DE530847C - Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen

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DE530847C
DE530847C DEM113288D DEM0113288D DE530847C DE 530847 C DE530847 C DE 530847C DE M113288 D DEM113288 D DE M113288D DE M0113288 D DEM0113288 D DE M0113288D DE 530847 C DE530847 C DE 530847C
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DE
Germany
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piston
cylinder
lever
internal combustion
carburetor
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Expired
Application number
DEM113288D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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Publication date
Application filed by Maybach Motorenbau GmbH filed Critical Maybach Motorenbau GmbH
Priority to DEM113288D priority Critical patent/DE530847C/de
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Publication of DE530847C publication Critical patent/DE530847C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0228Engines without compressor
    • F02D2700/023Engines without compressor by means of one throttle device
    • F02D2700/0233Engines without compressor by means of one throttle device depending on several parameters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Das Hauptpatent befaßt sich, mit einer Füllungsregelung für Brennkraftmaschinen mittels des im Vergaser selbst erzeugten Unterdrucks unter Zwischenschaltung eines Fliehkraftreglers, der den Unterdruck in seiner Wirkung auf einen Kolben in einem Zylinder (Servomotor) steuert. Hierbei wird die eine Zylinder Seite in. an. sich bekannter Weise nur tmit der Unterdruckquelle oder nur
mit d'er freien Atmosphäre verbunden.
Es handelt sich also darum, in einem Zylinder einen den Vergaserhebel1 mitnehmenden Kolben zu bewegen, und zwar dadurch, daß der Raum im Zylinder auf der einen Kolbenseite einmal dem Unterdruck und einmal dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird. Die Rückholung des Kolbens im letzteren Fall geschieht unmittelbar oder mittelbar durch eine Feder.
Hier setzt nun die Erfindung ein, indem durch geeignete Mittel auch die zweite Kolbenseite im Zylinder des Servomotors entweder nur dem Unterdruck oder nur dem Atmosphärendruck ausgesetzt wird, aber immer in umgekehrter Weise wie die erste Seite des Kolbens im gemeinsamen Zylinder.
In einfacher und zweckmäßiger Weise wird
diese Unterdrucksteuerung für die zweite Kolbenseite im Zylinder entsprechend der der ersten Kolbenseite ausgebildet. . go
Der erfindungsgemäße weitere Ausbau der Erfindung nach dem Hauptpatent hat den Vorteil, daß zur Bewegung des "Kolbens im Unterdruckzylinder keine Federn mehr nötig sind. Da also die Gegenwirkung solcher Federn wegfällt, ist für die Betätigung' der Vorrichtung nur noch ein geringerer Unterdruck nötig.
Hierdurch wird als besonderer Vorteil der Vorrichtung eine leichtere und genauere Regelung möglich, als es bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent der Fall ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in drei verschiedenen Stellungen. ,
Auf der Welle 1 sitzt die Hülse 2 des Fliehkraftreglers, dessen Gewichte 3 mit Hilfe der Stangen 4 die Hülse 5 zu verschieben vermögen. An diese ist die hohle Schieberstange 6 angeschlossen, auf der die Kolben 7, 8 und 8' sitzen. Sie werden durch den Fliehkraftregler, der mittels seiner Feder entsprechend eingestellt werden kann, im Gehäuse 9 hin und her bewegt. Die Rohre 10 und 10' führen in die Atmosphäre. Das Rohr 11 führt zum Vergaser rohr τ 2, die Leitungen
13, 13' führen zum Unterdruckzylinder 14, in welchem der Kolben 15 mit der Stange 16 beweglich ist.
Der Zylinder 14.i§t so angeordnet, daß das • 5 freie Ende der Kolbenstange 16 am Vergaserhebel 17 anliegt bzw. dessen Verstellung bewirkt, und zwar unabhängig von der willkürlich veranlaßten Verstellung des Vergaserhebels. Den Vergaserhebel bildet hier ein Winkelhebel 17, welcher auf die Achse 18 aufgekeilt ist und mit dieser schwingen kann. Seine Verbindung mit dem um die Achse 19 schwingbaren Fußhebel 20 erfolgt durch eine federnde Vorrichtung, bestehend aus einer Hülse 21 einer Feder 22 und einer Stange 23. Die Hülse2i ist mit einer Verlängerung 21' an den einen Arm des Fußhebels 20 angelenkt, während die Stange 23 mit dem Winkelhebel 17 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vergaserregelung ist an Hand der Abbildungen erkennbar.
In Abb. ι erscheint der Regler in der Ruhestellung, bei der der Kolbenschieber 7, 8, 8' so steht, daß im vorderen Raum des Zylinders 14 Atmosphärendruck und hinter dem Kolben 15 Unterdruck herrscht. Das freie Ende der Kolbenstange 16 ist also vom Vergaserhebel 17 abbewegt. Der Vergaserhebel 17 und der Fußhebel 20 erscheinen in ausgezogenen Linien in der Ruhelage.
Durch Niedertreten des Fußhebels 20 wird Gas gegeben. Dadurch erfolgt zunächst keine Veränderung der Stellung des Schiebers, da die Reglerfeder so eingestellt ist, daß die Pendel bei den normalen Drehzahlen noch nicht ausschlagen. Erst wenn die der eingestellten Federspannung entsprechende Drehzahl erreicht wird, schwingen die Pendel aus. Dabei gelangen die Reglerpendel und der Schieber zunächst in die in Abb. 2 dargestellte Stellung. In- dieser Stellung wird zunächst in dem Unterdruckzylinder undl in der Stellung des Kolbens nichts geändert. Bei Überschreiten der eingestellten Regeldrehzahl werden die Pendel weiter ausschwingen und dadurch in die in Abb. 3 bezeichnete Stellung gelangen, wobei der Schieber noch weiter nach links (Pfeilrichtung A) verschoben ist. Dadurch· wird die Leitung 13' mit der Unterdruckleitung 11 verbunden, so daß der Kolben 15 sich im Zylinder 14 nach links bewegt und die Kolbenstange 16 den auf der Vergaserwelle sitzenden Winkelhebel 17 im Sinne der Drosselung des Vergasers dreht. Gleichzeitig steht der hintere Kolbenraum mit der atmosphärischen Luft in Verbindung, und zwar durch die Leitungen 13 und 10.
Die Verstellung des Vergaserhebels 17 erfolgt unabhängig von der Lage des Fußhebels 20, in dem die Feder 22 in der Hülse 21 zusammengedrückt wird und damit die Länge des Verbindungsgliedes zwischen Hebel 20 und Vergaserhebel 17 geändert wird. Die erreichte vordere Endstellung; des Kolbens 15 im Zylinder 14, mit welcher dem Vergaser die Brennstoffzufuhr beinahe oder ganz abgesperrt ist, erscheint in Abb. 3. Der Kolbenschieber 7, 8, 8', welcher hier noch in der äußersten Stellung seiner Bewegung in Pfeilrichtung^ erscheint, wird darnach infolge der durch die Abdrosselung bewirkten Drehzahlverringerung entgegengesetzt bewegt, d. h. in Richtung des Pfeiles B.
Dadurch wird wieder der in Abb. 1 dargestellte Zustand herbeigeführt, wobei die Gewichte des Fliehkraftreglers wieder zurückschlagen und der Schieber in. seine alte Stellung nach rechts verschoben wird, und die Leitung 13 mit der Leitung 11 und die Leitungi3' mit der Leitung 10' verbunden ist, so db.ß der Kolben 15 und damit die Kolbenstange 16 wieder nach rechts von dem Winkelhebel 17 wegbewegt wurde.
Im Betrieb wird, sobald die Nähe der Regeldrehzahl erreicht ist, die in Abb. 1 und 3 dargestellte äußerste Stellung nicht eingenommen, sondern der Fliehkraftregler und der Schieber werden um die in Abb. 2 dargestellte mittlere Stellung mit ganz geringem Regelweg nach beiden Richtungen spielen, was für die Wirkungsweise der Einrichtung genügt, indem nur ein geringer Teil des Leitungsquerschnitts 11 durch entsprechendes Verschieben des Kolbens 8 entweder nach rechts oder nach links freigegeben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Ij Füllungsregelung bei Brennkraftmaschinen nach Patent 527 985, dadurch ge- iOo kennzeichnet, daß' auch, die zweite Kolbenseite im Zylinder (14) des Servomotors entweder nur mit der Unterdiruckquelle (12) oder nur mit der Atmosphäre (10) verbunden ist, aber immer in umgekehrter Weise wie die erste Seite des Kolbens im gemeinsamen Zylinder.
  2. 2. Füllungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der zweiten Kolbenseite im Zylinder (14) entsprechend der1 der ersten Kolbenseite ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCIISDItVCKEHEI
DEM113288D 1930-12-24 1930-12-24 Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen Expired DE530847C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM113288D DE530847C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen

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DEM113288D DE530847C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530847C true DE530847C (de) 1931-08-01

Family

ID=7327762

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DEM113288D Expired DE530847C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Fuellungsregelung bei Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE530847C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887129C (de) * 1940-10-19 1953-08-20 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Kraftfahrzeugmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887129C (de) * 1940-10-19 1953-08-20 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Kraftfahrzeugmotoren

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