DE2537792B2 - Blindnietgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Blindnietgerät mit einem Spannfutter, einem hydraulischen System zum Bewegen
des Spannfutters, und einem pneumatischen System mit einem Zylinder und einem Kolben, an dem eine beim
Arbeitshub des Kolbens in das hydraulische System bewegbare Kolbenstange angeordnet ist, und mit einer
Ventilanordnung für die Druckluftzufuhr, die mittels eines längsverschiebiichen Ventilstößels betätigbar ist.
Aus der deutschen Patentschrift 12 17 175 ist ein derartiges Blindnietgerät bekannt. Seine Ventilanordnung
und der Ventilstößel sind in einem Bereich des Gehäuses untergebracht, der als im wesentlichen
massiver seitlicher Ansatz einstückig mit der Wandung des pneumatischen Zylinders ausgebildet ist. Dieser
Gehäusebereich erstreckt sich etwa vom einlaßseitigen Bereich des pneumatischen Zylinders bis fast gegen
dessen anderes Ende hin, wobei ein Teil dieses Ansatzes gegabelt ist und als Schwenklager für ein Betätigungsorgan
für den Ventilstößel dient. Der übrige Ansatz weist eine durchgehende Längsausnehmung auf, deren
Durchmesser zweimal abgestuft ist und deren dein Betätigungsorgan abgewandtes Ende in eine Gewindemuffe
übergeht, in die ein Druckluftanschluß eingeschraubt ist. An die Gewindemuffe schließt sich der
Bereich größten Durchmessers an, in dem eine Ventilplatte mit Spiel nach allen Seiten untergebracht
ist. Aus dem in Richtung auf das Betätigungsorgan anschließenden, in Lage und Durchmesser mittleren
Abschnitt der Ausnehmung erstreckt sich eine schräge Bohrung durch den Gehäuseansatz bis in das Innere des
pneumatischen Zylinders. Der übrige Bereich der Ausnehmung entspricht der Dicke des Ventilstößels in
Gleitsitzpassung. Der Ventilstößel ist als beidseitig offenes Rohr ausgebildet, um dessen eines Ende die
Wandung etwas eingezogen ist und zum Abstützen einer im Rohrinneren untergebrachten Druckfeder
dient. Durch das andere Rohrende hindurch liegt die Feder an der Ventilplatte an. An der gegenüberliegenden
Fläche der Ventilplatte greift eine im Druckluftanschluß untergebrachte Feder derart an, daß sie in
Ruhestellung die Ventilplatte so an den Übergang zwischen den Ausnehmungsbereichen mit dem größten
und mittleren Durchmesser andrückt, daß sie dort luftdicht anliegt Durch Verschwenken des Betätigungsorganes
drückt sich dessen Feder zusammen, das freie ίο Ende des Ventilstößels drückt gegen die Ventilscheibe
und verschiebt diese so weit, daß Druckluft um die Ventilscheibe herum in den mittleren Ausnehmungsbereich
gelangen kann und durch die schräge Bohrung in das Zylinderinnere gelangt Der Kolben des pneumatisehen
Systems; wird dadurch bewegt wirkt auf das hydraulische System und veranlaßt das Setzen eines
Blindnietes. Sobald das Betätigungsorgan losgelassen wird, kann die Feder im Ventilstößel diesen von der
Ventilplatte wegdrücken. Die Gegenfeder wird wirksam und verschließt die Druckluftzufuhr. Gleichzeitig wird
durch eine Rückstellfeder der Druck im hydraulischen System ausgeglichen und schiebt den Kolben des
pneumatischen Systems zurück. Die im Zylinder des pneumatischen Systems zwischen dem Kolben und dem
hydraulischen System komprimierte Luft kann durch eine Austrittsöffnung entweichen. Die hinter dem
Kolben, also im Zylinderende sich durch die Zurückbewegung komprimierende Luft kann durch die schräge
Bohrung, den mittleren Ausnehmungsabschnitt und den Zwischenraum zwischen Ventilplatte und Ventilstößelende
durch letzteren entweichen. Bei diesem bekannten Gerät stellt der Gehäuseansatz außerhalb des Pneumatikzylinders
eine Umfangvergrößerung und eine Gewichtserhöhung dar. Letztere macht sich durch die
Anordnung am Gehäuseende, d. h. im größtmöglichen Abstand von dem Bereich, an dem der Bedienende das
Gerät ergreift, als belastendes Moment durch Ermüdungserscheinungen beim Bedienenden besonders unangenehm
bemerkbar. Die Gehäuseform wird durch die abgestuften Ausnehmungen und besonders die Schrägbohrung
aufwendig in der Herstellung. Das Ausströmen der durch den zurücklaufenden Kolben an dessen
Rückseite befindlichen Luft wird durch die Anlage des als Ausströmöffnung dienenden Endes des Ventilstößels
am Betätigungsorgan erschwert und ergibt einen Widerstand für die Rückbewegung, die gerade bei dem
bekannten Blindnietgerät unerwünscht ist, da die gesamte Rückstellbewegung dort von einer einzigen
Feder vorgenommen werden soll.
Aus dem DE-DM 71 41 634 ist ein Gerät bekannt, bei welchem sich die Ventilanordnung mit dem Ventilstößel
ebenfalls in einem die Wandung des pneumatischen Zylinders über dessen ganze Länge erheblich verstärkenden
Ansatz befindet. Diese Anordnung weist somit die bereits vorstehend aufgeführten Nachteile auf.
Darüber hinaus erstreckt sich ein Betätigungsmechanismus für den Ventilstößel noch über die gesamte Länge
einer Kammer für die Druckflüssigkeit des hydraulischen Systems, d. h. vom pneumatischen Zylinder bis
zum fast senkrecht dazu angeordneten Arbeitsteil des Gerätes. Dieser Bereich, in welchem das Blindnietgerät
beim Arbeiten gehalten wird, wird dadurch ebenfalls erheblich dicker und entsprechend schlechter zu halten.
Der Betätigungsmechanismus besteht aus dem in unmittelbarer Nachbarschaft des Arbeitsteiles schwenkbar
gelagerten Bedienungshebel, einem auf dem Ventilstößel einwirkenden Schwenkhebel und einer die
beiden schwenkbaren Organe verbindenden, die
Schwenkbewegung übertragenden Stange. Diese indirekte Betätigung des Ventilstößels wird durch die
zusätzlichen Organe und deren Lager aufwendig in der Herstellung und verschleißanfälliger.
Aus der DE-AS 12 49 056 ist ein weiterei Blindnietgerät
der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welchem die Ventilanordnung ir. einem eigenen
Gehäuse untergebracht ist, das an die Wandung des pneumatischen Zylinders angesetzt ist, und zwar an
dessen in Arbeitsstellung obere Seite. Das Betätigungsorgan
für den Ventilstößel ist wieder in unmittelbarer Nachbarschaft des Arbeitsteiles, und zwar an der
Unterseite des die Hydraulikkammer enthaltenden Griffteiles. Der Betätigungsmechanismus, welcher die
Schwenkbewegung des Betätigungsteiles überträgt, )5
wird auf diese Weise besonders aufwendig in Platzbedarf und Lagerung. Die gesamte Anordnung vergrößert
das Gerät und dessen Gewicht erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Blindnietgerät der eingangs beschriebenen Art zu scharfen, dessen
Ventilanordnung und -stößel einfach und ohne zusätzliche Gewichts- und Abmessungsvergrößerung angeordnet
sind.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilstößel für die Ventilanordnung den Zylinder
und den Kolben des pneumatischen Systems parallel zu deren Achse abgedichtet und längsverschieblich durchsetzt
Der Ventilstößel ist somit über einen Großteil seiner Länge frei im Inneren des pneumatischen Zylinders
untergebracht. Dem Zylinder steht dadurch der gesemte
Raum in diesem Gehäusebereich, also ein großer Durchmesser, zur Verfügung. Dies erlaubt bei gleichen
Abmessungen einen höheren Druckaufbau. Ferner ist das Gehäuse und damit das Gerät in diesem Bereich
angenehm leicht, so daß die Handhabung weniger ermüdet. Die notwendigen Ausnehmungen im Gehäuse
für die Bewegung des Ventilstößels und die gesamte Ventilanordnung können in Form einfacher Bohrungen
mit gleichbleibendem Durchmesser ausgebildet werden, sind also wirtschaftlich herstellbar.
Vorteilhaft kann die Ventilanordnung innerhalb des Umfanges des Zylinders angeordnet sein. Die einfache
geradlinige Führung des Ventilstößels, sowie der übrigen Ventilteile bleibt erhalten, ohne daß das
Gehäuse seitliche Ansätze oder dergleichen benötigt. Das Gehäuse behält eine gleichmäßige Außenform, die
in der Herstellung einfach und damit preisgünstig und in der Bedienung leicht und griffig ist.
Für die Rückbewegung kann der Zylinder des pneumatischen Systems im Bereich der Druckluftzufuhr
eine vom Ventilstößel abdeckbare Austrittsöffnung zur Atmosphäre aufweisen. Da diese senkrecht zur Wandung
verlaufen kann, ist sie einfach anzubringen und verteuert die Herstellung nicht. Die ausströmende Luft
hat nur einen kurzen Weg zurückzulegen und erfährt nur wenig Umlenkung, die Endöffnung nach außen ist
frei. Die Rückstellbewegung des Kolbens kann somit rasch und ohne besonderen Widerstand erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind am Ventilstößel zwei Ringdichtungen in einem den
Durchmesser der Austrittsöffnungen übertreffenden Abstand angeordnet. Damit wird die Austrittsöffnung
mit einfachen Mitten sicher von der Stellung des Ventilstößels bestimmt freigegeben bzw. abgedeckt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Blindnietgerät in Ruhestellung und
F i g. 2 seine Ventilanordnung vergrößert in Arbeitsstellung.
Das in F i g. 1 dargestellte Blindnietgerät weist ein Gehäuse 1 auf mit einem Betätigungsteil la und einem
sich zu diesem fast senkrecht erstreckenden Arbeitsteil ib. Im Betätigungsteil la ist ein als Ganzes mit 2
bezeichnetes pneumatisches System und die wesentlichsten Organe eines mit 3 bezeichneten hydraulischen
Systems untergebracht Der Arbeit?teil J b enthält einen
Bewegungsmechanismus 4 für ein Spannfutter 5 mit Spannbacken 6.
Das pneumatische System weist einen Zylinder 2a auf, dessen Wandungen im wesentlichen vom Betätigungsteil
la des Gehäuses gebildet werden. Im Zylinder 2a ist
längsverschieblich ein Kolben 2b angeordnet, dessen eine Stirnfläche vom Bereich des Gehäuseendes her mit
Druckluft beaufschlagbar ist, und an dessen anderer Stirnfläche zentrisch und axial zum Kolben und zum
Zylinder eine Kolbenstange 2c angebracht ist Die dem Kolben gegenüberliegende Stirnwand 7 des Zylinders
2a ist mit dem Gehäuse einstückig und enthält zentrisch ein DichtungsstUck 8, das die Kolbenstange 2c zentrisch
durchsetzt Ihr Ende ragt in ein Hydraulikrohr 3a, dessen Durchmesser den der Kolbenstange 2cübertrifft, jedoch
wesentlich unter dem Durchmesser des Zylinders 2a des pneumatischen Systems liegt. Im Zylinder 2a des
pneumatischen Systems ist ferner eine Schraubenfeder 9 angeordnet, die in Ruhestellung den Kolben 2b in
Richtung auf das dem Gehäuseende Ic nahe Ende des Zylinders belastet. Das Gehäuse 1 bildet in seinem
Endbereich Ic eine Kammer 10 mit einer durch den Kolben in dessen Ruhestellung abdeckbaren öffnung
zum Zylinder 2a und mit einer Einlaßöffnung 11 zu einem als Ganzes mit 12 bezeichneten Venülsystem. Zu
diesem gehört ein Anschlußstutzen 13 für eine nicht gezeichnete Druckluftleitung, ein federbelastetes Einlaßventil
14, ein Ventilstößel 15, der mittels einer Handhabe 16 axial gegen das Einlaßventil, dieses gegen
die Kraft der Feder öffnend, bewegbar ist, sowie eine Auslaßöffnung 17 im Gehäuseendbereich Ic und zwei
im Abstand voneinander am Ventilstößel angeordnete, mit der Auslaßöffnung zusammenwirkende Ringdichtungen
18. Diesen Bereich zeigt Fig.2 vergrößert in Arbeitsstellung.
Der Ventilstößel 15 durchsetzt parallel zur Kolbenstange 2c den Zylinder 2a, wobei sein eines Ende in der
beschriebenen Weise in das Ventilsystem ragt, und das andere in der Stirnwand 7 längsverschieblich gelagert
vorsteht und dort an der schwenkbar gelagerten Handhabe 16 anliegt. Ferner durchsetzt der Ventilstößel
15, durch einen Dichtring 19 abgedichtet, den Kolben 2b, wobei der Ventilstößel und der Kolben gegeneinander
längsverschieblich sind.
Das hydraulische System 3 weist im Gehäusebereich la eine in das Hydraulikrohr 3a mündende Füllöffnung
20 mit einer Verschlußschraube 21 und dazu benachbart eine Entlüftungsöffnung 22 mit einer Verschlußschraube
23. Die Entlüftungsöffnung 22 mündet dabei in einem Bereich des Gehäuses 1 nach außen, der etwas dicker ist
als der Bereich, in dem die Einfüllöffnung 20 mündet
Das Hydraulikrohr 3a mündet in einen Hydraulikzylinder 3b, dessen Wandungen im wesentlichen zum
Arbeitsteil Xb des Gehäuses gehören. In ihm ist ein ringförmiger Kolben 3c verschieblich gelagert. Er ist
einstückig mit einem Rohr 24 verbunden, das an seinem kolbenfernen Ende mit dem Spannfutter 5 fest
verschraubt ist. Das an seinem freien Ende innen und
außen konisch verlaufende Spannfutter 5 umfaßt die ebenfalls konisch ausgebildeten Spannbacken 6. Ein
Niederhalter 25 mit im wesentlichen rohrförmigen Körper, ist mit einem Ende längsverschieblich im Rohr
24 gelagert, sein anderes Ende weist einen umlaufenden, an der Stirnseite kegelförmigen Flansch 25a auf, der
gegen die Spannbacken 6 drückt, belastet durch eine Druckfeder 26, die sich einerseits an der Rückseite des
Flansches 25a, andererseits an der Stirnfläche des Rohres 24 abstützt. Die freien Enden der Spannbacken 6
stützen sich gegen ein im Gehäuse befestigtes Mundstück 27.
An der dem Hydraulikzylinder entgegengesetzten Seite des Hydraulikkolbens 3cgreift eine Rückstellfeder
28 an. Ihr anderes Ende liegt an einem Widerlager 29 an, das längsverstellbar in das Gehäuse 16 eingeschraubt ist
Zum Verstellen ist ein Handgriff 30 vorgesehen.
Im Gehäuse Io ist ein Sichtfenster 31 in Gestalt einer
kleinen öffnung vorgesehen, die sich etwa in der Mitte zwischen dem Arbeitsende des Arbeitsteils 16 und dem
diesem zugekehrten Zylinderende befindet. Etwa im Verbindungsbereich zwischen dem Spannfutter 5 und
dem Rohr 24 ist an letzterem eine ringförmige Markierung 32 von auffalender Farbe angebracht
Die Wirkungsweise des beschriebenen Blindnietgerätes ist folgende: Die F i g. 1 zeigt die Ruhestellung, in
welcher das Druckluftventil 14 durch seine Feder geschlossen ist der Kolben 26 des pneumatischen
Systems durch die Schraubenfeder 9 in einer dem Gehäuseende Ic nahen Stellung gehalten wird und der
Kolben 3cder Hydraulikanlage durch die Rückstellfeder 28 in Richtung auf das Arbeitsende des Arbeitsteils \b
des Gehäuses gedrückt wird. Je nach Vorspannung der Rückstellfeder 28 durch das Widerlager 29 ist das
Spannfutter 5 über die Spannbacken 6 geschoben und drückt diese mehr oder weniger zusammen. Sie können
auf diese Weise einen eingeschobenen Zugschaft eines Blindniets halten. Dieser muß gegebenenfalls gegen die
Kraft der Druckfeder 26 eingeschoben werden. Ist der Blindniet in die vorgesehene öffnung eingeführt auf
deren Rand sich das Mundstück 27 abstützt wird die Handhabe 16 verschwenkt Sie drückt dadurch den
Ventilstößel 15 gegen das federbelastete Einlaßventil 14, so daß dieses öffnet, indem es vom Ventilsitz 14a abhebt.
Druckluft kann in Richtung des Pfeiles A durch die
Einlaßöffnung II in die Kammer 10 hinter dem Pneumatikkolben 26 gelangen. Mit der Verschiebung
des Ventilstößels 15 sind die beiden Ringdichtungen 18 in eine Stellung beidseitig der Auslaßöffnungen 17
gelangt, daß die Druckluft aus der Kammer 10 nicht zur Auslaßöffnung gelangen kann. Sie verschiebt vielmehr
den Kolben 26 gegen die Kraft der Schraubenfeder 9
ίο derart, daß die Kolbenstange 2cin das Hydraulikrohr3a
taucht. In dem geschlossenen Hydrauliksystem 3 wird auf diese Weise der Druck erhöht. Durch die
Druckerhöhung wird der Ringkolben 3c gegen die Kraft der Rückstellfeder 28 in Richtung des Pfeiles B
verschoben. Das Rohr 24 überträgt diese Bewegung zwangsläufig auf das Spannfutter 5. Dieses nimmt
seinerseits die Spannbacken 6 mit, wobei diese sich unter der Zusammenwirkung der konischen Flächen
noch fester zusammenpressen, da die Spannbacken durch die Reibung mit dem Zugschaft eines Blindniets
der Bewegung nicht sofort folgen können. Beim weiteren Verlauf des Kolbenhubes werden jedoch auch
die Spannbacken mitgenommen und übertragen den Zug auf den Zugschaft, der seinerseits in bekannter
Weise den Nietkopf verformt und schließlich an einer vorgesehenen Sollbruchstelle abreißt. Das abgerissene
Schaftende kann durch die axial zueinander verlaufenden Bohrungen der Spannbacken, des Niederhalters, des
Rohres 24 und schließlich des ebenfalls rohrförmigen Widerlagers 29 aus dem Gehäuse des Gerätes gelangen.
Sobald die Bedienungsperson den Ruck beim Abreißen des Zugschaftes verspürt und die Handhabe 16 losläßt,
wird das Ventil 14 durch seine Feder geschlossen, wobei sich der Ventilstößel in die Ausgangsstellung zurückbewegt
Dadurch kann Druckluft durch eine Ausströmöffnung 2tf aus dem Zylinder 2a direkt nach außen, und aus
der durch den Kolbenhub vergrößerten Kammer 10 seitlich des in diese Kammer ragenden Teils des
Ventilstößels zur Auslaßöffnung 17 gelangen und ausströmen. Der Kolben 26 wird durch die Schraubenfeder
9 in seine Ruhelage bewegt Gleichzeitig mit dem Druckabbau im Hydraulikrohr 3a bewegt die Rückstellfeder
28 den Kolben 3c in die Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Blindnietgerät mit einem Spannfutter, mit einem hydraulischen System zum Bewegen des Spannfutters,
und einem pneumatischen System mit einen? Zylinder und einem Kolben, an dem eine beim
Arbeitshub des Kolbens in das hydraulische System bewegbare Kolbenstange angeordnet ist, und mit
einer Ventilanordnung für die Druckluftzufuhr, die mittels eines längsverschiebiichen Ventilstößels
betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (15) für die Ventilanordnung
(12) den Zylinder (2a) und den Kolben (2b) des pneumatischen Systems (2) parallel zu deren Achse
abgedichtet und längsverschieblich durchsetzt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (12) innerhalb des
Umfanges des Zylinders (2a) des pneumatischen Systems (2) angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2a) des pneumatischen
Systems (2) im Bereich der Druckluftzufuhr
(13) eine vom Ventilstößel (15) abdeckbare Austrittsöffnung (17) zur Atmosphäre aufweist
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilstößel (15) zwei Ringdichtungen
(18) in einem den Durchmesser der Austrittsöffnung (17) übertreffenden Abstand angeordnet sind.
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