DE658503C - Umsteuereinrichtung fuer Regenerativofenanlagen - Google Patents

Umsteuereinrichtung fuer Regenerativofenanlagen

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DE658503C
DE658503C DER90338D DER0090338D DE658503C DE 658503 C DE658503 C DE 658503C DE R90338 D DER90338 D DE R90338D DE R0090338 D DER0090338 D DE R0090338D DE 658503 C DE658503 C DE 658503C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

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Description

  • Umsteuereinrichtung für Regenerativofenanlagen Es sind Umsteuereinrichtungen für Regenerativofenanlagen bekannt, bei denen zur Steuerung der Gasströme auf- und abwärts bewegte Ventile dienen, deren Auf- und Abwärtsbewegungen von einer gemeinsamen Steuerwelle aus erfolgen. Außerdem sind Umsteuervorrichtungen bekannt, bei denen von einer Welle aus ein. haubenartiger Steuerkörper für den Gas- und den Luftstrom gedreht wird. Die Erfindung betrifft eine Umsteuervorrichtung für Regenerativofenanlagen, bei der zur Umsteuerung des Heizgases und des entsprechenden Abgasstromes eine Drehglocke sowie zur Steuerung der Luft und des zugehörigen Abgasstromes eine von der Drehglocke entfernt angeordnete umlegbare Klappe dient.
  • Erfindungsgemäß dient bei einer derartigen Umsteuervorrichtung zum nacheinander erfolgenden Anheben, Drehen und Senken der Drehglocke, die an einer Tragwelle mittels eines längs dieser Welle verschiebbaren Lagers aufgehängt ist, sowie zum Umlegen der Luftklappe eine bei einem Umsteuervorgang in, ein und derselben Richtung gedrehte Steuerwelle. Zum Anheben der Drehglocke dient dabei eine auf der Steuerwelle angeordnete Kurvenscheibe, die bei Beginn des Umsteuervorgangs mittels eines unter das Lager der Glocke greifenden Widerlagers die Glocke anhebt. Die Verdrehung der Drehglocke erfolgt mittels eines Kurbelarmes, der ebenfalls auf der Steuerwelle angeordnet ist und mittels eines Verdrehungsgestänges die Tragwelle mit der angehobenen Glocke dreht, worauf letztere wieder gesenkt wird. Nach der Umsteuerung der Drehglocke gelangt ein. Umstellnocken für das Verstellgestänge der Luftklappe zur Wirkung, der in der erforderlichen Entfernung von der Kurvenscheibe ebenfalls auf der Steuerwelle angeordnet ist.
  • Eine derartig ausgebildete Umsteuervorrichtung hat zur Folge, daß trotz des Vorhandenseins der entfernt von der Drehglocke angeordneten Klappe zur Steuerung der Luft der ganze Umsteuervorgang nur sehr geringe Zeit erfordert, wobei außerdem die Luftklappe nicht vor Beginn der Umstellung der Drehglocke umgelegt werden kann, sondern selbsttätig stets während des letzten Teils der Umstellbewegung der Drehglocke umbewegt wird.
  • In den Figuren ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Umsteuervorrichtung für Regenerativofenanlagen entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Fig. x zeigt den Grundriß der Umsteuervorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Gasumsteuer-und Luftsteuereinrichtung in größerem Maßstabe.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i durch die Gasumsteuereinrichtung.
  • Fig. q. zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i durch die Luftumsteuereinrichtung.
  • Die Fig. i zeigt die Heizgasumsteuereinrichtung A und die Luftumsteuereinrichtung B. Die Heizgasumsteuereinrichtung A ist an die Gasleitung i angeschlossen; von dem Regenerativofen führt zu dem Kamin eine Leitung 5, die durch je eine Leitung 6 bzw. 7 mit der Heizgasumsteuereinrichtung A und mit der Luftumsteuereinrichtung B in. Verbindung steht. Von der Heizgasumsteuereinrichtung A gehen dje beiden Kanäle 8 und g und von der Luftdes Steuereinrichtung B die beiden Kanäle io und rz. zum Ofen. Das die Luft zu der Luftumsteuereinrichtung B führende Rohrstück ist mit 12 bezeichnet.
  • Die Gasumsteuereinrichtung A besteht aus der Drehglocke i3, die durch eine Zwischenwand 14 in zwei Hälften unterteilt ist und mit ihrem äußeren, unteren Rand sowie mit der Zwischenwand 14 in eine Wassertasse eingreift, die sich aus einem ringförmigen Teil 15 und den beiden kreuzförmig zueinander angeordneten Rinnen 16 zusammensetzt. In die Drehglocke münden von unten vier Kanäle 1', 6', 8' und g', von denen der Kanal 8' dauernd mit der Leitung 8, der Kanal g' mit der Leitung g, der Kanal i' mit der Heizgasleitung i und der Kanal 6' dauernd mit der Leitung 6 in Verbindung steht.
  • Die Drehglocke 13 hängt an einem Querstück oder Lager 2o, das auf einer senkrechten Welle 21 unverdrehbar, aber in Längsrichtung auf der Welle 21 verschiebbar befestigt ist, die in einem Gestell 22 der Einrichtung drehbar gelagert ist. Auf der Welle 21 sitzt ferner lose ein .Querstück 23, das die Traverse 2o untergreift. An die beiden Enden des Querstückes 23 greifen zwei Lenker 24 an, an die einerseits Gegengewichte 25 tragende Doppelhebel 26 und andererseits Stangen 27 angreifen, die zu einem ebenfalls auf der Welle 21 lose sitzenden Querstück 28 führen, an dem zwei Rollen 29 sitzen, die auf den beiden Schenkeln eines gabelförmigen Hebels 3o aufruhen. Die Gegengewichtshebel 26 sind bei 31 im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert, und die Gegengewichte 25 . sind so ausgewuchtet, daß die Glocke 13 noch ein gewisses, wenn auch geringes Übergewicht hat.
  • Der Hebel 30 ist an seinem einen Ende bei 32 auf dem Gestell 22 der Vorrichtung drehbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende eine Rolle 33, die sich auf einer Kurvenscheibe 34 abstützt, die fest auf einer Welle 35 sitzt. Diese VG'elle 35 dient als Steuerwelle und erstreckt sich quer zu dem Hebel 3o, also parallel zu den Leitungen 6 und 7.
  • Auf der Welle 35 sitzen in einer gewissen Entfernung von der Kurvenscheibe 34 ein Arm 36 und in der Nähe der Luftumsteuereinrichtung B ein Nocken 37 (Fig. 2 und 4). In der Ebene, in der sich bei einer Drehung der Welle 35 der Arm 36 dreht, ist unterhalb der oberen Querverbindung des Gerüstes 22 in dem Gerüst eine Stange 38 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert, auf der in zwei zueinander senkrechten Ebenen zwei gabelförmige Stücke 39 und 49 befestigt sind, von denen das erste Stück 39 mit dem an seinem Ende mit einer Rolle 36' versehenen Arm 36 auf der Welle 35 und das zweite Gabelstück 40 mit einem Arm 41 zusammenarbeitet, der starr auf der Welle 21 befestigt ist kund an seinem äußeren Ende mit einer Rolle 41' °äusgerüstet ist.
  • Die Luftumsteuereinrichtung B besteht aus einem Gehäuse 42, in das von oben her die Leitung 12 mündet und in deren Innern eine Klappe 43 umstellbar gelagert ist. Diese Klappe 43 verbindet in ihrer einen dargestellten Lage den Kanal io mit dem Kanal 7 und den Luftzuführungskanal 12 mit dem Kanal ii, dagegen in ihrer umgestellten anderen Lage den zum Ofen führenden Kanal io mit der Luftzuführungsleitung 12 sowie den zum Ofen führenden Kanal il mit den zum Kamin führenden Kanal 7. Zur Umstellung der Klappe 43 dient ein Gestänge 44, 45, 46, dessen Hebel 46 von dem Nocken 37 auf der Welle 35 verschwenkt wird.
  • Zur Drehung der Welle 35 in der einen und in der entgegengesetzten Richtung dient ein Zahnraduntersetzungsgetriebe, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sich aus den beiden Zahnrädern 47, 48 zusammensetzt, von denen das Zahnrad 48 auf einer Nebenwelle 49 sitzt. Der Antrieb dieser Welle 49 erfolgt in der Regel von einem Elektromotor 5o aus, dessen Getriebegehäuse mit 51 bezeichnet ist, wenn der Teil 52 einer Kupplung die in Fig. 2 gezeichnete Lage auf der Welle 49 einnimmt. Der Kupplungsteil 52 sitzt längs verschiebbar, aber unverdrehbar auf der Welle 49.
  • Um die Welle 35 auch von Hand antreiben zu können, was z. B. notwendig ist, wenn der Elektromotor 50 versagt, sitzt auf der Welle 49 lose eine Scheibe 53, die durch einen Riemen-oder Kettenantrieb 54 mit einem durch eine Handkurbel 55 anzutreibenden Getriebe 56 in Verbindung steht und die nach einer Verschiebung des Kupplungsteiles 52 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage, bei der der Kupplungsteil 52 mit der Scheibe 53 in Verbindung steht, die Welle 49 mitnimmt. Zur Verschiebung des Kupplungsteiles Q52 in diese Lage oder in die entgegengesetzte Lage, bei der er, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem vom Motor angetriebenen Kupplungsteil 57 in Verbindung steht, dient ein Gestänge 58, 59, 6o, das mittels eines Handhebels 61 zu verstellen ist.
  • Da der Motor 5o mit einem Bremsmagneten versehen ist, steht das Gestänge 58 bis 6o durch ein Gestänge 62 mit dem Bremsmagneten derart in Verbindung, daß bei einer Verstellung des Kupplungsteils 52 aus der in Fig. z gezeichneten Lage in die Lage, bei der er mit der Scheibe 53 in Verbindung gelangt, der Bremshebel des Magneten gelöst wird, so daß sich die Motorwelle drehen läßt.
  • An der Drehglocke 13 . sind noch zwei Anschläge 63, 64 befestigt, .die in an sich bekannter Weise zur Begrenzung der Drehbewegung der Drehglocke in der einen oder anderen Richtung dienen, indem sie bei der zugehörigen Endlage der Drehglocke gegen das eine oder das andere Ende einer verschiebbaren Kolbenstange 65 treffen, die den Gegenanschlag bildet. Der Kolben 66 dieser Kolbenstange verschiebt sich in einem Bremsgehäuse, das mit Öl oder Luft gefüllt ist und in bekannter Weise mit Austrittslöchern kleinen Querschnitts ausgerüstet ist, so daß eine Bremsung der Verschiebung des Kolbens 66 und somit der Stange 65 beim Gegentreffen eines Anschlages der Drehglocke gegen die Stange 65 erfolgt.
  • Die Arbeits- und M'irkungsweise der dargestellten Umsteuereinrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Teile der Einrichtung die in den Figuren dargestellte Lage einnehmen. Bei dieser Stellung der Teile strömt der Heizgasstrom von der von Generatoren gespeisten Heizgasleitung i durch den Kanal i' über den Kanal g' durch die Leitung g zu dem Regenerativofen, wie es durch den Pfeil 81 angedeutet ist. Die eine Hälfte der Drehglocke 13 verbindet hierbei die Kanäle i' und g'. Die Abgase aus dem Ofen strömen aus dem Kanal 8 durch den Kanal 8' in den Kanal 6' und von diesem in den zu dem Kamin führenden Kanal 6 in Richtung des Pfeiles 82, wobei die Verbindung zwischen dem Kanal 8' und 6' durch die andere Hälfte der Drehglocke 13 hergestellt ist. Gleichzeitig strömt Luft aus der Leitung 12 in Richtung der Pfeile 84 durch den Kanal ii zum Regenerativofen, während die Abgase aus dem Regenerativofen durch den Kanal io in Richtung der Pfeile 85 zu dem Kamin strömen, da bei der gezeichneten Lage der Luftklappe 43 die Kanäle io und 7 miteinander verbunden sind.
  • Soll nunmehr eine Umsteuerung des Heizgas-und Luftstromes zu dem Regenerativofen bewirkt werden, so ist es hierzu erforderlich, die Drehglocke 13 um go ° zu verdrehen und die Luftklappe 43 in die Lage zu verschwenken, daß sie die Kanäle 7 und ii miteinander verbindet.
  • Um die Drehglocke 13 umzustellen, muß sie zunächst aus dem Wasserverschluß 15, 16 herausgehoben, dann verdreht und dann wieder gesenkt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Steuerwelle 35 in Richtung des Pfeiles 89 aus der Lage nach Fig. 3 durch den Elektromotor 5o oder von Hand mittels des Antriebsgetriebes 55, 54, 53 um 36o ° gedreht wird, also eine volle Umdrehung ausführt. Bei dieser Umdrehung wird zunächst durch die Kurvenscheibe 34 der Hebel 3o angehoben, der seinerseits über das Gestänge 28, 27, 24, 23, 2o die Drehglocke 13 so weit anhebt, daß ihr Rand aus dem Wasserverschluß 15, 16 heraustritt. Infolge der der Kurvenscheibe 34 gegebenen Gestalt bleibt die Drehglocke 13 eine Zeit in dieser Lage. Während dieser Zeit tritt der Arm 36 in die Gabel 39 auf der Stange 38 ein und verschiebt diese Stange 38 in Richtung des Pfeiles go, wobei die Form der Gabel 39 ein bequemes Eintreten und Heraustreten der Rolle 36' am Ende des Hebels 36 in bzw. aus der Gabel ermöglicht.
  • Die Verschiebung der Stange 38 in Richtung des Pfeiles go hat zur Folge, daß durch das gabelförmige Stück 40 auf der Stange 38 der Arm 41 in Richtung des Pfeiles 9i verschwenkt wird und mit ihm die Welle 21, so daß durch das auf der Welle 21 unverdrehbar sitzende Querstück 2o auch die Drehglocke 13 in Richtung des Pfeiles 9i gedreht wird, und zwar entsprechend der Bewegung der Teile um go °, bis der Anschlag 64 an der Drehglocke gegen den verschiebbaren Anschlag 65 trifft, wobei durch die Verschiebung des von der Kolbenstange 65 gebildeten Anschlages in dem Bremsgehäuse gleichzeitig eine Abbremsung der Drehung der Drehglocke erfolgt.
  • Bei Beendigung der Drehung der Drehglocke 13 um go 'ist der Arm 36 wieder aus dem Gabelstück 39 herausgetreten, und es erfolgt nunmehr bei der Weiterdrehung der Kurvenscheibe 34 ein Wiedersenken des Hebels 3o und somit auch ein MTiedersenken der Drehglocke 13 in der um go ° verdrehten Stellung in den M'asserverschluß hinein.
  • Bei dieser neuen Stellung der Drehglocke ist dann die Gaszuleitung 1 mit der zum Ofen führenden Leitung 8 verbunden, während der Kanal g mit der Kaminleitung 5 verbunden ist.
  • Während des letzten Teils der Drehung der Welle 35 in Richtung des Pfeiles 89 trifft der Nocken 37 auf der Welle 35 gegen den Arm 46 des Gestänges 46 bis 44 (Fig. 4) und verdreht den Arm 46 abwärts in die punktierte Lage, wodurch die Klappe 43 der Luftumsteuereinrichtung umgestellt wird, so daß nunmehr die Luft aus dem Rohr i2 durch den Kanal io zum Regenerativofen strömt, während der zum Regenerativofen führende Kanal ii mit dem Kamin 5 verbunden ist.
  • Um die Teile der Vorrichtung wieder in die in den Figuren dargestellte Lage zurückzubringen, ist es erforderlich, daß die Steuerwelle 35 aus der eben beschriebenen Endstellung in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 89 wieder in die Anfangslage verdreht wird, was durch den Elektromotor 5o oder nach Einkupplung der Handantriebseinrichtung mittels des Hebels 61 durch die Handantriebseinrichtung 56 erfolgen kann.
  • Bei der Linksdrehung der Steuerwelle 35 und entsprechender Linksdrehung der Kurvenscheibe 34 und des Armes 36 wird zunächst wieder der Hebel 30 durch die Kurvenscheibe 34 angehoben, was das Hochheben der Drehglocke 13 zur Folge hat, und hierauf durch den Arm 36 die Stange 38 nach rechts in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile go verschoben, wodurch auch der Arm 41 mit der Welle 21 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile gi verdreht wird. Dementsprechend wird auch die Glocke 13 um go ° in ihre Anfangslage zurückgedreht, bis der Anschlag 63, wie in Fig. 2 gezeichnet, gegen den beweglichen Anschlag 65 trifft. Die Teile der Gasumsteuereinrichtung nehmen dann wieder die gezeichnete Anfangslage ein. Im Anschluß an diese Umsteuerung der Drehglocke erfolgt dann auch wieder eine Umstellung der Klappe 43 in die gezeichnete Anfangslage, indem der Nocken 37 bei der Drehung der Welle 35 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 89 den Hebel ¢6 in die ausgezogen gezeichnete Lage anhebt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuereinrichtung für Regenerativofenanlagen mit einer Drehglocke zur Umsteuerung des Heizgases und des entsprechenden Abgasstromes sowie einer besonderen, von der Drehglocke entfernt angeordneten umlegbaren Klappe zur Steuerung der Luft und des zugehörigen Abgasstromes, dadurch gekennzeichnet, daß zum nacheinander erfolgenden Anheben, Drehen und Senken einer an einer Tragwelle (2i) mittels eines längs der Welle (2i) verschiebbaren Lagers (2o) aufgehängten Drehglocke sowie zum Umlegen der Luftklappe (q.3) eine bei einem Umsteuervorgang in einer Richtung gedrehte Steuerwelle (35) dient, auf der in der erforderlichen Entfernung voneinander eine Kurvenscheibe - (3q.), die beim Beginn des Umsteuervorganges mittels eines unter das Lager (2o) der Glocke greifenden Widerlagers (23) die Glocke anhebt, ein Kurbelarm (36), der alsdann mittels eines Verdrehungsgestänges die Tragwelle (2i) mit der Glocke dreht, worauf letztere wieder gesenkt wird, und ein beim letzten Teil der Umsteuerung der Drehglocke zur Wirkung kommender Umstellnocken (37) für das Verstellgestänge der Luftklappe (q.3) angeordnet sind.
  2. 2. Umsteuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehungsgestänge für die Drehglocke aus einer oberhalb der Glocke angeordneten, in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbaren Stange (38) besteht, auf der ein mit dem auf der Steuerwelle (35) angeordneten Kurbelarm (36) zusammenarbeitender gabelförmiger Gegenkörper (3g) und ein mit einem Arm (q.1) auf der Tragwelle (2i) der Drehglocke zusammenarbeitender gabelförmiger Antriebskörper (¢o) befestigt sind, welch letzterer sich in einer zu der Bewegungsebene des ersten. Gabelkörpers (3g) senkrechten Ebene bewegt.
  3. 3. Umsteuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegungen der Drehglocke an dieser Anschläge (63, 6q.) sitzen, die beim Erreichen der Endstellungen der Drehglocke auf einen ortsfesten Anschlag mit einem in gewissem Maße entgegen einer Bremswirkung verschiebbaren Anschlagkörper (65) auftreffen.
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