mit der
Geschwindigkeit umläuft, für welche der Regler eingestellt ist, und daß dann eine Be-
lastung vorgenommen wird, wodurch die Geschwindigkeit
der Turbine etwas vermindert wird. Die Schwunggewichte 26 werden sich dann 'einander etwas nähern, so daß die Spindel
29 nach rechts bewegt wird und den Winkelhebel 31 bewegt, um den Lenker 33
anzuheben. Das Steuerventil 37 wird dementsprechend angehoben, so daß sein Kopf
37« die Öffnung 40 freigibt und Drucköl
to durch die Öffnungen 39 und 40 und den
Kanal 41 nach dem Relaiszylinder 18 fließen
kann, wodurch der Kolben 1S entsprechend gehoben wird. Wenn der Kolben 15 und
die Ventilspindel 13 steigen, heben sie das rechtsseitige Ende des Lenkers 34,. der sich
um das obere Ende des Lenkers 33 dreht, so daß das linksseitige Ende des Lenkers 34
sich zu senken gezwungen wird, wodurch das Steuerventil 37 nach unten bewegt wird, bis
sein Kopf 37« die Öffnung 40 schließt und
auf diese Weise die Ölzufuhr zu dem Zylinder 18 sperrt. Diese Ausbildung des von
einem Schwebehebel geregelten Steuerventils ist selbstverständlich an aind für sich bekannt
und bewirkt eine zwangsmäßige Aufwärtsbewegung, durch welche die Stellung des
Kolbens 15m dem Zylinder 18 genau in Abhängigkeit
von der Stellung der Reglerschwunggewichte geregelt werden kann.
Zur gleichen Zeit, wo das Ansteigen des Kolbens 18 das Schließen des Steuerventils
37 bewirkt, wird auch der Lenker 44 angehoben, so daß die Winkelhebel 45, 48 und
49 in -einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedreht werden und das
Anheben der Steuerventile 57 und 65 hervorrufen. Aus der Abb. 1 ist zu ersehen, daß
das Ventil 57 um ein beträchtliches Stück angehoben werden muß, bevor es die Verbindung
zwischen den öffnungen 60 und dem Öleinlaß 61 herstellt, aber das Steuerventil
65 beginnt die Öffnungen 68 sofort bei seinem Ansteigen freizugeben, so daß der Kolben
17 gleichzeitig mit dem Kolben 15 ansteigt,
wobei er so lange ansteigt, bis seine Bewegung die Öffnungen 68 wieder schließt.
Wenn die Geschwindigkeit der Turbine wächst, bewegen sich die Schwunggewichte 26
nach außen, und das Steuerventil 37 wird gesenkt,
wodurch eine Verbindung zwischen der Öffnung 40 und der Kammer 42 hergestellt wird, so daß das unter dem Kolben 15 befindliche
Drucköl nach dem Abfluß 43 fließen kann und der Kolben 15 sich unter der Wirkung
der Feder 21 entsprechend senkt, wodurch das Ventil 8 eine Schließbewegung ausführt.
Wenn der Kolben 15 sinkt, bewegt er auch die Ventile 57 und 65 abwärts, so daß
eine Verbindung zwischen den Öffnungen 68 und dem Ölauslaß 71 hergestellt wird, wodurch
der Kolben 17 sich senkt, und der Kolben 16 und Ventil 9 führen dieselbe Bewegung aus, wenn das Ventil, von seinem
Sitze abgehoben gewesen ist.
Die Ventile 3 und 8 heben und senken sich zusammen in Abhängigkeit von der Belastung
der Turbine, und wenn die Ventile nur um ein geringes Stück von ihren Sitzen abgehoben
sind, wird der durch den Einlaß 2 nach dem Auslaß 10 fließende Dampf zweimal gedrosseit,
wodurch eine rasche Regelung der geringen Dampfmengen erreicht wird, welche durch die schwach geöffneten VentiLe strömen.
Wenn die Ventile 3 und 8 weiter und weiter von ihren Sitzien abgehoben werden, nimmt
die durch sie strömende Dampfmenge zu, bis sie 'einen solchen Betrag erreicht, welcher
sich durch ein einziges Drosselventil sicher regeln läßt, weil dann eine doppelte Drosselung
nicht länger erforderlich ist. Um dies zu ^ermöglichen, ist der Arm 49* des Winkelhebels
49 langer als der Arm 45^ des Winkelhebels
45 bemessen, so daß das Steuerventil 65 (und demzufolge der Kolben 17) schneller
als der Kolben 1S steigt. Das durch diese Anordnung erzielte Ergebnis ist in Abb. 2 der
Zeichnung veranschaulicht, in welcher die Linien »Ventil 3«, »Ventil 8« und »Ventil 9«
das Verhältnis der Gesamtquerschiüttsfläche andeuten, .welche jedes der Ventile für den
Dampfdurchgang bei verschiedenen Stellungen der Spindel 29 besitzt (der Betrag, um
welchen die Spindel 29 sich aus der Stellung bewegt hat, welche sie einnimmt, wenn alle
Ventile geschlossen sind, ist in Abb. 2 als »Reglerhub« bezeichnet). Aus dieser Abbildung
ist zu erkennen, daß, da das Ventil 3 sich schneller von seinem Sitz abhebt als das Ventil 8, wenn die Spindel 29 sich aus
ihrer Schlußstellung bewegt, es seine volle Offenstellung erreicht, bevor dies bei dem
Ventil 8 der Fall ist, und die verschiedenen Hubwerte sind so bemessen, daß das Ventil 3
seine volle Offenstellung (die in Abb. 2 durch den Punkt α angedeutet ist) zu einer Zeit
erreicht, wo die durch die Ventile strömende Dampfmenge groß genug ist, um von dem
Ventil 8 allein genau geregelt werden zu können. (Es ist verständlich, daß unter voller
Offenetellung diejenige Stellung gemeint ist, in welcher ein weiteres Anheben des Ventils
keine wesentliche Vergrößerung des Dampfdurchflusses bewirkt.)
Nachdem das Ventil 3 seine volle Offenstellung erreicht hat, wird eine weitere Vergrößerung
der Belastung der Turbine das Ventil 8 veranlassen, sich weiter und weiter von seinem Sitz abzuheben, bis es ebenfalls
seine volle Ofienstellung !erreicht, die in
Abb. 2 durch den Punkt b bezeichnet ist. Wenn das Ventil 8 steigt, so· steigen mit ihm
auch die Steuerventile 57 und 65 (wodurch
auch der Kolben 17 zu steigen gezwungen
ist, obwohl, wie bereits erwähnt, dies keine merkbare Wirkung' auf den DampfduirchfLuß
durch, das Ventil 3 hat), bis schließlich der Kopf 57« des Ventils $7 genau die öffnungen
60 schließt. Der Hüb des Ventils 57 ist derart bemessen, daß sein Kopf 57« die Öffnungen
60 gerade in dem Augenblick schließt, wo das Ventil 8 die volle Offenstellung 'erreicht.
Eine weitere Belastung der Turbine und der daraus sich ergebende zusätzliche Hub der
Spindel 29 nach rechts zwingt das Ventil 57, die Öffnungen 60 freizugeben und dadurch
Drucköl von dem Einlaß 61 durch die Kammer62,
Kanäle 59, Hülse 58 und Öffnungen 60 nach der Unterseite des Kolbens 16 gelangen
zu lassen, wodurch der letztere angehoben wird und mit ihm das Ventil 9,
um Dampf'von dem Einlaß 2 und durch die Ventile 3 und 9 nach dem Auslaß 11 und
von da ' nach den Überlastunigsdüsen der Turbine zu leiten.
Wenn sich die Belastung der Turbine verringert, vollziehen sich die Vorgänge in der
umgekehrten Reihenfolge, indem sich zuerst das Ventil 9 schließt, dann Ventil 8 'und
schließlich Ventil 3, so· daß, wenn wieder geringe Dampfmengen nach der Turbine fließen,
der Dampf nacheinander durch die Ventile 3 und 8 gedrosselt wird.
Es ist einleuchtend, daß das Öffnen der Ventile 3 und 8 in der Weise bewirkt werden
kann, daß der volle Öffnungsquerschnitt beider Ventile im wesentlichen gleichzeitig erreicht
wird, so daß die über den Drosselbereich des Ventils 8 hinausgehende Drosaelwirkung
von den beiden Ventilen ausgeübt wird. Diese Anordnung weist keinerlei Nachteile
und Vorteile auf. Die doppelte Drosaelwirkung, ist nur dann von praktischer Bedeutung,
wenn die Mengen des Arbeitsmittels so gering sind, daß eine einfache Drosselung eine genügend genaue Regelung nicht zu gewährleisten
vermag.
. Das Ventil 3 kann gleichzeitig als Absperrventil benutzt werden, indem es mit einer
Schraubvorridhtung ausgerüstet wird. Dieses Ventil oder selbst alle anderen Ventile können
so angeordnet sein, daß sie durch die Tätigkeit leines bei Übergeschwindigkeiten
wirksam werdenden Notreglers geschlossen werden.
Es können auch mehr als ein Üherlastungsventil
9 zur Anwendung kommen, und dieses Ventil 9 kann ebenso wie irgendwelche anderen
Überlasitungsventile unmittelbar von der Hauptdampfleitung Dampf erhalten, anstatt
Dampf, welcher bereits durch 'ein Drosselventil, wie 3, geleitet worden ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Turbine für elastische Druckmittel, die über 'einen weiten Bereich von Druckmittelmengen wirksam und mit einer Mehrzahl von Ventilen versehen ist, durch welche das Druckmittel der Turbine zugeleitet wird und die von einem auf die Geschwindigkeit ansprechenden Regler gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Turbine mit geringen Druckmittelmengen arbeitet, das Druckmittel durch mindestens zwei Ventile nacheinander gedrosselt wird, bevor es in die Turbine eintritt, wodurch der Zufluß von Druckmittel zur Turbine übier den· ganzen Mengenbereich genau geregelt wird.
- 2. Turbine nach Anspruch 1, bei welcher das Druckmittel "vor seinem Eintritt in die Turbinenschaufelgruppien nacheinander durch eine Reihe von Ventilen geleitet wird, dadurch' gekennzeichnet, daß die Antriehsvorrichtungen für diese Ventile gleichzeitig, .aber in verschiedenem Maße durch den Regler beeinflußt werden, wodurch die früher durchströmten Ventile, der Reihe sich schneller öffnen 'und schließen als die später durchströmten Ventile.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3281131A GB389912A (en) | 1931-11-26 | 1931-11-26 | Improvements in elastic fluid turbines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610276C true DE610276C (de) | 1935-03-07 |
Family
ID=10344344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84139D Expired DE610276C (de) | 1931-11-26 | 1932-11-27 | Turbine fuer elastische Druckmittel mit durch einen auf die Geschwindigkeit ansprechenden Regler gesteuerten Drosselventilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610276C (de) |
GB (1) | GB389912A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3875812A1 (de) * | 2020-03-05 | 2021-09-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Doppelsitzventilanordnung für fluidtechnische anlagen |
-
1931
- 1931-11-26 GB GB3281131A patent/GB389912A/en not_active Expired
-
1932
- 1932-11-27 DE DEG84139D patent/DE610276C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB389912A (en) | 1933-03-30 |
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