DE1077018B - Absperrventil mit doppeltwirkendem Druckmittelantrieb - Google Patents
Absperrventil mit doppeltwirkendem DruckmittelantriebInfo
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- DE1077018B DE1077018B DEA28922A DEA0028922A DE1077018B DE 1077018 B DE1077018 B DE 1077018B DE A28922 A DEA28922 A DE A28922A DE A0028922 A DEA0028922 A DE A0028922A DE 1077018 B DE1077018 B DE 1077018B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/122—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Absperrventile mit doppeltwirkendem Druckmittelautrieb
sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei derartigen Ventilen ist es zweckmäßig, auf
das Verschlußstück bei der Schließbewegung eine geringere Kraft wirken zu lassen als bei der Öffnungsbewegung, denn hierdurch läßt sich die Gefahr ausschalten,
daß das Verschlußstück in der Schließlage hängenbleibt. Bei den bekannten Absperrventilen mit
doppeltwirkendem Druckmittelantrieb wird jedoch beim Öffnen bzw. beim Schließen das Druckmittel mit
gleichem Druck auf den Kolben gepreßt, so daß nicht mit unterschiedlichen Schließ- bzw. Öffnungskräften
gearbeitet wird. Eine Herabsetzung des genannten Druckes beim Schließen oder die Anwendung von zwei
verschiedenen Kolben würde Absperrventile des beschriebenen Aufbaus im ganzen zu kompliziert gestalten.
Es sind allerdings auch Absperrventile mit Druckmittelantrieb bekannt, deren Kolben mit einer Feder
verbunden ist, die während der Schließbewegung gespannt wird. Bei einer bekannten Ausführungsform
steht das Verschlußstück über eine Stange mit einer einseitig druckmittelbeaufschlagten Membran in Verbindung,
wobei eine Feder vorgesehen ist, die die Membran entgegen der Wirkung des Druckmittels
nach oben drückt und damit das Ventil öffnet. Auch hier sind für das öffnen des Ventilkegels keine größeren
Kräfte als für das Schließen wirksam, da bei der Schließbewegung das Druckmittel über die Membran
den Öffnungsfedern das Gleichgewicht halten muß und folglich im Augenblick des öffnens eine Öffnungskraft
wirkt, die genau der Schließkraft entspricht und keinesfalls größer ist. Eher besteht sogar die Möglichkeit,
daß die Schließkraft größer ist als die Öffnungskraft, und folglich besteht auch hier die -Gefahr, daß das
Verschlußstück beim öffnen hängenbfeibt^
Es ist außerdem ein Ventil bekannt, das durch ein Druckmittel über einen Kolben betätigt wird, wobei
der Kolben mit einer in dem Druckmittel entgegen- £ setzter Richtung wirkenden Feder beaufschlagt ist.
I *>er bewirkt das Druckmittel das öffnen des Ventils,
d.is bei Nachlassen des Druckes des Druckmittels über eine Feder geschlossen wird. Die eingangs beschriebenen
Probleme treten bei diesen bekannten Ventilen unter Umständen nicht auf, doch sind solche Ventile
wegen mangelhafter Stabilität ihrer Einstellung nachteilig. Allerdings ist es bei derartigen Ventilen zur Erhöhung
der Stabilität bekannt, unter dem Antriebskolben und entgegengesetzt der erstgenannten Feder
eine weitere Feder vorzusehen, die gespannt wird, wenn sich das Verschluß stück der Schließlage nähert,
was jedoch den grundsätzlichen Nachteil mangelhafter Stabilität nicht mit Sicherheit beseitigt und den
Anwendungsbereich dieser Ventile beschränkt.
Absperrventil mit doppeltwirkendem
Druckmittelantrieb
Druckmittelantrieb
Anmelder:
Aktiebolaget Nordiska Armaturfabrikerna, Linköping (Schweden)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. H. Idel
und Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte, Essen, Kettwiger Str. 36
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 6. März 1957
Schweden vom 6. März 1957
Sven Adolf Jansson, Linköping (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei Sicherheitsventilen ist es im übrigen bekannt, die Ventilspindel im Verschluß stück derart spielend
zu lagern, daß eine geringe Relativbewegung zwischen beiden Elementen ohne Betätigung des Ventilkegels
möglich ist. Die eingangs gestellten Probleme sind durch derartige Sicherheitsventile jedoch nicht lösbar.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Absperrventil mit einem doppeltwirkenden Druckmittelantrieb
so auszubilden, daß Schließbewegung und Öffnungsbewegung mit unterschiedlichen Drucken
derart erfolgen können, daß infolge größerer öffnungskraft das Verschlußstück in Schließstellung praktisch
nicht mehr hängenbleiben kann.
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit einem doppeltwirkenden Druckmittelantrieb, dessen Kolben
mit einer Feder verbunden ist, die während der Schließbewegung gespannt wird. Die Erfindung besteht darin,
die Feder so anzuordnen, daß sie in bekannter Weise erst während des letzten Teiles der Schließbewegung
unter Spannung gesetzt wird und dabei einen Teil der auf den Kolben wirkenden Kraft aufnimmt, und daß
das Verschlußstück in bekannter Weise mit dem Kolben mit Spiel verbunden ist, so daß bei nachlassendem
Druck auf den Kolben nach dem Schließen des Ventils der Kolben federnd ein Stück zurückbewegt
wird, ohne das Verschluß stück zu bewegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in an sich
bekannter Weise aus einer Anzahl Federscheiben besteht, die die Kolbenstange umgeben und zwischen
einem an der Kolbenstange angeordneten Anschlag
909 758ß82
und der einer Stirnwand des Zylinders zusammengepreßt werden.
Im übrigen kann der Anschlag aus einer an der Kolbenstange angebrachten Mutter bestehen, mit deren
Hilfe die Federspannung regelbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Absperrventil ein Hängenbleiben des Verschlußstücks nicht mehr möglich ist, da die Öffnungskraft die Schließkraft beachtlich übersteigen kann.
Darüber hinaus ist ein sicherer Sitz des Ventils in Schließstellung auch bei schwankendem Druck des
Druckmittels gewährleistet. Besondere und komplizierte hydraulische Maßnahmen sind für die Verwirklichung
dieser unterschiedlichen Schließ- oder Öffnungskräfte der erfindungsgemäßen Absperrventile
nicht erforderlich.
Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes A^entil.
In der Zeichnung ist mit 1 das Ventilgehäuse, mit 2 ein dieses Gehäuse schließender Deckel und mit 3 der
Antriebszylinder bezeichnet, der an dem Ventil in beliebiger Weise im Ausführungsbeispiel mittels eines
vom Deckel 2 nach oben ragenden Joches 4 befestigt ist. Das Verschluß stück 5 ist an der Kolbenstange 6
mit Hilfe von dieser nach oben ragender Klauen 7 befestigt, die den Flansch eines auf das untere Ende der
Kolbenstange 6 aufgeschraubten Teiles 8 teilweise umgreifen. Die Kolbenstange 6 setzt sich in den oberen
Stangenteil 9 fort. Der Kolben 10 ist auf der Kolbenstange 6, 9 in geeigneter Weise befestigt.
Die Kolbenstange 9 ragt durch die obere Stirnwand 11 des Zylinders 3 hindurch, und auf ihr oberes Ende
ist eine Buchse 12 aufgeschoben, die mittels einer Mutter 13 festgehalten wird. In der Stirnwand 11 ist eine
zentrale Aussparung 14 vorgesehen, in die eine außen mit Gewinde versehene Hülse 15 eingeschraubt ist,
deren innerer Teil einen größeren Innendurchmesser als der äußere Teil aufweist. Zwischen dem auf diese
Weise gebildeten Absatz 16 und dem Boden der Aussparung 14 sind um die Kolbenstange 9 eine Anzahl
Federscheiben 17 gelegt.
Beim Schließen des Ventils werden die Federscheiben 17, wenn der Kolben 10 sich seiner anderen Endlage
nähert, d. h. unmittelbar bevor das Verschlußstück 5 auf seinen Sitz gelangt, zwischen der Buchse
und dem Boden der Aussparung 14 zusammengepreßt und nehmen somit einen Teil der auf den Kolben
10 wirkenden Kraft auf. Wenn dann der Druck auf den Kolben 10 nachläßt, nachdem das Ventil geschlossen
ist, sind der Kolben 10 und die Kolbenstange 6, 9 bestrebt, entsprechend der Spannung der
Federscheiben 17 etwas zurückzufedern. Diese Zurückfederung darf indessen nicht so groß sein, daß
die Kolbenstange beginnt, das Verschlußstück von
ίο seinem Sitz abzuheben; sie muß daher geringer als
das Spiel zwischen den Klauen 7 und dem Flansch des Teiles 8 sein.
Die Größe der Federung kann mit Hilfe der Mutter 12 und durch Änderung der Anzahl Federscheiben
17 variiert werden.
Claims (3)
1. Absperrventil mit einem doppeltwirkenden Druckmittelantrieb, dessen Kolben mit einer Feder
verbunden ist, die während der Schließbewegung gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (17) so angeordnet ist, daß sie in bekannter Weise erst während des letzten Teiles der Schließbewegung
unter Spannung gesetzt wird und dabei einen Teil der auf den Kolben (10) wirkenden
Kraft aufnimmt und daß das Verschlußstück (5) in bekannter Weise mit dem Kolben (10) mit Spiel
verbunden ist, so· daß bei nachlassendem Druck auf den Kolben (10) nach dem Schließen des Ventils
der Kolben (10) federnd ein Stück zurückbewegt wird, ohne das Verschluß stück (5) zu bewegen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) in an sich bekannter
Weise aus einer Anzahl Federscheiben besteht, die die Kolbenstange (9) umgeben und zwischen einem
an der Kolbenstange (9) angeordneten Anschlag (12) und der einer Stirnwand (11) des Zylinders
(3) zusammengepreßt werden.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer an der
- Kolbenstange (9) angebrachten Mutter (12) be*-
steht, mit deren Hilfe die Federspannung regelbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 627 182, 936 730;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 709 747;
USA.-Patentschrift Nr. 2 787 126.
Deutsche Patentschriften Nr. 627 182, 936 730;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 709 747;
USA.-Patentschrift Nr. 2 787 126.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen _<■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1077018X | 1957-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077018B true DE1077018B (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=20419657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA28922A Pending DE1077018B (de) | 1957-03-06 | 1958-02-21 | Absperrventil mit doppeltwirkendem Druckmittelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077018B (de) |
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1958
- 1958-02-21 DE DEA28922A patent/DE1077018B/de active Pending
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