DE363973C - Schwungradlose Kolbenmaschine - Google Patents

Schwungradlose Kolbenmaschine

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DE363973C
DE363973C DEK74961D DEK0074961D DE363973C DE 363973 C DE363973 C DE 363973C DE K74961 D DEK74961 D DE K74961D DE K0074961 D DEK0074961 D DE K0074961D DE 363973 C DE363973 C DE 363973C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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    • F01B17/02Engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Schwungradlose Kolbenmaschine. Es ist bekannt, bei schwungradlosen Kolbenmotoren, beispielsweise den mit Druckluft betriebenen Antriebsmotoren für Förderrutschen, die Steuerungsvorrichtung im Kolben selbst anzuordnen, um außen liegende Steuerungsteile völlig zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform dieser bekannten Motoren, die sich durch gutes Umsteuern bei beliebig einstellbarem Kolbenhub auszeichnet.
  • Nach der Erfindung ist in dem Kolben eine zwangläufig beeinflußte kraftschlüssige Steuerung angeordnet. Der Kolben ist mit verschiebbaren, über seine Stirnfläche hinausragenden Stangen versehen, die am Ende des Kolbenhubes gegen den Deckel anstoßen und bei der dadurch verursachten Verschiebung das Umsteuern einleiten. Um bei diesen Motoren den Kolbenhub und gleichzeitig entsprechend auch den Zylinderraum verändern zu können, wird der Zylinderinnenraum auf einer oder beiden Kolbenseiten durch einen im Zylinder verschiebbaren Kolben abgeschlossen. Je nach der Einstellung dieses gewissermaßen einen verschiebbaren Deckel darstellenden Kolbens wird der Zylinderraum vergrößert oder verkleinert und entsprechend auch der Hub verändert, weil die Steuerstangen früher oder später gegen den Deckelkolben stoßen. Durch die gleichzeitige Verkleinerung des Zylinderraumes mit der Verkleinerung des Hubes wird eine Preßluftersparnis erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt. Es zeigen: Abb. = einen wagerechten Längsschnitt durch den ganzen Motor, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Kolben mit der Steuerung; die Abb. 3 und q. einen dazugehörigen Querschnitt.
  • Bei dem dargestellten Motor werden am Ende des Kolbenvorganges in an sich bekannter Weise die beiden Zylinderhälften miteinander verbunden, so daß die Füllung s;ch auf beide Kolbenseiten verteilt und beim Rückgang der info'ge der Kolbenstangenanordnung bestehende Druckunterschied auf den Kolben wirkt.
  • In dem an beiden Enden geschlossenen Zylinder a ist der Kolben b angeordnet, dessen Kolbenstange c die Zuleitung d und die Ab- leitung e für die Preßluft enthält. An dem Kolben bist das Gehäuse f des Kolbenschiebers g ausgebildet. Dieser Schieber wird durch Preßluft hin und her bewegt, die durch einen mit den Anschlägen 1a und i verbundenen Kolben verteilt wird. Diese Anschläge ragen stets auf einer Seite aus dem Arbeitskolben hervor, und der kleine Steuerkolben k wird daher j edesmal verschoben, wenn sich der Arbeitskolben einem Zylinderdeckel nähert.
  • Bei der in Abb. x dargestellten Stellung des Kolbenschiebers g tritt die Preßluft durch den Kanal c, die Durchlaßöffnung l zu dem Ringraum m, der mit dem vorderen Zylinderraum 7z in Verbindung steht, während die Luft aus dem hinteren Zylinderraum o durch den Kanal p die Durchlaßöffnung y zum Kanal e abströmt. Die Stange h ragt dabei aus dem Arbeitskolben b hervor, und der mit ihr verbundene Steuerkolben k steht am hinteren Ende seines Gehäuses t, so daß der Kanal u abgeschlossen ist und die Kanäle v und w miteinander in Verbindung stehen. Der Kanal u führt zu dem Ringraum x des Schiebergehäuses f, der Kanal v zum Ringraum y und der Kanal w zum Auspuffkanal e.
  • Am Hubende stößt die Stange h an die Deckelplatte s an, so daß der mit ihr verbundene Steuerkolben k an das andere Ende seines Gehäuses geschoben und damit die Kanäle u und v untereinander verbunden werden. Der Auspuffkanal w wird dabei geschlossen. . Der Kolbenschieber g wird infolgedessen durch den Unterschied der auf ihm wirkenden Drücke so verschoben, daß die Ringräume x und m voneinander getrennt und die Räume m und p miteinander verbunden werden. Gleichzeitig wird auch der Raum m vom Auspuffkanal e getrennt. Es kann somit keine Preßluft mehr aus dem Kanal d in den Zylinder eintreten, und die beiden Zylinderhälften n, o sind miteinander verbunden. Da die wirksame Kolbenfläche infolge der Kolbenstangenanordnung im Raum d kleiner ist als im Raum o, wirkt auf den Kolben b ein Druckunterschied, der ihn zurücktreibt, bis die Stange i durch den Gegendruck des Zylinderdeckels z zurückgeschoben und damit der kleine Steuerkolben h wieder in seine Anfangslage zurückgeführt wird. Die Luft aus dem Ringraum y bläst aus, un l die im Ringraum x auf den Steuerschieber wirkende Druckluft schiebt auch diesen wieder in seine Anfangslage.
  • Um den Hub und damit gleichzeitig auch entsprechend den Zylinderraum verkleinern zu können, ist die Platte s an einem Spindel 2 angebracht, so daß sie mittels eines Handrades 3 im Zylinder verschoben werden kann. Die Spindel 2 kann eine mit dem Zylinderraum o in Verbindung stehende Bohrung erhalten und als Ausströmleitung bei einseitigem Rutschenantrieb dienen. Zweckmäßig ordnet man in dem Falle an der Spindel 2 eine Absperrvorrichtung an, welche eine Regelung der durch sie erfolgenden Ausströmung gestattet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schwungradlose Kolbenmaschine, bei welcher sich die Steuervorrichtung am Arbeitskolben befindet und die hohle Kolbenstange die Ein- und Ausströmleitung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der im Arbeitskolben (d) liegende Hauptsteuerkolben mittels Druckluft von einem Hilfssteuerkolben (k) umgesteuert wird, der durch abwechselnd über eine Arbeitskolbenseite vorstehende Anschläge (i, h) verstellt wird.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (a) ein von Hand einstellbarer, die eine Stirnseite abschließender Kolben (s) angeordnet ist.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (2) des Kolbens (s) als absperrbare Ausströmleitung ausgebildet ist, bei deren Öffnung der Motor nur einseitig wirkt.
DEK74961D 1920-10-29 1920-10-29 Schwungradlose Kolbenmaschine Expired DE363973C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539241A (en) * 1947-10-17 1951-01-23 Stiger Prec Products Inc Pilot controlled distributing valve
US2789545A (en) * 1954-11-29 1957-04-23 Gen Motors Corp Windshield wiper motor
DE1252973B (de) * 1959-10-08 1967-10-26 Grover Smith Mfg Corp Selbstumsteuernder Druckmittelmotor mit Schiebersteuerung
DE1279468B (de) * 1964-02-27 1968-10-03 Paul Hammelmann Druckmittelgetriebene Schubkolbenpumpe

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DE1252973B (de) * 1959-10-08 1967-10-26 Grover Smith Mfg Corp Selbstumsteuernder Druckmittelmotor mit Schiebersteuerung
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