DE616592C

DE616592C - Vorrichtung zur Pressluftfoerderung

Info

Publication number: DE616592C
Application number: DEK129402D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Publication date: 1935-08-01

Description

Vorrichtung hur Preßluftförderung Bei Vorrichtungen zur Preßluftförderung werden vielfach zwei hintereinanderliegende Absperrmittel verwendet, von denen immer höchstens eins geöffnet ist, so daß keine Preßluft durch die so gebildete Schleuse hindurch austreten kann.
Um das zur Bewegung der Abschlußmittel dienende Gestänge tunlichst ,einfach zu gestalten, wird nach der Erfindung das der Preßluftleitung zunächst liegende Absperrmittel zwangsläufig geöffnet, während das andere Absperrmittel sich durch sein Eigengewicht öffnet, sobald die Wirkung des Luftdruckes aufhört.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Absperreinrichtung im Schnitt.
Auf der ortsfest drehbar gelagerten Welle 3o ist die Scheibe 3 i befestigt, welche auf ihren beiden Seitenflächen die gegeneinander versetzten. Nutenführungen 32 und 33 besitzt. In -diesen Nuten. wird der eine Arm j e eines Doppelhebels 34 und 35 mittels Rollen 36 und 37 geführt. Die anderen Arme jener Doppelhebel 34 und 35 ragen in die Leitung 40 hinein und sind dazu bestimmt, mit den Tellerventilen 38 und 39 zusammenzuarbeiten.
In der dargestellten Lage isst der Hebe134 des Ventilkegels 38 durch den Arm des Heb:els, 34 angehoben worden, so daß -er von dem in der Leitung 4o herrschenden. Luftdruck nach oben gedrückt und an seinen Sitz 41 angepreßt wird. Wird jetzt bei weiterer Drehung der Scheibe 3o der Hebel 35 bewegt, so wird der Ventilkegel 39 gehoben, bis (er zur Anlage an den Sitz 42 kommt. Er wird dann von dem Druck der Luft angepreßt.
Da jetzt kein Luftdruck mehr auf den Ventilkege138 wirkt, löst sich dieser durch sein Eigengewicht von dem Sitz 41 ab, nächdem inzwischen der Hehe134 gesenkt worden ist. Es ist daher jetzt das untere Abschlußmittel geschlossen und das obere ,geöffnet. Bei Weiterbewegung der Scheibe 31 zieht der Hehel35 den Ventilkegel 39 von dem Sitz 42 ab, während gleichzeitig der Ventilkegel 38 emporgehoben wird, so daß der Luftdruck ihn gegen. den Sitz 41 preßt, womit die in der Zeichnung dargestellte Lage wieder erreicht ist.
Die Mittel zum Bewegen der Hebel, zur kraftschlüssigen Betätigung der betreffenden Teile und die Bauart der Abschlußmittel können im übrigen verschieden sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Pneßluftförderung mit zwei hintereimauderliegenden Absperrmitteln, dadurch, gekennzeichnet, daß das der Preßluftleitung zunächst liegende Absperrmittel zwangsläufig geöffnet wird, während das andere Absperrmittel sich durch sein Eigengewicht öffnet, sobald die Wirkung des Luftdruckes aufhört.