DE626098C - Thermostatisch betaetigtes Ventil fuer Temperaturregler o. dgl. - Google Patents
Thermostatisch betaetigtes Ventil fuer Temperaturregler o. dgl.Info
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/185—Control of temperature with auxiliary non-electric power
- G05D23/1854—Control of temperature with auxiliary non-electric power with bimetallic element
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Description
S112667
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisch betätigtes Ventil für Temperaturregler
0. dgl., welches insbesondere als thermostatisch betätigtes Hilfsventil zur Steuerung
des Hauptventils eines Temperaturreglers dienen soll, jedoch auch für andere Zwecke
verwendbar ist.
Bei Temperaturreglern o. dgl. der genannten Art führt der das Hilfsventil betätigende
ίο Thermostat bei Temperaturschwankungen verhältnismäßig
langsame Bewegungen aus, welche auf die Ventilstange des Hilfsventils übertragen
werden. Es soll nun aus betrieblichen Gründen erreicht werden, daß das Hilfsventil einerseits
bei Erreichung der Grenztemperatur rasch, vollständig und ohne Vibrationen öffnet, andererseits
dagegen zunächst langsam schließt, sodann aber fest und absolut sicher abgeschlossen bleibt,
bis die plötzliche Öffnung wieder stattfindet.
Zur Lösung dieser. Aufgabe bedient sich die Erfindung einer sogenannten Schnappvorrichtung
aus Hebern, Federn usw., wie sie bei Ventilen für einfachere Schnappwirkungen, durch die ein plötzliches Hinundherschlagen
nach beiden Richtungen erreicht werden soll, bereits verwendet werden. Bei den bekannten
Ventilen mit einer solchen, über einen toten Punkt hin und her schlagenden Schnappvorrichtung
ist z. B. die Schnappvorrichtung in eine Ventilstange eingebaut, deren Enden einerseits
mit dem Ventilverschlußkörper und andererseits mit dem Ventilbetätigungsorgan starr, d. h. ohne
axiales Spiel, verbunden sind. Infolgedessen erfolgt bei diesen Ventilen bis zum Totpunkt
der Vorrichtung gar keine Verschlußkörperbewegung, während nach Überschreitung des
toten Punktes der Verschlußkörper momentan auf seinen Sitz geschlagen bzw. von demselben
abgehoben wird. Gerade die schlagartige Schließung des Ventils ist sehr nachteilig. Um ein
rasches Öffnen und ein langsames Schließen zu bewirken, hat man zwar bei Flüssigkeitsventilen
ohne Schnappvorrichtung bereits hydraulische Stoßdämpfer vorgesehen. Bei diesen fehlt aber
die plötzlich einsetzende Wirkung der Schnappvorrichtung nach Überschreiten eines Totpunktes.
Auch sind hydraulische Stoßdämpfer nur in bestimmten Fällen anwendbar und können leicht versagen;
Bei elektrischen Schaltern hat man ferner bereits über einen toten Punkt hin und her
kippende Schnappvorrichtungen vorgesehen, welche beiderseits derart zwischen Doppelanschlägen
spielen, daß der Kontakthebel sowohl in der einen als auch in der anderen Riehtung
bis zum Überkippen der Schnappvorrichtung in Ruhe bleibt und sodann plötzlich herumgeschlagen
wird. Auch mit diesen Einrichtungen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
nicht gelöst.
Die Lösung der Aufgabe geschieht vielmehr erfindungsgemäß dadurch, daß der mit dem
einen Anschlagkopf der Ventilstange über einen Doppelanschlag verbundene Ventilverschlußkörper
unter der Wirkung einer Feder steht, welche ihn bereits vor dem Überkippen der
Schnappvorrichtung entsprechend der Vorschubbewegung des mit dem anderen Anschlagkopf der Ventilstange ebenfalls über einen
Doppelanschlag verbundenen thermostatischen Betätigungsorgans in seine Schließstellung
bringt, in der er von der sodann überkippenden Schnappvorrichtung festgehalten wird.
Auf diese Weise wird durch einfache mechanische Mittel erreicht,, daß das Ventil in der
ίο gewünschten Art allmählich und stoßfrei geschlossen,
sodann von der Schnappvorrichtung fest zugehalten, aber dann wieder plötzlich und
vollständig geöffnet wird. Der Ventilverschluß-· körper kann also nicht plötzlich auf seinen
Sitz geschlagen werden, wird aber, wenn er erst aufsitzt, durch die überkippende Schnappvorrichtung
in seiner Lage festgehalten, so daß ein vollkommen dichter Abschluß gewährleistet
ist.
Die Ventilstange.kann hierbei außerdem unter der Wirkung einer weiteren Feder stehen, die
das Ventil zu öffnen bestrebt ist. Diese Feder bewirkt mit der ersteren Feder zusammen eine
Stoßdämpfung für die Schläge der Schnappvorrichtung in der unten beschriebenen Weise.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar
zeigt . '
Fig. ι ein Ventil gemäß der Erfindung im
Schnitt, wobei das Ventil als Hilfssteuerventil für einen Temperaturregler ausgebädet ist, und
Fig. 2 . eine schematische Darstellung einer Verbindung des Hüfssteuerventils mit dem
Hauptventil des Temperaturreglers. In der Zeichnung ist mit 1 der Körper eines
Ventils bezeichnet, welches im Ausführungsbeispiel als Hilfssteuerventil für einen Temperaturregler
ausgebildet ist. Der Ventilverschluß wird beispielsweise mittels eines kegelförmigen
Verschlußkörpers 2 bewirkt, der mit einem Ventilsitz 3 zusammenarbeitet. Das Medium
oder Druckmittel kann durch einen Eintrittskanal 4 in das Ventilinnere eintreten und bei
geöffnetem Ventil durch den Ventilsitz 3 in einen Austrittskanal 5 strömen. Die Öffnuhgs-
und Schließbewegungen des Verschlußkörpers 2 werden durch ein Betätigungsorgan 6 hervorgerufen,
das im Ausführungsbeispiel aus einem axial verschiebbaren Arbeitskolbenstift eines
thermostatisch beeinflußten Arbeitskörpers 7 (s. Fig. 2) besteht.
Zwischen, dem Verschlußkörper 2 und dem Betätigungsorgan 6 ist erfindungsgemäß eine
über einen toten Punkt hin und her schlagende Schnapp- oder Überfallvorrichtung angeordnet.
Zu diesem Zweck ist der Verschlußkörper 2 mit dem Betätigungsorgan 6 beispielsweise mittels
einer Ventilstange 8 gekuppelt, die an ihrem . oberen Ende einen Anschlagkopf 9 und an
ihrem unteren Ende einen Anschlagkopf 10 trägt. Der obere Anschlagkopf 9 kann zwischen
zwei mit dem Verschlußkörper 2 verbundenen Anschlagflächen 11, 12 spielen, während sich
der untere Anschlagkopf 10 zwischen zwei mit dem Betätigungsorgan 6 verbundenen Anschlagflächen
13, 14 bewegen kann. In einfacher Weise werden die Anschlagflächen 11, 12 bzw.
13, 14 von den oberen und unteren Innenflächen von Anschlagkäfigen 15 bzw. 16 gebildet,
in deren Innenräume die Anschlagköpfe 9,10
der Ventilstange 8 eingesetzt sind. Der Boden des Anschlagkäfigs 9 trägt den Verschlußkörper
2, während der Anschlagkäfig 10 auf dem Betätigungsorgan 6 befestigt ist.
Der Verschlußkörper 2 steht unter der Wirkung einer Feder 17, die ihn gegen den Ventilsitz
3 zu drücken sucht. Gemäß Fig. 1 kann sich die Feder 17 einerseits gegen einen vorspringenden
Rand des Anschlagkäfigs 15 und andererseits gegen ein Führungsstück 18 legen,
welch letzteres mit"Hilfe eines abdichtenden Gewindes 19 in den Ventilkörper 1 eingesetzt
ist.
Um die von der Feder 17 auf die Ventilstange 8 ausgeübte Wirkung mehr oder weniger
auszugleichen, kann ferner eine Feder 20 vorgesehen sein, die sich einerseits gegen das
Führungsstück 18 und andererseits gegen einen auf der Ventilstange 8 befestigten Federteller 21
legt und die Ventilstange 8 im Sinne einer Öffnung des Ventils nach unten zu ziehen sucht.
DerFedertellerzi kann gleichzeitig als Führungsstück dienen, welches die Ventilstange 8 in
einem Rohransatz 22 eines den Ventilkörper 1 nach unten abschließenden Bodens 23 führt.
Mittels eines auf dem Rohransatz 22 angebrachten Gewindes 24 kann das Ventil mit dem
Arbeitskörper 7 des Betätigungsorgans 6 verbunden sein.
Ali der Ventilstange 8 greift nun vorteilhaft die Schnapp- oder Überfallvorrichtung an,
welche in der verschiedensten Weise, unter anderem auch mit Hilfe eines Überfallgewichts,
ausgeführt sein kann. Gemäß einer besonders einfachen und raumsparenden Ausführungsform
besteht die Schnappvorrichtung aus einem oder mehreren unter Federwirkung stehenden
Schnapphebeln. Beispielsweise sind zwei Schnapphebel 25, 26 vorgesehen, die um feste
Drehpunkte 27, 28 verschwenkbar sind. Die Schnapphebel 25, 26 können, wie Fig. 1 veranschaulicht,
kreuzweise angeordnet sein, wobei sie durch eine gemeinsame, an ihren freien Hebelenden angreifende Spannfeder 29 scherenartig
zusammengezogen werden. Mittels eines Bolzens 30 sind die Schnapphebel 25, 26 derart
gelenkig mit der Ventilstange 8 verbunden, daß die Ventilstange 8 bei ihrer Auf- bzw. Abwärtsbewegung
die Schnapphebel 25, 26 jedesmal entgegen der Wirkung der Spannfeder 29 auseinanderklappt
und über den toten Punkt bewegt, worauf die Schnapphebel unter der Wir-
kung der Spannfeder 29 auf der gegenüberliegenden Seite wieder zusammenklappen.
Die Wirkungsweise eines in der vorstehenden Weise ausgebildeten Ventils ist die folgende:
Das Ventil möge sich in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung befinden, in der es geöffnet
ist. Hierbei wird die Ventilstange 8 mittels der Schnapphebel 25, 26 von der Spannfeder
29 nach unten gezogen sowie zusätzlich durch die Feder 20 gegen das Betätigungsorgan 6
gedrückt, so daß sich der Anschlagkopf 10 gegen. die untere Anschlagfläche 14 des Anschlagkäfigs
16 legt, während der den Verschlußkörper 2 tragende Anschlagkäfig 15 durch die
Feder 17 mit seiner unteren Anschlagfläche 12
gegen den Anschlagkopf 9 gedrückt wird.
Wenn nun das Betätigungsorgan 6, das im Ausführungsbeispiel aus dem Arbeitskolbenstift
eines Thermostaten besteht, bei anhaltender Temperatursteigerung durch den Thermostaten
vorgeschoben wird, so wird die Ventilstange 8
* entgegen der Wirkung der Feder 20 und der Schnappvorrichtung ebenfalls hochgedrückt.
Entsprechend der Aufwärtsbewegung des Anschlagkopfes 9 der Ventilstange 8 kann die
Verschlußfeder 17 den Anschlagkäfig 15 mit dem Verschlußkörper 2 allmählich anheben, so
daß das Ventil langsam geschlossen wird. Die Schnapphebel 25, 26, die während dieser Schließbewegung
unter zunehmender Spannung der Spannfeder 29 durch die Ventilstange 8 auseinandergespreizt
werden, sind nun beispielsweise derart eingestellt, daß sie in dem Augenblick, in dem sich der Verschlußkörper 2 auf
seinen Sitz 3 legt, über ihren toten Punkt nach oben schlagen. Die Ventilstange 8, die sich
zwischen ihren beiderseitigen Anschlägen frei bewegen kann, wird hierbei von den Schnapphebeln
mitgenommen, bis sich der Anschlagkopf 9 gegen die Anschlagfläche 11 des oberen
Anschlagkäfigs 15 legt. Dadurch gelangt der Verschlußkörper 2 unter die Wirkung der
Schnappvorrichtung, die die Schließkraft der Verschlußfeder 17 derart verstärkt, daß das
Ventil vollkommen dicht abgeschlossen und in seiner Schließstellung festgehalten wird. Im
übrigen wirkt sodann auch der vor dem Verschlußkörper 2 herrschende Überdruck im Sinne
einer Schließung des Ventils.
Wenn das Betätigungsorgan 6 infolge einer Abkühlung des Thermostaten wieder zurückgeht,
so nimmt es zunächst mit der Anschlagfläche 13 des Anschlagkäfigs 16 lediglich die
Ventilstange 8 mit nach unten, während der Anschlagkopf 9 im Innern des Anschlagkäfigs 15
von der oberen Anschlagfläche 11 in Richtung nach der unteren Anschlagfläche 12 abwärts
geht, ohne den Verschlußkörper 2 von dem Ventilsitz 3 abzuheben. Indessen werden bei
der Abwärtsbewegung der Ventilstange 8 die Schnapphebel 25, 26 wieder gestreckt. Sobald
die Schnapphebel 25,26 ihren toten Punkt überschreiten, schlagen sie nach unten in die
in Fig. ι dargestellte Lage. Die Ventilstange 8, deren Anschlagkopf 9 sich inzwischen der unteren
Anschlagfläche 12 des Anschlagkäfigs 15 genähert hat, wird von den Schnapphebeln25,26
mitgenommen und reißt auch den Anschlagkäfig 15 mit, so daß der Verschlußkörper 2
augenblicklich mit großer Geschwindigkeit von seinem Sitz 3 abgezogen wird. Das Ventil wird
auf diese Weise schlagartig geöffnet. Ein übermäßig hartes Schlagen wird jedoch durch die
Federn 17 und 20 verhindert, welche die Schlagbewegung nach beiden Richtungen hin
auffangen.
Wie ohne weiteres verständlich ist, kann der Zeitpunkt, zu dem die Schnappvorrichtung jeweils*'
in Tätigkeit treten soll, durch entsprechende Anordnung der Vorrichtung verschieden
bestimmt werden.
Im Ausführungsbeispiel ist das vorstehend beschriebene Ventil als Hüfssteuerventil für das
Hauptventil eines Temperaturreglers für eine Niederdruck-Dampfheizungsanlage ο. dgl. ausgebildet,
da der Erfindungsgegenstand in Kombination mit einem solchen Hauptventil vorzugsweise
verwendet wird. In Fig. 2 ist eine Anordnung dieser Art veranschaulicht.
Das Hauptventil 31 wird in Richtung der eingezeichneten Pfeile von dem Dampf durchströmt,
der aus dem Vordruckraum 32 über einen durch einen Kegel 33 verschließbaren
Ventilsitz 34 in den hinteren Ventilraum 35 gelangt. Der Ventilkegel 33 ist durch seine
Stange 36 mit einem Metallfederbalg 37 verbunden, dessen Bodenfläche zwecks Entlastung
des Ventilkegels 33 der Sitzfläche 34 gleich ist. Eine Feder 38 zieht den Kegel 33 auf seinen
Sitz. Der Federbalg 37 ist in einem Impulsraum 39 angeordnet, der über eine Rohrleitung
40 mit dem Austrittskanal 5 des Hilfsventils 1 verbunden ist. Der Eintrittskanal 4
des Hilfsventils 1 steht über eine Rohrleitung 41 mit dem . Vordruckraum 32 des Hauptventils
31 in Verbindung. Ferner steht der Impulsraum 39 über eine zweckmäßig von der
Rohrleitung 40 abgezweigte Leitung 42 mit dem hinteren Ventilraum 35 des Hauptventils
in Verbindung, wobei aber in diese Verbindungsleitung 42 ein Drosselorgan 43 eingeschaltet
ist. Vorteilhaft ist dieses Drosselorgan 43, das in einfacher Weise aus einer regelbaren
Schraube bestehen kann, gemäß Fig. 1 in den Körper 1 des Hilfsventils eingebaut, indem von
dem Austrittskanal 5 ein Drosselkanal 44 abgezweigt ist, der in die Leitung 42 mündet und
dessen Durchtrittsquerschnitt durch das Drosselorgan 43 eingestellt werden kann. Mit dem
Gewinde 24 des Hilfsventils 1 ist der Arbeits- iao
körper 7 verschraubt, der über Kapillarrohre 45, 46 von den Temperaturfühlern oder Ther-
mostaten 47,48 beeinflußt wird. 49 ist ein
Schalter zur Umstellung der Thermostaten auf Tag- oder Nachtbetrieb.
Das Hilfsventill wirkt mit dem Hauptventil
31 wie folgt zusammen:
Solange das Hilfsventil 1 geschlossen ist, ist auch das Hauptventil 31 geschlossen, da der
vollständig entlastete Ventilkegel 33 durch die Feder 38 auf seinen Sitz 34 gezogen wird.
Sobald nun bei einem Temperaturabfall die Thermostaten 48, 47 über die Kapillarrohre 46,
45 auf den Arbeitskörper 7 einwirken, geht das Betätigungsorgan 6 nach unten, und das
Hilfsventil l öffnet sich in der oben beschriebenen
schlagartigen Weise. Sofort dringt der im Vordruckraum 32 des Hauptventils herrschende
Druck in den Impulsraum 39 ein, worauf sich der Metallfederbalg 37 mit der
Ventilstange 36 augenblicklich hebt und den Ventilkegel 33 vollständig von seinem Sitz 34
abhebt. Das Hauptventil 31 öffnet sich daher ebenso schnell wie das Hilfsventil I.
Bei einer anhaltenden Temperatursteigerung wiederum bewirken die Thermostaten eine Hebung
des Betätigungsorgans 6, wobei das Hilfsventil ι allmählich geschlossen wird. Die Verbindung
zwischen dem Vordruckraum 32 und dem Impulsraum 39 wird unterbrochen, und der im Impulsraum 39 herrschende Überdruck
entweicht durch die Leitung 40, den Drosselkanal 44 und die Leitung 42 in den hinteren
Hauptventüraum 35, Die Geschwindigkeit des Entweichens des Überdrucks kann durch Verstellung
des Drosseiorgans beliebig reguliert werden. Entsprechend dem Abnehmen des Überdrucks im Impulsraum 35 wird der Ventilkegel
33 durch die Feder 38 wieder auf seinen Sitz 34 gezogen. Der Abschluß des Hauptventils
geht also ebenso wie der Abschluß des Hüfsventils allmählich und sanft vor sich.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Thermostatisch betätigtes Ventil für Temperaturregler o. dgl. mit an der Ventilstange angreifender, über einen toten Punkt hin und her kippender und beiderseits zwischen Doppelanschlägen spielender Schnappvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Anschlagkopf (9) der Ventilstange (8) über einen Doppelanschlag (11, 12) verbundene Ventilverschlußkörper (2) unter der Wirkung einer Feder (17) steht, welche den Ventilverschlußkörper (2) bereits vor dem Überlappen der Schnappvorrichtung entsprechend" der Vorschubbewegung des mit dem anderen Anschlagkopf (10) der Ventilstange (8) über einen Doppelanschlag (13, 14) verbundenen Betätigungsorgans (6) in seine Schließstellung bringt, in der er von · der sodann ,überkippenden Schnappvorrich- 6σ tung festgehalten wird.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (11, 12 bzw. 13, 14) im Innern von die Anschlagköpfe (9 bzw. 10) der Ventilstange (8) aufnehmenden Anschlagkäfigen (15 bzw. i£) angeordnet sind, deren Böden mit dem Ventilverschlußkörper (2) bzw. mit dem Betätigungsorgan (6) verbunden sind.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (8) außerdem unter der Wirkung einer Feder (20) steht, die das Ventil zu öffnen bestrebt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112667D DE626098C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Thermostatisch betaetigtes Ventil fuer Temperaturregler o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112667D DE626098C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Thermostatisch betaetigtes Ventil fuer Temperaturregler o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626098C true DE626098C (de) | 1936-02-20 |
Family
ID=7531942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112667D Expired DE626098C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Thermostatisch betaetigtes Ventil fuer Temperaturregler o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626098C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023284B (de) * | 1954-07-12 | 1958-01-23 | Josef Goettinger Dipl Ing Dr | Durch Bimetallspirale gesteuertes Mischventil |
DE1094063B (de) * | 1956-11-20 | 1960-12-01 | Robertshaw Fulton Controls Co | Thermostatisch gesteuerte Vorrichtung |
DE976162C (de) * | 1944-02-03 | 1963-04-11 | Vaillant Joh Kg | Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten |
-
1934
- 1934-01-30 DE DES112667D patent/DE626098C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976162C (de) * | 1944-02-03 | 1963-04-11 | Vaillant Joh Kg | Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten |
DE1023284B (de) * | 1954-07-12 | 1958-01-23 | Josef Goettinger Dipl Ing Dr | Durch Bimetallspirale gesteuertes Mischventil |
DE1094063B (de) * | 1956-11-20 | 1960-12-01 | Robertshaw Fulton Controls Co | Thermostatisch gesteuerte Vorrichtung |
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