DE894965C

DE894965C - Schwingungsdaempfer, Stabilisatoren oder aehnliche zwischen einer gefederten und einer ungefederten Masse eingeschaltete hydraulische Vorrichtungen, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE894965C
Application number: DEH7176A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zenz
Original assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Priority date: 1943-10-21
Filing date: 1951-01-06
Publication date: 1953-10-29

Description

Die durch das Patent 884156 geschützte Erfindung Betrifft Schwingungsdämpfer, Stabilisatoren oder ähnliche, zwischen einer gefederten und einer uagefederten Masse eingeschaltete hydraulische Vorrichtungen, insbesondere für Fahrzeuge, die einzeln, gruppenweise oder alle zusammen ein- und abschalthar sind und deren Ein- und Abschalten zweckmäßig zwangsläufig durch die Betätigung von für andere Zwecke vorhandenen z. B. der Bremsen oder des Gashebels, erfolgt. Die Betätigung kann dabei mechanisch, elektrisch, mit Preßluft oder auf andere Weise vorgenommen werden.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der durch Patent 884156 geschützten Erfindung dar und besteht im wesentlichen darin, daßi die Durchströmleitung der Drosseleinstellvorrichtung für den einzelnen Schwingungsdämpfer, Stabilisator od. dgl. in dem Schaft und in dem oberen Gelenkkopf der hydraulischen Vorrichtung angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders einfache und- raumsparende sowie zuverlässig arbeitende Einrichtung geschaffen.
Erfindungsgemäß ist am Ende der Durchströmleitung z:ur Erreichung der Einstellung bzw. Verstellung der Dämpfungs- oder Stabilisierungswirkung ein verschiebbarer Absperrkolben; angeordnet, der so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig als Sitz für das Hochdruckventil dient. Die Steurung der Federvorspannung und der Größe der Durchtrittsöffnung für die Dämp@fungsflüss.igkeit wird auf diese Weise über das Hochdruckventil durch den verschiebbaren Absperrkolben vorgenommen.
Die Zeichnung, und zwar Abb. i, zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb-. i zeigt einen Teleskopschwingungsdämpfer im Schnitt.
Die Abb,.2 bis, 4 zeigen Drosseleinstellvorrichtungen und dienen lediglich zur Erläuterung der Wirkungsweise des Gegenstands der Erfindung nach Abb: 1.
Die Abb. a 131s 4 gehören nicht zum: Gegenstand der Erfindung.
Abb.2 zeigt eine Drosseleinstellvortichtung im Schnitt, mechanisch betätigt; Abb. 3 zeigt eine andere Ausbildungsform. der Einstellvorrichtung nach Abb, a im Schnitt, und Abb.4 zeigt eine Drosseleinstellvorrichtung im Schnitt, elektrisch betätigt.
Bei dem Schwingungsdämpfer nach Abb. 1 ist die hydraulisch einstellbare Drosselvorrichtung zum Teil in dem Schaft i und in den. oberen GelenkkOpf 2 des Dämpfers gelegt. Der obere Gelenkkopf 2 ist an der gefederten Masse beweglich gelagert, der untere Gelenkkopf 3 dagegen an der ungefedert.en Masse. Wird die Dämp.fungsfüssigkeit aus dem Raum 6 (Abb. 2) in die Durchströmleitung des Schaftes i gedrückt, dann wird der Kolben 7, der gleichzeitig als Sitz für das federbelastete Ventil 8 ausgebildet ist, in Richtung A verschoben. Die Hochdruckfeder 9 wird bei diesem Vorgang weiter vorgespannt, und der Ringspalt 1o zwischen dem: Hochdruckventil e und der Nadel 11 wird verringert. Der Ringspalt 1o kann bis! auf Nw11 reduziert werden, 'so daß nur noch bei einer bestimmten Kraftgröße Flüssigkeit aus dem, Hochdruckraum 12 nach dem Niederdruckraum 13 über das Hochdruckventil 8 entweichen kann.
Die Drosseleinstellvorrichtung nach Abb. 2 kann mechanisch betätigt werden. Sie besteht in der Hauptsache aus einer Kammer 6, einem Nachfüllgefäß 14, einem Kolben 5 und einer Spindel 4. Die Spindel 4 kann z. B. mittels Hand', Steuerung, Bremsen, Getriebe oder mit dem Gashebel betätigt werden. Bei ihrer Betätigung wird der Kolben 5 in den Raum 6 hineingedrückt und die Flüssigkeit nach dem Innern des Teleskopschwingungsdämpfers verdrängt. Das Ventil 15 dient zum Füllen der Kammer 6.
Die hydraulische Einstellvorrichtung nach Abb. 3, die ebenfalls mechanisch zu betätigen ist, zeigt ein sogenanntes. Federwellrohr 16, das mittels einer Spindel 17 in Richtung B vorgespannt werden kann. Abb. 4 schließlich zeigt eine elektrisch-magnetische Verstellung @18 in Richtung C.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingungsdämpfer nach Patent 884156, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Durchströmleitung der hydraulischen Drosseleinstellvorrichtung in dem Schaft (1) und. dem oberen Gelenkkopf (2) des eigentlichen Schwingungsdämpfers (4:2, 3, 7 bis 13) angeordnet ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Durchströmleitung der hydraulischen DrosseleinstelLvorrichtung imeigentlichenSchwingungsdämpfer ein verschiebbarer Absperrkolben (7) angeordnet ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Absperrkolben (7) irn eigentlichen Schwingungsdämpfer gleichzeitig als Sitz für das Hochdruckventil (8) ausgebildet ist.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß der verschiebbare Absperrkolben; (7) im eigentlichen Schwingungsdämp@fer die Federvorspannung und' die Größe der Durchtrittsöffnung über das Hochdruckventil (8) steuert.