DE470002C - Propeller mit selbsttaetig bei sich aendernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung aendernden Fluegeln - Google Patents

Propeller mit selbsttaetig bei sich aendernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung aendernden Fluegeln

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DE470002C
DE470002C DEL60231D DEL0060231D DE470002C DE 470002 C DE470002 C DE 470002C DE L60231 D DEL60231 D DE L60231D DE L0060231 D DEL0060231 D DE L0060231D DE 470002 C DE470002 C DE 470002C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Propeller mit selbsttätig bei sich ändernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung ändernden Flügeln Die Erfindung betrifft Propeller mit selbsttätig bei sich ändernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung ändernden Flügeln.
  • Der Erfindung gemäß wird zwischen den Propellerflügeln und den die Gegenkraft gegen den Luftdruck liefernden Federn Flüssigkeit als Übertragungsmittel eingeschaltet. Durch diese Einschaltung der Flüssigkeit, als deren Äquivalent auch Gas dienen kann, kann die Gegenkraft einstellbar gemacht werden, und zwar kann diese Einstellung beispielsweise von Hand vom Innern des Flugzeuges aus gesteuert werden. Die Flüssigkeit kann auch als Bremsmittel benutzt werden, wobei die Bremswirkung durch die Größe einer drosselnden Überströmöffnung für die Flüssigkeit bestimmt ist. Die Einschaltung der Flüssigkeit macht es auch besonders leicht, die Verhältnisse zwischen Kraft und Gegenkraft derart zu wählen, daß die Propellerleistung bei gleichbleibender Tourenzahl durch die selbsttätige Veränderung der Anstellwinkel in verschiedener Luftdichte gleichgehalten wird.
  • Bei der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der auf die Propellerflügel wirkende Luftdruck unmittelbar die Verstellung des Anstellwinkels bewirkt. Die Verstellung des Anstellwinkels kann vielmehr auch durch eine in Abhängigkeit von der Zugkraft des genannten Propellers selbsttätig gesteuerte Vorrichtung eingestellt werden. Zu diesem Zweck kann entweder der Propeller axial verschiebbar auf seiner Achse angeordnet werden, oder aber die Achse des Propellers selbst kann in gewissem Grade axial verschiebbar sein und auf eine Druckdose einwirken, welche die mit der Zugkraft des Propellers veränderliche Kraft zur Verstellung der Anstellwinkel liefert.
  • Statt durch die der Erfindung entsprechende Vorrichtung den Anstellwinkel der Propellerflügel zu ändern, kann durch sie auch der Anstellwinkel von sogenannten Gleichrichterflächen, die mit den Propellerflügeln zusammenwirken, eingestellt werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Nabe eines der Erfindung entsprechenden Propellers.
  • Abb. 2 zeigt den Querschnitt A-B gemäß Abb. I.
  • Abb. 3 zeigt die Form eines Propellerflügels, Abb. 4 den Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Propellers, Abb. 5 den Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • Abb.7 zeigt den Längsschnitt durch die Propellerachse für den Fall, daß die selbsttätige Einstellung der Propellerflügel in Abhängigkeit vom Propellerzug erfolgen soll. Abb. 8 zeigt den Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer solchen Einrichtung.
  • Abb. 9 zeigt den Längsschnitt durch den Kopf eines Flugzeuges mit einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I und 2 ist auf eine Achse I ein Lagerstück 2 aufgesetzt mit nach einer Zylinderfläche abgedrehten Außenseite. Die Achse des Zylinders liegt senkrecht zur Propellerachse. Das Lagerstück wird umgeben von einem Zylinder 3, der zu dem Propellerblatt 3a gehört und der an der Stirnfläche bei 4 geschlossen ist. Diese Stirnfläche 4 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 5 auf die ebene Stirnfläche des Lagerstückes 2. Der Zylinder 3 wird von einem zweiten Zylinder 6, der zu dem Propellerblatt 6a gehört, umgeben, dessen Stirnfläche 7 sich unter Zwischenslchaltung der Traverse 8 gleichfalls mittels eines Kugellagers 9 auf die ebene Stirnfläche des Lagerstückes 2 stützt. Die Traverse 8 reicht durch Ausschnitte Io des zylindrischen Mantels 3 hindurch.
  • In einem zwischen der Stirnfläche 4 und der zweiten Stirnfläche II des Mantels 6 befindlichen Hohlraum ist die Spiralfeder I2 angeordnet, welche die Flügel gegeneinander in die der geringsten Luftdichte entsprechenden Lage verdreht, und deren Anfangsspannung und Länge derart gewählt ist, daß bei jeder Dichte der Außenluft die Flügel sich auf gleiche Zugkraft des Propellers einstellen. Die Feder ist mit einem Ende I2a an dem inneren, Zylinder 3 und mit dem anderen Ende I2b an dem äußeren Zylinder 6 befestigt. Als Mittel zur Einstellung der Spannung ist das Rädchen I3 beispielsweise dargestellt. Die Reibung zwischen den Zylindern 6 und 3 und dem Lagerstück 2 kann durch Zwischenschaltung von Kugel- oder Rollenlagern vermindert werden.
  • Wie Abb. 3 erkennen läßt, sind die Propellerflügel unsymmetrisch in bezug auf ihre Längsachse ausgebildet.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform sind statt der spiralförmigen Blattfeder Schraubenfedern I4 zur Anwendung gelangt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 kommen Federn 15 zur Anwendung, denen in den Kammern I6 enthaltene, von außen zu beeinflussende Flüssigkeit entgegenwirkt.
  • Wenn bei der Ausführungsform nach Abb. 4 die Wände I7 bis nach dem inneren Zylinder 3 durchgeführt werden und die die Federn enthaltenen Kammern nur durch eine kleine Öffnung verbunden und mit Flüssigkeit gefüllt sind, so übt bei den Bewegungen die in den Kammern enthaltene Flüssigkeit, die durch die Öffnung der Wand I7 hindurchströmen muß, auf die Bewegungen der Zylinder 3 und 6 gegeneinander eine bremsende Wirkung aus, um Vibrationen zu vermeiden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist sowohl in den Kammern I6 als auch in den Kammern I6a Flüssigkeit vorhanden.
  • Die Kammern I6 und I6a stehen mit je einer Seite eines den Kolben I8 enthaltenden Zylinders I9 in Verbindung. Der Kolben wirkt auf eine Druckfeder 2o ein, die beispielsweise am linken Ende durch ein festes Widerlager 2I gehalten wird, und auf welche der an der Kolbenstange 22 angebrachte Federteller 23 einwirkt. Mittels eines meiner Führung 24 beweglichen Hebels 25, der bei 26 schwingbar gelagert ist, kann die Wirkung der Feder unterstützt oder der Wirkung der Feder entgegengearbeitet werden. Durch Feststellung des Hebels kann die Wirkung der Feder ausgeschaltet werden. Wird durch die unsymmetrisch ausgebildeten Propellerflügel ein Druck auf den äußeren Zylinder 6 in Richtung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers und auf den inneren Zylinder 3 ein Druck in Richtung des Uhrzeigers ausgeübt, so wird die Flüssigkeit aus den Kammern I6 heraus in die rechte Seite des Zylinders I9 gepreßt, so daß unter Zusammendrückung der Feder 2o der Kolben I8 nach links bewegt wird; er preßt die Flüssigkeit aus der linken Zylinderseite in die Kammern I6a. Sämtliche Kammern I6a, und sämtliche Kammern I6 sind durch Rohre 27 bzw. 28 über Kammern 29 bzw. 3o miteinander verbunden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Wirkung der Federn 2o auf die Propellerflügel unmittelbar die gleiche ist, wie die der unmittelbar unterhalb der Propellernabe gelagerten Federn I2, I4 oder I5.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 kann mit den Kammern I6 und I6a, eine Vorrichtung, wie in Abb. 6 gezeichnet, verbunden werden. Statt dessen kann auch nur mit den Räumen I6 eine Seite eines im übrigen dem Zylinder I9 entsprechenden Zylinders verbunden sein, oder es kann eine den Druck der Flüssigkeit beeinflussende, in Abhängigkeit vom Propellerzug gesteuerte Vorrichtung damit verbunden sein. Zur Steuerung einer derartigen Vorrichtung kann beispielsweise gemäß Abb. 7 die Propellerachse zweiteilig ausgebildet werden, wobei ein innerer vierkantiger Teil 3I in einem äußeren Teil 32 begrenzt längsverschiebbar gelagert ist. Die Längsverschiebung erfolgt gegen die Wirkung einer Feder 33, die zwischen einem Flansch 34 des inneren Teiles 3 i und einem Flansch 3 5 des äußeren Teiles 32 angeordnet ist. In der Endlage liegen die Flanschen 34 und 35 auf Schei-12 b.en 36 aus telastischem Material, z. B. Gummi, 36 auf. Die Längsverschiebung kann, gegeb:enenfalls unter Zwischenschaltung eines Relais, ohne weiteres zur Betätigung der die Verstellung der Flügel veranlassenden Vorrichtung benutzt werden.
  • Gemäß Abb. 8 ist das Drucklager zur Steuerung ausgenutzt. Die Propellerachse ist mit Flanschen 37 versehen, zwischen denen unter Zwischenschaltung von Kugellagern 38 das zur Aufnahme des axialen Druckes dienende Drucklager 39 angeordnet ist. Dieses Drucklager ist geteilt und zwischen den Teilen eine dicht geschlossene Dose 4o angeordnet, in welcher sich Flüssigkeit befindet. Je nach dem durch die Propellerachse auf das Drucklager ausgeübten Druck wird die Dose 4o mehr oder weniger zusammengepreßt, der Druck pflanzt sich durch ein Rohr 4I nach einem Relais fort, das die zur Verstellung der Propellerflügel dienende Vorrichtung steuert. Falls die Dose 40 mit einem Manometer verbunden wird, zeigt dieses immer die Zugkraft des Propellers an.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.9 ist auf der Propellerachse I verschiebbar ein nabenartiges Stück 42 gelagert. Der Verschiebung wirken die Federn 43 entgegen, die sich mit einer Seite gegen den am Flugzeugkörper angebrachten Bock 44 stützen, während auf ihre andere Seite der Federteller 45 einwirkt, der durch Zugstangen 46 mit einem auf einem in einer Ringnut der Nabe 42 geführten Ring 47 verbunden sind.
  • Je stärker der Propellerzug, um so mehr wird die Nabe sich nach links bewegen. Die äußerste Lage ist durch einen Anschlag 48 begrenzt. Auf der Nabe sind Propellerflügel etwa in der in Abb. I dargestelltem Weise gelagert. Die Achse I besitzt Schrägschlitze 49 und 5o auf ihrer Ober- und Unterseite. In diese Schrägschlitze greifen Bolzen 5I und 52 des Außenmantels 6 bzw. des Innenmantels 3, die beide nur durch einfache Kreise angedeutet sind, ein. Die Lage der Schrägschlitze bewirkt, daß bei Bewegung der Nabe 42 nach links der Außenzylinder 6 entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers und der Innenzylinder 3 in Richtung des Uhrzeigers bewegt wird, wodurch der Anstellwinkel beider Flügel verringert wird. Je größer also der Zug der Schraube ist, um so kleiner wird der Anstellwinkel. Entsprechende Bemessung der Federn ergibt eine bei jeder Luftdichte gleiche Zugkraft. Auch bei dieser Vorrichtung kann durch Anordnung geeigneter Mittel die Federspannung von Hand geändert, die Feder gegebenenfalls vollkommen außer Wirkung gesetzt und die Flügel also unverstellbar gemacht werden, oder aber die Federwirkung kann von Hand unterstützt werden, so daß nach Belieben die Zugkraft des Propellers vorübergehend oder dauernd beeinflußt werden kann.
  • Die zur Übertragung oder Bewegung dienende Flüssigkeit wird vorteilhaft regelbar geheizt, z.B. auf elektrischem Wege, um ein Erstarren der Flüssigkeit in größeren Höhen zu verhüten.
  • Die oben beschriebenen mechanischen Stellvorrichtungen für die Schraubenflügel können mit ähnlichem Vorteil auch für die Verstellung vor den Propellern angeordneter Gleichrichterflächen benutzt werden.
  • Gleichrichterflächen im Sinne der Erfindung sind vor dem Propeller angeordnete Luftleitflächen, welche den Lufteinfallwinkel für die Propellerflächen beeinflussen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Propeller mit selbsttätig bei sich. ändernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung ändernden Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Propellerflügel und Federn Flüssigkeit als Übertragungsmittel eingeschaltet ist.
  2. 2. Propeller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft, z.B. die Feder, einstellbar und durch Steuerung von Hand in ihrer Wirkung ergänzbar im Innern des Flugzeuges angeordnet ist.
  3. 3. Propeller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Federn als Gegenkraft Flüssigkeit als Bremsmittel benutzt wird.
  4. 4. Propeller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß, die Propellerflügel durch eine in Abhängigkeit von der Zugkraft des Propellers selbsttätig gesteuerte Vorrichtung eingestellt werden.
  5. 5. Propeller nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Betätigung der Steuervorrichtung der Propeller oder seine Achse axial verschiebbar angeordnet ist.
  6. 6. Propeller nach Anspruch I, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare Propeller oder die axial verschiebbare Achse auf eine in das Drucklagereingesetzte Druckdose einwirkt.
  7. 7. Propeller nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmechanismen zur selbsttätigen Einstellung von. Gleichrichterflächen benutzt werden.
DEL60231D 1924-05-17 1924-05-17 Propeller mit selbsttaetig bei sich aendernder Luftdichte ihren Anstellwinkel entgegen Federwirkung aendernden Fluegeln Expired DE470002C (de)

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DE470002C true DE470002C (de) 1929-01-04

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DE (1) DE470002C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045812B (de) * 1955-12-01 1958-12-04 Hartzell Industries Propeller mit selbsttaetig regelbarer Steigung der Propellerfluegel
US3099321A (en) * 1961-08-28 1963-07-30 Hoyt W Watts Automatic variable pitch propeller
US3321023A (en) * 1965-02-23 1967-05-23 Dowty Rotol Ltd Variable pitch propellers

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045812B (de) * 1955-12-01 1958-12-04 Hartzell Industries Propeller mit selbsttaetig regelbarer Steigung der Propellerfluegel
US3099321A (en) * 1961-08-28 1963-07-30 Hoyt W Watts Automatic variable pitch propeller
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