DE188663C - - Google Patents

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DE188663C
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piston
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servomotor
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servo motor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/03Controlling by changing the compression ratio
    • F02D2700/035Controlling by changing the compression ratio without modifying the volume of the compression space, e.g. by changing the valve timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.- JiSl 88663 ■-■ ■. KLASSE 466. GRUPPE
Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1905 ab.
Es sind Wälzhebelsteuerungen für Kraftmaschinen bekannt, bei denen die Regelung durch Verstellung eines vom Regler beeinflußten Gleitstückes erfolgt. In dem das Gleitstück mit dem Regler verbindenden Reglergestänge ist ein elastisches Zwischenglied eingebaut, damit nach Freigabe der . Steuerung die Regelung ausgeführt werden kann. '
ίο Die Erfindung betrifft nun eine Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen, bei der die Regelung durch einen vom Regler aus gesteuerten Servomotor, dessen Kolben das eigentliche Regelungsgestänge beeinflußt, erfolgt. Der Servomotor erfordert aber, daß sich sein Kolben jederzeit frei bewegen kann. Gemäß der Erfindung soll nun. dies dadurch ermöglicht werden, daß das elastische Zwischenglied im Regelungsgestänge, d. h. in dem vom Kolben beeinflußten, die Regelung ■ bewirkenden Gestänge eingeschaltet wird.
Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur in bekannter Weise die Regelung nach Freigabe der Steuerung ausgeführt werden kann, sondem es kann sich der Kolben des Servomotors jederzeit frei bewegen, also in Wirkung treten. Außerdem hat die Anordnung des Zwischengliedes im Regelungsgestänge und nicht im Reglergestänge den Vorteil, daß die Umdrehungszahl der Maschine und die Bewegungsfreiheit des Reglers nicht beeinträchtigt wird, während dies bei der bekannten Einrichtung der Fall ist.
In der Zeichnung ist die neue Regelungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Raum über und unter dem Kolben / des das Regelungsgestänge beeinflussenden Servomotors α steht durch die Röhrchen c und d mit einem Steuerzylinder b in Verbindung. In letzterem spielt ein kleiner Doppelsteuerkolben, welcher bei seiner mittleren Stellung (Normalstellung) die Mündungen dieser beiden Röhrchen abschließt und hierdurch die Verbindung des Zylinders a mit dem Innern des Steuerzylinders unterbricht. Der Raum zwischen den beiden Steuerkolben steht durch die Leitung f mit einem Kraftmittelakkumulator in Verbindung. Die Räume über bezw. unter dem Steuerkolben stehen durch einen (nicht sichtbaren) Kanal in Verbindung; die Leitung g dient als Rückleitung.
Solange die Geschwindigkeit der Maschine keine Veränderung erleidet, bleibt der Steuerkolben in seiner mittleren Stellung, und dementsprechend bleibt auch der Kolben des Servomotors in,der eingenommenen Stellung stehen. Wird aber z. B. die Maschine entlastet, so wird der Doppelsteuerkolben nach unten geschoben. Der Raum über dem Servomotorkolben / tritt dann mit der Rückleitung in Verbindung und der Raum unter demselben mit dem Kraftmittelakkumulator. Durch die so entstandene Druckdifferenz auf beiden Seiten des Servomotorkolbens wird der letztere nach oben geschoben. Der Steuerkolben wird aber mit dem Servomotorkolben gehoben und nimmt seine normale Stellung
(2. Aufläge, ausgegeben am 22. Oktober igoyj
wieder ein, vorausgesetzt, daß durch Entlastung der Maschine die Geschwindigkeit nicht noch weiter zunimmt.
Der Kolben des Servomotors ist nun gemaß der Erfindung mit dem Regelungsgestänge nicht starr, sondern elastisch verbunden. Dieses besteht aus einem Einlaßhebel k und einer für denselben dienenden Wälzbahn h. Wäre nun der Kolben / mit dieser
ίο Wälzbahn starr verbunden, so könnte bei geöffnetem Ventil, also wenn die Wälzbahn durch den Einlaßhebel k festgeklemmt wird, derselbe ohne sehr großen Kraftaufwand seine Lage nicht verändern. Die Folge hiervon wäre eine Störung der Regelung. Dieser Fehler wird durch die Einschaltung elastischer Zwischenglieder e beseitigt. Hierdurch ist es möglich, eine ganze Anzahl von Ventilen durch einen Servomotor zu regeln, wohingegen sonst schon bei einer Tandemviertaktmaschine stets ein \^entil die Regelvorrichtung festhielt. Es wäre also für den Servomotorkolben gar keine Zeit mehr zur Verfügung, seine Lage zu verändern.
Es kann also der Kolben / dem Kraftmittel stets folgen. Sind die Ventile geschlossen bezw. die Wälzbahn frei, so wird die letztere vom Servomotorkolben verschoben. Ist aber eine oder die andere Wälzbahn festgehalten, so nehmen die elastischen Zwischenglieder e die Kraft auf und verschieben die Wälzbahn erst, nachdem sie wieder frei geworden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen durch Servomotor, bei denen ein das Regelungsgestänge beeinflussender Kolben durch ein vom Regler beeinflußtes Kraftmittel verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kolben (I) und das Regelungsgestänge ein elastisches Zwischenglied^ fe/ eingebaut ist, welches nicht nur in an sich bekannter Wreise die Regelung nach Freigabe der Steuerung ausführt, sondern auch ermöglicht, daß sich der Servomotorkolben stets frei bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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