DE333203C - Steuerung fuer Gaswechselventile - Google Patents
Steuerung fuer GaswechselventileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L15/00—Heating of air supplied for combustion
- F23L15/02—Arrangements of regenerators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
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Description
- Steuerung für Gaswechselventile. Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Gaswechselventile mit im Ventilgehäuse umsetzbarer und mit Gewichtsausgleich versehener Muschel, bei welcher als treibende Kraft für das Anheben der Muschel Druckluft verwendet wird. Die Einleitung der Umsteuerbewegung und das Anheben der Muschel über den toten Punkt hinaus geschieht durch. die miteinander zwängläufig verbundenen auf die Achse des Gegengewichts wirkenden Kolben zweier Druckluftzylinder. Nach der Erfindung werden diese teils von der Ofenbühne, teils von der Gegengewichtsachse aus so gesteuert werden, daß lediglich das Anheben der Muschel bis über den toten Punkt hinaus durch Druckluft erfolgt, während der Niedergang der Muschel durch ihr Eigengewicht bewirkt wird. Dabei wird lediglich den Außenseiten der Kolben Druckluft zugeführt, während in den miteinander verbundenen Innenräumen der Druckluftzylinder beim Niedergang der Muschel in dem einen Innenraum Überdruck, im andern Innenraum Unterdruck entgegen der Gewichtswirkung der Muschel entsteht, so daß ein sanftes Aufsetzen der Muschel erfolgt.
- Auf der Zeichnung ist in Fig. r ein Ausführungsbeispiel der neuen Umsteuerung schematisch dargestellt.
- Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe das Schema des Steuergestänges in Verbindung mit dem Steuerschieber.
- Die neue Steuervorrichtung besteht aus zwei Zylindern a und a1, die zwangläufig durch ein Zahngestänge c miteinander verbunden sind, welches mit einem auf der Welle d des Gegengewichts für die Muschel o sitzenden Zahnsegment e in Eingriff steht. In den Zylindern a und a1 arbeiten Kolben b und b1. An dem Zylinder a ist ein Schieberkasten f angeordnet, der an- eine Druckluftleitung angeschlossen ist und in dem sich ein Kolbenschieber g befindet. Der -Schieberkasten f ist mit drei Kanälen ausgestattet, von denen die beiden äußeren zu den Außenseiten der Zylinder a und a1 führen, während der mittlere Kanal als Auspuff dient. Die Stange des Schiebers g ist an eine Schwinge angeschlossen, die durch eine Zugstange mit einem gabelförmigen Hebel verbunden ist. Die Innenseiten der beiden Zylinder sind durch eine Leitung i miteinander verbunden, in die ein Regelventil k eingeschaltet ist. Endlich sitzt auf der Achse d des Gegengewichts eine Hubscheibe h, die so angeordnet ist, daß sie in den Bereich des gabelförmigen Hebels gelangt, wenn dieser sich in einer seiner Endstellungen befindet, und auf diese Weise dem Hebel und dem Schieber eine Bewegung erteilen kann.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist. folgende : Wenn der Schieber g, wie in Fig. 2 gezeigt, sich in Mittelstellung befindet, so kann er von der Ofenbühne aus durch den Kettenzug l nach der einen oder anderen Seite im Schieberkasten f verschoben werden. Hierdurch erhält die Außenseite des Zylinders a oder a1 Druckluft, so daß eine Verschiebung der Kolben b und b1 erfolgt. Dadurch erfolgt unter Vermittlung der Zahnstange c und des Zahnsegments e eine Drehung der Gegengewichtswelle d 'und damit das Anheben der Steuermuschel. Der Bewegung des Schiebers g entsprechend erfolgt auch eine Bewegung der gabelförmigen Schwinge st in eine ihrer Endstellungen. Wenn in dem mit der Druckluftleitung verbundenen Zylinder etwa 6o bis 70 Prozent Füllung vorhanden sind, hat die Steuermuschel einen Weg bis über den toten Punkt zurückgelegt; in diesem Augenblick gelangt die Hubscheibe h mit einem Ende der gabelförmigen Schwinge n in Berührung und drückt diese und mithin den Schieber g in Mittelstellung, so daß beide Zylinderseiten mit dem Auspuff verbunden sind. Von hier ab legt die Steuermuschel ihren weiteren Weg unter Wirkung ihres eigenen Gewichts zurück. Hierbei wird auf der Innenseite des einen Kolbens die dort befindliche Luft zusammengedrückt, auf der Innenseite des anderen Kolbens Unterdruck erzeugt. Es wird also eine pufferartige Wirkung nach Art der bekannten Luftbremsen erreicht, durch die ein sanftes Aufsetzen der Muschel erfolgt. Durch das in die Leitung i in bekannter Weise eingeschaltete Regelventil k kann diese Wirkung beliebig verändert werden. Ein wesentlicher Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß nur so viel Druckluft gebraucht 'wird, als für das Anheben der Muschel über den toten Punkt hinaus erforderlich ist.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcur' x. Steuerung für Gaswechselventile, bei welcher das Heben und Umstellen der Gaswechselvorrichtung durch die zwangläufig miteinander verbundenen Kolben zweier Antriebzylinder erfolgt, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß den Antriebzylindern (a, a1) nur während des Anhebens Druckluft zugeführt wird, "während nach Überschreiten des Totpunktes die Absperrung der Druckluft durch eine von der Gegengewichtsachse betätigte Steuerung erfolgt, wonach die weitere Bewegung durch das Eigengewicht unter Bremsung durch die Antriebzylinder vollendet wird.
- 2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckluftzu- und -ableitung ein Schieber (g) vorgesehen ist, der in Mittelstellung den Luftzutritt zu beiden Zylindern absperrt und durch einen Seilzug (L) von der Ofenbühne aus eingerückt werden kann, während seine Zurückführung in die Mittelstellung durch eine auf sein Steuergestänge wirkende, auf der Gegengewichtsachse sitzende Hubscheibe (h) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333203T | 1917-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333203C true DE333203C (de) | 1921-02-18 |
Family
ID=6208306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917333203D Expired DE333203C (de) | 1917-02-17 | 1917-02-17 | Steuerung fuer Gaswechselventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333203C (de) |
-
1917
- 1917-02-17 DE DE1917333203D patent/DE333203C/de not_active Expired
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