DE252043C - - Google Patents

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DE252043C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/14Changing of compression ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252043 KLASSE Hg. GRUPPE
JOHANN STUMPF in BERLIN. Steuerung für mit Gleichstrom betriebene Fördermaschinen.
Zusatz zum Patent 244686 vom 25. Juli 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1910 ab. Längste Dauer: 24. Juli 1923.
Im Hauptpatent ist ein Hilfsauslaßschieber mit der Steuerung der nach dem Gleichstromprinzip ausgebildeten Fördermaschine so verbunden, daß mit. zunehmender Füllung die Kompression selbsttätig verkleinert wird. Dadurch wird erreicht, daß die hohe Kompression, welche bei Gleichstrommaschinen durchschnittlich 90 Prozent beträgt, bei den Feineinstellungen des Förderkorbes nicht hinderlich ist, indem die Maschine nicht zum Hin- und Herpendeln kommen kann, wie es sonst bei zur Verstellung um kleine Beträge gegebenen kurzen Dampfstößen, infolge der hohen Kompression zu befürchten wäre. Da der Hilfsschieber des Hauptpatents nur für das Manövrieren mit der Maschine gebraucht wird, so läuft er während des weitaus größten Teiles des Betriebes nutzlos mit. Gemäß der vorhegenden Erfindung ist der Hilfsschieber durch Hilfsventil ersetzt worden, und es wird für den Antrieb sämtlicher Ventile, also für den Dampfeinlaß und für den Hilfsauslaß, die sogenannte Konensteuerung benutzt, d. h. eine Steuerwelle, welche mit Daumenscheiben die Ventile in Bewegung setzt. Es lassen sich diese Daumen nun so formen, daß die Hilfsventile nur dann bewegt werden, Wenn sie arbeiten sollen, daß sie aber im anderen Falle völlig in Ruhe bleiben können, so daß die Massen der bezüglichen Steuerungsteile nicht nutzlos bewegt zu werden brauchen.
Die sogenannte Konensteuerung ergibt für den vorliegenden Zweck gegenüber dem Hauptpatent den weiteren Vorteil, daß man durch entsprechende Gestaltung der Daumen scheiben die Einlaßventile bei den zum Manövrieren nötigen großen Füllungen mit nur geringem Hub zu bewegen braucht, so daß mit einer gewissen Drosselung gearbeitet wird, die lediglich durch Einstellung des Steuerhebels ohne Beeinflussung des Absperrventils erreicht wird. Bei den kleinen Füllungen des laufenden Betriebes wird man hingegen durch geeignete Gestaltung der Antriebsdaumenscheiben den Einlaßventilen großen Hub zur Vermeidung einer Drosselwirkung geben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder, Fig. 2 einen Grundriß.
Der Zylinder α erhält seinen Betriebsdampf durch die an den Stirnseiten angeordneten Ventile b. Der Hauptdampfauslaß erfolgt durch die Schlitze c in den Wulst d hinein. In der Nähe der Einlaßventile b sind Ventile e angeordnet, welche auch durch Kolbenschieber ο. dgl. ersetzt werden können. Die vom Zylinder zu den Ventilen führenden Kanäle f setzen sich hinter denselben in Kanäle f fort, die in den Auspuffwulst d münden.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, werden sämtliche, Ventile b und e von einer gemeinsamen Steuerwelle g aus angetrieben. Diese trägt Doppelkonen h für die Ventile b und ähnliche Doppel-
konen k für die Ventile β, und es sind die zusammengehörenden Paare untereinander verbunden und auf der Welle g in der gebräuchlichen Weise gemeinsam verstellbar. Von den Konen wird die Bewegung auf die einzelnen Ventile in an sich bekannter Weise durch Gestänge ο und fi übertragen, welche mit Rollen r und s an den Konen h und k anliegen.
ίο Sind die Konen h für die eine oder andere Drehrichtung der Maschine so eingestellt, daß sie den Einlaßventilen b geringen Hub, jedoch lange Öffnungsdauer geben, so werden die Ventile e durch ihre Konen k so bewegt, daß sie die Kompression bis auf einen beliebig klein zu haltenden Rest durch Öffnung der Kanäle f, f beseitigen. Mit abnehmender Füllung geht dann die Öffnungsdauer der Ventile e zurück, und es sind die Auslaß-
ao konen k so geformt, daß die Bewegung bei Erreichung einer gewissen Normalfüllung ganz aufhört.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für mit Gleichstrom betriebene Fördermaschinen nach Patent 244686, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsauslaßorgane von der Maschine so bewegt werden, daß sie mit zunehmender Füllung selbsttätig die Kompression verkleinern, während sie bei den kleineren Füllungen des normalen Ganges völlig in Ruhe und geschlossen bleiben.
2. Gleichstromdampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die Ein- und Auslaßorgane gemeinsam vorgesehene Steuerwelle für die verschiedenen Steuerorgane derart mit verschieden gestalteten Konen ausgestattet ist, daß die Auslaßorgane nur bei Stellungen der Steuerung für große Füllungen bewegt werden, während sie bei Stellung der Steuerung für kleine Füllungen von ihren Konen nicht bewegt werden, also in Ruhe bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009005B3 (de) * 2008-02-13 2009-04-09 Ferngas Nordbayern Gmbh Vorrichtung zur Umwandlung von in einem Fluid enthaltener thermodynamischer Energie in mechanische Arbeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009005B3 (de) * 2008-02-13 2009-04-09 Ferngas Nordbayern Gmbh Vorrichtung zur Umwandlung von in einem Fluid enthaltener thermodynamischer Energie in mechanische Arbeit
DE102008009005B9 (de) * 2008-02-13 2009-07-30 Ferngas Nordbayern Gmbh Vorrichtung zur Umwandlung von in einem Fluid enthaltener thermodynamischer Energie in mechanische Arbeit

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